Beiträge von chilipaprika

    Verschweigen wird sie eh nichs, da sie schon auf Probe verbeamtet ist und sicher genau aus dem Grund zum Amtsarzt muss, dass sie eben so lange ausfällt.


    Nur als "Mut machen", auch, wenn ich es unglaublich irritierend fand und mir an deiner Stelle nicht viele Hoffnungen machen würde (lieber positiv überrascht sein...): ein Kollege von mir ist wegen Burn-Out 6 Monate lang ausgefallen, inklusive Klinikaufenthalt, das Halbjahr drauf in der Wiedereingliedrung und knapp darauf die Revision zur Lebenszeitverbeamtung und diese auch bekommen.

    Ich bin im letzten Refmonat ausgetreten, das Land wusste das aber erst später, ich habe dann eine spätere Nachzahlung mit neuem Lohnzettel bekommen.
    Wenn man eine "freiwillige Steuer" nicht mehr zahlt, hat man selbstverständlich mehr Geld im Portemonnaie, ist doch logisch?


    und die TE hat nicht geschrieben, dass sie Geld sparen will, sondern dass sie Geld sparen will, WEIL sie nicht religiös ist und keine religiösen Angebote wahrnimmt.

    Also es geht eher um Tage, als um 2 Stunden und so rechnet man das nicht ab. Vorletztes Schuljahr habe ich glaube 6 oder 7 volle Schultage gefehlt und 2 oder 3 Nachmittage.
    Letztes Jahr einen Nachmittag und mal in meiner Freiteit aber generell sehr wenig Fortbildung (keine interessanten Angebote bzw. andere Prioritäten)
    Dieses Jahr habe ich schon zwei Anträge auf insgesamt 3 Tage eingereicht... (wird genehmigt, und es ist erst bis November, es KÖNNTE also mehr werden...)

    Klasse 7: Pflichtklassenfahrt (1 Woche)
    Klasse 8: möglicher Frankreich-Austausch (7-9 Tage)
    Klasse 9: möglicher England-Austausch (7 Tage)
    EF: mögliche Skifreizeit (8-9 Tage), möglicher London-Besuch (4 Tage über Feiertagswochenende)
    Q2: Pflichtstudienfahrt (1 Woche)


    Wir hatten eine Türkei-Fahrt (Oberstufe für Alle), haben unregelmäßig einen Italienaustausch (9 bis q2 möglich), wir bauen gerade eine Schulpartnerschaft außerhalb Europas auf (ab 8 aufwärts)

    Wie viele Nicht-Akademiker nutzen beispielsweise die Chance, sich gratis in Vorlesungen zu setzen und Bücher in der Bibliothek zu wälzen? Dürften die wenigsten sein.

    Dir ist aber schon klar, dass es _eigentlich_ nicht möglich ist?
    Gasthörerstatus kostet eigentlich schon Geld.
    Klar, in der VL fällt es nicht auf, die Anzahl an Dozenten, die dich in ein Seminar reinlassen, sollte sehr klein sein. Dein Beispiel mit dem Computer oben sollte ebenfalls nicht klappen, weil du eine Anmeldung brauchst, die Hürde existiert also durchaus, auch wenn sie nicht sehr hoch ist. Wenn man nicht aus der Akademikerwelt kommt, fällt es nicht unbedingt ein, dass man das überhaupt machen kann.
    Abgesehen davon: Bildung ist in Deutschland nur interessant, wenn sie in Zertifikate umgewandelt wird.

    in NRW: 5 Jahre.
    andere Bundesländer, andere Sitten (ich glaube, Bayern kann einen in die Ewigkeit pendeln lassen)


    Moment: anders gesagt: nach 5 Jahren braucht man keine Zustimmung der Schulleitung mehr. Wenn man allerdings Italienisch/Russisch als Kombi hat und es gibt partout nirgendwo eine Stelle am Zielort, dann ist es auch nicht möglich.

    Das bisschen Abitur sollte man schon haben für das Grundschullehramt (und meines Erachtens auch ein Studium) - man muss sich heute schon anstrengen, kein Abitur zu bekommen...


