was ehrlich gesagt verrückt ist. (Ich meine: der Bezug zu Kunst ist auch ein bisschen künstlich und was ist denn das zweite Fach? (Ja, für Kunst braucht man das nicht unbedingt beim Lehramt, aber ist es hier kein Thema? Würdest du dann 25 Stunden nur Kunst unterrichten? Textil und so noch dazu?
Beiträge von chilipaprika
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PS: Ist die Ursache eigentlich schon bekannt?
die werden wir doch nie erfahren.
FALLS jemals jemand daran interessiert sein sollte:
A. Die Schulträger sind schuld. Weil SIE nicht die passenden Rahmenbedingungen gestellt haben.B. Die Lehrkräfte, die Vorschläge eingereicht sind schuld, deren Dateien waren zu groß.
C. Die Schulen sind schuld, sie haben sich nicht richtig am Download-Prozedere gehalten (sonst hätten es doch einige nicht geschafft.)
Mir tun alle Schulen und Stundenplaner*innen leid, bei sovielen beteiligten Fächer ist es echt ein Chaos. Sind es nicht zum Teil Fächer mit Auswahl, so dass die Kolleg*innen tatsächlich da sein müssen, um auszuwählen? -
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chilipaprika , machst du Triathlon?
Präteritum
(irgendwie ist Sport neben der Schule viel einfacher, als wenn man 11-12 Stunden außer Haus ist). und ich bin seit Monaten leider immer wieder gesundheitlich eingeschränkt.
und da belief sich mein Radumfang auf ein paar Mal mit dem Rad zur Arbeit (Bahnhof) und die Starts
Ich bin eher die Aquathletin (eine schlechte!!) (aber mit Spaß).
aber ein guter Impuls, die Lichtverhältnisse und das Wetter ermöglichen wieder eine "Radtour". Irgendwann freunde ich mich mit dem Radfahren an
Aber was man mit einer solchen Uhr auch machen kann: Tanzen
(Cardio, Yoga oder Kraft auch, aber Tanzen macht mehr Spass) -
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ich würde sagen, dein Freund ist auch nicht so schlau, wenn er konsequent die Außenbahn läuft

Hinter dem genauen GPS-System steige ich nicht durch, ich weiß aber, dass ich es nicht unbedingt am Stadion messen würde (wo ein falsch erwischter Satellit bei einem Ovallaufen mehr Einfluss hat).
Bei einem gemeinsamen Lauf von zwei 735ern und einer Fenix (alle möglichen Kombis in 2er Lauf oder 3er Lauf) hatten wir immer leichte (aber okay) Abweichungen, meine 735er misst beim Gehen (Spazieren, Wandern) tendenziell mehr als die Fenix nebenan (größte Fehlerursache: Gebäude betreten, da ist die Fenix echt gut!), beim Laufen wiederum fehlt mir IMMER, egal auf welcher Trainingseinheit oder Volkslauf, ein Endstück. (Also: Ja, ich bin diejenige, die am Ziel noch wie eine Verrückte 50 Meter sprintet, weil sonst die wunderschöne PB nicht gespeichert wird
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ich hab eine Garmin 735 aus dem Herbst 2016, die man gar nicht mehr neu kaufen kann. Sie wurde zwar zwei mal ausgetauscht, aber einmal in der Garantie (0 Euro) und einmal später (komplett neu, 50 Euro, hatte echt Pech mit dem zweiten Stück erwischt), ich bin aber sehr zufrieden mit Garmin.
ich habe die Smart notifications ausgeschaltet, den Rest nutze ich mal ab und zu.und was meinst du mit reinem Fitnesstracker? Gibt es mittlerweile Uhren, die wirklich "nur" deine Schritte und so messen, aber keine Gadgets wie Puls- und Schlafmessung haben?
Ich würde an deiner Stelle auflisten, was du haben MUSST (zb bestimmte Sportarten), was du haben MÖCHTEST und dann kannst du bei einem bestimmten Hersteller einfacher gucken. (bei mir zum Beispiel: es ist jetzt nicht mehr so relevant, 2016 war es schon schwieriger: die Uhr MUSSTE (haha) Schwimmen haben, und ich wollte bei Garmin bleiben (MÖCHTE), weil ich schon Daten auf dem Portal hatte. Dadurch gab es schon kaum Auswahl mehr.
