Beiträge von Luzifara

    Dann ist es eher eine dienstliche Besprechung oder eine Konferenz aber keine Dienstbesprechung.

    Alles klar, bei laufen alle Sitzungen so ab. Dann gibt es bei uns keine "Dienstbesprechung".

    Der Unterschied zwischen "dienstlicher Besprechung" und "Dienstbesprechung" geht mir auch nicht auf ;)

    Ist ja aber auch Wurst, an jeder Schule läuft das wohl etwas anders.

    Wir haben keine festen Sprechzeiten (hatte ich früher mal, hatte aber auch Vorteile, da das Termin vereinbaren wegfiel).

    Wir machen Gesprächstermine nach Bedarf aus, manchmal gehen die Anfragen von uns aus, manchmal von den Eltern. Das hält sich eigentlich in einem Maß, womit man gut leben kann.

    Manche Gesprächsanfragen bügele ich auch ab und antworte nur per Mail.

    Ansonsten sind wir per Dienstmail erreichbar und ja auch für kurzfristige, organisatorischen Anfragen, die in der Regel schnell und am gleichen Tag beantwortet werden. So habe ich das schnell vom Tisch und ehrlich gesagt, würde ich mir das als Elternteil in der heutigen Zeit auch so wünschen. Man muss nicht immer einen Roman schreiben, aber eine Antwort hat doch jeder bedient.

    Wir informieren z.B. Eltern auch per, wenn es einen Konflikt unter Schüler:innen gab, mit der Bitte auch zu Hause ins Gespräch zu gehen, wenn wir das bereits in der Schule getan haben. Also natürlich nur bei größeren Sachen, nicht bei "der/die hat mir den Bleistift weggenommen" oder "die/der hat mich geschubst". Für mich gehört das zur Elternarbeit dazu.

    Spannend zu hören, dass es Schulen gibt, die Mails komplett versuchen abzuschaffen.

    Wie informiert ihr denn über Ausflüge, Elternabende z.B.? Bekommen die Schüler:innen da einen Zettel?

    Wir haben diese ganze Sache mit "man muss einen Zettel nach Hause tragen" fast komplett eingestampft, das läuft alles digital. Manche Infos gehen aber auch aus dem Schulbüro raus, Infos über Verkehrsunterricht etc.

    Wir wissen die Termine für das ganze Jahr, sind immer an einem festen Tag zu gleichen Zeit.

    Die Tagesordnung ist online ansehbar, Kolleg:innen können selbst Themen eintragen mit Zeitangabe.

    Es gibt einen SL-Teil und einen Teil für allgemeine Themen aus dem Kollegium. SL strukturiert mit einem Kollegen zusammen vor.

    Ich muss gestehen, dass ich die Frage, was bei Nicht-Erscheinen droht etwas kindisch finde.

    Das ist mein Arbeitsplatz, das sind meine Kolleg:innen, natürlich bin ich da, wenn ich nicht gerade krank bin oder z.B. eine Fortbildung habe.

    Termine wie Fobi oder Arzt sind eben vorher mit der SL abzusprechen und zu genehmigen.

    Bei Arztterminen schaut eben jeder, dass das möglichst außerhalb der Dienstzeit liegt. Ja bei Facharztterminen klappt das vielleicht auch mal nicht, dann holt man sich das Go der SL.

    Bei uns war noch nie jemand einfach nicht da, die Frage stellt sich für uns im Kollegium nicht.

    Warum stellst du die Frage?

    Vermutung:

    Hast du einen wichtigen privaten Termin übersehen, der sich nun mit euer Sitzung überschneidet?

    Dann wirst du handeln müssen, entweder du bist ehrlich und wendest dich mit deinen reelen Anliegen an die SL, du schiebst einen spontanen Arzttermin vor (ob man dafür bei euch einen Nachweis haben muss, weiß ich nicht) oder du verschiebst eben deinen privaten Termin.

    Einfach klar raus sagen, dass es eine Feier ohne Kinder ist.

    Man ehrlich, man tut doch den Kinder auch keinen Gefallen, wenn man sie zu sowas mitschleppt.

    Soetwas wie : Wir freuen uns, wenn trotz der Babysitterabsage einer von euch kommt, gleichzeitig müssen wir euch mitteilen, dass die Feier ohne Kinder stattfindet.....finde ich angemessen.

