Beiträge von turtlebaby

    Du solltest dich gut informieren, da es wirklich auf die persönlich Situation ankommt .

    In welchem Bundesland bist du und möchtest du später sein ? Die Regelungen bzgl der GKV sind nämlich unterschiedlich . Es gibt Länder , die übernehmen den Arbeitgeberanteil und in Hessen gibt es die Sachkostenbeihilfe. Bist du alleine oder mit Familie an Bord ? Bei mir wollte die PKV z.B. das behinderte Kind nicht versichern und da sind die Leistungen der PKV auch nicht gut ( Spezialthema, ggf mal gezielt informieren , wenn es zutrifft).

    Alles Gute 🍀

    Muss gerade echt grinsen - unser Nachbar bringt es seit Jahren fertig, sich krankschreiben zu lassen mit den wildesten Begründungen. Der macht auch gar kein Hehl daraus , dass das seine Absicht ist, das erzählt er jedem, der es hören möchte.

    Während der Krankschreibungen baut alles mögliche , fährt in den Urlaub und trainiert für sportliche Wettkämpfe. Er ist im öffentliche Dienst, aber nicht bei mir an der Schule und nein, er hat ganz sicher keine andere Diagnose. Er macht sich sogar lustig darüber , dass sein Dienstherr das alles mitmacht und hofft eigentlich seit Jahren darauf in den Ruhestand geschickt zu werden. Hat mir schon vorgerechnet , wie er das dann lange genug herausziehen kann, dass er keine großen Einbußen hat. Er versteht nicht, warum ihn keiner verpfeift und sieht sich dadurch bestätigt - so nach dem Motto “hat sich noch nie einer beschwert”.

    Stelle mir gerade vor, wie seine KollegInnen ihn vielleicht auch in der Tee Küche gegenseitig in Schutz nehmen und über irgendwelche sonstigen Diagnosen spekulieren …🤣.

    Ja es gibt solche Fälle dreisten Verhaltens. Ist bestimmt nicht die Regel, aber es ist auch nicht jeder psychisch krank , der ein Gartenhaus baut.

    Hallo zusammen, ich habe eine Frage zur Schulpflicht für ukrainische Jugendliche :

    Konkret : Schüler war in der ukrainischen Abschlussklasse , zurzeit wird dort online Unterricht angeboten, was die Eltern auch unbedingt wollen.

    Die Familie hat mehrere Kinder und wird wahrscheinlich zu Bekannten nach Hessen ziehen. ( zurzeit bei uns in nrw) Wie ist die Schulpflicht der Geflüchteten dort geregelt? Speziell zu Hessen finde ich auf der Seite des KuMi nur “Schulpflicht” , aber nichts Genaueres. Weiß das jemand? Wie geht man in anderen Bundesländern damit um ?

    Übrigens bin ich positiv überrascht von dem Niveau der Kids, die älteren beiden hatten Deutsch in der Schule, Digitalisierung ist anscheinend sehr fortgeschritten und insgesamt sind die sehr auf Bildung bedacht.

    Danke




    Hier auch , Quereinstieg mit deutlich über 30 ins Referendariat. Kein Lehramtsstudium , daher keine Ahnung von dem ganzen Didaktik/ Methodik - Kram. Wir waren ein ganzer Schwung Quereinsteiger im Seminar, in der Schule waren wir zu zweit (ungefähr 10 Refis insgesamt).Die andere hat nach einigen Momenten aufgesteckt, war nicht so belastbar.

    Ich fand es nicht so schlimm, einzig die Seminarorganisation war chaotisch und ich habe mit der Kinderbetreuung Probleme gehabt, da ständig anderer Termine dazukamen.

    Inhaltlich war es nicht so wild, man musste sich die etwas eigenartige Terminologie aneignen. Lehrende sind eine ganz spezielle Sorte Mensch und SeminarleiterInnen auch.

    Ich kam aus einem erfolgreichen Arbeitsverhältnis und war es gewohnt viel effizienter und ergebnisorientierter zu arbeiten als die ehemaligen Studis , was mich bis heute in Teamkonstellationen verzweifeln lässt. Ich habe das Gefühl in der Schule wird mit der Ressource « Arbeitszeit » total verschwenderisch umgegangen, das ist in der Wirtschaft so nicht machbar. Aber da ändert man auch nichts dran, ich versuche dann für mich elegante Lösungen zu finden ohne mich aufzureiben.

    Ich musst mich mit den Seminarleitern etwas zurecht ruckeln, die waren nicht auf selbstbewusste Gleichaltrige eingestellt, aber das hat sich dann gut gefunden. In der Schule habe ich mich schon etwas aus der Gruppe der Referendare ausgeklinkt, ich hatte aber mit kleinen Kindern etc. auch einfach keine Zeit für Lerngruppen, Kaffetrinken, Kneipenabend und stundenlange Planungen einzelner Stunden. Mit den KollegInnen war es super, die konnten mit meiner Selbstständigkeit gut umgehen. Ich habe halt Verantwortung für meine Sachen übernommen, während die Jüngeren wohl mehr Unterstützung brauchten.

    Insgesamt war es eine gute Zeit, manchmal nervig, aber lange nicht so stressig empfunden, wie es von manchen anderen beschrieben wird. Ich habe die Entscheidung nicht bereut. Ich hatte vorher eine Vertretungsstelle und es war wirklich klug das Referendariat zu machen und der Arbeit eine vernünftige Basis zu geben.

    Also bei uns kann man auch bei Kollegen mitgehen, wird gerne gesehen , daher kann man es offiziell mitteilen . Es hat aber keine Konsequenz- also weder gilt es als Überstunde , noch wird dafür was umgelegt. Daher kräht auch kein Hahn danach , wenn man es nicht sagt.

    Vielleicht sollte man sich nochmal damit beschäftigen, dass das System GKV ein Solidaritätssystem ist und die PKV eben eine ganz normale Versicherung.

    D.h. wenn ich mich in jungen Jahren für eine (freiwillige) GKV entscheide und zu diesem Zeitpunkt einen vergleichsweise hohen Betrag zahle, dann kann ich in Zukunft auch Solidarität erwarten, wenn sich meine Situation so entwickelt, dass ich weniger bezahlen kann (d.h. ich verdiene weniger, ich bin arbeitslos, ich habe viele Familienmitglieder ohne eigenes Einkommen, die kostenfrei mit versichert werden etc.). Der Tarif richtet sich immer nach dem Einkommen (der Leistungsfähigkeit) und nicht nach dem persönlichen Nutzen.


    Wenn ich mich hingegen für die PKV entscheide, bezahle ich einen Tarif, der so berechnet ist, dass er für die Versicherung entstehende Kosten auch abdeckt, es soll ja wirftschaftlich interessant sein. Je mehr Personen oder je höher das Risiko, die gewünschten Leistungen umso mehr kostet der Spaß. Abgefedert wird das Ganze durch so einige Regelungen wie Rücklagen, Öffnungsklauseln etc.


    Wenn ich mich fur die PKV entscheide, kann ich dann natürlich nicht erwarten, dass mich das GKV System immer dann unter seine Fittiche nimmt, wenn ich gerade Geld sparen und wechseln möchte (z.B. waehrend Beurlaubungen oder Jobwechsel). Das passt einfach nicht.

    Zauberwald , hier auch deine Frage, warum du nicht in die kostenfreie Familienversicherung kannst. Das hat nichts mit der Beihilfe zu tun, sondern es war deine Entscheidung, als du dich selbst versichert hast zu Beginn deiner Berufstätigkeit. Jeder Beamte kann in die PKV oder in freiwillig in die GKV und bleibt dort idR mit allen Konsequenzen. In der kostenfreie Familienversicherung sind dann Familienangehörige, die nicht selbst versichert sind und kein nennenswertes Einkommen haben. Bist du aber bereits in der PKV selbst versichert, ist dies nicht mehr möglich.


    Du kannst nicht mal so, mal das jeweilige System nutzen. Das wäre nämlich unsolidarisch für alle GKV Mitglieder, die jahrelang dort eingezahlt haben.


    Unverständlich aus meiner Sicht ist immer noch , warum der Dienstherr sich nicht in allen Ländern an den Kosten der freiwilligen GKV beteiligt. Wäre das so wie bei Angestellten geregelt (hier können gut verdienende Angestellte ja auch wählen, ob sie sich privat oder gesetzlich versichern), würden bestimmt mehr Beamte in die GKV gehen. Eine Beihilfe, von der nur privat Versicherte profitieren, verzerrt die Lage.