Wenn du "nur" Schritte und Entfernung und Uhrzeit haben willst, hast du die Qual der Wahl. Selbst wenn du Laufen und Rad dazu nimmst. Hat deine Uhr keinen Nachfolgemodell, um es einfacher zu machen?Ach, und zur Apple-Watch: mein Mann ist (leider) Apple-Jünger und als er anfing, sich über eine Sportuhr Gedanken zu machen, war das natürlich die Apple-Watch. Selbst er hat sie verworfen und zuerst eine Laufuhr von Garmin, jetzt eine Fenix.
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Woher nimmst du die Info, dass soviele Personen sie persönlich kennen?
In Herten natürlich, sie leitet seit 15 Jahren die Grundschule und sonst ist sie auch bundesweit / in der deutschsprachigen Lehrer*innencommunity keine Unbekannte (also ich lese ihre Beiträge seit ca. 14 Jahren).
Wie es ihr geht, kann man natürlich nicht 100%ig wissen, aber sie hat in den letzten Tagen sehr viel darüber geschrieben und gesprochen (Podcast wurde hier angesprochen, aber auch auf Instagram gestern und heute Morgen kurz was geschrieben, nachdem sie ihr Büro ausgeräumt hat zb.) -
Man hat zu viele Jahre falsche politische Entscheidungen getroffen, welche eher auf Wunschdenken denn auf einer rationalen Abwägung des Machbaren beruhen.
Wenn die Bevölkerung um über zwei Millionen (gegenüber 2015) wächst, man aber über diesen ganzen Zeitraum keine merklichen Anstrengungen bei Wohnungsbau oder bei der Ausbildung von Betreuungs- und Fachkräften unternimmt, braucht man sich wirklich kein bisschen wundern, wenn der Laden irgendwann zusammenbricht, während man immer noch fröhlich mit beiden Händen vor den Augen durch die Welt läuft.
Vollständig d'accord.
Wir interpretieren die beiden Hände vor den Augen vermutlich unterschiedlich.
Ich kann ja sagen "die Missstände sind das Ergebnis der falschen Politik. Tja, kann man nichts machen".
oder "die Missstände sind das Ergebnis der falschen Politik, ich muss jetzt dafür zahlen, dass wir uns zu bequem und nicht vorausschauend waren".und nein, das Geld wird nicht selbst gedruckt, aber es ist MEHR Geld da, als dem Bildungssystem zugestanden wird.
und zu sagen "es bringt nichts, mehr Geld bereitzustellen, es gibt eh kein Personal", ist auch die Frage von Huhn oder Ei. -
und natürlich gibt es Ausnahmen.
Ich finde den Punkt Rauschmitteln oder Geld zum Beispiel gute Punkte, wo man sehen kann, dass es komplett kippen kann. Aus schlechten Erfahrungen. Oder aus Reflexion.
Aber ohne einen Reflexionsprozess und/oder eigene Arbeit an sich selbst gehe ich davon aus, dass es schwer ist, sich loszulösen. Automatisch ist es aber nicht. -
Ich habe das nicht nur auf das kleine Matheproblem bezogen, sondern sicher auch größere Themen wie dem Umgang mit Konflikten, Rauschmitteln, Lebensmitteln, Geld (!), Benehmen in der Öffentlichkeit bzw. gegenüber Fremden, fremdes Eigentum usw.
Du gehst ERNSTHAFT davon aus, dass die meisten Menschen in diesen Themen anders handeln als ihre Eltern?!
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laleona: Eigentlich widerspricht das all dem, woran ich im Leben glaube, nämlich, dass Kinder gerade nicht einfach die Verhaltensweisen ihrer Eltern übernehmen,
Zum Glück haben wir die Wissenschaft und sind nicht hier in einer Glaubensgemeinschaft.
Die Wissenschaft (insbesondere die Soziologie) hat in den letzten ... 60 (!!) Jahren (1964 ist der erste Artikel von Bourdieu zum Thema raus, aber seien wir nicht so... in den letztn 40-50 Jahren) mehr als eindeutig nachgewiesen, wie soziale Reproduktion funktioniert.
