Dann würde ich jetzt schon einmal beim Schulleiter für die Pfingstferien 2026 Urlaub einreichen. Es heißt bei uns ja: "30 Tage Urlaub, in den Schulferien zu nehmen." ... und dann bin ich in den Pfingstferien weg. Wenn ich dann doch die Klausuren korrigieren soll, breche ich selbstverständlich meinen Familienurlaub ab und wir kommen alle zurück. Die Rechnung über den Schadenersatz (können gerne auch mal 5.000€ oder mehr sein) kommt dann selbstverständlich!
Ich denke, das würde aus dienstlichen Gründen abgelehnt. Denn da sind inzwischen immer Korrekturen.
Und das Wochenende vor den mündlichen Prüfungen konnten die prüfenden Kollegen bei uns auch vergessen. Sie haben am Freitag ihre Aufgabenvorschläge eingereicht, wenige Stunde, nachdem die genaue Anzahl der Prüflinge feststand. Die Prüfungen werden Denkaufgaben dem Dienstweg Lehrer A, Schulleiter A, Prüfungsvorsitzender / SchulleiterB, Prüfer/ Lehrer B dann hin- und hergeschickt, bis der Prüfer B zufrieden ist. Dienstag und Mittwoch waren dann die Prüfungen an der fremden Schule B und Donnerstag und Freitag an Schule A. Das ist zeitlich dann wirklich alles sehr eng, da fährt auch an dem Wochenende niemand weg, wenn es nicht absolut notwendig ist. Das muss gar nicht angewiesen werden.
Die Ferienregelung in ganz Deutschland möge sich also nach den SekII-Lehrkräften in BY richten, die über Pfingsten korrigieren.
Nachdem ich die Prüfungsdiskussion ja eingebracht habe: Ich meine nicht, dass sich alle nach BW und By richten sollen. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass das gemeinsame Abitur, so wie die Termine jetzt sind, den Ferienregelungen auch Grenzen setzen und ein noch längerer Ferienkorridor schwieriger wird. Egal, wer wann Ferien hat.
Tatsächlich hatte ich nur den aktuellen Ostertermin für das schriftliche Abitur im Kopf und nicht den von Kris24 genannten früheren Januartermin. Aber wenn BW auch rotieren soll, wäre der Ostertermin bei frühen Ferien für BW womöglich tatsächlich nicht mehr machbar ohne das Korrekturverfahren zu ändern. Andere Bundesländer können aber vielleicht den Januar nicht realisieren, weil sie dann die notwendigen Klausuren vorher nicht unterbringen o.ä. Ich kenne nicht die Problematiken der anderen Länder.
Mit anderen Worten: Ich glaube jetzt noch viel weniger, dass sich an den Ferienterminen etwas ändern wird, wenn so etwas jetzt mitgedacht werden muss.
Was das Wetter angeht, halte ich das im konkreten Einzelfall der Sommerferien eines Bundeslands für unvorhersehbar. Da verändert sich auch gerade zu viel. Aber die Schulen sollten entsprechend der Klimaentwicklung mit dichten Dächern, guten Heizungen und Klimaanlagen ausgestattet werden. Bei unseren gerade noch klammeren Kommunen aber sicher momentan utopisch.
Vielleicht können wenigsten Neubauten entsprechend geplant werden.