    Schon lustig , wie viele Menschen davon ausgehen , dass es so einen Riesenunterschied in der Behandlung gibt. Wir kennen hier beides und können das gut vergleichen …

    Erfahrung ist eher die , dass dir privat Versicherten eine ganze Reihe an unnötigen Behandlungen über sich ergehen lassen müssen und im KH gerne noch länger bleiben sollen - rechnet sich nämlich . Behandelt wird man von den gleichen Ärzten und am Ende steckt der Chef den Kopf rein …

    Vor Ort der Hausarzt macht da keinen Unterschied . Kann aber privat mehr Physiotherapie etc aufschreiben. Die rechnen dann aber auch komischerweise 3X so hohe Beträge ab und scheren sich einen Sch um die Höchstsätze der Beihilfe . Als GKV bekommt idR wenig mit vom Versicherungsthema - also die Abrechnung ist viel angenehmer …


    Basis Tarif kenne ich nicht : Aber ich kann mir vorstellen, dass das für Ärzte mehr Aufwand in der Abrechnung darstellt und sie das vielleicht nicht so prickelnd finden. PRivat und GKV sind doch ganz unterschiedlich und der Basis Tarif dann wahrscheinlich noch mal

    Ganz ehrlich frage ich mich, wie die Schulleitung beurteilen kann, ob der Mensch ein angenehmer Mieter oder Mitbewohner ist. Das sind doch ganz unterschiedliche Bereiche. Zum anderen hätte ich aber auch keine Lust, dass mein Vorgesetzter sich mit meinem Vermieter uber mich unterhält. Einfach , weil das auch den gar nichts angeht.

    Ich habe auch schon im Hochhauskomplex gewohnt - 20 Stockwerke. Da gab es natürlich auch mal Probleme , aber im täglichen Zusammenleben war es eher interessant, wer die Nachbarn auf dem gleichen Flur waren.

    Mittlerweile wohnen wir im Vorort einer mittelgroßen Stadt, typische Neubauten , Einfamilienhäuser überall. Wir haben in der Nachbarstraße eine Wohngruppe des Jugendamtes untergebracht, was da manchmal los ist, ist deutlich heftiger ….

    Na klar hat mich ne offene Tubekulose schon immer interessiert….

    Ich weiß sogar, dass wir ( Großraum Köln) alle zum Gesundheitsamt geschickt wurden, nachdem es ein paar Fälle von Tuberkulose gab. Alle Lehrkräfte mussten impfstatus darlegen und wurden untersucht. Bei einigen wurde die Lunge geröntgt usw. ist schon 20 Jahre her, aber war kein Spaß .

    Scharlach ist eine ganz andere Hausnummer, das gibt es ja deutlich häufiger und ist im Übrigen für das Ungeborene einer erkrankten Schwangere keine besondere Gefahr. Röteln und Windpocken schon.

    Zum Impfen der jüngeren Schüler:

    Möglichkeit bei meinen Kids und in der Schule zu vergleichen: bei unseren Kindern in den Klassen war es so, dass schon bei den knapp 12 Jährigen viele sofort geimpft wurden, als es ging. Klientel an der Schule überwiegend gut situierte Akademiker. Auch beim Grundschulkind wurden direkt nach der Zulassung im Dezember die ersten Kinder geimpft, so dass sie im Januar bereits die 2. Impfung hatten. Viele andere folgten in den Ferien. (Man merkt das ja vor allem dann, wenn die Kinder im Freizeitbereich die 2 G Regel einfacher umsetzen können. Bei der 12 Jährigen ist im bekannten Umfeld kein ungeimpftes Kind mehr, Booster teilweise auch schon).

    In der Schule (Einzugsgebiet sozialer Brennpunkt), sieht das ganz anders aus. (Unsere Kids erzählen i.d.R. , was Sache ist , die denken sich dabei nichts.). „Offiziell gemeldet“ sind in den unteren Klassen nur ganz wenige Schüler geimpft, deutlich mehr genesen. Die Kinder testen sich in der Schule zwar regelmäß, aber erzählen dir, dass es Umfeld schon so viele Fälle gab, dass sie das bestimmt auch schon hatten. Da testet aber keiner privat .

