Beiträge von Sissymaus

    ass eine SL keinen anderen Ausweg mehr sieht, als die Person "hochzuloben" oder "wegzuloben"

    Wenn eine SL das macht, schneidet sie sich womöglich ins eigene Fleisch, wenn der/diejeniege vermeintlich "unfähige" KoK später womöglich in der übergeordneten Behörde sitzt....

    Wenig Weitsicht, absolut gefährlich. Hab ich leider bereits erlebt.

    Solche Kollegen (welche glücklicherweise hoffentlich in jedem Kollegium nur einen verschwindend geringen Teil ausmachen) sind schlimmer als jede Seuche und ich kann das gerne an einem privaten Beispiel illustrieren

    Die gibts in jeder Firma, in jedem Großraumbüro, in jedem KMU, in jeder Behörde, in jeder Schule. Ein funktionierendes Kollegium / ein Unternehmen muss das auffangen können.

    Ich habe auf solche Menschen einfach nur noch den Hass.

    Das klingt sehr ungesund! Du solltest sowas nicht persönlich nehmen.

    Das merkst du etwas wichtige an. Es sollte ein Geben und Nehmen sein. Holschuld und Bringschuld sollten sich die Waage halten. Wenn die Schulkultur aber eine andere ist, wenn es dort eine Holschuld-Dominanz gibt, ginge ich als Neue doch nicht her und beriefe mich darauf, dass ich von nichts etwas gewusst habe. Das geht doch in genau solchen Läden schief. Dann arbeite ich mich ein, hole mir die Informationen, die ich brauche, und mache es später, wenn jemand anders die Neue ist und ich einen festen Stand habe, besser.

    Letztendlich hat das auch etwas damit zu tun, sich um sich selbst zu kümmern. Das empfehle ich eigentlich immer. Manchmal muss man unterm Radar fliegen und manchmal muss man den Hut in den Ring werfen. Und manchmal vertut man sich. Aber ja, man sollte sehen, wie man klar kommt, in dem Laden, in dem man da gelandet ist.

    Ja, da hast Du vermutlich Recht. Beide Seiten sollten aufeinander zugehen. Ich finde es nur Schade, dass viele engagierte Anfänger ähnliche "Fehler" begehen. Diesen Umstand sollte man ändern. Dass jeder "Neue" sich auch selbst ein bißchen informieren muss, ist aber in jedem Fall richtig und ist auch in der freien Wirtschaft nicht anders.

    Wetten doch. Wir hatten 1-2 Kollegen von dieser Sorte und die bekommt man problemlos an eine andere Schule versetzt, meißt sogar freiwillig wenn man die Alternativen aufzeigt, die sonst an der Schule noch so möglich sind.

    Genau. Weil die anderen Schulen alle auf jemanden warten, der sich aus welchen Gründen auch immer, unbeliebt gemacht hat. Die BK-Welt ist ziemlich klein und kennt sich in der Regel. So einfach, wie Du das hier darstellst, ist das "Loswerden" wirklich nicht. Stellt die Person keinen Versetzungsantrag, wüsste ich nicht, warum überhaupt eine Abordnung in Betracht gezogen werden sollte.

    Wenn Du ihm "Alternativen" wie: Dann setzen wir Dich nur noch in der Ausbildungsvorbereitung oder der unbeliebten 7a ein, aufzeigst, ist das nah am Bossing!

    Das alles kann nicht das Ziel sein. Ziel sollte sein, dass beide Seiten zufrieden sind. Das Problem, was sich hier (für mich!, Wir lesen ja nur eine Seite) Darstellt, ist, dass Aviator sich in keinster Weise bewegen will, um sich auch nur ansatzweise auf die neue Schule und generell auf Schüler einzulassen. Das zeigen Äußerungen, die hier gefallen sind, deutlich. Die vielen Ratschläge, die bisher hier gekommen sind, wurden weder angenommen noch ausprobiert. Was genau soll da noch passieren, wenn man derart uneinsichtige Kollegen hat?

    Was ich aber auch sehe: Warum muss ein neuer Kollegen sich eigentlich häppchenweise Infos zusammensuchen, die an jeder Schule anders gehandhabt werden und dann zwangsweise erst auf die Nase fallen? