oder aus schierer Inkompetenz nicht kenne
Das soll allerdings gelegentlich vorkommen.
oder aus schierer Inkompetenz nicht kenne
Das soll allerdings gelegentlich vorkommen.
Das ist es noch heute. Ich schreibe nächste Woche. 😂
Mein Lieblingsthema damals (unter den Mitkandidaten gern zitiert): "Bayern in der Ära Goppel".
Gibt es einen Grund dafür? Warum ist das bei Studierenden so beliebt?
Ich kann es nicht verstehen, denn Geschichte zu studieren wäre für mich eine rein Qual.
Wäre es für mich - trotz großen Interesses - auch gewesen. Unter uns Geisteswissenschaftlern galt Geschichte damals als das unberechenbarste aller Fächer im Staatsexamen.
Doch, für Geschichte kann man das sagen: Es wird genauso mies aussehen wie heute! Das Fach ist - konservativ geschätzt- vierfach überversorgt. Das war übrigens schon vor dreißig Jahren so.
Wenn ich dann noch lese, warum die TE angefangen hat, Lehramt zu studieren, kann ich wirklich nur dazu raten, in ein duales Studium zu wechseln. Das klingt doch nach einer reellen Alternative.
Nach oberflächlicher Lektüre der OAVO darfst du wohl eine (von zwei) Klausuren durch eine Ersatzleistung ersetzen. Geh davon aus, dass in einem Kurs von 30 Leuten mindestens einer sitzt, der es hinterfragen wird, wenn du beide Klausuren streichen willst. Spätestens dann hast du ohnehin ein Problem bzw. wirst deinen Plan nicht durchführen können.
Zum Thema der moralischen Bewertung:
1. Als Lehrer sind wir dem Dienstherrn/Arbeitgeber verpflichtet, nicht den Schülern. Sollte sich aus fehlerhaftem Handeln tatsächlich (wie in diesem Beispiel) eine Nichtzulassung zum Abitur ergeben, so müssen sich Deine Vorgesetzten Dein Handeln zurechnen lassen; für die Schüler wird daraus kein Nachteil erwachsen.
2. "Wie man in den Wald hineinruft..." - warum Lehrer sich immer so zieren, miese Arbeitsbedingungen mit Schlechtleistung zu quittieren, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Klar, die Schüler können nichts dafür, aber die bezahlen uns auch nicht.
Daher 3. ein praktischer Tipp: Schreib die Klausuren unter Erfüllung der formalen Anforderungen, dann hast Du der Vorschrift Genüge getan. Aber gestalte sie so einfach, dass sie ratzfatz korrigiert sind. Dass sich in 2 oder 3 Jahren noch jemand an den Typen erinnern wird, der damals ein ganzes Gymnasium samt Schulamt in Aufruhr versetzt hat, weil er dank Verletzung der OAVO die Zulassung von 30 Schülern zum Abi gefährdet hat, würde ich zumindest nicht ausschließen. Dass sich dann jemand an den etwas angesäuerten Kollegen erinnert, der zwei zu einfache Klausuren gestellt hat, halte ich für abwegig. Bedenke: Der Vorgesetzte oder Kollege, dem Du heute Stress machst, könnte in wenigen Jahren in genau dem Amt sitzen, das dann Deine erneute Bewerbung bearbeitet.
Das alles unter der Voraussetzung, dass Dein Eingangspost der Wahrheit entspricht. In diesem Fall kann ich nämlich deine Verärgerung sehr gut nachvollziehen.
und werde das auch weiter fortführen, sollte der Dieselpreis auf 3€/Liter steigen
Dir glaube ich das gern. Im übrigen bewundere ich jede, die nach 120 km Autofahrt und der im Lehramt üblichen Homeoffice-Zeit noch so etwas wie ein Sozialleben jenseits des Sofas gebacken bekommt. Ob da nicht meist der Wunsch Vater des Gedankens ist?
Meiner Meinung nach kann man dir (und deinem Mann) nur einen echten, ad hoc umsetzbaren Rat geben, goldteacher: Beißt in den sauren Apfel und führt für die nächsten Jahre eine Wochenendehe. Bei 120 km einfacher Strecke sind es nicht nur ca. 500 € Benzinkosten, die Du im Monat auf der Straße lässt. Es sind auch ca. 60-80 Stunden Lebenszeit, von den Kosten fürs Auto (Verschleiß, Wartung, frühere Neuanschaffung) mal ganz abgesehen.
