Beiträge von Kathie

    Werden die Spenden tatsächlich nur gesammelt, um damit ein Sportfest zu finanzieren? Kenne ich nicht so! Normalerweise werden Spenden gesammelt, um soziale Einrichtungen o.ä. zu unterstützen, ein Teil davon wird oftmals für die Schule einbehalten.

    Ich finde es an sich schon eine gute Sache. Die Kinder betätigen sich sportlich, haben ein Ziel, es wird etwas Gutes getan und meist ist es ein richtig schönes Erlebnis für alle. Und wenn die "lokale Industrie" Lust hast, den Kindern was zu spenden, und dafür Spendenquittungen bekommt, so what. Wenn man nicht fragen mag, muss man ja nicht. Also ich weiß ja nicht, wie euer Brief formuliert ist, aber mich wundert es ein bisschen, weil ich Spendenläufe sowohl als Mutter als auch als Lehrkraft immer sehr positiv wahrgenommen habe.

    Musst du das Jahr zwingend in 4 Jahren nehmen?

    Sonst würde ich es wahrscheinlich noch etwas aufschieben.

    Wie deine Tochter in 4 Jahren ist, kann im Moment keiner Abschätzen.

    Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ein Sabbatjahr, in dem ich vorwiegend reisen will, käme für mich mit dann 15jähriger Tochter und einem Mann, der nicht mitkommt, nicht infrage.

    Besonders durch die 15jährige sind da sooo viele Unwägbarkeiten. Ich finde den Zeitpunkt denkbar ungünstig gewählt. Ich würde weitere 5 Jahre warten (vielleicht TZ bleiben und an mir selbst arbeiten, dass es mich eben nicht so stresst wie VZ) und ein Sabbatjahr dann machen, wenn beide Kinder erwachsen und selbstständig sind. Und dann im besten Fall mit meinem Mann zusammen.

    Ich habe schon absichtlich Frauen hingeschrieben, denn dass jemand Männer dafür kritisiert, dass sie arbeiten gehen / bei den Kindern zuhause bleiben, kommt selten vor. Meist machen es ja die Frauen falsch.

    Einerseits wird hier so oft über daheimbleibende Mütter und Teilzeit arbeitende Frauen gemeckert, andererseits werden dann Kinder zweier arbeitender Elternteile als "arme Würstchen" und jegliche Nachmittagsangebote als staatlichen Zugriff, den es möglichst zu vermeiden gilt, bezeichnet, was mich wieder zu dem Schluss führt, dass man es (als Mutter) ja sowieso nur falsch machen kann. Ich übertreibe bewusst, aber der Tenor war da.

    Hab mich letzten Herbst impfen lassen. Werde ich wohl auch beibehalten, solange ein Impfstoff zur Verfügung steht.
    Grippe- und Corona-Impfung.

    Gegen Corona werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr impfen lassen, zumindest Stand jetzt. Wir haben einen Fall des Post-Vac Syndroms in der Familie und ich finde die Nebenwirkungen der Impfungen wurde zu lange klein geredet, als dass ich da jetzt mit gutem Gefühl und Vertrauen jährlich impfen lassen wollte (4 Impfungen habe ich - reicht). Ich bin froh, dass es die Impfung gab und gibt, aber ich habe auch immer heftig darauf reagiert. Von daher, und weil ich seit Jahren kein Corona mehr hatte, denke ich, mein Körper hat eine gute Grundimmunisierung, die durch kleine Kontakte wahrscheinlich immer wieder auf natürlichem Weg geboostert wird.

    Aber Corona ist in der Tat nicht vorbei. Eine Bekannte hat gerade Corona.

    Natürlich brauchen einen die Kinder in der ersten Dekade, und auch später noch, aber nicht immer als Vollzeit-Daheimbleibe-Elternteil. Sie können durchaus einige oder viele Stunden in den Kindergarten gehen, und ab Grundschulalter dann (meiner Meinung nach) auch in eine Nachmittagsbetreuung. So schlecht, wie es hier klingt, sind die Betreuungen, die ich kenne, nicht. Und man ist ja trotzdem nachmittags ab einer gewissen Uhrzeit für die Kinder da.