Wenn du das nicht im Studium hattest (schade und kein Qualitätszeichen für die Lehrerbildung): der Wikipedia-Artikel ist auch nicht schlecht. -
Dem stimme ich absolut zu. Ich gehe allerdings gleichzeitig von einer gewissen Bequemlichkeit der betroffenen Klientel aus, der nur mit Arsch versohlen beizukommen ist.
ja, den Reflex habe ich privat auch immer wieder.
ABER ich weiß auch, dass Bequemlichkeit meistens nicht bösartig ist. Man arrangiert sich auch mit gewissen Situation bzw. hat bestimmte Sachen internalisiert.
Ich will nicht wissen, wo ich heute wäre, wenn ich alles nur gemacht hätte, was meine Eltern für "normal" hielten. (Schule war nie ein Problem, das gehört zu deren Lebenshorizont und sie haben eben sehr gut internalisiert "uns geht es nicht prima, weil wir nicht supi waren, ihr werdet es besser machen". Aber: es gab viele Sachen, die "Leute wie wir" nicht machen. und die habe ich gemacht. und hätte ich nicht sehr viel Glück im Leben gehabt, wäre ich fantastisch auf die Nase gefallen und hätte also gelernt: bleib, wo du bist, Anstrengung und Rauskommen lohnt sich auf keinen Fall. Ich würde jetzt Kids in einer Pariser Banlieue großziehen, und denen erklären, dass die Straße am Ende der Großsiedlung ihr Horizont ist.
Und stattdessen wohne ich in einem Stadtviertel, der ganz okay ist (sehr gemischt), aber wo ich NICHT hingezogen wäre, wenn wir Kinder geplant hätten. Weil die Grundschule eben nicht die beste der Stadt ist (vorsichtig ausgedrückt, Sozialindex 5). Wir würden 3km weiter wohnen, wo die Welt in Ordnung ist und der Sozialindex bei 1 oder 2 ist (ich stehe immer noch unter Schock meiner Entdeckung letzte Woche). Die Kids in einer Grundschule mit Sozialindex 5 oder 8 haben doch kaum eine realistische Chance, neben den Kids der Grundschule mit Sozialindex 1 oder 2 in der 5. Klasse nebeneinander zu sein. -
Wenn dann die Anweisung vom Schulamt kommt. Gegen Aktionen des Schulträgers kann man IMHO nicht remonstrieren.
eben. Und trotzdem wäre es ein Fall, wo man/frau durchaus der Einsicht sein kann: Nein, meine Kids lasse ich nicht im 9 Grad-Zimmer bei kaputten Fenstern unterrichten, sondern gehe auf die Barrikaden.
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es gab gute soziologische Texte (habe ich danach aber nicht mehr verfolgt), (zb. Cassel, französischen Soziologe), die eben aufzeigten, dass "wir" als Gesellschaft froh über diese "Ränder" sind. Sie dienen als Abschreckung. "Wenn ihr nicht gut in der Schule seid, endet ihr auch so und bekommt Hartz IV"
Ist zwar ganz nett und praktisch, aber wenn wir uns nicht schon aus moralischen und menschlichen Gründen des Problems annehmen (ich empfehle Rawls Gerechtigkeitsschleier, wenn man sich eine solche Frage stellt), könnten wir einfach mit harten Fakten anfangen: Diese Kinder werden erwachsen und werden NICHT in die Sozialkassen einzahlen. Und da wir in einem Sozialstaat leben, werden sie nicht in der Gosse verhungern, sondern etwas vom Staat bekommen. Es ist im Interesse vom Staat, also zu investieren, es ist in UNSEREM Interesse, dass jemand in die Rentenkassen einzahlt (und komme mir hier keine*r mit "aber ich kriege eh eine Pension".)
Einerseits werde ich - unterschwellig oder nicht - angefeindet, dass ich als Kinderlose meinen Beitrag zur Gesellschaft nicht leiste, schließen sichern die Kinder unsere Arbeitsplätze, aber es gilt wohl nur für die braven, gut erzogenen Beamtenkinder des Bildungsbürgertums? (wo wir wieder bei den NRW-Kinderzuschläge sind. Kinderförderung ja, aber für die Beamten. Ach, ich schweife ab...)
