Beiträge von chilipaprika

    und was zum pädagogischen Konzept bzw. zu der Beziehungsarbeit: in welchem Rahmen wird sie bezahlt (also gehe ich davon aus, dass bestimmte Formen der Beziehungsarbeit schon Teil des Konzepts sind...)

    Mit einem Rechner und eigenem Arbeitsplatz kann man erst locken, wenn der Rest (Bezahlung und Konzept) stimmen. Und ob es stimmt, hängt von jedem einzelnen ab (auch in Beziehung zueinander).

    ich wurde nicht gefragt (NDS) und ich dachte, diese Unart sei eh hauptsächlich ein bayrisches Ding gewesen, was aber vorbei wäre. "Schön" zu lesen, dass dem nicht so ist.
    Der Arzt hätte sich aber schön was angehört, wenn er sowas gefragt hätte. (aber ihn hat gar nichts interessiert*, außer mir zu sagen, dass ich mehr Sport machen soll)

    *keine Beschwerde. Was man mich nicht fragt, muss ich nicht erzählen.

    naja, die Leitung bewertete mich zu einem nicht unwesentlichen Teil und Co-Leitung des Seminars wäre in meinem Fall Fachleiterin 1 gewesen. Da wäre also der Datenschutz egal gewesen. Aber wie gesagt: die Leitung ist / war Teil der Bewertenden.

    Sie nahmen es halt sehr ernst mit dem "auf die Ausbildung konzentrieren". Auf absurde Art und Weise. 80% der Reffis hatten keine Aufsichten (es war eine Anordnung an die Schulen, nur sehr wenige haben sich getraut, dagegen vorzugehen), haben nie eine spontane Vertretung gemacht, und ich musste einen extra-Antrag stellen und begründen, warum ich eine Arbeitsgemeinschaft anbieten möchte und auf dem Antrag musste ich auch schreiben, dass ich weiß, dass ich später nicht sagen kann, dass die dafür aufgewendete Zeit mich vom Vorbereiten meines Unterrichts abgelenkt hat.
    [Dafür gab es regelmäßige Termine, die vom Seminar angeboten wurden, und an denen wir auf "Einladung" teilnehmen mussten, so dass ich in der vorletzten Stunde vor meinem großen Unterrichtsbesuch (Lehrprobe) in einem LK nicht unterrichten konnte, weil ich auf einer Fahrt bei der Bundeswehr in Berlin war. Konzentration auf die Ausbildung.]

    Ist es nicht etwas, was du im Vorfeld geklärt hast, wie lange du Zeit hast, um die entdgültig zu entscheiden? Da das Land weiterhin deine Bezüge zahlt, wird es sicher einfacher gehen, als bei denen, die sich für den Kirchendienst beurlauben lassen und wo die Kirche nach einer bestimmten Zeit, wo es dann endgültig ist, die vorherigen Pensionsansprüche oder so übernimmt? (Ein Kollege von mir hat den Wechsel gemacht, ich habe es mir nicht so gut gemerkt, es kommt für mich gar nicht in Frage, aber er hatte sich eben abgesichert, was wäre, wenn..)

    Wenn du einen ruhend gestellten Vertrag hast, dann hast du schon einen Berater. Am Ende ist das, was er sagt, entscheidend, oder willst du ihm sagen, dass "jemand aus dem Internet" etwas Anderes sagt (was vermutlich nicht unbedingt DEIN Vertrag ist...)?
    Der Sinn einer Anwartschaft ist aber genau das: ohne erneute Gesundheitsprüfung.

    ... und versuche, WIRKLICH zu deuten, ob dein SL sagt, dass er es befürwortet, aber leider "nein" unterschreiben muss, weil er deine Fächer braucht, oder ob es nur ein Vorwand ist, um dich "abzuwimmeln", denn schließlich ist es ihm egal, wer unterrichtet, aber er weiß halt: solange er dich zurückhält, ist er auf der sicheren Seite. Dass ein Ersatz käme, hält er sicher für unwahrscheinlich..