    Naja, ich finde die Aussage arg daneben und ziemlich klassistisch.
    1) es gibt sehr viele Gründe, warum nicht an einem Gymnasium eingeschult wird und es liegt nicht nur an den kognitiven Fähigkeiten bzw. eigenem Wille. Klar gibt es "immer Wege", aber doch nicht immer. Bzw. andere Wege (eben "Studieren ohne Abitur") sind genauso viel wert!
    2) womöglich ist es eine Kunst, wenn man in der Oberstufe ist, beim Abi durchzufallen: es lebt aber auch nicht jeder in Deutschland in NRW (ich hab den Vergleich von 3 Bundesländern und wundere mich auch immer, dass einige meiner SuS die Zulassung nicht bekommen)

    Auf alles gehe ich erstmals aus Zeitgründen nicht ein, ich finde aber den Gedanken interessant.
    In Frankreich mussten bis vor ein paar Jahren Studierenden nur 3 Jahre studieren, bevor sie beim Lehrerwettbewerb vorstellig wurden (allerdings 1 Jahr Vorbereitung nach dem 3-jährigen Abschluss. Egal ob Vorschul/Grundschulbereich oder Sekundarbereich.
    Vor ein paar Jahren wurde beschlossen, daraus eine 4-5-jährige Ausbildung zu machen (und danach erst die Vorbereitung auf das Wettbewerb.)
    Vom deutschen System beeinflusst (längeres Studium), aber auch von der wichtigen Stellung von VorschullehrerInnen (-> es sind KEINE ErzieherInnen, VorschullehrerInnen haben in Frankreich genau dieselbe Ausbildung wie GrundschullehrerInnen und sind absolut austausch- und versetzbar) überzeugt, begrüßte ich die Verlängerung der Ausbildung in einem Gespräch mit meiner ehemaligen Vorschullehrerin.
    Die Frau ist eine der besten Pädagoginnen, die ich kenne. Sie hat soweit ich denken kann immer die Doppeljahrgangsklasse gehabt, hat unglaublich viel individuell gefördert, usw...
    und dann meinte sie, dass sie es für Quatsch halte, schliesslich hatte sie es auch nicht gebraucht. Auch gar kein Studium. Zu dem Zeitpunkt, wo sie damals Lehrkraft wurde, gab es die Regelung noch nicht (zugegeben, ich war in den 80ern in der Vorschule, die Frau wurde geschätzt um 2000 verrentet) und sie ist direkt nach dem Abi in die Vorbereitung (vergleichbar mit dem Ref) gegangen.
    Anders als in Deutschland ist es aber - egal ob "damals" oder jetzt - so, dass das Wettbewerb ALLE Fächer der Grundschule abprüft und die Praxisphase ebenfalls. Natürlich hat jeder seinen Schwerpunkt, zum Beispiel auch durch das vorherige 3-jährige Studium in einem Fach, aber im Durchschnitt kann man sich keine großen Patzer erlauben. Auch nicht in Sport, Kunst oder Bio.


    Ich halte eine gute, fundierte Ausbildung für wichtig. Ich weiß allerdings nicht wirklich, welche die richtige ist.

    nee, es sind nicht die für die EF bzw. Gymnasium.
    Es ist total bescheuert, sie haben tatsächlich die Vorgaben weggemacht, man findet nur noch die für 2017!
    (und ich hab es mir nicht gespeichert, ich bin dieses Jahr nicht betroffen.

    Hat man dir gesagt, dass in dem "offiziellen Gespräch" Fachfragen vorkommen (könnten)?


    Bei meinen Gesprächen (und wenn du innerhalb des offiziellen Verfahrens bist, wo auch theoretisch reguläre BewerberInnen sind/sein könnten, wird es auch so sein: es kamen keine Fachfragen, darin ist man ja mit dem Uniabschluss fit. Außerdem müssen eben diese "starren" Fragen auf alle BewerberInnen passen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stelle als reine Mathe/Physik-Stelle ausgeschrieben war...


    Fragen, die zum Beispiel kommen könnten / die ich hatte (übertrage dann bitte auf deine Fächer / deinen Fachbereich):
    - Sie haben eine Fremdsprache, Austauschfahrten sind oft sehr beliebt bei SchülerInnen, wie stehen Sie dazu, was könnten Sie sich an unserer Schule vorstellen? (-> also persönliche WÜnsche, eventuell Pläne in der Zukunft, aber auch wissen, was schon an der Schule existiert. bei dir vielleicht: Wettbewerbe, Jugend forscht, usw... (keine AHnung, ob es an der Schulform relevant ist) )
    - Wenn SchülerInnen in Ihrem Kurs sitzen und der Meinung sind, sie müssen gar nichts machen, weil sie das Fach nur mündlich gewählt haben, wie würden Sie reagieren?
    - Wir sind seit ein paar Jahren Schule im gebundenen Ganztag. Sehen Sie da besondere Vorteile für Ihre pädagogische Arbeit?
    ...
    an andere Fragen kann ich mich gerade nicht mehr erinnern :-/

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