Beiträge von Titania12

    Wenn man die Frau und die Kinder, für die man einiges mehr bekommt, mal wegdenkt, bleiben sicher nicht 5000 netto. Und wenn man dann dafür von 7-18 Uhr in der Schule ist und kaum noch Zeit für die Familie hat...ich kann die Kollegen schon verstehen, die abgelehnt haben.

    Man kann eine Schule ja auch wechseln, wenn es auf dem Gymnasium nicht klappt, kann das Kind immer noch zur Realschule. Und nach der Realschule kann man durch mehrere Möglichkeiten das Abitur machen.


    Ich denke allerdings auch, dass die Gymnasien voll von Kindern sind, die ihre ganze Freizeit nur mit Lernen verbringen, überhaupt keine Freude mehr in der Schule haben und an der Realschule viel besser aufgehoben wären. Was hat das Kind denn davon, wenn es den ganzen Tag lernen muss, null Erfolgserlebnisse hat, überfordert ist, womöglich noch mit Druck der Eltern. Und das alles nur, weil immer so schlecht informiert wird, dass man auf vielen Wegen zum Abitur kommen kann, ohne dass das schlechter ist...
    Ich meine, wer in der Grundschule schon für gute Noten lernen muss, kommt auf dem Gymnasium kaum hinterher...


    http://www.youtube.com/watch?v=EIfg1Iirj7E
    http://www.youtube.com/watch?v=43PobPbEfc0

    Hallo Magister999,


    vielen Dank für diese ausführliche Antwort! Und danke auch für den Link, inzwischen hatte ich den Ausschreibungstext in der Schule auch gelesen. Ich wusste leider einfach nicht, dass ich die Stellen auch online sehen kann.
    Wie ich mir schon gedacht habe, war das Angebot des SL an mich nicht auf sofort bezogen. Die Stelle, die jetzt ausgeschrieben ist, fällt auch gar nicht in mein Fachgebiet. Deswegen soll ich auf die nächste Runde warten, in der dann eine passende Stelle ausgeschrieben werden soll.
    Die Mehrarbeit scheue ich nicht und das habe ich dem SL auch kommuniziert. Ich kann auch noch gar nicht glauben, dass ich diese Chance bekommen soll, weil ich mich manchmal immer noch als Anfänger fühle. Aber natürlich freue ich mich, dass meine bisherige Mehrarbeit dann langfristig honoriert wird und ich die Projekte ausbauen kann.


    Jetzt weiß ich aber immerhin, wo ich die Stellen sehen kann, und vielleicht auch Anregungen bekommen kann, um mein Aufgabengebiet passend zu umschreiben. Ich hoffe, dass es dann nächstes Jahr klappt.


    Vielen Dank für die HInweise nochmal!

    Ja, so habe ich das verstanden. Danke für die schnelle Antwort!
    An unserer Schule ist es anscheinend so, dass es manchmal Probleme gibt, überhaupt jemanden zu finden. Als das letze Mal eine A15-Stelle ausgeschrieben war, wurde sie ohen Bewerbung 8 Leuten angeboten und niemand wollte es machen. Das Argument: Viel zu viel Mehraufwand für kaum merklich mehr Geld. Mit Famlie usw. ist das ja auch wirklch schwierig. Habe ich aber nicht, deswegen ist es mir egal, ob es mehr Arbeit ist.