    Aber: Bleibt jedem selbst überlassen (wenns finanziell drin ist. Manche bzw viele Familien haben die Wahl ja gar nicht, weil ein Gehalt nicht ausreicht). Man sollte sich halt definitiv vorher bewusst sein, dass man finanzielle Einbußen hat, wenn man jahrelang zuhause bleibt. Die ersten Jahre verstehe ich, aber irgendwann sind die Kinder größer und man kann wieder arbeiten gehen, also finde ich. Es ist ja alles Ansichtssache, und Familien sind verschieden, muss am Ende natürlich jeder selbst wissen.

    Ja. Wer zum Beispiel in der Realschule einen Zweig ohne Französisch wählt, kann danach zwar auf die FOS gehen und seine Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife machen. Für die allgemeine Hochschulreife braucht man aber eine zweite Fremdsprache, die man nachlernen muss. Man hat dafür Zeit (kann da auch irgendwelche Nachweise nachreichen und die fachgebundene Hochschulreife wird dann umgeschrieben, wenn ich richtig informiert bin), aber man braucht sie eben.

    Also das Schulsystem ist durchlässig, auch nach oben, aber es ist eben für Kinder, die gerne und gut lernen, auf direktem Weg einfacher. Für Kinder, die sich etwas schwer tun, ist der "Serpentinenweg" besser, weil es immer wieder erworbene Abschlüsse als Sicherheitsnetz gibt und man aussteigen kann, wenns nicht weitergeht. Nicht jeder wird das allgemeine Abitur schaffen, das ist einfach Fakt. ist aber auch nicht schlimm, wenn man mal ehrlich ist. Es gibt viele gute Berufe ohne Abitur - und viele Studenten, die ihr Abi haben, ihr Leben aber nicht auf die Reihe bekommen.

    Mich würde interessieren, ob man als Mann nicht dieselben Nachteile erfährt, wenn man 15 Jahre nicht in Job/Teilzeit war, wie eine Frau.

    Denke mal schon.

    Dass man die Möglichkeit hat, daheim bei den Kindern zu bleiben die ersten Jahre, oder Teilzeit zu arbeiten, sehe ich als Privileg. Das ist ja nicht in jedem Land so.

    Ob man sich als daheim bleibender Elternteil (w/m) dann die Zukunft schwer macht oder nicht, liegt schon auch an der Planung. Spart man währenddesen etwas an? Zahlt man freiwillig irgendwo ein? Oder verschließt man die Augen vor diesen finanziellen Fragen?

    Wer 15 Jahre nicht arbeitet, hat eben 15 Jahre ein lockereres Leben als jemand, der 15 Jahre Vollzeit macht. Und keiner kann mir erzählen, dass die Kinder einen sooo dringend brauchen, bis sie 10 Jahre alt sind. Selbstverständlich ist es schön, wenn immer jemand daheim ist, aber es ginge eben auch anders. Und dann muss man sich im Klaren sein, dass man diese Freiheit eben auch bezahlt mit niedrigerer Rente. Und wenn das das Familienmodell ist, das gelebt werden soll, muss man entweder mit dem arbeitenden Elternteil (m/w) vorher reden, was im Fall der Fälle wäre, oder man hat ggf. ein Problem. Aber das kommt dann eigentlich nicht überraschend.

    Ich habe gerade eben durch Zufall entdeckt, dass BR24 einen Artikel zum Thema "Warum das Gymnasium bei Eltern so einen hohen Stellenwert hat" gefunden:

    https://www.br.de/nachrichten/ba…ert-hat,UlFgGwV.

    Viele bekannte Argumente, aber auch interessant, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass die Mittelschule in Bayern die beliebteste Schulform war.

    Die Mittelschule war in Bayern gefühlt noch nie die beliebteste Schulart. Als ich Schülern war, gab es sie noch nicht, damals hieß das Hauptschule. Schon damals wollte "man" lieber aufs Gymnasium. Im Text steht, dass sie bis zur Jahrtausendwende am meisten besucht war, was ja nicht heißt, dass sie die beliebteste Schule war.

    Wer sich in einem Zeckenrisikogebiet nicht gegen FSME impfen lässt, ist meiner Meinung nach entweder schlecht informiert oder handelt unverantwortlich. FSME wird beim Biss übertragen, im Gegensatz zu Borreliose, da hat man in der Regel einige Stunden Zeit, die zecke zu entdecken und zu entfernen, bis der Erreger übertragen wird.

    Und auch weiterhin sind weder die beiden Lehrkräfte noch die Schule wegen nicht passender Rahmenbedingungen verurteilt worden, sondern die beiden Lehrkräfte wegen Beurteilungsfehlern während der Durchführung des Schwimmunterrichtes.

