"Lasst euch überraschen" möchte etwas in mir sagen. Denn die Logik in der Anerkennung und Nicht-Anerkennung von förderlichen Zeiten ist nur ärgerlich aber definitiv eins: nicht transparent.
Logischerweise schon (mindestens) ein halbes Jahr der erste Stufe (5) durch OBAS. So ist es beim Ref. Ist bei euch aber glaube ich mehr. plus mindestens die 2 Jahre, die ihr brauchtet, um OBAS zu machen. Damit müsste Stufe 6 schon drin sein. Der Unterschied zwischen 5-7 ist jetzt nicht sooo gravierend, dass man es einplanen muss. (Ärgerlich ist es trotzdem).Wichtig ist tatsächlich der Netto-Unterschied zur E-Tabelle und die Krankenversicherung, die organisiert werden muss.
Beiträge von chilipaprika
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Berufserfahrung wird zum Teil angerechnet. Wenn du den A13-Rechner anschmeißt und auch anklickst, dass du verheiratet bist, siehst du mit Stufe 5 (absolutes Worst Case Szenrario, ich vermute eher mehr), was du bekommst: 4463,40 brutto, 3594,15 netto. (ich habe LSK IV genommen)
Davon geht "nur noch" die Krankenversicherung runter. -
lustigerweise bekommt man für so ein Ehrenamt soviele "Sozialpunkte", dass man sich quasi den Seminarort aussuchen kann (auch wenn ich das Gefühl habe, dass die Ortswahl seit dem rotierenden Seminarverfahren nicht mehr sooo schwierig ist wie vorher). Aber ja, ich kann mir schon vorstellen, dass einzelne komische Menschen es falsch auslegen.
Vielleicht kann man zumindest steuern, dass Termine in die Ferien fallen? (Selbst wenn man die Dauer des Verfahrens nicht einschätzen kann) -
Wer nicht in die Sek1 will, wird mit "irgendeiner Stelle" nicht glücklich.
Bei uns am WBK ist sogar Deutsch, SoWi schwer zu besetzen aus Mangel an Interessenten. Unverständlich, aber die meisten wollen aus mir sich nicht erschließenden Gründen am ein Regelgymnasium.
MEIN einziger Grund ist: ich kann und will nicht eine Stunde (mindestens) pendeln. Das eine WBK in einer Richtung ist sogar nur beim Bistum, also nicht möglich. WBKs gibt es halt nicht überall.
Sonst wäre ich sofort dabei. Selbst Abendunterricht würde mich mittlerweile nur bedingt abschrecken. Könnte aber bei vielen mit Familie doch ein Grund sein. -
und ja, befristete Stellen sind oft der Alltag. Aber eyh: das ist in genau dem Bereich normal. Nicht dass ich es gut heiße, aber wer unser Luxusleben als Maßstab nimmt, hat sowieso den Realitätssinn verloren.
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Und ich kenne es so, dass es idR nicht beides gibt. Ein Sozialarbeiter sollte ausreichend geschult sein, damit es nicht noch eines Psychologen bedarf, wobei ich jemanden mit Bachelor in Psychologie nicht als Psychologe bezeichnen würde. Und dass jemand mit Diplom oder Master in Psychologie diesen Job macht, so weit geht meine Fantasie nicht.
1) Mit einem Bachelor DARF man in Deutschland sich nicht Psychologe nennen, erst mit Master.
2) Schulpsychologen sind auch oft über den Kreis oder für mehrere Schulen zuständig, oder haben nur 1 Tag in der Schule und so weiter... Ich kenne aber Schupsychologen, die fast nur an einer Schule sind. Tatsächlich, wie mir gerade einfällt, sind beide an jeweils einem BK.3) Schulsozialarbeit und Schulpsychologie sind aber schon komplett unterschiedliche Sachen, auch wenn der Schulsozialarbeiter auch berät und dadurch etwas macht, was die meisten Laien unter "Psychologie" verstehen.
