Meine Terrassentür steht im Sommer die meiste Zeit offen, wenn ich daheim bin. Damit können meine Katzen rein und raus und nun auch der Besuchskater. Die Besitzer wissen Bescheid; er besucht viele Wohnungen in der Nachbarschaft.
Beiträge von Sarek
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... wenn ich oben im Arbeitsimmer sitze und korrigiere und in der Zeit unten der Kater meiner Schülerin, die in der Nachbarschft wohnt, stundenlang im Kratzbaum schläft und sich den Kratzbaum mit meinen Katzen teilt.
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Es ist auch mein Eindruck, dass die Schüler langsamer geworden sind. Ich habe den Eindruck, es hängt mit den Tablets zusammen, mit denen viele bei uns schreiben. Da wird gezoomt, gescrollt, aus der großen Farbpalette nach der idealen Farbe für den Fachbegriff gesucht etc. Die Schüler schreiben ein Wort ganz groß und schieben dann die Seite weiter, um das nächste Wort zu schreiben. Weil sie den Stift verloren haben, mit dem Finger, oder sie tippen umständlich. Meine Appelle und Ermahnungen bleiben ohne Wirkung. Da ich auch auf dem Tablet schreibe und nur die eine Projektiosmöglichkeit habe, kann ich auch nicht unbedingt weitermachen, während die letzten noch schreiben. Das war früher mit der Tafel problemloser, weil die Langsamen da noch abschreiben konnten, während ich etwas anderes gezeigt habe.
Gelegentlich schicke ich ihnen Teile des Hefteintrags, Merkätze etc. als Skript auf das Tablet, um Schreibzeit zu sparen, weil ich sonst gar nicht vorankomme.
Bezüglich Corona finden wir die 6. und 7. Klassen auffällig. Teilweise sehr unruhig und unkonzentriert, schlechte Leistungen und nicht fürs Gymnasium geeignet. Da ist ein Gedanke, ob bedingt durch die Schulschließungen und die geringe Notenbasis mehr Schüler auf dem Gymnasium gelandet sind, die regulär nicht zu uns gekommen wären.
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Das sind die mit den meisten Kilometern? Also bekommen die Schulen einen Preis dafür, dass die Schülerinnen weiter weg wohnen? Das ist ein Preis für Einzugsgebiete?
Nein, weil jede beliebige mit dem Rad zurückgelegte Strecke zählt. Nicht nur der Schulweg. Auch Eltern, Partner und Lehrkräfte können im Schulteam teilnehmen und ihre Kilometer eintragen.
Relevant ist die Anzahl der teilnehmenden Radfahrer und auch die gefahrenen Kilometer, also beides.
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Heute war Abiturfeier und nach dem offiziellen Teil kommt einer meiner ehemaligen Schüler und möchte, dass seine Mutter mich kennen lernt. Der Schüler fand meinen Unterricht so toll, dass er ebenfalls Lehramt studieren möchte, darunter eines meiner Fächer, das er bei mir hatte.
Wie schön, wenn man hier und da doch die Anerkennung für die Arbeit bekommt. 😃
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Jeder notiert im dreiwöchigen Aktionszeitraum die pro Woche mit dem Rad zurückgelegte Strecke und trägt sie auf der Seite von Stadtradeln für seine Gemeinde und Schule ein. Am Ende wird berechnet, welche Schule am meisten radelnde Teilnehmer hat und wie weit sie geradelt sind. Natürlich unter Berücksichtigung der Schulgröße, also Schülerzahl.
Bei uns bekommen die fünf besten Schulen Geldpreise bis zu 500€ .
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Wir machen auch jedes Jahr mit.
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Ich bin nun seit 22 Jahren an meiner Schule und unterhielt mich erst heute mit meiner Schulleitung darüber, wie schön es ist, nach dieser Zeit mit der jetzigen Schulleitung quasi auf Augenhöhe zu interagieren, mit der Schule vertraut zu sein und alles zu kennen. „Frischer Wind“ durch Wechsel an eine andere Schule würde vor allem Stress bedeuten, weil die gewohnten Routinen nicht mehr funktionieren und man sich in vieles reindenken. Auch würde ich lieb gewonnene Freunde im Kollegium sehr vermissen.
Meine Schule ist meine berufliche Heimat geworden und es gibt auch bei uns viele Kollegen, die über Jahrzehnte bleiben. Wechsel finden am ehesten nach kurzer Zeit statt, weil jemand bei uns die erste Stelle fern der Heimat angetreten ist und dann zurück möchte.
Warum sollte man einfach so wechseln, wenn man sich an der jetzigen Schule wohl fühlt?
Sarek
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Da in Bayern die Noten - zumindest in der Oberstufe und an Fos/Bos - auf zwei Nachkommastellen berechnet werden, tut man als Lehrer gut daran, den Schülern permanent Rückmeldung zu geben.
