Beiträge von Ilse2

    Ich habe leider keine Freigabe bekommen. Und auch mündlich bereits eine Absage durch die Schulrätin erhalten, die bei der Bezirksregierung angefragt hatte, weil ich jetzt so eine Art Mentorin für eine Kollegin sein soll, die Grundschullehrerin ist und diese Zusatzqualifikation als Sonderpädagogin an einer anderen Schule macht. Das wäre ja dann auch blöd, wenn ich dann in der Zeit versetzt werden würde :schreien:

    Ja, ich hab jetzt Kontakt zu beiden PRs aufgenommen. Leider sagen beide, dass ich so gut wie keine Chance habe, eben wegen des Bedarfs an Sonderpädagogen und ich nicht viel mehr machen kann, als immer wieder einen Antrag zu stellen :( . Wirkliche Gründe habe ich ja leider nicht...

    Wohl kann man die Eltern fragen, ob sie es nicht angesichts der Konstellation für angemessen hielten, ihr Kind woanders unterrichten zu lassen.


    Wobei es hier ja scheinbar um eine Förderschule geht. Da ist das mit dem woanders unterrichten lassen nicht ganz so einfach, wie an der Regelschule.
    Ich finde jetzt die Argumentation, das Kind wegen der Eltern nicht mehr unterrichten zu können allerdings auch etwas überzogen. ich würd erstmal abwarten, ob sich da tatsächlich was tut, oder ob die Eltern nur im ersten, aufgebrachten Moment sowas gesagt haben (schon oft gnug erlebt...)

    Nein, das hab ich noch nicht. Werde ich aber auf jeden Fall noch tun! Kann ich eigentlich auch mal den Personalrat in meinem Wunschort kontaktieren? Die suchen ja auf jeden Fall Sonderpädagogen da...vielleicht ist das noch hilfreicher, als der Personalrat von hier...

    Ja, das war mein erster Antrag. Ich war auch davon ausgegangen, dass ich eine Absage bekomme, aber man hofft ja doch immer noch...
    ich werde mal versuchen, beim Schulamt anzurufen, schaden wird's wohl eher nicht, auch wenn's vielleicht nichts bringt...

    Soo, ich komme nochmal auf das Thema Versetzungsantrag zurück ;)


    Da mein letzter Antrag mit der Begründung, dass mein derzeitiges Schulamt dann unterbesetzt wäre und ich darüber hinaus über eine Lehrbefähigung in einem Bedarfsfach verfüge, abgelehnt wurde, möchte ich jetzt einen Neuen stellen. Echte Gründe, außer, dass ich das gerne möchte, weil fast mein gesamter Freundeskreis in der Gegend wohnt und ich außerdem seit 12 Jahren dort ehrenamtlich tätig bin, habe ich leider nicht. jetzt habe ich allerdings bei LEO gesehen, dass in dem Kreis, in den ich gerne wechseln wollen würde, etliche Stellen für Sonderpädagogen ausgeschrieben sind :weinen: . Was meint ihr, sollte ich vielleicht mal beim Schulamt des Wunschkreises anrufen und auf mich aufmerksam machen? Oder bringt das nichts?
    ich befürchte nämlich, ansonsten werd ich auf jeden Fall die 5 Jahre hier absitzen müssen und ich hab echt das Gefühl, sozial zu vereinsamen hier... :(

    Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass ihr euch langweilt ;)
    Viel mehr als 2-4 Std/ Kind hab ich allerdings auch nicht in den einzelnen Klassen. Ich versuche, gerade den zieldifferenten Kindern immer Material zukommen zu lassen, so dass sie (theoretisch) immer etwas zu tun hätten, mit dem se selbstständig arbeiten könnten. Funktioniert natürlich auch nicht immer, vor allem dann, wenn die Kinder nicht gut selbständig arbeiten können.
    Ich erkenne die Arbeit der Grundschulkollegen da absolut an und mir ist klar, dass das total schwierig ist, die Kinder immer dabei zu haben und vor allem immer das Gefühl zu haben, man kann dem gar nicht gerecht werden. Das kann man auch überhaupt nicht, mit diesen Rahmenbedingungen und das sage ich auch den Eltern der GU-Kinder...Das ist einfach eine absolut nicht leistbare Aufgabe, die da von euch erwartet wird (und auch von uns, denn es ist echt nicht einfach, sich stündlich auf eine andere Klasse, andere Klassenlehrer mit anderen Erwartungen etc. einzustellen und manchmal auch eine echte Gratwanderung, weil auch wir Sonderpädagogen die Erwartungen der Kollegen so schlicht nicht erfüllen können! Ich kann nicht für 10 Kinder in 10 Klassen alle Unterrichtsstunden so differenzieren, dass sie immer am Unterricht sinnvoll teilnehmen können, tut mir leid! Mal ganz abgesehen davon, dass uns auch Besprechungszeiten fehlen...)

    Ich bin in NRW als Sonderpädagogin im Grundschulkapitel und daher ausschließlich an der Grundschule tätig. Ich werde nach TVL 13 bezahlt, wenn ich verbeamtet wäre, wäre es A13.
    Zur Zeit bin ich nur an einer einzigen Schule, tingel aber da von Klasse zu Klasse und bin in der Regel im Team bzw. arbeite mit den Kindern in Kleingruppen oder zum Teil in Einzelförderung. Klassen alleine unterrichte ich eigentlich nur, wenn ich Vertretung mache.
    Nebenbei schreibe ich aber ständig irgendwelche Berichte, AO-SF- Gutachten und Co. ich kann mich über Langeweile nicht beklagen, aber meine Arbeit ist zum Teil erheblich anders, als die der Grundschullehrer.

    Wer regt sich denn auf?


    Ich möchte eben nicht Sonderpädagogin sein, deswegen müsste sich da was bei der Zuteilung der SoPäd-Stunden was ändern. In der zukünftigen GS meiner Tochter ist das eine Stunde pro Woche pro Klasse, das ist doch ein Witz.


    LG Anja


    Da geb ich dir völlig Recht!

    Eine Kollegin nennt es "Schmutzzulage"...
    Okay, ich gebe zu, fair ist das nicht wirklich, dass Sonderpädagogen A13 bekommen und Grundschullehrer nicht. Wobei hier nicht unfair ist, dass die Sopäds A13 bekommen, sondern dass die Grundschullehrer es eben nicht bekommen. Unfair ist auch, dass ich nur angestellt und nicht verbeamtet bin. Aber diese Mehrklassengesellschaft gibt es doch in fast jedem Lehrerzimmer, was nutzt es, sich darüber aufzuregen?
    Zudem, Anja82, dir steht doch frei, noch ein Aufbaustudium Sonderpädagogik zu machen, die Chancen anschließend eine Sonderpädagogen-Stelle zu bekommen, standen nie besser als jetzt.
    Übrigens, für den Gemeinsamen Unterricht bin ich genauso wenig ausgebildet wie du, Anja82...(wobei du ja auch schon öfter mal geschrieben hast, dass die Zusammenarbeit mit deinem Sopäd nicht so gut funktioniert, da kann ich Frust schon verstehen!)

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