Wer die gesellschaftlichen Codes nicht kennt (weil er/sie zugewandert ist und/oder weil er in seiner Familie sie nicht gelernt hat), agiert nach den ihnen bekannten Regeln. Den Kreislauf gilt es zu durchbrechen. Da wir uns hoffentlich einig sind, dass wir die Kinder nicht aus den Familien rausnehmen und alle in Erziehungsinternate schicken, müssen wir den Eltern die Unterstützung bieten, damit die Kids weder unter der Unwissenheit, noch unter der Unfähigkeit, noch unter dem bösartigen Wille der Eltern leiden. -
oder Remonstration.
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Ich freue mich derweil, daß sie mal Zahlen auf den Tisch gelegt hat, damit ich meine 60k€ Jahreseinkommen mit ihren 150k€ Jahreseinkommen in Relation setzen kann, wenn es mal wieder darum geht, daß sie behauptet, daß wir alle doch ausreichend verdienen würden und uns nicht beklagen dürften.
du müsstest doch mindestens in Stufe 8 oder 9 sein. (und irre ich mich oder hast du sogar A14?)
Egal: dein Beamtenbrutto darfst du nicht mit einem Angestelltenbrutto vergleichen, egal ob Ausland mit höheren Lebenshaltungskosten oder nicht. -
Es gibt keine formale Qualifikation, die in Deutschland erfüllt werden muss, um Eltern zu werden. Wir sind einfach die letzten paar tausend Jahre davon ausgegangen, dass die Allermeisten das von Natur aus schon irgendwie einigermaßen gescheit hinkriegen.
und es hat auch immer soooo gut funktioniert.
Zum Glück gab es vorher keine misshandelte Kinder, keine unbeaufsichtigte Kinder, Kinder, die die Traumata ihrer Eltern mitübernommen haben.
Es fällt jetzt mehr auf, weil es mehr sind, weil Schneeballsystem und soziale Reproduktion... Es fällt jetzt mehr auf, weil die Sozialstrukturen weniger gemischt werden und viele nicht mehr aus ihren Armutsverhältnissen rauskommen können (egal ob finanzieller Armut, Bildungsarmut, usw..)Ich halte es auch für ziemlich phantastisch sich vorzustellen, die Eltern von 40 versetzungsgefährdeten Kindern seien alle "krank". 90 % davon brauchen wohl eher nen kräftigen Tritt in den Arsch.
Es geht nicht (nur) um Krankheit, sondern auch um das Wissen... Das hat Palim ganz gut aufgeschlüsselt.
Es gibt Kinder, die Eltern haben, die sich nicht kümmern. Das sind oft Eltern, die es wirklich nicht können, sie wissen nicht, wie es geht, kennen die Erwartungen nicht oder sind selbst so krank oder mit anderen Problemen beschäftigt, haben es selbst so oder schlimmer erfahren und keine positiven Vorbilder, die andere Wege aufzeigen. Das geben sie an die Kinder weiter und weiter.
Bei einer ungefähr normal verteilten kognitiven Fähigkeit ist es für einen Großteil der Menschen, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen, schwierig, das in Frage zu stellen. Einerseits weil man es nicht anders kennt, ... weil "man" dazu tendiert, die gesellschaftliche Diskurse à la "selber schuld" zu übernehmen, ... und weil es einfach furchtbar schwierig, aus Strukturen auszubrechen.
und da bedarf es äußerlicher Hilfe.. AUCH vom Staat.
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1) Antimon hat keine Kinder,
2) Sie hat schon oft genug geschrieben, dass sie sonst für Urlaub wenig Geld ausgibt (und auch zb zur Miete lebt).
Geldausgaben sind oft auch eine Sache von Prioritäten. Wenn man jedes Jahr zu Ostern für 5000 Euro einen Kanarienurlaub macht und (vermute ich) auch ähnlich groß im Sommer ausgibt, kann man sich _vielleicht_ nicht die Galapagos leisten.
Wenn man aber nur alle paar Jahre einen großen Urlaub macht und sonst vor der Haustür wandern geht... (wortwörtlich oder nicht), dann geht es auch.
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