Beiträge von shells

    Diese Bedenken wurden ausgeräumt, da man die Testmethoden als Fehlerquelle ausfindig gemacht hat.

    ?

    Sicher?

    Die WHO z. B. hat Ende April noch gewarnt, dass es bislang keinen Beweis dafür gibt, dass Aks (ausreichend) Schutz bieten. Zwar gibt es die Aks im Blut, könnte aber sein, dass die Menge zu niedrig ist, um vor einer Reinfektion zu schützen.


    hier z. B. zum Nachlesen:

    https://www.sciencefocus.com/n…-passports-warns-the-who/


    Denke, man wird da noch abwarten müssen.


    Gibt es denn mittlerweile zuverlässige Antikörpertests?


    Eine echt gute Frage!

    Roche sagt ja, haben ja ihren neuen Test regelrecht angepriesen - der Punkt ist, man kann bislang das noch nicht überprüfen, da Roche sein Verfahren noch nicht näher erläutert hat.


    siehe hier:

    https://www.spiegel.de/wissens…68-479a-b09a-6f096155ab85


    Zitat

    Wenn die Werte von Roche stimmen, sind die Tests zuverlässiger als viele andere Verfahren. Allerdings lässt sich das kaum unabhängig prüfen, der genaue Studienaufbau ist nicht öffentlich. Roche habe mit den renommiertesten Institutionen zusammengearbeitet, versicherte Thomas Schinecker, CEO von Roche Diagnostics, bei der Präsentation des Tests, nannte jedoch auch auf Nachfrage keine Namen. Auf Anfrage des SPIEGEL teilte Roche mit, die wissenschaftlichen Daten veröffentlichen zu wollen. "Wir prüfen derzeit verschiedene Optionen für eine Publikation", hieß es.




    Denke aber, Roche würde sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wenn sie sich nicht wirklich sicher wären. Steht ja einiges für ihren Ruf auf dem Spiel.


    Es gibt allerdings noch ein nicht so gut kalkulierbares Problem: Das Virus könnte sich verändern, auf eine Art und Weise, die bislang niemand voraussehen kann. Kann gut sein, oder eben auch das Gegenteil. Und ob dann der jetzt so zuverlässige Test dann auch noch so zuverlässig wäre, das weiß man dann auch nicht.

    Mehr oder weniger safe bist Du nur, wenn der Antikörpertest IgG anzeigt, dann hattest Du die Infektion und bist vorläufig immun.

    kann man so leider nicht sagen.

    Man streitet sich immer noch, ob Reinfektion möglich ist. (In Schwabing hat man Immunität beobachtet, in Südkorea dagegen ist man anderer Meinung).


    Wenn ich keine Antikörper habe (was ja wahrscheinlich ist) hatte ich niemals eine Infektion und kann sofort zu meinen Eltern fahren.

    Das versteh ich nicht so ganz - theoretisch wäre ja auch möglich, dass du dich kurz nach dem Test infizierst, dann wärest du ansteckend, wüsstest aber davon nichts.


    Vielleicht machst du dir auch etwas zu sehr Sorgen? Die Idee, vor dem Besuch bei deinen Eltern in freiwillige Isolation zu gehen, ist doch gut.

    :)

    Unterschied Fußgängerzone - geschlossener Raum (bei uns wird wegen Zug oder Heuschnupfen spätestens nach 5 Minuten von irgendjemand das Fenster geschlossen, Sars2-CoV merkt man dagegen nicht sofort)? Dauer des Kontaktes (vorbeigehen, mindestens 45 Minuten im selben Raum), nicht sprechen- laute Sprache (Aerosole), Freiwilligkeit (ich gehe z. Z. nicht in volle Supermärkte) - Zwang usw.


    Warum kann ich deine Einwände nicht mehr ernst nehmen?


    Ergänzung: in den Gängen begegne ich viele Menschen nur kurz, aber die Aerosole sammeln sich, lüften ist bei unserer alten Schule kaum möglich, schön, wenn es bei euch anders ist.

    Word.