    Aus diesem Urteil lassen sich keine Anforderungen an andere Rahmenbedingungen ableiten, da die Rahmenbedingungen nicht das Problem waren.

    Wir führen jetzt hier eine Diskussion, die vergleichbar damit ist, dass der ÖPNV seinen Betrieb einstellen würde, wenn ein Busfahrer für die Verursachung eines Unfalls verurteilt worden wäre, weil er bei rot über die Ampel gefahren ist.

    Die Rahmenbedingungen trugen aber vermutlich dazu bei, dass das Kind ertrunken ist. Hätte es einen engeren Betreuungsschlüssel gegeben, hätten sie vermutlich besser auf die Kinder achten können. Warum wohl ist der Schlüssel bei öffentlichen Schwimmkursen so klein?

    Die Lehrkräfte haben ja die Vorgaben erfüllt, und dennoch sind sie verurteilt worden (Ich las zumindest nirgends, dass sie verurteilt wurden, weil sie abgelenkt waren, am Handy daddelten, sich einen Kaffee holen gingen).

    Ok Danke. Viele Ideen, viele Ansätze. Dass das so nichts wird, stimmt leider.

    Das mit dem Kompatibilitätsproblem könnte sein.

    Wir haben übrigens schon vorher auch ein Backup gemacht. Und der neue Computer lief mit allen Funktionen, bevor wir den alten weg haben, ich habe bloß nicht jedes Arbeitsblatt überprüft. Abgesehen davon war der Übergang recht smooth... naja, vielleicht kann man mit dem Backup jetzt irgendwas anfangen, ich werde mal schauen, wann wir dafür Zeit haben.

    NAS etc ist hier auch alles vorhanden.

    Auf MS Word habe ich bestanden, weil ich darin eingearbeitet bin, aber auch da habe ich (von meinem Mann, oft) schon gehört, dass ich über einen Wechsel nachdenken sollte.

    Ich wage zu behaupten, für A15 würden auch nicht mehr Leute den Job machen. Gerade in der Mittelschule wäre wichtig, dass Lehrkräfte schnell und nachhaltig eingreifen können dürfen, wenn die Unterrichtssituation zu eskalieren droht. Da sind aktuell die bürokratischen Hürden viel zu hoch.

    Das lese ich auch häufig, meist von Gymnasiallehrern, die sowieso A14 aufwärts verdienen.

    Wobei ich dir zustimme, dass die Belastung auch anderweitig reduziert werden müsste, nicht (nur) durch finanzielle Anreize.

    Ich habe nicht geschrieben, dass Lehrkräften ihre Besoldung egal ist, aber dass sie damit im Vergleich zu anderen Berufsgruppen schon sehr gut verdienen. Es gibt nur wenige Arbeitsbereiche, in denen man ohne Führungsposition oder Tätigkeit in der öffentlichkeitswirksamen Unterhaltung (Model/Musiker/Fußballer/Schauspieler o.ä.) auf Anhieb ähnlich gut verdient.

    Ich möchte darauf hinweisen, dass die Gehälter von Lehrkräften stark variieren, von A12 bis etwa A14 oder höher.

    Die Unkündbarkeit eines Beamten ist doch der eigentliche Hauptvorteil ggü Angestellten, und der dürfte vom Thema Pension/Rente unabhängig sein.

    Der Hauptvorteil ist die Unkündbarkeit und die Pension.

    Ich plane mein Leben auf die Pension ausgerichtet. Hätte ich gewusst, dass ich am Ende eine Rente bekomme, die natürlich niedriger ausfällt, hätte ich vermutlich ganz anders vorgesorgt. Man kann doch nicht den jetzigen Beamten plötzlich die Pension "wegnehmen" und durch eine erheblich niedrigere Rente ersetzen, wo man dann ggf. nur noch ein paar Jahre Zeit hat, irgendwas anzusparen, damit es am Ende reicht.

    Wenn man von Beginn an weiß, auf was man sich einlässt, okay. Aber nach 20 Berufsjahren?

    Von daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das so durchgeht. Und einzahlen ohne etwas rauszubekommen - macht auch wenig Sinn. Und wenn man einzahlt, muss der Arbeitgeber ja auch einzahlen... Das kostet auch. Bin gespannt.

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