Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Aber es hieß ja maximal 30 Jahre...dann wärst du betroffen...und das halte ich für Banane..

  • Mich nervt, dass sich hier immer noch die Denkmalschutzbehörde gegen Photovoltaikanlagen sperrt. Wärmepumpen sind hier angesichts der Dämmung und ohne Fußbodenheizung auch unsinnig. Für Geothermie ist der Standort suboptimal, für Pellets ist der Keller eigentlich zu klein. Meine Heizung läuft super, ist aber auch schon fast 20 Jahre alt und da der Handlungsspielraum sich hier bei Kaputtgehen nach 2024 in Grenzen halten wird, werde ich sie wohl unnötigerweise viel zu früh tauschen, um danach noch eine Weile Ruhe zu haben. Richtig nachhaltig ist das auch nicht.

  • "Für Wärmepumpen braucht man eine Fußbodenheizung" ist ein überholter Mythos, die neue Generation von Wärmepumpen liefert eine Vorlauftemperatur von 60 °C, damit bekommen normale, einigermaßen moderne Heizkörper einen Raum warm.

  • "Für Wärmepumpen braucht man eine Fußbodenheizung" ist ein überholter Mythos, die neue Generation von Wärmepumpen liefert eine Vorlauftemperatur von 60 °C, damit bekommen normale, einigermaßen moderne Heizkörper einen Raum warm.

    Jepp liefern sie, mit der Effizienz eines Tauchsieders.


    Dann würde ich lieber direkt mit Klimaanlagen heizen.

  • Jepp liefern sie, mit der Effizienz eines Tauchsieders.


    Dann würde ich lieber direkt mit Klimaanlagen heizen.

    Eine aktuelle Anlage hat mit klassischen Radiatoren ein CoP von etwa 3 und mit einer Fußbodenheizung von gut 4. Sie braucht vergleichen mit einer reinen Elektroheizung also ca. 1/3 bzw 1/4 der el. Energie, beides bei einem aktuell realistischen Gütegrad etwa 50%.

    (Aber grantel ruhig weiter, mir ist klar, dass ich deine Meinung hier mit ein paar Zeilen nicht ändern werde.)

  • Eine aktuelle Anlage hat mit klassischen Radiatoren ein CoP von etwa 3 und mit einer Fußbodenheizung von gut 4.

    Wie viele Einschaltzyklen schafft eine Wärmepumpe? Ich habe gehört, daß die Anzahl der Zyklen DAS entscheidende Kriterium für die Langlebigkeit sei. Also wenn sie sich dreimal täglich einschaltet, hält sie 10 Jahre. Müßte sie sich nur einmal täglich einschalten, weil man sie an einem riesigen Pufferspeicher betreibt, würde sie 30 Jahre halten.

  • Ich selber habe übrigens auch keine Wärmepumpe und würde diese auch nicht früher als nötig anschaffen. Gleiches gilt für das Elektroauto. Aber irgendwann ist es halt nötig. Jeder von uns hat schon mal darüber gejammert, dass er im Stau gestanden hat, weil Deutschland jahrzehntelang Investitionen in Infrastruktur verschleppt hat. Für den privaten Bereich gilt das gleiche.

    Natürlich bringen Verkehr- und Energiewende erhebliche Probleme mit sich aber zum einen sind sie halt unzweifelhaft notwendig und zum anderen sind die dafür notwendigen Systeme objektiv technisch überlegen.

    Aber viele wollen halt aus Prinzip nicht und so halten einem dann 70jährige Senioren, die in ihrem Leben noch nie ein fair gehandeltes Produkt gekauft haben, auf einmal Vorträge darüber, dass in den Kobald-Minen in Afrika ja Kinder arbeiten müssten.

  • Es ist doch aber völliger Quatsch, funktionierende Heizungen, die die Abgaswerte spielend erreichen und wie in meinem Fall keine 1000 Liter im Jahr für ein großes Zweifamilienhaus verbrauchen, auszubauen und dafür dann eine superteure Wärmepumpe einzubauen, die dann mit Kohlestrom betrieben wird?!

    Ich sehe die ökologische Notwendigkeit dafür echt nicht. Vor allem weil ich, wenn ich hier bei mir auf die Autobahn fahre, mit 300 brettern darf, heute noch eine Kreuzfahrt an den Nordpol oder einen Flug von Frankfurt nach München buchen könnte.