    Ich glaub auch, dass das in der öffentlichen Wahrnehmung auch bislang null angekommen ist - die speziellen Risiken, die mit geschlossenen Räumen verbunden sind.

    Die ganzen "Lockerungen", die wir bislang so durchgezogen haben, und bei denen ja die Tendenz so optimistisch stimmt, haben ja alle den Faktor "im Freien" (und eben nicht! längeren Aufenthalt mit mehreren in geschlossenen Räumen)für sich verbucht gehabt: Spaziergänge/Sport im Freien, Zusammenabhängen - auch mal gern regelwidrig in größeren Gruppen - bei schönem Wetter an der Isar oder so, kurz in den Supermarkt, jetzt Restaurants im Freien.

    Bei dem Outbreakgeschehen, das grad so heftig in den Medien diskutiert wird, wäre es interessant zu wissen, ob sich auch so viele angesteckt hätten, wenn das Ganze sich im Freien abgespielt hätte.


    Der Mist ist ja, jetzt im Moment wird alles an Energie verbraten, um mit hohem Aufwand die Kids wieder in den Unterricht zu schicken, wobei die nächste echt kritische Phase der Herbst werden dürfte.

    Wie soll das gehen, ohne Belüftungskonzepte? Wettet man evtl darauf, dass man bis dahin einen Impfstoff hat?


    Was mich auch so aufregt, dass bislang kein Sterbenswörtchen in der öffentlichen Debatte zum Thema der Situation in den Schulen zu Beginn des nächsten Schuljahrs zu hören ist.

    Dass Aerosole in diesem Zusammenhang offenbar ein echtes Problem darstellen, weiß man ja nicht erst seit gestern.

    Wer die Handkommunion aus religiösen bzw. Gewissensgründen nicht praktizieren will, ist vom Kommunionempfang ausgeschlossen.


    Dabei ist - wie gesagt - die Mundkommunion kirchenrechtlich die reguläre Form und die Handkommunion die Ausnahme. Es liegt der Verdacht nahe, dass man durch dass Verbot der Mundkommunion eine glaubensrelativierende 'Reformagenda' voranbringen will.

    hm. na okay.

    Aber (sorry, für die theologisch garantiert falsche Argumentation) wäre es Gott nicht bestimmt lieber, es steckt sich bei einem Fest für ihn niemand an, als dass man auf Biegen und Brechen an einem Ritus festhalten muss, den irgendwer mal (im Übrigen ein Mensch) als adäquat für diesen Teil eines Gottesdienst proklamiert hat?


    Außerdem täte ein bisschen Reform den Kirchen an der einen oder anderen Ecke ja vlt auch mal ganz gut ;)

    Das Virus ist auch in Leer nicht über viele Meter hinweg auf brav Abstand haltende Menschen übergesprungen, sondern da wurden wohl nach allem was man liest Hände geschüttelt, Menschen standen im Gespräch nah beieinander und Masken wurden eben nicht nur an Tischen mit ausreichend Abstand zwischen Tischen und Mitgliedern verschiedener Haushalte abgenommen.

    ja, kann gut sein, allerdings kann man im Nachgang nicht mehr feststellen, ob (wenn es so gewesen sein sollte), dies zu der Infektion geführt hat, oder aber die Bildung von Aerosolen, weil sich die infizierte Person lang mit den anderen in einem mutmaßlich schlecht belüfteten Raum aufgehalten hat.

    Genau das, was am interessantesten (und am wichtigsten) wäre, weil damit u. a. auch Rückschlüsse für die Risikobewertung an Schulen möglich wären, lässt sich leider nicht rekonstruieren.

    Man könnte auch einfach mal zur Kenntnis nehmen, was die beiden da schreiben.

    Da ich mich in Statistik null auskenne, kann ich nicht beurteilen, ob die beiden da einen Rechenfehler oder Denkfehler gemacht haben.

    Ich würde jetzt aber einfach mal behaupten, dass die beiden intelligent genug sind, mit dieser seit Monaten in den Medien kommunizierten Verzögerungszeit umzugehen. Sonst hätten sie ja außerdem wohl kaum davor explizit dazu Bezug genommen.