    Ich mag dieses "durch die Blume" gar nicht. Es ist doch auch unangenehm für das Paar, wenn sie ihre Kinder mitbringen und dann mitbekommen, dass es eigentlich nicht wirklich erwünscht war.

    Klare, freundliche Kommunikation. Auch gerne mit "Tut uns leid, dass wir uns bei der EInladung nicht klar ausgedrückt haben...."

    Dann gäbe es mancherorts keinen evangelischen/katholischen Religionsunterricht, keine Damentoiletten...

    Mein Gott, das ist doch alles völlig aus dem Kontext gerissen. Es ging bei diskutiertem Beispiel worauf sich mein Post bezog doch nur darum, ob Schüler der Pause stets am Lehrerzimmer klopfen dürfen oder nicht. Hier halte ich eine einfache Abstimmung im Kollegium für sinnvoll und ja, wenn ich dann

    eben mit meiner Meinung in der Unterzahl bin, ist es doch nur kollegial und logisch, wenn ich mich der Mehrheit anpasse. Es geht nicht darum, dass Meinungen, die in der Unterzahl stets und immer im Kollegium unterdrückt und nicht gehört und jeder sich bei allen anpassen muss.

    Würde bei mir an der Schule nicht funktionieren wegen einigen Kollegen die der Meinung sind das die Schüler da ein Anrecht drauf haben. Aber das sind auch die, die beim Elternsprechtag laut fordern das alle Kollegen Präsenzpflicht (14-20 Uhr) haben auch wenn keine Termine vereinbart wurden.

    Ach du heiliger BimmBamm, glückweise habe ich solche Kolleg:innen nicht.

    Nun ja, dass manche eine andere Meinung haben, ist ja auch in Ordnung, auch wenn das beschriebene skuril anmutet, dennoch kann man sowas auch demokratisch regeln. Man stimmt etwas ab, wenn die Minderheit muss sich anpassen, so läuft das zumindest bei uns.

    Es wird wohl darauf ankommen, ob es an der Schule eine Planstelle mit deiner Fächerkombi gibt.

    Ich habe noch nie gehört, dass das grundsätzlich nicht möglich ist. Belehrt mich gerne eines anderen, wenn euch da andere Infos vorliegen.

    Gerade in dörflichen Gegenden mit allzu großer Auswahl an Schulen, kann sich das doch auch logisch ergeben.

    Was sind denn deine Gründe, das unbedingt zu wollen?

    Was machen wir heute?"
    "Ich habe mein Heft vergessen, ist es schlimm?"
    "Ich wollte Ihnen das Geld fürs Kino geben, aber nicht bis heute Nachmittag behalten"
    "Ich habe ja 3 Wochen lang 3 Tage die Woche die Möglichkeit gehabt, Ihnen das Geld fürs Kino zu gehen, aber jetzt endlich"
    "Ich wollte sehen, ob Sie da sind"
    "Wann ist noch mal die Klassenarbeit"

    Viele dieser Fragen werden doch nur in Pausen gestellt, weil es die Möglichkeit gibt, nicht weil das unbedingt nötig ist. Warum grenzt ihr euch da nicht besser ab? Klingt mir nach alten eingeschliffenen Mustern. Lehrer:innen ständig unter Strom, kaum ruhige Pause für sich, das trägt wenig zur Gesunderhaltung bei und Gesunderhaltung ist ja im Sinne von allen.

    Wir hatten mal eine Zeit, wo unsere Schulleitung ständig "Tag der der offenen Tür" hatte, sprich, wenn sie da war und nicht im Gespräch war, war die Tür zum Büro auf und man konnte auch ohne Absprache und Termin für alles mögliche hin und nachfragen.

    Schnell wurde ihr bewusst, dass das zu viel wird und Lehrer:innen da ähnlich wie Schüler:innen agieren, alla "lieber schnell nachfragen anstatt Sitzungen abzuwarten, selbst nachzulesen oder nachzudenken".

    ch glaube schon, dass sich Schularten da unterscheiden dürften. In der Sekundarstufe haben die SuS, zumindest am Gymnasium, ja meist mehr als 10 Lehrkräfte und wenn die Mathelehrerin benötigt wird ("ich muss noch nachschreiben, können Sie schon abschätzen, wann der Termin sein wird?"), kann der Englischlehrer der Parallelklasse vermutlich eher weniger weiterhelfen und die Pausenaufsicht auch nicht.