  • "Für Wärmepumpen braucht man eine Fußbodenheizung" ist ein überholter Mythos, die neue Generation von Wärmepumpen liefert eine Vorlauftemperatur von 60 °C, damit bekommen normale, einigermaßen moderne Heizkörper einen Raum warm.

    Ich bin da skeptisch. Ich habe im Winter unten alle Heizungen voll aufgrdreht und schaffe nicht mehr als 20, manchmal 20,5 Grad Raumtemperatur. Das ist okay, weniger sollte es aber nicht werden.

  • Wie viele Einschaltzyklen schafft eine Wärmepumpe? Ich habe gehört, daß die Anzahl der Zyklen DAS entscheidende Kriterium für die Langlebigkeit sei. Also wenn sie sich dreimal täglich einschaltet, hält sie 10 Jahre. Müßte sie sich nur einmal täglich einschalten, weil man sie an einem riesigen Pufferspeicher betreibt, würde sie 30 Jahre halten.

    Wir haben nun seit 17 Jahren eine Erdwärmepumpe, mit normalen Heizkörpern und bisher ist da kein Lebensende zu erwarten, Achso, mit Temperaturen um 20° würde ich mich definitiv nicht begnügen, 25° sollten es schon mindestens sein

  • Ich sehe die ökologische Notwendigkeit dafür echt nicht. Vor allem weil ich, wenn ich hier bei mir auf die Autobahn fahre, mit 300 brettern darf, heute noch eine Kreuzfahrt an den Nordpol oder einen Flug von Frankfurt nach München buchen könnte.

    Du darfst deine Bude ja auch auf 30°C Raumtemperatur heizen.

  • Eine aktuelle Anlage hat mit klassischen Radiatoren ein CoP von etwa 3 und mit einer Fußbodenheizung von gut 4. Sie braucht vergleichen mit einer reinen Elektroheizung also ca. 1/3 bzw 1/4 der el. Energie, beides bei einem aktuell realistischen Gütegrad etwa 50%.

    (Aber grantel ruhig weiter, mir ist klar, dass ich deine Meinung hier mit ein paar Zeilen nicht ändern werde.)

    Weil ich aufzeige, dass eine Klimaanlage fürs heizen in Altbauten besser geeignet ist? Du hast doch Physik studiert, dann sollte dir das auch einleuchten. Ich weiß nicht was das mit "grantel" zu haben soll. Es gibt mehr Lösungen als die Wärmepumpe (was auch eine Klimaanlage ist) über alles zu stülpen.

  • Eine Klimaanlage ist nichts anderes als eine Luft-Luft-Wäremepumpe, die aber Konstruktionsseitig erst mal für das Kühlen optimiert ist. Manche Geräte können auch umgekehrt funktionieren, das macht sie aber nicht effizienter als eine normale Wärmepumpe zum Heizen. Der Unterschied liegt darin, dass die KA die Energie direkt in Form warmer Luft in den Raum pustet, wären die WP den Umweg über das Heizkörpersystem geht. Dafür gibt es aber auch Gründe, das merkst du spätestens im Winter, wenn du beim Heizen über die KA praktisch dauerhaft einen heißen Föhn im Raum laufen hast.

  • Eine Klimaanlage ist nichts anderes als eine Luft-Luft-Wäremepumpe, die aber Konstruktionsseitig erst mal für das Kühlen optimiert ist. Manche Geräte können auch umgekehrt funktionieren, das macht sie aber nicht effizienter als eine normale Wärmepumpe zum Heizen. Der Unterschied liegt darin, dass die KA die Energie direkt in Form warmer Luft in den Raum pustet, wären die WP den Umweg über das Heizkörpersystem geht. Dafür gibt es aber auch Gründe, das merkst du spätestens im Winter, wenn du beim Heizen über die KA praktisch dauerhaft einen heißen Föhn im Raum laufen hast.