Und ja, es gibt viele Überschneidungen. Sowohl der Schulsozialarbeiter als auch die Schulpsychologin können Workshops und Fortbildungen zu mentalem Coaching, Stress und Stressmanagement, usw... anbieten. Auch kann die Schulsozialarbeiterin die Familien beraten und begleiten, was eine Schulpsychologin auch tun könnte. Trotzdem haben sie andere Hintergründe. -
Schulsozialarbeiter*innen planen Projekte, machen Beratung auch außerhalb von Schulzeiten, oft sind sie über einen anderen Träger (Stadt, Diakonie, Sozialerband...) angestellt und kümmern sich um Ferienprojekte (Sommerbetreuung, Fussballcamp, was weiß ich der Kuckuck, das, was sie können und in der Stellenausschreibung steht...), aber auch ohne sowas gäbe es genug zu tun.
Kontakte zu den Sozialträgern (BUT-Anträge), zu den Institutionen (Arbeitsamt, Berufsberatung, Drogenstelle, Migrationsstelle, alles mögliche...) sollten nicht über die Sommerferien brach liegen.oder glaubst du auch, dass die Hausmeisterin und Sekretäre in den Sommerferien arbeitslos sind?
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Meiner Meinung nach sollten die Ferien auch nicht UNS passen, sondern auch aus pädagogischen Gründen nicht so komisch verteilt werden.
Weihnachten - Ostern - späte Sommerferien (11-13 Wochen) finde ich schon ein bisschen happig.
Auch für uns keine Frage. Aber wie Humblebee sagt: Dass wir uns die Ferien nicht aussuchen können, wussten wir vorher (gut als ich beschlossen habe, Lehrerin zu werden gab es alle 7 Wochen Schule 2 Wochen Ferien und 8-10 Wochen im Sommer... dafür verdiene ich jetzt doppelt so viel und lebe in einem viel cooleren Land. Wer braucht schon Fisch, Meerestiere, Konditorei, Käse ... ((ja ich bin auf Entzug)) -
Mal ne Frage: Wenn in anderen Bundesländern die Schuljahre tatsächlich unterschiedlich viele Wochen haben wegen unterschiedlicher Ferientermine, wie macht ihr das mit Bildungsplan/Curricula in den kürzeren Jahren?
Ich brauche eigentlich immer das komplette Jahr (auch den heißen Juli), bis alle SuS die angestrebten Kompetenzen einigermaßen erworben haben.
Einige Bundesländer haben auch "Doppeljahrgangscurriculum", es hilft ein bisschen.
Und sonst: straffen. und sich am Ende des Jahres wundern, dass man es dieses Jahr schon wieder nicht so weit geschafft hat.im Übrigen in Kombination mit der Lernmittelfreiheit grandios.Wir schaffen fast nie das Lehrwerk und MÜSSEN zu Beginn des nächsten Jahres mit Kopien arbeiten (in einer Fremdsprache können wir nicht einfach so 5 Texte inklusive VOkabeln und Grammatik weglassen)-
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Aber wenn ich jetzt eine zusätzliche Ausbildung im Lehrerbereich mache, dann habe ich noch mehr umsonst studiert, wenn ich jetzt wieder durchfalle. Denn ich habe ja nur mehr eine Chance. Dann hätte ich nicht drei, sondern ganze vier Jahre einem Ziel hinterhergejagt, das ich nicht erreiche.
Naja, man kann auch im außerschulischen pädagogischen Bereich (Nachhilfe, Förderinstitute, Privatschulen, AUsland ...) auch arbeiten. Entweder ist für dich Lehramt alles oder nicht.
Ich weiß ja nicht, wie es in Österreich ist und was du überhaupt schon für einen Abschluss hast, aber deutsche Auslandsschulen nehmen dich auch ohne Abschluss sehr gerne als Praktikant*in, viele auch als bezahlte Assistenzlehrkraft (gut, DAS wäre sehr knapp für Herbst). Entweder bist du "okay", aber hattest einen unfairen Prüfer, traust dir also zu, in die Schule zu gehen, oder du bist "unfähig" und ein neues Studium wird dir für die Praxis eh nichts bringen... -
Gut, ich kenne mich im österreichischen System nicht aus, in Deutschland würde dir weder das eine noch das andere etwas bringen.
