Beiträge von Brotkopf

    Über wie viele Stunden reden wir dann da überhaupt? Wenn du 100% schwerbehindert bist, sollten das doch kaum mehr als 6 Stunden/Woche sein,

    Eine volle Stelle sind bei uns 28 Stunden und ich habe 4 Ermäßigungsstunden, d.h. ich arbeite 24 Stunden in der Woche, da ist bei mir "voll einsteigen".


    Zu den Fristen: Doch klar gibt es bei uns auch Fristen, aber als Schwerbehinderte ist ein Wechsel fast immer möglich.

    Vielen lieben Dank für eure vielen Antworten!
    Ich würde mir wünschen, dass ich nicht vor Beginn des Mutterschutzes wecheln muss, aber so wie es aussieht habt ihr Recht und es macht Sinn schon vorher zu wechseln.
    Ein Wechsel ist für mich kein Problem, da ich zu 100 % schwerbehindert bin und Schulleitung und Schulrätin nur darauf warten, dass ich sage, dass mir der Fahrtweg zu weit wird ... also das wäre wahrscheinlich ziemlich schnell möglich.


    Ich hatte daran gedacht dass ich vielleicht die ersten drei oder vier Monate der Schwangerschaft abwarte und dann versuche zu wechseln und dies dann mit meiner Schwerbehinderung begründe. Mir ist es zwar unangenehm, die Schwerbehinderung vorzuschieben, denn das ist jar nicht der wahre Grund für den Schulwechsel, aber nun gut, wenn es nicht anders geht ...


    Eine Schwangerschaft dürfte ja kein Grund sein, einen Wechseln zu erschweren, besonders dann nicht, wenn ich vorhabe nach dem Mutterschutz direkt wieder voll einzusteigen, oder? Ich würde ja nur kurz ausfallen.


    Um im Endeffekt kommt es dann doch wahrscheinlich anders, als geplant! :)


    Danke nochmal für eure Antworten!!

    Hallo zusammen,
    eine Frage in die Runde, vielleicht war ja jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir etwas sagen?


    Ich (NRW, Grundschule, Beamtin) plane in diesem Jahr schwanger zu werden. Nach dem Mutterschutz möchte ich gerne direkt wieder mit 28 Stunden weiter machen da mein Partner in Elternzeit gehen wird.
    Ich habe einen einfachen Fahrtweg von einer knappen Stunde, fühle mich an meiner Schule zwar wohl und würde gerne bleiben, denke aber, dass das mit Säugling nicht so eine gute Idee ist und möchte daher NACH meinem Mutterschutz gerne an einer wohnortnahen Schule arbeiten. Eventuell wäre dann auch ein Bundeslandwechsel sinnvoll, von NRW nach RLP, muss aber nicht unbedingt sein. Bis zu einem Mutterschutz würde ich gerne an meiner jetzigen Schule bleiben. Soweit die Pläne und die Wünsche :)


    Nun habe ich gehört, dass man wärend des Mutterschutzes keinen Antrag auf Versetzung stellen kann und dass es daher sinnvoll ist, schon vorher sich versetzen zu lassen. Bei einem Bundeslandwechsel ist es ja nochmal komplizierter.


    Mir wurde geraten, mich jetzt schon wohnortnah versetzen zu lassen (ich hätte - unabhängig von einer Schwangerschaft - Gründe dafür). Nun habe ich aber Angst, mich zum nächsten Halbjahr versetzen zu lassen und dann klappt es mit dem Schwanger werden erstmal nicht, oder gar nicht. Wir sind zwar beide gesund, aber das heißt ja nichts ... und dann hätte ich die Schule umsonst gewechselt ...


    Ich wollte die Pfingstferien jetzt dazu nutzen um mich genau zu erkundigen, welche Möglichkeiten ich habe, aber vielleicht war oder ist ja einer von euch in einer ähnlichen Situation und kann mir etwas raten?


    Ich danke euch sehr! :)


    Viele Grüße von Brotkopf


    kodi: Grundsätzlich guter Vorschlag! Aber wie würdest du dich als Kind fühlen, wenn deine Freunde schon aus haben und du müsstest noch in den "blöden Gottesdienst"? Kinder denken ja in der Hinsicht recht pragmatisch und verlieren keinen Gedanken daran, dass ihnen der Gottesdienst ja auch gefallen könnte, ist ja doch noch irgendwie Teil des Unterrichts...