    Hallo, ich weiß nicht so recht, wo ich fragen soll, deswegen versuche ich es hier mal.
    Ich habe angeboten bekommen, in nächster Zeit eine A14-Stelle zu bekommen. An der Schule wurde gerade eine Stelle ausgeschrieben, jetzt weiß ich aber nicht, ob das für mich überhaupt in Frage kommt, aber vielleicht kann mir ja jemand helfen.
    1. Ab wann kann man eine A14-Stelle antreten? Ich bin in BW im 4. Jahr nach dem Ref, wurde nach 18 Monaten auf Lebenszeit verbeamtet.
    2. Kann man danach jede beliebige A14-Stelle machen (bei evtl. Schulwechsel usw.) oder ist man an die Funktion, die man dann hat, gebunden (ich vermute, eher nicht).
    3. Wie sieht es mit dem Auslandsdienst aus? Könnte das Probleme bereiten?
    4. Bisher habe ich mich sehr im Bereich Schüleraustausch usw. engagiert. Das wird aber wohl nicht für A14 reichen. Hat jemand Erfahrung, was man da aufbauen könnte, was auch mit Schulorganisation zu tun hat?
    Ich habe natürlich schon gesucht, aber jetzt pressiert es doch zeitlich etwas und ich wäre froh, wenn hier jemand, der es sicher weiß, eine Antwort hätte...
    Vielen Danke!
    Titania

    Hallo zusammen,


    seit einiger Zeit haben die Schüler meiner Klasse, die Whatsapp nutzen, eine Gruppe erstellt, der sie mich hinzugefügt haben. Da ich von Kollegen Unterschiedliches dazu gehört habe, wollte ich hier mal nachfragen, was ihr davon haltet.
    Ich nutze Whatsapp und Facebook auch privat sehr häufig, auch mit Freunden, die wesentlich älter als die Schüler und auch als ich sind.


    Ich weiß, dass es nicht erlaubt ist, mit Schülern digital zu kommunizieren, "wenn nicht alle der Schüler der Klasse informiert werden können (weil sie die entsprechende Anwendung nicht nutzen) und die Information nicht auch auf anderem Weg verbreitet wird". So habe ich es zumindest zu Facebook gehört. Hatte im Rahmen einer Sonderveranstaltung dort Schüler "befreundet", sie aber einer Restricted-Liste zugeordnet, wo sie nichts anderes auf meiner Seite sehen als alle Leute, die gar nicht mit mir "befreundet" sind.


    Ich kommuniziere in der Whatsapp-Gruppe also kaum mit den Schülern, sondern schreibe eher einzelne Schüler an "Max, bitte denken Sie morgen an Ihr Handout" oder beantworte Fragen, wenn die Schüler sie haben, allerdings nicht zu Unterrichtsstoff oder ähnlichem. Alle Schüler können mir darüber hinaus Mails schreiben, die ich auch am Handy lese, oder mich anrufen. Ich finde, dass so nichts dagegen spricht, diese Gruppe zu erhalten, es ist so praktisch, schnell Information weiterzugeben, die die Schüler auch bekommen. Mit Emails war ich nicht erfolgreich, die wurden tagelang nicht gelesen.


    Es soll sogar demnächst eine Fortbildung geben, wie man die Medien Whatsapp und Facebook mit Schülern nutzen kann, denn der Nutzen un die Praktikabilität dieser Netzwerke wird immer noch unterschätzt und als "Teenie-Spielzeug" abgetan.

    Ich unterrichte auch D und E an der BS. An der Berufschule sind aber nicht nur Berufsschüler, sondern auch sehr viele Vollzeitschüler, bei denen E und D Hauptfächer und meistens auch Prüfungsfächer sind. Am Gym hat man "nur" die Abiturprüfungen, an der BS noch BEJ/VAB, BF, BK und BS. Ich habe jedes Jahr ungefähr 80 Abschlussprüfungen zu korrigieren, nur aus meinen Klassen, dazu kommen noch die Zweit- und Drittkorrekturen und die mündlichen Prüfungen (hatte ich dieses Jahr 30). In BW gehen die Prüfungszeiträume z. B. insgesamt von Anfang März bis Mitte Juli, man ist im 2. Hj. also gut beschäftigt und ständig am Korrigieren, weil die "normalen" Klasusuren ja auch noch laufen. Weil es in den Hauptfächern kein Kurssystem gibt, haben die Klassen meistens um die 30 Schüler, die ja auch alle Abitur schreiben... Ob das wirklich weniger Arbeit ist, wage ich zu bezweifeln. Was aber definitiv stimmt, ist, dass man viel weniger mit den Eltern zu tun hat. Außerdem empfinde ich das Alter der Schüler als sehr angenehm, die jüngsten entsprechen ungefähr der 9. Klasse Gym, da ist das Gröbste vorbei, finde ich. Ich würde es als höhere Belastung empfinden, mich ständig vor Eltern rechtfertigen zu müssen, da korrigiere ich lieber ein paar Klausuren mehr. ;)