    Ferner erschließt sich mir jetzt nicht unbedingt, weshalb ein Ökonom weniger gut mit Zahlen jonglieren könnte als ein Nawi. Ich kann es gar nicht, das heißt aber nix.

    Ich denke aber schon, dass die beiden insgesamt qualifzierter sind als wsl die meisten hier im Forum (wie es bei dir ausschaut, kann ich natürlich nicht beurteilen), da ihre Hauptbeschäftigung wohl ist, Daten auszuwerten. Also, würd ich hier schon eine gewisse Kompetenz vermuten.


    Und schließlich verstehe ich nicht, welchem angeblichen Wunschbild ihre dMn hingezauberte Studie entsprechen soll: Die Wirtschaft hat kein Interesse daran, dass die Schulen geschlossen sind. Sie hat natürlich auch kein Interesse daran, dass es, nachdem sich alle munter wieder in einer zweiten Welle in einem überproportionalen Maße infiziert haben, zu einem zweiten Lockdown kommt, mit erheblichen negativen Folgen.

    Das entspricht aber dem gesunden Menschenverstand und ich wittere im Gegensatz zu dir hier halt keinen Lobbyismus.

    Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wenn man nämlich die ganze Studie anschaut, infizieren sich Kinder zwar nur 1/3 so häufig wie Erwachsene, das gilt aber nur für den Einzelkontakt. Am Ende war die Zahl der angesteckten Kinder in der Studie aber nahezu ebenso hoch wie die der Erwachsenen, da sie dafür deutlich mehr und engeren Kontakt hatten. Das Kontaktverhalten der Kinder hebt also den Vorteil wieder auf.

    Das hat Drosten auch erklärt. Einfach nur die Zahl 1/3 rauszupicken ist eine Verkürzung der Ergebnisse.

    Soweit ich weiß, war das ein vorläufiger Stand.

    Schau mal hier, das ist ein interessanter Artikel :) :

    https://www.swr.de/wissen/corona-kinder-100.html


    hier werden auch die einzelnen Studien, die es zum Thema Infizierbarkeit und Infektiösität gibt, vorgestellt.


    Wichtig ist wohl, dass jede dieser Untersuchungen ihre Schwachstellen hat. Auch problematisch: Da bei Kindern viele Infektionen symptomlos/leicht verlaufen, sind sie eventuell unterrepräsentiert in Untersuchungen.


    Fazit: Auch wenn es durchaus so sein kann, dass Kinder sich weniger anstecken als Erwachsene (was aber z. B. eine Studie aus China bestreitet), so scheint mittlerweile ziemlich klar zu sein, dass sie offenbar mindestens so infektiös sind, wie Erwachsene.


    Das heißt also, bei Schulöffnungen müsste man sich u. U. weniger Sorgen um die Gesundheit der Kinder als um die der Lehrer machen. ;)

    Die Ergebnisse beruhen allerdings vollständig auf der Annahme, dass die Effekte einer Maßnahme 5 Tage nach Inkrafttreten in den Zahlen sichtbar werden (nachdem uns das RKI wochenlang etwas von 14 Tagen erzählt hat)

    So wie ich das verstehe, beziehen sich die Autoren damit ausdrücklich nicht auf die Inkubationszeit.

    Ich glaub, es wird etwas klarer, wenn man unten auf den Link klickt und die Vorarbeit zu diesem Paper liest:


    (der Einfachheit verlink ich mal)

    https://voxeu.org/article/meas…-shutdown-spread-covid-19


    da steht u. a. :


    Zitat

    Given a median incubation of 5.2 days (Lauer et al. 2020, Linton et al. 2020) and a certain delay between feeling symptoms, contacting a doctor, and the case being reported (perhaps 2-3 days), one would expect to see a first impact of the actions taken around 20 March, and a second impact around 29 March. If, as we expect, the policy measures impact the spread of COVID-19, the growth rate of the number of reported sick individuals should display a drop around 20 March, and a second drop around 29 March.


    und weiter:


    Zitat

    In Hartl et al. (2020) we considered the impact of the policies implemented on 13 March, i.e. the closing of schools and universities, and the cancellation of mass events. We searched for a trend break by means of maximum likelihood (Bai 1997, Bai and Perron 1998) and found a statistically significant trend break on 20 March, seven days after the first intervention of the German administration. From 23 February to 19 March, we estimated a daily growth of 26.7%, implying that cases doubled every 2.93 days. From 20 March on, average daily growth reduced to 13.8%, which indicates a doubling each 5.35 days. We wrote our paper on 27 March, at which point we did not expect the 22 March policies to impact the number of confirmed cases due to the 7-8 day lag discussed above.


    Denke also schon, dass sie (auch wenn "nur" Ökonomen und keine Nat.wiss.schaftler ;)) kapiert haben, dass man die Inkubationszeit und den Verzögerungseffekt miteinrechnen muss, die sind ja nicht doof ;)

    Was man weiss ist Folgendes: Kinder infizieren sich nur etwa 1/3 so häufig wie Erwachsene.

    Nein, genau das ist eben falsch:

    Man hat früher angenommen, dass Kinder sich weniger infizieren, weil sie weniger Symptome zeigen und weniger schwer erkranken.


    Sie infizieren sich aber in etwa gleichem Maße wie Erwachsene und können es auch genauso verbreiten wie Erwachsene.


    hier z. B. zum Nachlesen: https://www.deutschlandfunk.de….html?drn:news_id=1129719

    Zwischen "Oh mein Gott, wir werden alle sterben, wenn die Schulen wieder öffnen!111!!11 Kinder sind die Ratten unter den Menschen!!1!!1" und

    "Ich mache mir Sorgen bezüglich der Schulöffnung, weil die sich dauernd anfassen/Bus fahren/keine Seife/kein Plan/etc. Ich hätte mir gewünscht, dass das erst später passiert wäre. Wir müssen da aufmerksam bleiben!" besteht ein merklicher Unterschied.

    hm, aber empfindest du das denn so, als ob so viele hysterisch irgendwelche unqualifizierte Bemerkungen von sich geben? Ich finde es eher grenzwertig, wenn man Hysterie unterstellt, wenn jemand Schulöffnungen als verfrüht einschätzt.

    Aber auch bei der Clustereinteilung in Österreich spielen Kinder und Schulen doch keine wirkliche Rolle.

    Oh, das finde ich interessant. Wird das in Ö festgestellt?

    Hast du dazu nähere Informationen?


    In Deutschland wird das nämlich gar nicht erfasst (will man jetzt aber machen, um zu sehen, wie und wo die Cluster liegen; wer sich infiziert etc.)

    kann man z. B. auch hier nachhören, ist echt interessant :)

    https://www.mdr.de/nachrichten…g-auslandsurlaub-100.html

    Das stimmt natürlich, heißt aber im Umkehrschluss auch, dass es keinen Grund gibt anzunehmen, dass Kinder dieses spezielle Virus nun in geringerem Ausmaß verbreiten als alle anderen. Gehen wir also davon aus, dass alle Altersgruppen gleichermaßen zur Verbreitung beitragen können, dann muss auch in allen Bereichen des öffentlichen Lebens weiterhin darauf geachtet werden, dass keine größeren Gruppen zusammen kommen und Abstände eingehalten werden usw. Mir geht es gar nicht darum, Kinder als Virenschleudern zu stigmatisieren oder dergleichen, sondern nur darum, dass ich unter diesen Voraussetzungen noch überhaupt keine Perspektive für einen sich normalisierenden Schulalltag in absehbarer Zeit sehe. Eben WEIL man so wenig Konkretes weiß, sollte man die schrittweisen Öffnungen und ihre Auswirkungen sehr genau beobachten.

    Ganz genau! :)

    Man wird immer in so eine Ecke gedrängt, nur, wenn man vorsichtig zu bedenken gibt, dass die Schulöffnungen verfrüht sein könnten.