    Nun ja, so ist es jede Woche im Religionsunterricht ja auch. Der ReligionsUnterricht findet in der 5. und 6. H statt, wer daran nicht teilnimmt, hat nach der 4. H Unterrichtsschluss. Sind alle dran gewöhnt, auch wenn es nicht ideal ist.

    Nur ein Drittel der Schüler sind Christen - müsste man die Frage nicht anders herum stellen: Wie betreue ich dieses Drittel, wenn es in den Gottesdienst will? Stattdessen überlegt man, wie man die anderen in der Zeit beschäftigt und ob das Strafe oder Belohnung ist.

    Aber 2/3 der Kinder besuchen den Gottesdienst. Knapp 2/3. Bei einem Drittel würden wir sicherlich den Gottesdienst ausfallen lassen.



    Ich habe mich auch viel im befreundeten Lehrerumfeld umgehört und wundere mich darüber, wie unterschiedlich oft die Gottesdienst stattfinden: zweimal, viermal, zwölfmal im Jahr. An einer Schule sogar alle zwei Wochen ... und ich rede nicht von einer KGS oder EGS, sondern von GGSsen.
    Auch wie lange die Gottesdienste dauern und wer diese vorbereitet ist völlig unterschiedlich. Und in der BASS oder im Schulgesetz finde ich außer dem Hinweis darüber dass Schulgottesdienste Schulveranstaltungen sind und dass die Kinder, die nicht daran teilnehmen, betreut werden müssen, nichts! Ich habe eine Mail ans Bistum geschickt mit der Frage ob man als GGS Schulgottesdienste anbieten muss, da kam leider nur eine Standardantwort wie wichtig religiöse Bildung für ALLE Kinder ist ...

    Vielen Dank für die vielen Antworten und guten Ratschläge!


    Unsere Klassen sind sehr groß, zwischen 29 und 31. Von daher ist es nicht ganz so einfach wie man denkt, aber sicherlich auch nicht unmöglich.


    Ihr habt Recht, wir müssen da einfach flexibler sein, Schule ist ja kein Wunschkonzert ...


    Ich werd das mal in der nächsten DB an die Frau bringen ... ☺

    Wieso lässt ihr den Pfarrer den Gottesdienst nicht einfach in der Aula abhalten?

    Wir haben keine Aula, aber eine Turnhalle. Ja, wäre eine Idee, im Prinzip gibt es ja in der Kirche außer der Orgel nichts, was man braucht. Danke!

    Das wäre aus meiner Sicht erste Priorität, da die Schule damit ihrer weltanschaulichen Neutralitätspflicht am ehesten und einfachsten nachkommen würde.

    Ich wäre sofort dabei, aber darf man das denn? Ich finde im Schulgesetz nichts zum Thema Gottesdienste an GGSsen.

    Liebe Kollegen,
    an meiner Schule haben wir zunehmend ein Betreuungsproblem der Kinder, die nicht an den Gottesdiensten teilnehmen und zermatern uns schon länger den Kopf, wie damit umzugehen ist. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für uns?


    Zunächst, wir sind eine GGS (Gemeinschaftsgrundschule) in NRW und feiern zweimal im Jahr (Weihnachten und Schuljahresende) einen ökumenischen Gottesdienst für alle Kinder der Schule. Die Teilnahme ist freiwillig, die Schüler, die nicht teilnehmen wollen, werden in der Zeit in der Schule betreut.


    Wir haben knapp 220 Schüler, davon haben über 2/3 keine christliche Konfession.


    In den letzten Jahren wuchs die Zahl der Kinder, die nicht am Gottesdienst teilnehmen, stetig. An Weihnachten hatten wir nun erstmals 70 Kinder, die nicht mit in den Gottesdienst kamen und betreut werden mussten. Noch vor einigen Jahren waren es nur wenige Kinder, höchstens zehn, die konnten wir gut betreuuen.