    (und ob er einen Ersatz bekommt, hängt auch von solchen Kleinigkeiten, wie beharrlich er sein kann und wie vernetzt er ist. Also zumindest in NRW ist klar, dass der SL keine Stellen aus dem Nichts schaffen kann, aber jemanden über das Versetzungsverfahren zu bekommen, darauf kann er vll Einfluss nehmen... Wenn diejenigen, die die Versetzungen "verteilen" immer eine SL im Kopf haben, der unbedingt dies und das braucht, zb ...

    Ich denke, dass das auch jeder selber wissen muss. Letztlich ist jeder in einer anderen persönlichen Situation. Aber man sollte halt die Arbeitsbelastung im Referendariat nicht unterschätzen. Insbesondere wenn es mal nicht gut läuft...

    die Arbeitsbelastung und - leider - auch den EIndruck, den man hinterlässt. Blöd gesagt: die ersten Stunden laufen gut: "Ach, super, ein talentierter junger Mensch", eine der ersten Stunden läuft suboptimal "Klar, wenn man nicht die volle Konzentration gibt, hat wohl gestern nebenbei lieber gearbeitet als vorzubereiten".

    und DAS ist etwas, was man auch nicht in der Hand hat. Einen Nebenjob von Anfang haben zu wollen (um die Genehmigung beten) könnte den EIndruck erwecken, dass man das Ganze nicht ernst nimmt.

    (Ich hatte übrigens einen "Nebenjob", für die ersten 3 Refwochen. Die Sommerferien meiner Vertretungstätigkeit wurden mir bezahlt, obwohl ich schon im Beamtenverhältnis im Ref war. Ich habe also im Nebenjob keine Aufgabe, es war ja mein "angesparter Urlaub", im Ref hatte ich nebenbei gesagt auch nichts zu tun, denn es waren auch da Schulferien und es gab auf dem Papier nur 2 Tage Überschneidung der Ferienbezahlung und der Reftage.
    Trotzdem fragte mich meine Seminarleiterin ernsthaft, ob ich nicht um einen Aufhebungsvertrag zu Ende Juli beten könnte. hm.. nee, auf einen guten (und verdienten) Tausender fürs "Nichtstun" will ich nicht verzichten. Sie dachte, ich hätte noch Aufgaben und fand es selbst für die Ferienzeit des Refs nicht in Ordnung.
    In meinem Refjahrgang hatte sowas ich weiß kein Mensch einen Nebenjob. Wäre vermutlich weder zeitlich noch vom Eindruck nicht gegangen. Sprich: wenn jemand es sich vorgenommen hatte, hat er schnell verstanden, dass es bei unserer Seminarleitung keine Sejunde in Frage kam.

    auf die Frage eine kurze vereinfachte Antwort: ja.


    Aber es geht nur über den Weg, zuerst in Deutschland verbeamtet zu sein, und DANN sich irgendwann für den Auslandsschuldienst zu bewerben. Der Einsatz ist befristet (3 Jahre?) und einmal verlängerbar. Danach MUSS man in Deutschland wieder arbeiten, bevor man einen erneuten Antrag stellen darf, selbst für eine andere Schule oder anderes Land.

    und wie kommst du auf 300 Euro GKV?

    Selbst mit dem höchsten Brutto (dem des AW13Z) (wobei du da fast 1500 netto (1470) hast und nicht 1400 komme ich auf einen Beitrag von 246 Euro (AOK Nordwest als Beispiel in den Rechner eingetragen).

    (ich hatte mich nur gewundert, dass der GKV-Beitrag sich um 50% seit meiner Refzeit erhöht hatte und auch die Bezüge soviel höher geworden wären.. ja, 200-250 Euro mehr netto, 40 Euro mehr GKV-Beitrag in 10 Jahren.

    Dass du mehr Geld verdienen willst, ist nachvollziehbar, aber rechne mit den tatsächlichen Zahlen.

    Manchmal hab übrigens ich so den Eindruck, dass bei der Wahl eines 'Beifaches Sonderpädagogik' stellenstrategische Überlegungen eine große/dominante Rolle spielen (ist insbesondere bei diesem Lehramt nicht unproblematisch)

    ich hoffe / gehe davon aus, dass es beim TE nicht der Fall ist, da er schon mit SozPäd quasi Einstellungsgarantie hat...

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