Wolltest du nicht 2 NaWis auf Sek1 studieren?
Beiträge von chilipaprika
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Antwort: niemals das, was es wert ist.
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klingt, als hätte dein Schulleiter den Mum, für sich und dich einzustehen.
(mit Unterton gesagt, aber ich weiß, dass es manchmal auch andere Gründe gibt, warum SL kuschen) -
kleiner gruener frosch im Winter kann man super in der Wärme radeln, beispielsweise auf den Kanaren
nicht genug Whisky
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Aber vielleicht Zahlen die in so einem Fall dann ja tatsächlich Mal ein Klimagerät. 🤷
Das glaube ich auch. Schließlich haben Träger alle so schnell reagiert und Lüftungsgeräte geliefert, als man welche brauchte.
Ups. -
Sorry, ich war gestern nicht mehr online.
Nur kurz von mir: Reflektiere bitte, ob du so konsequent bist (das ist dir wohl wichtig) die Verkäufer*innen, Kassierer*innen und Krankenschwester bei der männlichen "neutralen" Form zu bezeichnen.
Sagst du dann "Meine Nachbarin Frau Müller ist Pfleger, ihre Mutter war Verkäufer"?
Wenn ja, Hut ab.
ich habe Zweifel. -
also mich würde es durchaus interessieren.
Ich kann nachvollziehen, dass jemand sich weigert oder es nicht schafft, zu gendern. Also mir leuchten einige Argumente, warum jemand kein Sternchen, keinen Doppelpunkt oder keine Doppelform nutzen will.
Ich kann nachvollziehen, dass jemand lieber schreibt "die Lehrer", wenn die Personenmenge unklar ist (unbekannt zb) oder bei 90% Frauen.
Ich kann aber NICHT nachvollziehen, warum ich Maria "einen weiblichen Lehrer" nenne. Nicht, wenn Maria als Frau identifizierbar ist.
und ich will es wirklich verstehen, was bei dir im Kopf es verhindert. Bisher ist mir deine Argumentation illogisch und ich würde dir gerne die Chance lassen, eine gewisse Logik zu offenbaren. -
Hast du beim Hauptpersonalrat gefragt? Sowas müssten sie wissen, wenn es offizielle Vorgabe ist.
Ggf. den Ansprechpartner dort bewusst ansteuern (falls der Verband der Korrekturfachlehrer*innen bei euch ist), jemand mit Deutsch+Fremdsprache ist sicher kein Befürworter der Minusstunden nach dem Abitur
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danke dafür! Mein Bauchgefühl sagt mir leider, dass auch diese großartige Frage nicht erkenntnisbringend durchdringen wird.Kann es sogar sein, dass der PRINZ hier im Forum ein weiblicher Prinz ist? (sorry, OT vom OT :-D)
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Aufsatzerziehung ist nicht mehr so en vogue in der Deutschdidaktik. Die Kinder schreiben aber natürlich Geschichten und sie lernen auch verschiedenen Formate kennen. Wenn wir Adjektive in der 2. Klasse einführen, nehme ich natürlich andere Beispiele als Grundschullehrer und Studien, ist doch klar
.meine nächste Nachfrage, danke Humblebee für die Gleichzeitigkeit unserer Gedanken:
Schreibst und sagst du eigentlich auch "weiblicher Arzt", "weiblicher Kollege", "weiblicher Prinz", "weiblicher Cousin" o. ä. oder - um das mal weiterzuspinnen - "weiblicher Neffe" oder "weiblicher Onkel"?
Würdest du Anna in ihrem Aufsatz "weiblicher Arzt" schreiben lassen? würdest du es ihr vielleicht so empfehlen?
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Ich würde Bauchschmerzen kriegen, wenn ich so täte, als glaubte ich, dass du Aufsatzerziehung in der Grundschule betreibst. -
Ich habe Gitarre gespielt und konnte sowas nicht hören, ich spiele jetzt ein anderes (Blas)instrument und bin total genervt von solchen Diskussionen mit "das hörst du doch". Nein, höre ich nicht. Ich habe mich beraten lassen und weiß, dass ich ein gutes Instrument besitze (und hatte das Glück, dass die Musikschule eben Leihinstrumente hatte, weil mein Lehrer auch die Meinung vertrat, auf meinem (damaligem) schlechtem Instrument könnte ich nicht vernünftig lernen, aber "das hört man doch" hat mir nicht geholfen. Ein "vertraue mir, ich habe ein gutes Gehör und bin vom Fach, ICH höre da irgendwas bei Ton XY" wäre 20 mal hilfreicher gewesen, als dass ich nur das Gefühl vermittelt bekomme, ich sei grundsätzlich unfähig, weil ich sowas nicht höre (gut, kann auch tatsächlich sein, aber ich glaube, man wächst daran und ich kann es jetzt an meinem Instrument viel besser "heraushören")
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Nein. Den Unterschied hört jede(r).
Nein.
Und diese Aussage macht es allen Musikinstrumentlernwilligen unglaublich schwer, wenn man es eben NICHT kann. -
oh ja, böses Erbschaftsrecht
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so ist es. Internet ist nicht per se böse. Mein Instrument (keine Gitarre) kommt aus einer deutschen Werkstatt, per Mail bestellt, aber der ÖPNV im Erzgebirge hätte bedeutet, dass ich 3 Tage für jeden Besuch gebraucht hätte. Bei mir gab es keine Rücksendemöglichkeit (zumindest hatte ich kein Interesse, nach einem Jahr Wartezeit :-D), habe aber auch eine Auswahl an Teilen geschickt bekommen und nach Tonprobe das behalten, was mir passte.