    Nun, bei fast 1/3 der ganzen Schülerschaft sieht es schon ganz anders aus. Man braucht mindestens zwei Lehrkräfte und die haben wir im Prinzip nicht. Jeder von uns ist Klassenlehrer mit Ausnahme der Fachlehrerin für Religion, die natürlich bei den Gottesdiensten dabei sein muss da sie mit ihren Religruppen den Gottesdienst mitvorbereitet hat. Zur Zeit haben wir auch keine LAA. Die Schulleiterin hat zwar keine eigene Klasse, wäre aber gerne bei den Gottesdiensten dabei. Alleine kann sie auch schlecht 70 Kinder betreuen. Fallen dann auch noch eine (oder mehrere) Lehrerinnen aus, wirds besonders interessant, kurz vor Weihnachten oder Schuljahresende ja auch keine Seltenheit.


    Der Betreuungszeitraum ist auch recht lang: 60 Minuten Gottesdienst plus 60 Minuten Fußweg (Hin- und Rückweg zur Kirche).


    Nun haben wir uns folgende Möglichkeiten überlegt:


    1. Wir bieten keine Betreuung an, die Kinder, die nicht an den Gottesdiensten teilnehmen dürfen, müssen an diesem Tag zu Hause bleiben bzw. kommen dann erst später zur Schule. Schulleitung sagt, das geht nicht, wir müssen die Kinder betreuuen. Einige Kollegen finden, man kann zweimal im Jahr den Eltern zumuten, eine Betreuung zu organisieren, im Notfall können die KInder ja auch mit in die Kirche kommen und dann einfach zuschauen oder etwas lesen .... Weiteres Problem: Die Termine der Gottesdienste stehen leider immer erst kurzfristig fest, da es sehr schwer ist, die verschiedenen Personen (evangelische und katholische Vertreter, Organisten) sowie die Räumlichkeiten zu organisieren.


    2. Man bildet Stufentandems, also Klassenlehrerin der 1a geht mit beiden ersten Schuljahren in den Gottesdienst, Klassenlehrerin 1b bleibt mit allen Erstklässlern, die nicht am Gottesdienst teilnehmen, in der Schule. Problem: Gerade auf dem langen Fußweg möchten Kollegen ungern mit "fremden" Kindern gehen, auch die Aufsicht in der Kirche über "fremde" Kinder ist ja nicht gerade einfach.


    3. Man geht einfach nicht mehr mit den Kindern in den Gottesdienst. Immerhin gehören über 2/3 unserer Schüler keiner christlichen Konfession an. Manche Kollegen fänden das schade, andere wären froh, da das Problem dann gelöst wäre.


    Ich persönlich kann mich mit allen drei Möglichkeiten anfreunden.


    Habt ihr da irgendwelche Tips für uns? Müssen wir als GGS überhaupt einen Gottesdienst anbieten? Wie betreut ihr die Kinder, die nicht mit zum Gottesdienst gehen?


    Herzlichen Dank sagt Brotkopf

    Ja, ich (NRW, Grundschule) fahre gerne auf Klassenfahrt und zwar alle vier Jahre mit meiner Klasse. Häufiger oder mit 'fremden' Klassen fahren finde ich nicht sooo prickelnd, es gibt aber sicherlich Schlimmeres!

    Hallo Ketfesem,
    ich war auch mal länger krank geschrieben (während Chemo) und in dieser Zeit zwei Wochen im Urlaub an der Nordsee. Meine Ärztin hat mir einen Wisch ausgestellt, auf dem sinngemäß stand, dass der Urlaub zwecks Heilung und Genesung empfohlen wird. Außerdem habe ich meine Schulleiterin über meine Reise informiert. Wahrscheinlich hätte ich das nicht gemusst, konnte so aber mit einem guten Gefühl verreisen, da ich mich ärztlich abgesichert habe und die Schulleiterin von der Reise wusste. Natürlich habe ich in diesem Urlaub auch Schüler getroffen (ganz NRW fährt ja irgendwie immer zur gleichen Zeit an die holländische Küste ... :) )


    Gute Besserung!!!!!


    Brotkopf

    Wenn du einen Wandertag unternimmst, hast du ja sicherlich das schriftliche Einverständnis der Eltern.

    Nein, habe ich nicht. Bei Ausflügen und auch bei Schulveranstaltungen wie der Wandertag werden die Eltern darüber informiert (wer-was-wann-wo-wie) - mehr nicht.


    Ich hatte vor meinem Post schon versucht die Eltern zu erreichen, aber ohne Erfolg (teilweise nicht so einfach weil die Familien schlecht deutsch sprechen und man dann immer von einer Übersetzerin zurück gerufen werden muss).