    Das ständige Geklopfe am Lehrerzimmer ist aber trotzdem die Pest. In den meisten Fällen wäre mir eine Nachricht auf Teams deutlich lieber, oder einfach in der Folgestunde angesprochen zu werden.


    Wir haben auch schon mal versucht, die zweite Pause "schülerfrei" zu halten, aber das hat leider nicht so richtig geklappt. Auch, weil viele Kollegen das nicht konsequent durchgezogen haben.

    Ich könnte mir vorstellen das viele Kolleg:innen das bei euch so empfinden. Sprecht es doch ein eurer Lehrerkonferenz an und findet gemeinsam eine Lösung. Ja, die könnte sein, dass Schüler:innen eine Mail schreiben bei Fragen, wenn ihr denn ein Mailsystem habt, aber das hört sich ja denach an. Diese Fragen konnte man nach Unterrichtschluss in Ruhe schnell beantworten und manche Fragen, würde vermutlich gar nicht gestellt werden, sondern Schüler:innen würden eine Info abwarten. Stimmt um das oder ähnliches umzusetzen, muss man als Kollegium an einem Strang ziehen. Wenn soetwas demokratisch abgestimmt wird, müssen sich ja aber alle daran halten, zumindest funktioniert das bei uns so. Ich lese hier aber häufig von diesen "Einzelkämpfertum" und von "Dickköpfen" als Lehrer:innen alla "Mir doch egal, ich mache das wie ich das für richtig halte", ob das bei euch zutrifft, kann ich natürlich nicht beurteilen.

    Ich dachte jetzt einen Moment lang, ihr habt extra 2 Aufsichten abgestellt, um Fragen vorm Lehrerzimmer zu beantworten. Aber ich glaube, du hast das anders gemeint :lach:

    :D Nee nee, wir haben eine Aufsicht für den Essensbereich und eine für den Draußenbereich, keine Extra für "wir beantworten überflüssige Fragen" ;) wer etwas Fragen will, ein Problem/Konflikt hat, kann sich an diese Aufsichten wenden. Ja manchmal kommen fragen, wo ist "Lehrer xy", aber ziemlich wenig, eigentlich kennen alle die Antwort, die lautet "Lehrer xy hat Pause". Wer keine Aufsicht hat, hat bei uns Pause, also bzw. macht Vorbereitungen trifft Absprachen etc. Bis auf wenige Ausnahmen, z.B. schlimmer Unfall bei sehr jungen Schüler:innen (wo es evtl. besser ist, wenn der Klassenlehrer:in, wenn verfügbar sich kümmert) haben wir mit dieser Vorgehensweise keine Probleme. Fragen alla "ich habe mein Sportzeug vergessen, was soll ich machen", werden am Anfang des Unterrichts geklärt oder morgens in der Ankommenszeit (offene Ankommenszeit bis 8.30h, in jeder Klasse ist ein/e Lehrer:in). Ansonsten gibts mal Fragen wie "ich soll xy Zettel im Schulbüro abgeben, aber da ist keiner": diese Frage kann jeder, also auch die Pausenaufsicht beantworten. Antwort: "Werf es in den Briefkasten" ;)

    ich bin ja gerade ein bisschen raus aus der Schule aber ich habe die (unbegründete und sehr naive) Hoffnung, dass ich im Lehrerzimmer auch endlich eine Pause genießen kann, ohne, dass 18 SuS vorbei kommen und fragen "Wo Herr XY ist" (der in der Regel die nächste Stunde bei ihnen hat) oder Zettelchen abgeben wollen.

    Bei uns ist Lehrerzimmer Tabu für Schüler:innen, wir haben zwei Pausenaufsichten, die für Fragen zur Verfügung stehen. Funktioniert wunderbar. Es gibt bei uns kein Klopfen am Lehrerzimmer. Ich kann mir das gar nicht anders vorstellen, wer will denn eine Schlange davor, im Grunde niemand.

    Vor allem bringt der Vergleich nun wirklich nichts, wenn Leute unterschiedliche Wünsche haben. Wir haben Leute, die lieber 8 Stunden am Stück unterrichten, als 2x4 Stunden und anders herum. Es gibt Menschen, die auf gar keinen Fall mehr als 5 Stunden am Tag wollen und dafür lieber 1-2 Freistunden mehr haben.

    Eine Kollegin würde am liebsten täglich 1.-5. unterrichten, die nächsten 3.-7. und die nächste 5.-10.