    Bzw., wie du sagst, es geht nicht darum, dass man Kinder als Virenschleudern betrachtet, das könnte man ja auch von Lehrern sagen, aber die Unterrichtssituation ist eben, nach allem, was man über die Verbreitung des Virus weiß, für genau diese günstig.

    Wir z. B. haben die genaue Anweisung, wann und wie gelüftet wird. Dennoch mache ich mir Sorgen, ob der Luftaustausch aureichend ist.

    Wenn alle gesund sind, kein Problem! Das ist ja das Tückische - man weiß nie, wann die Situation sozusagen "ernst" ist, oder eben nicht.

    Da würde ich mir wünschen, dass man genau untersucht, welcher Luftaustausch für welche Raumsituation nötig ist, um auf der sicheren Seite zu sein. Bei einem Altbau mit winzigen Fensterchen stelle ich mir das tendenziell schwieriger vor als einem modernen Gebäude mit vielen Glasfronten.


    Und was ist im Herbst? Es darf zwar niemand kommen, der respiratorische Symptome hat, aber das ist in meinen Augen reines Wunschdenken.

    Was denkst Du denn? Micky Maus? Hier gibt's natürlich genauso Virologen, Infektiologen und Epidemiologen wie in jedem anderen zivilisierten Staat dieser Welt. Es gibt in Bezug auf die Wirksamkeit von Schulschliessungen und auch auf die Rolle von Kindern im Infektionsgeschehen keine Einigkeit, so einfach ist das.



    Unter anderem Drostens Podcast. Ich höre nämlich offenbar was anderes als Du, wenn der Mann spricht.

    Wie wärs mit nem Namen, meine Güte^^ ... okay dann halt nicht .


    Witzigerweise war es ja genau Drosten, der dann plötzlich doch für eine sofortige Schließung der Schulen war, als die Welle hier in Deutschland so richtig losging.

    Und wie oft ist jetzt schon erklärt worden, dass dies auf SARS-CoV-2 so nicht zutrifft weil genau niemand immun dagegen ist? Kinder sind Spreader für Erkältungsviren weil ihr Immunsystem diese nicht kennt. Dein Immunsystem kennt SARS-CoV-2 aber genauso wenig wie das eines Kindes. Wer zum Spreader wird oder welche Situationen besonders heikel sind hängt allenfalls sekundär vom Alter der beteiligten Personen ab.

    Ist zwar richtig erklärt, aber dennoch scheint bei Sars-Cov2 einiges anders zu sein. Als die Infektionswelle in Italien richtig Fahrt aufnahm, haben einige Ärzte aus den an schlimmsten betroffenen Krankenhäusern Sprach-Tagebücher geführt, und dort eben genau die Beobachtung notiert, dass v. a. Kinder die Infektion verbreiten zu scheinen (meist ohne stark zu erkranken, manchmal auch gar nicht).

    Warum das so ist ... das weiß niemand.


    In Heinsberg war es so, (wenn ich mich recht erinnere), dass dort Kinder in der Verbreitung keine nennenswerte Rolle gespielt haben.


    Ich frag mich auch, wie es zu solchen Unterschieden kommt.

    Mich ganz persönlich überzeugt die ganze Hysterie um den Schulbetrieb aber überhaupt nicht. Es gibt wahrhaftig viel zu viel Evidenz dafür, dass Schulen NICHT der Ort des Grauens in Sachen Corona sind.

    Und das versteh ich einfach nicht. Was bringt dich zu dieser Meinung?

    Es ist aber schon auffällig, dass es in der Schweiz anscheinend als belegt gilt, dass Kinder weder Infektionsherde sind noch selber ernsthaft gefährdet sind. Beides wird ja in Deutschland tendenziell als eher unklar gesehen. Da scheint es ja durchaus eine unterschiedliche Sichtweise zu geben.


    Du berufst dich immer wieder auf "Experten" die dieses und jenes von sich geben und tust so als sei das alles völlig klar und unumstösslich. Ist es nicht. Sonst wär's hier nicht anders entschieden worden.

    Aber liegt das nicht auch daran, wer sozusagen "offiziell" die Regierung berät?


