Beiträge von chilipaprika

    Aber du hättest die Versetzung ablehnen können.
    Also eine Entscheidung dafür, dass es so läuft.


    Und natürlich muss jede*r schauen, wo er/sie kommt. Trotzdem darf man auch kritisieren, dass es ein Problem ist, dass bestimmte still und leise abgegebene Anträge viel langsamer bearbeitet werden als diejenigen, bei denen der/die Antragssteller einmal pro Woche anruft und von der Arbeit abhält.

    Da ich zur Zeit auch in der "Bearbeitung von Anträgen" bin: Ich habe es durchgezogen, dass unsere Art und Weise zu arbeiten genau umgekehrt ist. Wer solche Sätze wie "Sie hören von uns erst wieder in 10 Tagen. Sollten Sie in 3 Wochen keine Antwort erhalten haben, schreiben Sie sehr gerne eine Erinnerung" als "Rufen Sie mich jeden Tag an" versteht, kriegt von mir kein Angebot / wird zur Seite gelegt. Meine Kollegin war eher eine, die immer diejenigen bearbeitet hat, die sich melden, weil sie "so engagiert" sind.
    Ich sehe es als: Es gibt Abläufe, vertraut darauf.
    Erst letzte Woche habe ich einem Studenten eine Absage erteilt, der die Ansage "Es wird nicht schneller bearbeitet, wenn Sie noch mehr Stellen anschreiben und Leute fragen, ob meine Antwort richtig ist". Ich kann es nicht haben, wenn jemand nach wiederholter Ermahnung/Hinweis bei anderen Stellen dafür sorgt, dass man glauben kann, ich hätte meinen Job nicht gemacht oder würde ihn nicht gut machen (weil die Leute als Antwort auf mich verweisen, weil ICH die Entscheiderin bin).

    Aber es hat sich natürlich bei diesen Versetzungsanträgen sehr eingebürgert, dass das Nerven hilft, das kann ich hier im Forum seit 15 Jahren lesen.

    Daraus schließe ich, dass der Druck bei dir noch nicht sehr hoch war..

    Ich mache mich jetzt unbeliebt aber: Das sind Parameter, die man bedenken soll, wenn man eine Stelle hat/annimmt und einen Wohnort bestimmt/schon vorher hat.
    Denn klar ist es schön, wenn man durch Nerverei seinen Druck abbauen und dann eine Lösung bekommen kann. Aber es ist leider nicht so, dass es für Alle eine perfekte Lösung gibt. Also werden Leute, die trotzdem Druck und Hürden haben, nicht behandelt / später behandelt und haben dann das Nachsehen.

    und was findest an dem %48 zu kompliziert?

    Zitat

    (1) In den Landesdienst als Beamter oder Richter eingestellt oder versetzt werden kann ein Bewerber, wenn er im Zeitpunkt der Einstellung oder Versetzung das 42. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Für Bewerber, die Betreuungs- und Pflegezeiten für Kinder unter 18 Jahren oder für nach ärztlichen Gutachten pflegebedürftige sonstige Angehörige geleistet haben, erhöht sich die Altersgrenze nach Satz 1 außerdem für jeden Betreuungs- oder Pflegefall um zwei Jahre. Die Altersgrenze nach Satz 1 erhöht sich außerdem um die Zeit des tatsächlich abgeleisteten Grundwehrdienstes oder Zivildienstes.

    Wirst du etwa erst nach der Probezeit eingestellt?

    oder nach der Probezeit?



    und bevor du mit der Zeit auf Widerruf kommst.

    Zitat

    (4) Die Beschränkungen nach den Absätzen 1 bis 3 gelten nicht

    (...)

    3.

    bei der Einstellung und Versetzung von Beamten auf Widerruf,

    DANKE!

    (und spannend, weil ich (weiterführende Schule) auf die Seite der LSE geguckt und gesucht habe und da nichts finden konnte (jetzt wird es peinlich, wenn es dort was gäbe, aber unter dem Punkt Rückmeldung finde ich eben nur Informationen, WIE man rückmeldet (auch interessant)

    In einigen Punkten bin ich völlig bei dir.
    Es ist aber die Theorieebene

    Trotzdem ist Gewalt nun mal Gewalt.
    und das sollte so oder so gegen den Staatsdienst sprechen.