    Der Plan, der für die eine Person super ist, ist für die nächste der Horror. Daher hilft es auch nicht Freistunden zu zählen. Vielleicht hat ja jemand davon mehr, damit er zwischendurch nach seinem Hund sehen kann?

    Stimmt! Wobei ich es für unmöglich halte auf alle Wünsche im Kollegium einzugehen.

    Was Datenschutz angeht, sehe ich kein Problem, wenn alle Kollegen alle Pläne einsehen können (bin aber auch keine Expertin dafür). Bei uns kann jeder alle Pläne einsehen, aber auf einer digitalen Plattform, ausdrucken tun wir nichts, es gibt auch zu häufig Änderungen, da wäre ein Ausdrucken, Aushängen, irgendwo abheften ein zu gr. zeitlicher Aufwand, den keiner leisten möchte, ist in meinen Augen auch überflüssig. Wenn es in Plänen eine Änderung gibt, bekommen die betreffenden Kollegen eine Mail, wenn es gr. Änderungen gibt, und können das online einsehen. Die digitalen Plänen sind somit immer aktuell und es besteht keine Gefahr das irgendwelche alten Pläne herumgeistern, die einfach nur nicht rechtzeitig neu ausgedruckt wurden.

    Ja, man kann, wenn man denn möchte den eigenen Std. -Plan mit anderen vergleichen, Ungerechtigkeiten findet man ja immer, besonders wenn man welche finden möchte. Eine Person hat eine Hohlstd mehr als der andere mit gleicher Std.-Anzahl etc.

    Tranparenz finde ich wichtig und natürlich hilft es auch im Alltag, alla ich schaue selbstständig nach, wenn xy Kollege morgen arbeitet, denn ich würde ihn gerne ansprechen. Durch eine Intransparenz schafft man sich doch da eh mehr organisatorische Schwierigkeiten.

    Wenn ich an einer gr. Schule arbeiten würde, würde ich Leben nicht darauf kommen, alle Std.-Pläne durchzusehen. Ich denke auch die meisten anderen Kollegen werden das nicht tun.

    Vertretungspläne sind bei uns entkoppelt von den Std.-Plänen. Sie sind auch morgens online zu sehen für alle, aber nur tagesaktuell. Es kann sich also keine Kollege einen einfachen Überblick verschaffen, wie viele Kranktage xy hat, außer man würde eine eigene Dokumentation beginnen.

    Also mir liegt es völlig fern mir darüber Gedanken zu machen welche Kleidung meine Schüler tragen. Ich freue mich, ohne das auszuspreche, über

    jeden, dass etwas "besonders" aussieht und ein bisschen seine Individualität auslebt.

    Ich weise nur auf ungeeignete Kleidung hin, das aber eher auch nur in unteren Klassen.

    Also die Sandalen für einen Ausflug auf dem Bauernhof oder ohne Jacke im Herbst bei Regenwahrscheinlichkeit, würde ich zumindest mal erwähnen und nachfragen, ob da noch anderes vorhanden ist.

    In höheren Klassen hatten wir mal ein Mädchen, die oft mit sehr enger knapper Kleidung zur Schule kam, wo man regelmäßig den Tanga sah und aus dem Top schon fast etwas rausfiel. Ich denke in solchen Fällen, sollte man zumindest ein kleines Gespräch führen, vielleicht auch als Lehrerin. Manchen ist die Wirkung nämlich auch nicht bewusst.

    Ansonsten weise ich Pubertiere schon mal auf Schweißgeruch hin.

    Das würde ich allerdings bei Kolleg:innen genauso tun (habe ich auch schon).

    Wer nun wann in Jogginghose kommt, ist mir völlig egal.

    Aber klar, sie sollten schon lernen, dass man so nicht zum Bewerbungsgespräch geht. Wobei ihnen das in der Regel auch bewusst ist.

    Wenn wir uns z.Z. auf der Straße umschauen, ist das Jogginghose tragen nun mal auch in der MItte der Gesellschaft angekommen.

    Ich habe auch "coole Väter" (sorry es waren bisher tatsächlich nur Männer), die in Jogginghose zum Elterngespräch kommen.

    :D Das sind dann meistens die, die im Homeoffice arbeiten.

    Bei Bademantel und Schlafanzug würde das Elternteil vermutlich schon einen Spruch wie "Na, hätten wir uns lieber nicht so früh treffen sollen"

    sich anhören müssen ;)

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