    Als die Schulen hier (in De) geschlossen wurden, wars doch so, dass Drosten quasi über Nacht seine Meinung dazu änderte, und dann wurde es direkt umgesetzt. Es gab andere, die das schon früher forderten, aber "gehört" (also, die Regierung ;) ) hat man dann auf ihn.


    Wer ist das denn eigentlich in der Schweiz?

    Ja ... Hast Du's selber auch gelesen?



    Diese Aussage ist unzulässig und sie wird in dem von Dir verlinkten Dokument so auch nicht getroffen.

    Dann lies doch einfach noch einmal etwas genauer.


    Zitat

    t c an b e ob se rv ed tha t mas s ga thering re stric tion s hav e a ne gative ef fec t on the numbe r of c a se s w ith le s s c as e s o ccu rring as th e numbe r of d a ys si nce i n te rv ention sta rt ed inc re a se s. A simil ar e ff ect i s ob se rved fo r the initi al c losu re o f bu sine s s a nd the c lo sur e o f educa ti on fac iliti e s with le ss c a se s oc curring a s th e number o f day s sinc e the in te rv en tion in c re a se s.

    Sorry, für diese komische Formatierung, kann man das irgendwo einstellen?


    --

    Ich versteh ehrlich gesagt nicht, weshalb du mich eigentlich andauernd so komisch doof von der Seite anmachen musst. Klar hab ich das gelesen, ich finde es auch für die Allgemeinheit lesenswert, sonst würde ich es ja nicht einstellen!

    Du kannst ja gerne Schwachpunkte, die dMn in dieser Studie zu finden sind und/oder in meiner Argumentation dazu, ansprechen, und dann können wir sie gern diskutieren.

    Ich bin auch kein "Corona-Experte", mich beschäftigt das Thema einfach sehr, deshalb möchte ich mich auch gern hier austauschen.


    Ich würde dich also bitten, persönliche Angriffe zu unterlassen, und sachlich zum Thema zu diskutieren. Danke.

    In NRW müssen die Ü60-jährigen und diejenigen mit Vorerkrankung schriftlich erklären, dass sie das Risiko freiwillig auf sich nehmen. Wenn das etwas passiert, haften sie selbst. Was die privaten KV dazu sagen, ist völlig offen.

    Es wäre Irrsinn, so einen Wisch zu unterschreiben.

    An meiner Schule sind 40 KuK raus.

    Wahnsinn. Ist das überhaupt rechtens? Also, sich als Dienstherr quasi durch so einen Wisch aus der Verantwortung zu nehmen, wenn Lehrer freiwillig in die Präsenz wollen?

    Ich glaub, das ist in Bayern nicht so.

    Bei mir unterrichten auch noch zwei Kollegen über der Altersgrenze, soweit ich weiß. Wenn die auch noch zuhause blieben, wäre das der Supergau.

    Die "ü60"-Gruppe ist an meiner Schule nicht besonders groß. Von den genannten ca. 130-140 KuK komme ich - grob überschlagen - auf max. 20, die zu dieser Risikogruppe gehören. Aber auch das ist natürlich bei uns Zufall.


    unsere Kultusministerin sprach auch von 30 %. In Baden-Württemberg wird am Gymnasium in der Schule aktuell nur die Abiturfächer in Klasse 11 und 12 unterrichtet, bei uns mussten 40 % der Stunden anders verteilt werden. Es sieht an verschiedenen Schulen sehr unterschiedlich aus.

    Ah okay, also auch Konzentration auf Kernunterricht, bzw. das Wesentliche.


    Für mich bedeutet das ab morgen übrigens, dass ich meine bisherigen drei Deutschklassen im Homeschooling bzw. der digitalen Betreuung weiterlaufen lasse, dazu übernehme ich dann noch die neunten Klassen.

    Was dann nach den Ferien sein wird, wenn die 8. und 7. wieder kommen sollen (aber eigentlich kein Lehrer für die Präsenz mehr über), darüber mach ich mir erstmal keine Gedanken, denn sonst ist meine relaxte Haltung dahin :D

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