    Hallo,
    ich habe leider keine Antwort auf diese Frage gefunden.
    Ist es möglich, nach relativ kurzer Zeit, damit meine ich 5-6 Jahre, in eine A14-Stelle aufzusteigen, auch wenn man kein volles Deputat hat?
    Im Moment arbeite ich 100% im zweiten Jahr nach dem Ref, aber dadurch, dass ich diverse "Nebenjobs" in der Schule mache (SMV, Referendare usw.) habe ich kaum Zeit, einer sehr schönen Nebentätigkeit nachzugehen, da ich weit mehr als 25 Stunden in der Schule bin. Da diese Tätigkeit auch etwas Geld abwirft, dachte ich, dass es vielleicht möglich wäre (zum übernächsten Schuljahr, quasi "wenn der Laden läuft"), ein paar Stunden weniger zu machen, vielleicht nur 21 oder 22 und den Rest mit der NT zu verdienen. Da ich noch keine Familienpläne habe, ist es mir sehr wichtig, dass ich so früh wie möglich befördert werde.
    Ist das denn überhaupt möglich, wenn ich nur 22 Stunden habe oder muss man dafür grundsätzlich ein volles Deputat haben? Wenn das so ist, würde ich mein Hobby nämlich auf dem jetzigen Stand lassen. Es geht bei der Sache nichts ums Geld, aber es ist ein schöner Ausgleich, den ich gern mehr ausüben würde.


    Vielen Dank!

    Schülernamen schrecken mich nicht ab, ich hatte bisher auch nur sehr liebe Kevins. Außerdem vergesse ich die meisten Schülernamen schnell wieder, wenn ich die Schüler nicht mehr habe.


    Mir gefallen zeitlose Namen, die in mehrere Sprachen übersetzt werden können.


    Lilly ist zwar für ein kleines Mädchen schön, aber möchte man als erwachsene Frau Lilly heißen? Dann lieber etwas wie Liliana und dann abkürzen.


    Ich würde Charlotte, Elisabeth, Caroline, Maria, Sophia, Alexander, Maximilian, Benjamin, Philipp oder so ählich nehmen. Wenn es kürzer sein soll, fände ich Jan, Mathis, Laura oder Lena schön.


    In den USA fände ich Alyssa, Amelie, Adrian und Zac schön.


    Ansonsten finde ich "exotische" Namen nur gut, wenn es irgendeinen Bezug zum Herkunftsland gibt, also ein Elternteil daher kommt oder so. Wenn man den Namen immer buchstabieren und erklären muss, ist das doch total blöd für das Kind. Ich fand es immer toll, dass jeder sofort wusste, wie man meinen Namen schreibt und ausspricht. Tjorven ist in Schweden bestimmt toll, aber hier? Das hört sich für andere Kinder doch an wie Thorsten...
    Aber wie bei allem kann man sich über Geschmack streiten, und der trifft bei Namen genau so zu wie bei Klamotten, Autos usw.


    Ich habe schon gehört, dass Maximilian ein unmöglicher Name sei und Jeremy doch viel schöner wäre.

    Das Problem kenne ich auch. Vor allem aber vergesse ich dann meistens, die an der Tafel gesammelten Wörter selbst festzuhalten, so dass ich dann zu Hause gar nicht mehr weiß, welche Wörter ich angeschrieben habe. Dazu kommt, dass die Vokabellisten der Schüler dann nicht identisch sind und sie immer verlangen, vor dem Test nochmal eine komplette Liste zu bekommen. Das macht das Ganze aber schon wieder aufwändig, so dass ich alle paar Wochen über die wirklich semantisierten Wörter einen Test schreibe, die habe ich ja wenigstens auch schriftlich.
    Schreibt ihr sie euch in eine "Dauerliste" oder ein Vokabelheft?