    Mitlerweile habe ich aber mit allen Familien sprechen können mit folgendem Ergebnis: Zwei Kinder dürfen am Wandertag trinken (das war für die Eltern selbstverständlich), zwei Kinder nicht (nicht weil die Eltern es verbieten, sondern weil die Kinder es nicht wollen ...). Die Kinder bleiben an dem Tag zu Hause und bekommen von mir ein paar Aufgaben.


    Ich denke der Spagat zwischen Anwesenheitspflicht in der Schule und Rücksicht auf das relisiöse Leben ist nicht leicht, ich bin froh dass es nun eine praktische Lösung gibt und ich mit einem guten Gefühl wandern gehen kann.


    Danke für eure vielen Antworten.


    Viele Grüße von Brotkopf

    Ich hänge mich mal hier dran, denn es ist wieder soweit, es wird gefastet!


    Nun habe ist erstmals in meiner Lehrerkarriere 4 Kinder in meiner Klasse (4. Schuljahr), die nicht nur nicht essen, sondern auch nicht trinken.
    Gegen "nichts essen" habe ich nichts bzw. sehe mich nicht in irgendeiner Art Fürsorgepflicht. Beim "nicht trinken" allerdings schon.
    In meinem Klassenraum ist es sehr heiß, da wir keinen Sonnenschutz haben und der Heizungsraum direkt darunter liegt. Die Kinder schwitzen und stöhnen schon in der ersten Stunde.


    Nun mussten sich meine 4 Kinder heute in der Hofpause im Schatten aufhalten und durften nur gemäßigt spielen. Wie regelt ihr das?


    Nächste Woche steht unser Wandertag an. Wir wandern ca. 5 km, größtenteils in der Sonne, dazwischen Aufenthalt mit Fußballturnier im Schatten. Was mache ich dann mit den 4 Kindern? In der Schule können sie nicht bleiben, da alle Kinder und alle Lehrer unterwegs sind.


    Schulleitung ist zur Zeit leider länger erkrankt und die muslimischen Kinder meiner Kollegen fasten entweder gar nicht oder trinken zumindestens.


    Was tun? Mein Gefühl sagt: nicht mitnehmen ...


    Dankeschön sagt Brotkopf

    Hallo zusammen, vielen lieben Dank für eure Antworten. :) So ganz bin ich aber noch nicht zufrieden:


    Er muss die Kinder bis zur jeweiligen maximalen Klassenstärke aufnehmen, egal woher sie kommen (da es bei euch keine Schulbezirke gibt, wie du schreibst).

    Genauso machen wir es auch schon seit Jahren. Aber: Wo genau ist das denn vorgeschrieben? Im Schulgesetz finde ich nur, dass alle wohnortsnahen Kinder bei entsprechender Kapazität aufgenommen werden müssen, wohnortsferne Kinder aufgenommen werden können.


    Wie machen andere Schulen mit ähnlich großen Klassen das denn mit dem Wiederholen bzw. dem dreijährigen Verbleib in der Schuleingangsphase?


    Bei uns ist es nämlich mitlerweile so, dass ein Wiederholen praktisch nicht möglich ist, da alle Klassen randvoll sind. Vom Schulamt kam die Info, dass man in einem solchen Fall Klassen mit über 30 Schülern bilden müsste, das wäre auch rechtens in solchen Ausnahmefällen. Theoretisch möglich, praktisch wiederholt bei uns aber kein Kind mehr und dass obwohl einigen Kindern ein drittes Jahr Schuleingangsphase gut tun würde. Und wenn man dann sieht, dass Nachbarschulen und die wohnortnahen Schulen unserer wohnortfernen Kinder mit nur 20 Kindern besetzt sind dann frage ich mich doch sehr, ob das alles wirklich so sein muss.


    Viele liebe Grüße
    Brotkopf

    Was ist dein Schulleiter für ein Typ? Macht es Sinn, einfach mal zu sagen, man weigere sich, eine derart große Klasse zu übernehmen?

