"unbeliebt" vielleicht nicht, aber diejenigen, die sich bewerben DÜRFEN (die Lehrkräfte) haben vielleicht andere Prioritäten im Beruf.
und langsam kommen auch immer mehr die Generationen auf den Arbeitsmarkt / in die Schulen, für die das Life in Work-Life-Balance wichtiger ist als Karriere.
Und seien wir mal ehrlich: ein unglaublich großter Teil der Lehrkräfte (fast alle?!) reagieren allergisch und durchaus nicht freundlich, wenn ein Student / junger Kollege von Zielen in Leitungsebenen spricht, oder wenn ein Kollege davon spricht, dass er auch gerne etwas machen will als Unterricht. Da wird einem auch mal die Lust an Verantwortung / Schulentwicklung und -gestaltung schnell weggenommen.
Dann kommt sicher hinzu, dass man auf dem Weg dahin einen gewissen Einblick bekommen hat: Man tauscht nicht einen Teil des Jobs gegen einen anderen Teil sondern bekommt etwas hinzu. Gut, am Gym (und vielleicht anderen Schularten) unterrichtet man viel weniger, es ist aber nicht so, dass die SL jeden Tag erst um 10 ankommt und 4 Tage die Woche um 15 Uhr Schluss hat, dafür, dass er in vielen Ferien trotzdem Organisationsfragen klären muss.
An einer Grundschule will ich es mir kaum ausmalen.
... RICHTIGE Gestaltungsmöglichkeiten hat man ja auch nicht, wie in einer vergleichbaren Führungsposition woanders, sondern darf nur in einem engen Raum die Order von oben nach unten treten, und dies bei kaum vorhandenen Mitteln, sowohl personell als auch sachlich.