    Aber Gewalt gegen einen Polizisten ist per se Gewalt gegen das Amt.
    Wir bekleiden in diesem Forum auch Ämter und Wutabladung gegen das Schulsystem auf meine Person fände ich also auch suboptimal....

    Interessant ist, dass das Verhalten des Beamten in der Öffentlichkeit durchaus eine Relevanz hat. Als Kassierer hätte er sicher nicht seinen Job verloren.

    Interessante Annahme...So einfach ist es nicht.

    Zitat von Antimon

    Als Kassierer hätte er genau so seinen Job verloren, wenn er den Ruf des Unternehmens, für das er arbeitet, beschädigt. Er hätte genau so seinen Job verloren, wenn er einem Kunden eine Tomate an den Kopf wirft.

    Ein (Außendienst-)Mitarbeiter in der Firma meines Mannes hat erstmal eine Außendienstsperre bekommen und einige Bereiche/Kunden aus seiner Liste verloren, die von einem bestimmten Verhalten erfahren hatten.
    Und dass er überhaupt "nur" zeitweise im Werk ohne Außendienst (inklusive finanzieller Verlust der Prämien und andere Arbeitszeiten) und eine Abmahnung bekommen hat, liegt nur am starken Betriebsrat.
    (Das fehlerhafte Verhalten war teils in der Arbeitszeit, teils in der Ruhezeit am "Außendienst-Ort", wurde aber halt bekannt und als Vertreter der Firma musste er dann Konsequenzen tragen)

    und die SuS der anderen Schulen haben eine bessere Motivation und Konzentrationsfähigkeit in der 8? (dann ist es eben etwas, was man verbessern kann, Maylin spricht ja zu beiden Zeitpunkten von Vergleichen..)

    Rückfrage (ich weiß, Lehrerinfrage):
    Wenn es so leicht ist, dass du ohne zu lernen, 1er, 2er, 3er (und vermutlich eine 4 in Mathe?) (wieviele Noten kriegst du denn?!), warum lernst du dann nicht einfach, um bessere Noten zu haben?
    Glaubst du, dass der Tausch "Freizeit gegen Doppelstudium" (falls es in Österreich möglich ist, in Deutschland wäre es, natürlich nicht ohne viel Aufwand, aber jede*r kann mehrere Studiengänge parallel haben, wenn die Bedingungen (NC) und die Regelungen (wieviele Fächer NC-frei/-begrenzt) es zulassen.) besser ist als "Freizeit gegen Lernen und bessere Noten"?

    Ich bin jetzt fertig mit dem Studium. Ich habe gestern meine Masterarbeit abgemeldet.

    sorry fürs Pingelig-Sein (was dir aber sehr viele Möglichkeiten eröffnet): du bist nicht fertig.
    Fertig bist du erst, wenn die Note eingetragen ist UND du nicht durchgefallen ist.
    Und dann musst du noch dein Zeugnis abholen, usw.. Da die Rückmeldung an den meisten Unis wahrscheinlich jetzt läuft, ist es ratsam, sich zurückzumelden, weil du schließlich nicht weißt, ob du nicht Anfang März erfährst, dass du durchgefallen bist.

    Oh, falsch gedacht.

    Ich BRAUCHE nicht die Migrant*innen, ich trete aber dem Argument entgegen, dass die Leute alle nutzlos und unqualifiziert seien.

    Und wenn sie hierher kommen und keine Qualifikation haben, dann frage ich mich, wie man ihnen helfen kann, eine solche zu erwerben, und an der Gesellschaft teilhaben zu können, genauso wie ich es mit ursprünglich deutschen Menschen machen würde.
    Nur, weil ich das unglaubliche Glück hatte, in Westeuropa geboren worden zu sein, heißt es nicht, dass ich weiterhin die Welt ausnutzen darf, um meinen Reichtum weiter auf Kosten des Globalen Süden auszubauen.

    Die Menschen, die migrieren, tun das selten aus Spass an der Sache, und ein Großteil der Gründe, warum sie dies tun, liegt auch an Westeuropäer*innen. Sich dessen bewusst zu werden, hilft auch zum Perspektivwechsel, unabhängig der eigenen ersten Position.

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