Es würde vielleicht ein bisschen Eindruck machen, vielleicht wärst du näher an der Empfehlung zu der Zusatzausbildung "Beratungslehrer" (ob es das in der Grundschule gibt?), mit einem Psychologiestudium (aber glaube ich nur Master?) darfst du Diagnostik-Tests machen, es kann natürlich attraktiv sein, vorausgesetzt natürlich es interessiert dich.Wenn du dir wirklich sicher bist, ins pädagogische-unterrichtliche gehen zu wollen: mach eine Qualifikation in Deutsch als Zweitsprache oder Deutsch als Fremdsprache, qualifiziere dich in spezielle Bereiche wie Traumaarbeit, Kinderschutz, Migrationspädagogik, Beratungsarbeit, usw... weiter. Wenn es das bei euch gibt, mach ein zusätzliches Fach, was du noch nicht hast.. Dann hast du wirklich mehr davon.
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aber in einem Jahr wirst du wohl kaum etwas Sinnvolles "studieren". Vielleicht habt ihr bei dir in der Nähe Zusatzqualifikationen, Drittfachausbildungen, ...
Oder du machst sowas wie ein FSJ, ein Praktikum im Ausland, ... dadurch stärkst du auch genau DIE Kompetenzen, die noch zu schwach sind und bereitest dich sinnvoll auf die WIederholung..
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Psychologie wäre auch in NRW (und in Österreich sowieso, das wollte ich hier der Vollständigkeitshalber für Deutschland ergänzen)
Zwischen Psycho und EW liegen schon Welten (wenn auch im Detail) im Inhalt, in der Perspektive und in der Methodik… da lohnt es sich sicher nachzuschauen.
Nach einem Lehramtsstudium würde ICH kein EW-Studium anstreben, wenn es darum geht, mich zu verbreitern und in die Wissenschaft zu gehen. Mit Psycho kannst du später eh in der EW arbeiten (mit einem Forschungsschwerpunkt in der pädagogischen Psychologie zb), umgekehrt auf keinen Fall.
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könnte passen. Ich habe IMMER "erhöhter Aufwand" (aber ich stelle auch IMMER Fragen
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Das ist doch das, was ich meine. Viele Privatpatienten sind sich nicht bewusst, wie andere Patienten manchmal (längst nicht von allen Ärzten) behandelt werden. Sich selbst Privilegien einzugestehen ist nicht so leicht.
Und viele Privatpatient*innen haben auch andere Erfahrungen gemacht. Ich war den allergrößten Teil meines Lebens gesetzlich versichert (sogar in einem anderen System, wo es von weitem nicht so bequem und schön ist wie in Deutschland, nebenbei angemerkt), und kann schon sagen, wo es einen Unterschied gemacht hat und wo nicht. ICh habe die Ärzte NICHT gewechselt.
Man kommt doch als normal verdienender Angestellter gar nicht in die PKV.
Ich kenne zumindest einige, die es könnten (aber alle in der GKV geblieben sind), oder eben eine Menge Selbstständige, die es sich trotz niedrigem Einkommen nicht aussuchen können.
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Woher wollt ihr denn dann wissen, was notwendig ist und was nicht? Die Kritik war doch, dass Privatpatienten oft Behandlungen empfohlen werden, weil sie lukrativ für den Arzt und nicht sinnvoll für den Patienten sind. Wie beurteilt ihr das ohne Medizinstudium?
Weil es Zahlen dazu gibt, dass es mehr unnötige Behandlungen bei Privatpatient*innen gibt, und wenn der Arzt mir sagt, dass ich es nunmal haben kann (zum Beispiel IGEL), er wüsste nicht, warum ich mich jetzt über die Rechnung beschwere, dann weiß ich im Nachhinein, dass es nicht notwendig war. (Gut, mein schlimmstes Erlebnis war die tatsächliche Abrechnung einer Leistung, die nie stattgefunden hat und die Antwort des Labors, dass sie eben nicht wissen, warum es ein Problem sei, ich würde eh das Geld zurückkriegen - Fakt: eben nicht)
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Wow, hast du ein Medizinstudium vor dem Lehramtsstudium gemacht?
