Hallo Arowana,
wie du schreibst hast du ja noch Zeit bis zur (möglichen) Einschulung. Nimm dir die Zeit. Und wie elefantenflip schon sagte, bedenk gut in welche Art von erste Klasse dein Kind kommt.
Lesenkönnen und mathematische Vorkenntnisse sind lang nicht alles. Ich kenne viele Kinder, die Lesen können, wenn sie in die Schule kommen, 4-stellige Autokennzeichen aufsagen und Dinosaurier - oder sonst was für Experten sind.
Aber im Unterschied zur Schule, machen das die KInder freiwillig. Es drängt sie keiner dazu und wenn sie keine Lust mehr haben hören sie halt einfach auf.
Meine Überlegungen beziehen sich auf eine stinknormale erste Klasse mit 25 (oder auch mehr) Kindern (also keine flexible Eingangsstufe)
In der Schule muss dein Kind in einer (großen?) Gruppe selbstständig zurechtkommen. Arbeitsanweisungen, die an alle gerichtet werden muss es auf sich beziehen und umsetzen. Ständige Einzelerklärungen bei 25 oder mehr Kindern sind auf die Dauer nicht drin.
Ein ganz wichtiger Punkt sind die Arbeitstechniken und das Arbeitstempo.
Je besser ein Kind "Schneiden, Kleben und ausmalen" kann, desto leichter wird ihm die Schule fallen.
Schnelle Kinder können sich auch im Unterricht immer wieder eine "Verschnaufspäuschen" gönnen. Ein Kind, dass seine Arbeit immer "so gerade noch schafft" hat den ganzen Vormittag permanenten Stress.
Wie kommt dein Kind in der Gruppe zurecht?
Kann es seine Interessen auch mal hinten anstellen? Bei 25 oder (wie bei meinem Sohn 33!!) Kindern müssen die Schüler halt auch Sachen machen, die ihnen nicht so gut gefallen.
Kommt es mit anderen gut aus? Wie spielt dein Kind mit anderen? Kann es sich zurücknehmen, oder muss es immer nach seinem Willen gehen?
Wie managt dein Kind das "Drumherum": Schulweg-Anziehen-Ausziehen-Ordnung
Denn gerade das "Drumherum" macht den jungen Schülern oft große Probleme
Versuch echt herauszubekommen, was das Beste für dein Kind ist, und (für den Notfall
)
"Was ist schon ein Jahr bezogen auf ein Menschenleben. " 