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Grundsätzlich komme ich mit meinem Schulleiter sehr gut zurecht und will hier auch nicht unbedingt einen auf Arbeitsverweigerung machen, allerdings beschreibst du Pausenbrot es sehr gut: Er scheut den Konflikt mit den anderen Schulen/Eltern/Schulamt zu Lasten der Kollegen ...
    Nun verstehe ich es so, dass der Schulleiter entscheidet, wen er annimmt und wen nicht. Er könnte also zum Beispiel sagen, dass er nur die wohnortsnahen Kinder annimmt plus die wohnortsfernen Kind bis maximal 25. Hier müsste man nach weiteren Kriterien wie Geschwisterkinder etc. auslosen und somit ein paar Kinder ablehnen, auch wenn man noch Kapazitäten hätte. Verstehe ich das richtig, dass das rechtlich möglich ist?


    Gibt es denn hier Schulen, die so verfahren?


    Grundsätzlich hab ich ja gar nichts gegen so eine große Klasse, ich habe meine vor 4 Jahren mit 30 Kindern eingeschult und entlasse jetzt 29, alle haben irgendwie Lesen und Schreiben gelernt und es war/ist eine schöne Zeit. Dennoch sehe ich die alltäglichen Probleme: Wir haben dieses Jahr zum ersten mal alle Jahrgänge komplett voll mit 29 und zwei 30er Klassen. Nun fehlt eine Kollegin und man kann ihren Unterricht nicht auffangen, indem man z.B. eine Doppelbesetzung auflöst. Man teilt also die Klasse auf, 29 Kinder auf 7 Klassen mit 29/30 Kindern. Gemütlich oder gefährlich? Oder auch im Krankheitsfall: Mit zwei Klassen einen Film gucken/in die Sporthalle/in die Aula etc. alles eine andere Dimension mit so großen Klassen.


    Es geht mir auch um eine langfristige Lösung: Wie kann man die Klassen etwas kleiner halten und wie kann man, Probleme mit Vertretungsunterricht und Klassenwiederholung bei vollen Klassen meistern?


    Freue mich über weitere Denkanstöße.


    Viele Grüße von Brotkopf

    Hallo zusammen,
    ich brauche mal euren Rat/Meinung:
    Ich arbeite an einer zweizügigen städtischen Gemeinschaftsgrundschule in NRW. Hier gibt es keine Schulbezirke, die Eltern können ihr Kind quer durch die Stadt anmelden. Man unterscheidet aber zwischen wohnortsnah (wir sind die nächste Gemeinschaftsgrundschule) und wohnortsfern (es gibt andere Gemeinschaftsgrundschulen, die näher liegen). Wir haben sehr wenige wohnortsnahe Schüler, da wir am Rande einer Fußgängerzone liegen und hier einfach nicht viele Kinder wohnen. Dennoch sind unsere Klassen alle mit 29 Kindern voll, da unsere Schule recht beliebt ist (hauptsächlich weil unsere Nachmittagsbetreuung bis 18:00 Uhr die Kinder betreut.) Nun stellen die vollen Klassen eine hohe Belastung für unser Kollegium da. Wir haben viele Kinder mit Migrationshintergrund die sehr schwach sind und viel Förderung brauchen. Außerdem können unsere Kinder oft nicht wiederholen, da die Klassen voll sind, es sei denn, eine Wiederholung bzw ein drittes Jahr in der Schuleingangsphase zeichnet sich so früh ab, dass ein Platz geblockt werden kann.
    Kinder, die im Laufe des Jahres angemeldet werden weil sie in Schulnähe wohnen, müssen abgelehnt werden. Kinder, die wiederholen müssten, werden mitgeschleppt. Die Bildung einer weiteren Klasse ist nicht möglich (kein Platz). Nun übernehme ich im kommenden Schuljahr eine erste Klasse und habe vor kurzem die erste Liste bekommen: 29 Kinder, 11 wohnortsnah, 18 wohnortsfern. Die wohnortsfernen Kinder kommen zum Großteil aus einem Stadtteil, der ca. 8 km entfernt liegt.
    Ich weiß von Freunden, die in benachbarten Schulen arbeiten, dass diese Klassen nicht voll sind und dass sie „normale“ Größen von ca. 20-25 Schülern haben.
    Nun würde ich gerne wissen, ob jemand von euch in einer ähnlichen Situation ist und wie ihr diese handhabt? Unser Schulleiter hat die Einstellung, dass er gerne alle aufnehmen möchte, die unsere Schule besuchen wollen. Wäre es nicht aber möglich/sinnvoll nur 25 Kinder aufzunehmen, um die Klassengrößen etwas zu reduzieren und um auch Platz für mögliche Wiederholer und Kinder, die neu hinzuziehen, zu haben?
    In der AOGS finde ich dazu folgendes: Anspruch auf Aufnahme in die seiner Woh­nung nächstgelegene Grundschule - Im Rahmen freier Kapazitäten nimmt die Schule auch andere Kin­der auf.
    Auf der Homepage unseres Schulamts steht fogendes: Nur dann, wenn nach Aufnahme aller Kinder, für die diese Schule die nächstgelegene Grundschule ist, noch freie Kapazitäten vorhanden sind, kann ggfs. eine Aufnahme "wohnsitzferner" Kinder erfolgen.