Nein, ich sage nicht dem Arzt, dass ich keinen 2. Ultraschall haben will. Wenn ich zu ihm gehe, habe ich einen Grund: ich hab ein Leiden, das ich nicht alleine loswerde... ER ist der Spezialist.
Ich bin kein Fan von Eltern / Schüler*innen, die mir erklären, dass das Schreiben einer Analyse sinnlos sei und dass Vokabellernen zuviel Aufwand sei. Ich vertraue dem Profi. Nicht blind aber mehr als Google. -
Nur am Rande: ich glaube, wir sind die letzte Generation des aktuellen Krankenversicherungssystems. Es wird nicht anders gehen können, als dass sich eine Menge ändern muss. Insbesondere Corona wird die Kassen enorm belasten, sobald der Staat aufhört, guter Samariter zu spielen, die Krankheitskosten bis ins Alter hinein sind stetig steigend, sowieso wenn Menschen länger immer länger arbeiten. Ohne bösartig falsche Krankmeldungen zu unterstellen: nur, weil man länger lebt, heißt es nicht, dass die Leiden der Wohlstandsgesellschaft erst später auftauchen werden: Rückenleiden, Komorbiditäten von Übergewicht, usw...
ach, ... und die Pflegeversicherung.das ist jetzt wirklich OT, aber ich rechne mit baldiger Erhöhung der Kostendämpfungspauschale ("Ach, euch geht es so gut, liebe Beamten, alle anderen hatten während Corona Probleme" (spoiler: stimmt, erhöht trotzdem meine Kosten)), Kürzung einzelner Leistungen (insbesondere im GKV-Bereich -> Einfluss auf die Beihilfe), Erhöhung der PKV-Beiträge/Anteile wie weiter die Pflegeversicherung (und ja, es wird auch die Eltern betreffen), ...
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Also: ich habe keine Chefarztbehandlung, auch kein Einzelzimmer und so. 1) Ersteres hätte ich nicht bekommen und wollte sowieso nicht: ich will lieber jemanden, der jeden Tag den Job macht, 2) Zweiteres: entweder ist ein Zimmer frei oder nicht. Da bringt es mir nichts, dass ich es haben _könnte_.
Ich hatte auch eine ähnliche Erfahrung in meinem ersten Versichertenjahr. Ich muss bzw. erwähne jetzt immer bei jedem neuen Arzt bzw. trage es in dem Formular ein: Privatversichert aber das "Minimum" (wegen Öffnungsklausel). Und obwohl man mir nicht mehr jede einzelne Leistung mit dem 3-fachen Satz abrechnen kann, fühle ich mich nicht deklassiert. Irgendwie ist ein Privatpatient nur für die Ärztin gut, weil sie dann die miese Bezahlung der GKV-Patient*innen ausgleichen kann. Gönne ich bis zu einem gewissen Punkt. Aber nicht, wenn Sachen auftauchen, die ich weder gewollt noch bekommen habe.
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Vor allem sollte man bedenken, dass man in der PKV in der Regel deutlich bessere Konditionen als in der GKV hat. Selbst wenn sie teurer ist, bekommt man auch mehr/schneller/höherwertige Leistungen.
es war mal vielleicht so.
Ist definitiv nicht mehr in der Breite der Fall. Ich merke nichts von einer "besseren" Kondition (okay, doch, eine IGEL-Leistung bei der Frauenärztin).
Und sonst die Haltung der Ärzte, dass es mir doch egal sein kann, was und wieviel sie abrechnen, ich bekäme es eh zurück (eben nicht, durch die Kostendämpfungspauschale und vielleicht die Rückerstattung).Edit: MRT-Termin habe ich tatsächlich schneller bekommen, das fand ich fast unverschämt. Alle anderen Fachärzte nicht. Ich bin seit 20 Monaten auf der Warteliste eines Arztes, da glaube ich nicht, dass es nur Privatversicherte vorher waren (voraussichtlich noch 4-8 Monate
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