Mit einem Lehrer das Thomann-Instrument anzupfen, sich erklären lassen, warum es gut ist, zu Not umtauschen lassen. und auch realistisch sein. Das, was einige Profis heraushören (wollen), ist nicht unbedingt notwendig (sorry).
Viel Spass beim Zupfen! -
Aber warum sollte ein Doppelkorrekturlehrer-Papa mehr Stunden arbeiten, wenn er dadurch eine Vollzeitbetreuung braucht, 650 EUro bezahlt und 2 Korrekturen mehr bekommt und seine Kids nicht mehr zu sehen bekommt. Zumal wir ja alle wissen, dass die unteilbaren Aufgaben noch dazu kommen.
Kein Wunder, dass viele Eltern Probleme mit den Kita-Öffnungszeiten haben. In einigen STädten können sie nicht, oft wollen sie natürlich keine 45 Stunden buchen, wenn sie offiziell Teilzeit arbeiten. Warum 250 Euro mehr bezahlen, "nur", um mit Sicherheit den Nachmittagsunterricht abdecken zu "können"? Falls man einen bekommt. usw.. -
Teilzeitkräfte sind, wenn sie krank sind, ja auch keine halben Tage krank und da das ganze aus dem Krankenversicherungssystem hergeleitet ist, spielt Teilzeit keine Rolle.
Hast du in meinem einzigen Wort etwas gelesen, was ich nicht geschrieben habe? Ich habe ja auf die Frage (sachrichtig und wertungsfrei, wenn auch sehr knapp) geantwortet?
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ich sage es immer mit großem Zwinker im Politikunterricht und jedoch ist es ernst gemeint: der Sozialstaat macht es nie aus purer Menschenfreude. Eins der wichtigsten Ziele des Staates ist: gut arbeitende Menschen, die viele Steuer zahlen (wie soll man sonst die Kosten des Sozialstaates decken?). Dafür investiert man in die Ausbildung dieser Menschen und beseitigt alle Hürden, die einen verhindern, zu arbeiten (Kinderbetreuung, fehlende Qualifikation / Umschulungsmaßnahme, familienfreundliche Politik, usw..). Weil jede*r, der/die weniger Steuer einzahlt, nicht nur ein Minder in der Steuerkasse verursacht, sondern riskiert einen Mehrbedarf aus den Sozialausgaben. und das ist ein Teufelskreis.
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Wenn wirklich Menschen mit einem so hohen Einkommen wegen Kita-Gebühren keine Kinder bekommen, dann ist das wahrscheinlich besser so. Natürlich kosten Kinder Geld und wer genug verdient, sollte sich an den Kosten beteiligen.
das ist ein populistisches Argument und du weißt es besser. Wer ernährt die Kinder, wer bekleidet sie, usw... die "Beteiligung" an den Kosten der Kinder läuft nicht nur über Kitagebühren.
Man entscheidet sich vermutlich nicht GEGEN ein Kind, weil es Geld kostet, aber GEGEN die eigene Arbeit. und da verliert der Staat, wenn Arbeitskräfte, in deren Ausbildung er schon im Vorfeld kräftig investiert hat, nicht mehr arbeiten gehen.
Mir war der Gesichtspunkt vorher nie ein-/aufgefallen, ich musste bei deinem Satz an meine Kindheit denken und es ist tatsächlich das, was nicht passieren darf: Meine (einigermaßen gut ausgebildete und dafür passend verdienende Mutter verliert ihren Job, als ich im Kindergarten bin (Rationalisierung und sie kann keinen Computer bedienen), sie macht viele schlecht bezahlte Probepraktika / Jobs, bis sie entscheidet (mittlerweile bin ich in der Grundschule), dass das, was sie verdient, im Vergleich zu den Spritkosten (und wir reden über nur 20km Fahrtweg), zu den Kosten, die sie für das Mensaessen, die Hausaufgabenbetreuung und den Kinderhort von meiner Schwester und mir hat (NICHT vergleichbar mit den aktuellen 600 Euro), sich nicht finanziell lohnt.
Sie hört auf, auswärts zu arbeiten, wird Tagesmutter, meine Schwester und ich gehen nicht mehr in die Schulkantine, nicht mehr in den Kinderort, nicht mehr in die Hausaufgabenbetreuung und das ist wortwörtlich der Beginn vom Ende.
Sowohl für die Kinder (Menschen, die unfreiwillig etwas tun, sind NICHT glücklich), als auch für meine Mutter, die später nie wieder einen Job finden konnte, als sie es doch wollte. Weil die Pause zu lang war (tja, nicht jede*r ist Beamte / im öffentlichen Dienst und kriegt seinen Platz wieder). Jetzt hat sie eine katastrophale Rente. Und das, obwohl sie eine (für damalige Zeiten) gute Ausbildung hatte.und das alles für Peanuts im Monat. Die Vorschule und die Schule waren kostenfrei, die Hausaufgabenbetreuung hat (Achtung, ohne Inflationsberücksichtigung) 9 Euro im Monat für mich gekostet und das Kantinenessen und der Hort werden wohl auch okay gewesen sein, meine Eltern waren selbst da noch in unteren Einkommensstufen.
Was glaubst du, wieviele Familien jedes Jahr vor der Entscheidung stehen, ob Arbeit sich lohnt. Ob die 3 Stunden mehr Teilzeit sich lohnen, usw..DAS darf nicht passieren. Für die Menschen, für die Kinder, für das Steuersystem. Meine Mutter hätte noch 35 Jahre lange ins Steuersystem gut eingezahlt!
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