    Ich liieebe Dialekte und kann mich auch jeden Tag damit "rumschlagen". ;) Der Genitiv mit "dem" hat sich ja schon längst durchgesetzt, aber im Badischen gibt es noch die wunderbare Nominativ-Form. Man wird im Laden mit "Schöner Tag noch" verabschiedet und die Schüler haben gestern noch "ein gruseliger Film" angschaut... von als und wie mal ganz zu schweigen, und sitzen, setzen, stehen und stellen wird hier auch nicht unterschieden.


    Die weil-Konstruktion mit dem vorgezogenen Verb ist gesprächsanalytisch eine der häufigsten "falschen" Formen und gesprochen völlig in Ordnung, finde ich. ("Ich konnte nich kommen, weil ich war beim Arzt...")

    Es passiert immer wieder, gerade zum Halbjahr, dass einige Schüler die Schule verlassen, um eine Ausbildung anzufangen oder zu einer anderen Schule zu gehen. Sie fehlen dann meist schon vorher längere Zeit und sind dann auch bei den Terminen, an denen Klausuren zurückgeben werden, nicht da. Inzwischen ist der Berg an Klassenarbeiten, die ich von diesen Schülern noch habe, relativ groß geworden. Aber muss ich die überhaupt aufheben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schüler im Nachhinein noch kommen und die Arbeiten haben wollen, aber ist das rechtlich geregelt?
    Und wie sieht es aus mit Notenlisten? Mir wurde gesagt, dass man die nicht einfach ins Altpapier werfen darf. Ist das mit den Klausuren dann genauso, weil ja eine Note draufsteht?


    Danke schonmal! :)
    T.

    Die Suchfunktion habe ich schon versucht...
    Demnächst habe ich einen UB zum Thema Geschäftsbrief. Ich habe überlegt, ein Negativbeispiel zu zeigen, das die Schüler verbessern sollen.
    Nun habe ich aber gehört, dass man eigentlich keine Negativbeispiele zeigen soll. Allerdings kannte ich das bisher nur für Fremdsprachen, damit sich falsche Formulierungen nicht einprägen.
    Meint ihr, dass das in Ordnung ist? Die Einheit ist abgeschlossen und die Schüler haben schon gezeigt, dass sie die formalen Kriterien anwenden können. Außerdem will ich den falschen Text so arrangieren, dass die Schüler ihn nicht in den Unterlagen haben, sondern nur in der Stunde sehen.
    Oder ist das nicht gut? Dann würde ich die Auflistung der Fehler so machen, dass sie auf dem gleichen Arbeitsblatt wie der falsche Text ist.
    Danke für eure Meinung!

    Hier mal was ganz anderes: Wie kommt es eigentlich, dass hier bei so vielen Beiträgen eine "Loch" von zum Teil mehreren Jahren ist? War das Forum eine Zeit ausgeschaltet oder wie finden die Leute sonst diese alten Beiträge?

    Dito. Bei uns in der Stadt gibt es eine Uni und eine PH. An der Uni hatte man einfach Pech und musste im Semester danach wiederkommen. An der PH konnte man eine Nachschreibtermin wahrnehmen, das galt auch für mündliche Prüfungen.

    Machmal kann man Scheine auch noch nachbenoten lassen. M.W. müssen Klausuren usw. ohnehin 10 Jahre in der Uni aufbewahrt werden. Besonders einfach wird es, wenn die Professoren vielleicht sogar noch da sind oder man sie an einer anderen Uni erreichen kann. Ich habe mal bei einem Professor gearbeitet, da gab es immer die Abteilung Anerkennung von "Altscheinen". Ich habe mir auch unbenotete Scheine "nachbenoten" lassen, im sie mir an einer anderen Uni anerkennen zu lassen.

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