    Ich bin wirklich interessiert, wie es an anderen Schulen aussieht, die sich in einer ähnlichen Lage befinden.
    Viele Grüße von Brotkopf

    Liebe Kollegen,
    wir möchten an unserer Schule in diesem Schuljahr regelmäßig an eine noch zu wählende Organisation spenden. Immer wieder, wenn etwas Geld gesammelt wurde, z.B. nach dem Sponsorenlauf, Schulfest, Weihnachtsbasar etc.
    Nun suchen wir noch nach einer geeigneten Organisation, die seriös ist und zu der die Kinder einen Bezug aufbauen können, deren Arbeit man vielleicht auch gut (im Internet) beobachten kann. Ob nun Inland oder Ausland oder Mensch oder Tier oder Sache wäre estmal egal, die Kinder entscheiden darüber selber im "Kinderparlament".


    Nun würde ich gerne schon mal eine paar Ideen sammeln und frage euch daher, ob ihr eine Organisation empfehlen könnt?


    Ganz herzlichen Dank und allen NRWlern: Schöne Herbstferien!! :)


    Brotkopf

    Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,
    ich bin Klassenlehrerin einer zweiten Klasse, 25 Kinder, 8 Mädchen und 17 Jungen und suche auf diesem Weg eine andere zweite Klasse um eine Brieffreundschaft unter den Kindern aufzubauen. Ich fange jetzt mit dem Thema Briefe schreiben an, vielleicht könnte man die Brieffreundschaft aber auch im dritten in vierten Schuljahr weiterführen.
    Wir wohnen in NRW in einer kleinen Großstadt.


    Hat jemand Interesse?


    Ich würde mich freuen,
    viele Grüße
    Brotkopf

    Ich bin gerne Lehrerin, weil


    • es nie langweilig wird, im
      Gegenteil, ich freue mich über Routine – falls sie mal aufkommt


    • fast täglich neue
      Herausforderungen warten, neue Kinder, neue Eltern, neue Kollegen,
      neue Lerninhalte


    • ich das Gefühl habe, etwas
      Sinnvolles zu machen – meistens jedenfalls :)


    • die Arbeit sehr oft sehr viel Spaß
      macht


    • ich kreativ meinen Unterricht
      gestalten kann


    • die Arbeit sehr sehr
      abwechslungsreich ist (Arbeit mit Schülern, Eltern, Ausbildung von
      Referendaren, Schulentwicklung etc.)


    • ich die Mischung mag aus „Gewusel
      in der Schule“ und „Ruhe am Schreibtisch“


    • ich meine Zeit frei einteilen kann und die Ferien genieße



    • ich gut bezahlt werde


    Wir haben auch ungefähr doppelt so viele Kolleginnen wie
    Sitzplätze (viele Teilzeitkolleginnen, Referendare, Abordnungen etc.).
    Meistens teilen sich zwei Kolleginnen einen Platz und ein Fach im Lehrerzimmer.
    Es nervt, aber irgendwie bekommt man es organisiert, es arbeiten ja nie alle
    gleichzeitig. Kuschelig wird es bei Konferenzen, wenn fast alle Kollegen da
    sind, und auch noch 1-2 Kollegen der OGS. In einen Klassenraum können wir nicht
    ausweichen (nachmittags sind alle Räume komplett durch die OGS belegt). Da heißt es Stühle schleppen und zusammen
    rutschen.
    Ich fürchte, da kann man nix machen.
    Gute Nerven und viele Grüße! :)
    Brotkopf

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