Sie rechnen nämlich auch selbst. Immer falsch, und immer zu ihren Gunsten, eh klar.
(Das war übrigens ein Grund, warum ich von der Fos weg bin. Am Schluss hat mich das Geklapper von den Taschenrechnern, die bei der Herausgabe jeder Arbeit schon vorgeglüht auf dem Tisch lagen und dann sofort eingesetzt wurden, echt wahnsinnig gemacht.)
Mittlerweile geben meine Schüler die Note gleich in die Noten-App ein, die dann die wahrscheinliche Abiturnote berechnet. Ich weise stets darauf hin, dass es unsinnig ist, ein Jahr vor der Abiturprüfung Notenberechnungen zu machen, aber das hält sie nicht davon ab.
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Ich finde gerade äußerst doof, dass mir innerhalb von zwei Wochen das dritte Mal eine Ecke von einem Zahn bzw. einer Füllung abgebrochen ist. Ich war erst vorgestern beim Zahnarzt zur Reparatur. Und es ist keine Reklamation, sondern jedesmal ein anderer Zahn. Ich werde alt und morsch. 😟
Sarek
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Warum denn, wenn ich fragen darf? Was ist da der Mehrwert? Die SuS kennen doch ihre Noten bzw,. können bei Bedarf auch nochmal jederzeit nachfragen. Ich sehe wenig Sinn darin noch mehr Papierkram zu generieren. Und selbst wenn - das heißt noch lange nicht, dass sie dann auch den Eltern die Noten mitteilen. Der Notenstandsbericht wird bei uns von den Eltern unterschrieben.
(Als Schüler habe ich die meisten Noten meinen Eltern auch nicht erzählt und sie haben auch nie danach gefragt. Sie bekamen die Zeugnisse zu sehen und die waren soweit unspektakulär und das hat gepasst. Meine Eltern hatten keine Ahnung oder Vorstellung, wie viele Schulaufgaben in welchem Fach geschrieben wurden oder wie die Noten zustande gekommen waren.)
Ich erlebe häufig, dass Schüler eben nicht nachfragen. Selbst nach einer Abfrage kommen Schüler häufig nicht, um nach der Note zu fragen.
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Und wo befinden sich die Galaxien wohl aktuell, 30 Millionen Jahre später? Denn wir blicken aktuell ja 30 Millionen Jahre in die Vergangenheit.
Aufgrund der Expansion des Weltalls noch einige Millionen Lichtjahre weiter weg als damals. Zahlen kann ich dazu keine nennen.
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Was mich heute Abend gefreut hat: Nach der Kaltfront gab es am Abend einen klaren Himmel und ich baute auf dem Balkon das Teleskop auf. Anhand der Sternenkarte tastete ich mich Stern für Stern vorand, bis ich im Sternbild Löwe auf zwei Galaxien stieß, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Zwei kleine, verwaschene Fleckchen inmitten der Sterne. Man musste wissen, worauf man achtet, sonst hätte man sie gar nicht wahrgenommen.
Das Licht, das von diesen Galaxien kam, war etwa 30 Millionen Jahre lang unterwegs, bevor es in mein Auge fiel. Kein Foto, kein Fernsehbild, sondern Licht direkt von diesen Galaxien in mein Auge. Finde ich sehr beeindruckend. 😊 🔭
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Finde ich alles überhaupt nicht wild. Auf die Idee einen Galgen zu errichten, die Blaublütigen zu enthaupten oder die Flotte gegen England klarzumachen, kamen meine Schüler bislang nicht. Der historische Kontext und die gegenwärtige Absicht spielen da die maßgebende Rolle. Ich bin in Geschichte schon öfter mal erstaunt, dass Schüler bisher gar nicht gewusst haben, dass die Kreuzigung eine Hinrichtungsmethode war. Vermutlich weil sie es bis dato nur in pädagogisch wertvollen und biologisch abbaubaren Schulstunden behandelt haben, wenn überhaupt. Beschönigung bzw. Zensur von Liedern etc. dient doch mehr den Befindlichkeiten der Erwachsenen.
Ich erinnere mich daran, als ich in der 7. Klasse mal meine Relilehrerin fragte, ob wir als Katholiken heute einen kleinen Galgen an der Wand anbeten würden, wenn Jesus damals erhängt und nicht gekreuzigt worden wäre. Eine wirkliche Antwort bekam ich nie, nur "über ungelegte Eier wollen wir jetzt nicht nachdenken".
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Ich hatte damals auch einen 30%-igen Risikoaufschlag wegen einer länger zurückliegenden Therapie. Nach ein paar Jahren reichte ich ein Schreiben von dem damaligen behandelnden Arzt ein, dass die Erkrankung vollständig ausgeheilt ist und man nicht von Spätfolgen ausgeht. Der Risikozuschlag wurde von der PKV sofort gestrichen. Das nur als Beweis, dass man einen Risikozuschlag auch wieder loswerden kann.