Wenn Du allein die 1,5 bis 2 Stunden der Heimfahrt für schulische Arbeit aufwendest (neben der Zeit, die du ohnehin abends am Schreibtisch verbringst), kannst du am Freitag entspannt heimfahren und hast das Wochenende frei für deinen Mann. Das halte ich perspektivisch für wesentlich besser als diese Extrempendelei, die schließlich auch nicht ungefährlich ist und immer das Risiko birgt, den Dienst nicht antreten zu können (Witterung, Panne, Straßensperrungen etc.). Hast du eine Schulleitung, die da gelassen reagiert?
Eine Dauerlösung ist das nicht und soll es auch nicht sein. Aber wer weiß, was in ein paar Jahren ist? Als (Handwerks-?)Meister ist dein Mann dann örtlich wahrscheinlich wesentlich flexibler als du. Aber auch deine Versetzung ließe sich so gelassener angehen als jetzt.
"Ja, schauen Sie, da war dieser und jener und noch dritter Punkt... hm, also wenn ich mir das recht überlege: Ob das wirklich noch die 3 war..."![]()
Dienstbesprechungen sind ja auch eher informell und unterfallen nicht der Konferenzordnung. Deshalb klingt mir das Vorgehen der SL von Sawe eher nach einem Versuch der Gängelung als nach der Umsetzung einer offiziellen Vorgabe. Ich würde - wie stets in solchen Fällen - nach der rechtlichen Grundlage fragen.
War auch nicht ganz ernst gemeint.
Sekretariat und Hausmeister (sie retten dich und wissen immer ziemlich genau über alles Bescheid!)
An diesen Stellen ruhig immer mal ein paar nette Worte, Blumen oder Pralinen (Hausmeister: Schnapspralinen) loswerden!
Wenn die Schule mir ein Ehrenamt aufzwingt, welches ungefragt meine Freizeit kostet...
... dann ist die dafür aufgewendete Zeit selbstverständlich Arbeitszeit.
Klar kann ich das begründen
"Die Begründung der Note entnehmen Sie bitte den Korrekturanmerkungen."
Das liegt dann an deiner Schule.
Sprich: An mir - wenn es denn bei uns so wäre wie an "den anderen Schulen" ![]()
Mich regt dieser künstliche Unterschied zwischen Schule und Wirtschaft auf.
You've got a point there. Als Privatschulleiter erlebe ich beide Welten und kann bestätigen, dass das Gras auf der anderen Seite nicht grüner ist. Endlos dumm rumlabern, weil man eigentlich gar nicht richtig kapiert hat, worum es geht, können beileibe nicht nur LehrerInnen.
Interessant! Kannst du das mal näher erklären?
Hm, lass es mich mal so versuchen: Warst Du schon mal auf einer Lehrerkonferenz?
Ja, das ist schon irgendwie traurig - war aber einfach auch eine andere Zeit. Unter den betreffenden Kollegen waren noch etliche Kriegsteilnehmer. Und natürlich waren nicht alle so.
Die Schüler sind erstmal schon durch das Sie befremdet, würde ich sie dann noch mit Nachnamen ansprechen,
"Nachname + du" war an meinem bayerischen Provinzgymnasium bis in die 90er bei vielen älteren Lehrkräften die übliche Anrede: "Müller, an die Tafel!" Verwirrend fanden wir das nicht - und wenn doch, haben wir es nicht gesagt, weil sonst gern mal der Schlüsselbund geflogen wäre.
Dass sie vermutlich bald eine Immobilie mit Wert um die 3/4 Mio herum erben wird, vergisst sie dabei natürlich zu erwähnen
Und wenn es soweit ist, wird sie über die Erbschaftssteuer lamentieren.
vom BLLV kam keine Rückmeldung auf meine Anfragemail
Wäre dir beim Pfilologenverband genauso gegangen. Für die bist du mit so einem unbotmäßigen Ansinnen ein Nestbeschmutzer.
Ad rem: Das Altersgeld gibt es in Bayern nicht.
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