    Hast du mal damit dein Haus beheizt oder ziehst du dir jetzt einfach irgendwelche Argumente irgendwo her? Ein Freund von mir beheizt sein Haus mit mehrere Splitgeräten und das bläst im Winter überhaupt kein Fön. Die Geräte haben auf dem Papier ein CoP zwischen 5 und 6 (fürs Heizen). Wir haben zusammen mehrer Möglichkeiten durchgerechnet. Ich habe da ein bisschen Ahnung von, schließlich habe ich Energiesystemtechnik studiert und im Bereich Wärmeerzeugung auch gearbeitet. Er ist sehr zufrieden mit seiner Heizlösung für seinen Altbau, die ganzen Heizkörper und Leitungen sind rausgeflogen (hätte eh ertüchtigt werden müssen). Das mag bei anderen Altbauten anders aussehen, aber ist oft eine gute Lösung. Leider hat das halt kaum jemand auf dem Schirm. Wie auch hier oft einfach nur mit der Wärmepumpe alle anderen Möglichkeiten verschlagen werden.


    Da würde ich mir doch eine differenzierte Herangehensweise wünschen.

  • Das ist tatsächlich eine Ausnahme. Bitcoins mit billiger Energie schürfen.


    Wärme- und Batteriespeicher können vielleicht eine Nacht oder einige Tage Energie speichern, aber nicht die fehlende Wintersonne ausgleichen.


    Wahrscheinlich müsste bei weiteren massiven Ausbau der

  • Gehe davon aus, dass die Warmwasserbereitung weiterhin mit Gas gemacht wird.


    Muss in dem Fall auch beim Totalschaden der Gasheizung eine Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung installiert werden?


    Es wäre eine gute Lösung für Altbauten, Splitgeräte für die Raumwärme und die Gasheizung als Ergänzung für kalte Tage und Warmwasser.


    Allerdings könnte niemand prüfen, ob die Gasheizung oder die Splitgeräte eingeschaltet werden.


    Bei einem Strompreis von 40ct gegenüber einem Gaspreis von 12 ct müsste auch wirklich mehr als das Dreifache durch Umweltenergie gewonnen werden können.


    Also bei Außentemperaturen unter 0 ist die Gasheizung dann immer billiger.

  • Bei einem Strompreis von 40ct gegenüber einem Gaspreis von 12 ct müsste auch wirklich mehr als das Dreifache durch Umweltenergie gewonnen werden können.

    Meine Überlegung geht dahin: Eine überflüssige kWh Strom aus der Photovotaikanlage ins Stromnetz einzuspeisen bringt mir einen Ertrag von 7,1ct. Bei einem Gaspreis von 12ct macht es da überhaupt keinen Sinn den Strom zu verkaufen und dafür Gas zur Wärmeerzeugung einkaufen zu müssen. Da hänge ich mir an Tagen wie heute besser einen Heizstab in den Warmwasserspeicher und schicke die komplette überflüssige Stromproduktion in die Wärmeerzeugung bis der Warmwasserspeicher (vielleicht so 5.000 Liter?) bei 95°C abschaltet. Zumindest in der Übergangszeit sollte das die Heizung ordentlich unterstützen können.

  • "Für Wärmepumpen braucht man eine Fußbodenheizung" ist ein überholter Mythos, die neue Generation von Wärmepumpen liefert eine Vorlauftemperatur von 60 °C, damit bekommen normale, einigermaßen moderne Heizkörper einen Raum warm.

    Ich bin mal gespannt, was unsere Nachbarn in einigen Monaten/Jahren dazu sagen. Die bekommen gerade eine Wärmepumpe in ihr Haus - Baujahr meines Wissens ca. 1980 - eingebaut, nachdem sie letzten Herbst Photovoltaikpaneele auf dem Dach haben installieren und einen Kaminofen haben einbauen lassen. Fußbodenheizung bekommen sie nicht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja das stimmt. Wir dürfen noch nicht mal auf dem KFZ-Parkplatz oder als Fahrradüberdachung eine Solaranlage aufstellen.

    Immerhin dürft ihr offensichtlich Carports und Fahrradüberdachtungen bauen 😄 Hier darf nichtmals ne Mülltonnenverkleidung gebaut werden. Solarpanels wären auf dem Gartenschuppen erlaubt, das löst aber kaum die Gesamtproblematik.


    Ich finde es gut und richtig, den architektonischen Charakter der Siedlung zu erhalten, aber es wäre schön, bei einigen Dingen auch mal auf die Erfordernisse der Zeit zu reagieren. Zumindest auf der straßenabgewandten Seite könnte man Photovoltaik doch erlauben 🙄

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