Update: Heute kam von meiner Krankenkasse die Antwort, dass sie den Risikozuschlag bei mir ab sofort streichen. Ich freue mich riesig darüber, bin aber auch etwas perplex, weil ich nur meine Anfrage geschickt hatte, aber keine Atteste durch Ärzte etc. Vielleicht haben sie die Rechnungen der letzten 10 Jahre durchgeschaut und gesehen, dass ich wegen der Krankheit nicht mehr in Behandlung war und auch keine Medikamente mehr genommen habe. Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach laufen würde.
Noch einmal vielen Dank für den Hinweis.
Sarek
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Das habe ich kürzlich auch erlebt, als ich einen Link postete, in dem die astronomische Aufnahme eines Kometen gezeigt wurde.
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Was muss ich jetzt eigentlich tun?

Die Haare zum Dutt binden und eine Kittelschürze tragen.

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@kleiner gruener frosch
Auch von mir herzliches Beileid. Ich hänge auch sehr an meinen beiden Katzen, die langsam ins Seniorenalter kommen. Derzeit sind sie beide fit und gesund, aber mir ist bewusst, dass die Zeit des Abschieds irgendwann kommen wird und davor habe ich große Angst. Auch, irgendwann die Entscheidung zum Einschläfern oder nicht treffen zu müssen. -
Wir haben mittlerweile einen Edeka in meiner Nähe, der auch Selbstscankassen anbietet. Ich nutze die ganz gerne, weil ich dort schneller zum Zuge komme und beim Scannen auch gleich prüfen kann, ob er Preis korrekt ist. (Tatsächlich erlebe ich immer wieder mal in allen Supermärkten, dass der ausgezeichnete Preis nicht mit dem an der Kasse übereinstimmt. Meistens ist der Preis an der Kasse höher, was ich dann auch reklamiere.) Ich las mal, dass die Selbst-Scan-Kassen auch das Personal entlasten würde, das dann mehr Zeit für andere Aufgaben hat. Die Kassen mit den zwei STationen beim Aldi habe ich noch nicht erlebt, stelle mir diese aber sehr stressig für das Personal vor. Der Moment des Bezahlens ist für das Personal ein kleiner Moment der Pause, wo sie abwarten, bis der Kunde bezahlt hat. Wenn sie in dieser Wartezeit schon an der anderen Station die nächsten Waren scannen müssen, stehen sie doch unter Dauerstrom und haben gar keine Chance, mal für ein paar Sekunden runterzukommen und durchzuatmen.
Mittlerweile erledige ich Reservierungen und Terminbuchungen auch lieber online als telefonisch, weil ich dann auch eine schriftliche Bestätigung per Mail habe und weiß, dass die Daten korrekt übermittelt worden sind. Außerdem keine Wartezeit in der Telefonschleife (vor allem bei Ärzten) und ich kann mir in Ruhe die Terminauswahl anschauen und den für mich genehmsten Termin wählen. Gerade in unserem Beruf, wo ich jeden Tag zu einer anderen Zeit kann oder nicht kann, finde ich das sehr angenehm.
Und zu guter letzte die Mensa: Bei uns stehen die Lehrer auch in der Warteschlange an, ein Vordrängeln habe ich nicht erlebt und ich kann es mir auch nicht vorstellen. Die Schüler haben in der Pause auch nicht mehr Zeit zur Verfügung als wir Lehrkräfte. Im Gegensatz zu den Schülern habe ich an den meisten Tagen eine Freistunde zwischendurch, wo in der Mensa nichts los ist und ich mich dort mit den Kollegen auf einen Kaffee treffe. In dieser Zeit kaufe ich mir etwas und kann daher dem Trubel in den Pausen entgehen. Unsere Mensa wird oft als Highlight der Schule betrachtet. Nettes Personal und ein schönes Angebot an Teilchen, Brötchen, Milchreis, Salaten etc. Sie ist zu einem inoffiziellen Kommunikationszentrum geworden.
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Ich hatte genau zu der Zeit die Natur und Technik-Stunde in meiner 5. Klasse und da war es klar, dass wir hinausgingen. Ich hatte Schutzbrillen und den (aus dem Bausatz gebauten) Sonnenprojektor dabei und sogar der stellvertretende Schulleiter hatte ein Fernglas mit Schutzfilter aufgebaut. Wann kann man denn ein Naturereignis so direkt präsentieren, wenn man Naturwissenschaften unterrichtet? Die besondere Stimmung draußen im Halbschatten kann keine Präsentation einfangen und ich wäre auch mit jeder anderen Klasse in einer anderen Stunde hinausgegangen.
Sarek
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