    Meine Oma ist Ende 2020 gestorben. Ich hatte sie seit Februar 2020 nicht mehr gesehen. Ich war am Ende nicht mehr rechtzeitig da, um mich zu verabschieden. Auch das ist hart. Das will ich eigentlich nicht nochmal erleben und habe ich mir auch nicht für meine Oma gewünscht.


    Bin ich die Einzige, die das schlimm findet, dass Enkel ihre Großeltern nicht sehen können?

    Das tut mir auch sehr leid . Wie schrecklich .

    Aber ich verstehe auch nicht , warum manche Familien die Enkeln von den Großeltern fernhalten. Am Anfang ja und natürlich wenn man sich gerade unsicher ist .

    Aber mittlerweile sind die Erwachsenen idR geimpft und die Kinder kann man testen , im Sommer kann man sich doch auch draußen oder bei offenem Fenster treffen, es gibt Masken … und wenn es so selten ist , kann man ja auch noch mal ein paar ruhige Tage davor einlegen . Ich habe einen im Herbst 20 einen Luftfilter gekauft und einen Heizpilz … ,

    In unserer großen Familie wird schon auch vorsichtig agiert , aber die Großeltern ( 80+) haben klar gesagt , dass sie alle sehen möchten ( Kinder, Enkelkinder in allen Altersklassen vorhanden ). Ich finde schon den Gedanken , dass manche 2 Jahre keine Besuche abstatten zum Heulen…

    Im Übrigen ist diese Praxis auch für Arbeitnehmer in Betrieben mittlerweile üblich und rechtlich in Ordnung. Die müssen ebenfalls außerhalb der Arbeitszeit testen und der Arbeitgeber darf verlangen, dass sie im Testzentrum

    / der Apotheke testen und den Test beim Betreten vorlegen ( es gibt Betriebe , die es anders handhaben , ist aber keine Pflicht). Letztendlich muss man sich ja immer überlegen , dass Regeln auch ggf für eine große Anzahl von Mitarbeitern umsetzbar sein müssen… ansonsten wäre 3G am Arbeitsplatz wohl nicht gekommen

    Hier die gleiche Situation - App rot. Was tun? Ich war an dem Tag unterwegs und wir waren auch im Restaurant (natürlich dort ohne Maske , 2 G +). Da kann viel gewesen sein ….

    Ich rufe morgen mal in der Apotheke an…

    Was passiert denn, wenn man die abmeidet in Deutschland? Man kann doch ins Ausland ziehen ohne Rechenschaft ablegen zu müssen, wohin man geht . Wir haben so oft Kinder, die wegziehen , da muss ich nicht nachfragen wohin. ( das hat bei denen andere Gründe, sind auch nicht förderlich und ich befürworte es auch nicht, es findet aber ständig statt). Aber der deutsche Staat hat ja nun mal auch Grenzen …im Zweifelsfall wird das Jahr dann nicht aberkannt , aber vielleicht entscheidet dann jemand anderes oder die Kinder sind so fit, dass sie einfach in die alte Klasse kommen….

    Hab ja nicht gesagt, dass sie krank sind. Ich dachte einfach, dass es belegt, dass es prinzipiell möglich ist. Habe nicht gewusst, dass es nur bei Krankheit geht.

    Genau , das geht prinzipiell nicht in Deutschland und ist auch bei Erkrankung sehr schwer und nur im Einzelfall . Schulbesuch ist nämlich mehr als Vermittlung des Schulstoffs und in Deutschland möchte man alle Kinder auch regelmäßig zu Gesicht bekommen, um Probleme ( Kindswohlgefährdung) zu erkennen. Wenn man sich mal etwas genauer mit Homeschooling In anderen Länder beschäftigt, findet man relativ schnell auch problematische Fälle ( religiöse Extreme , politischen Extremismus u.a. ) . Aus ähnlichen Gründen müssen ja bei uns auch Privatschulen staatlich anerkannt sein ( Ersatzschule durchlaufen da Verfahren und werden beaufsichtigt).

    Das trägt jetzt nicht zur Problemlösung bei, aber ich finde als Lehrer*in in Deutschland sollte man das wissen.

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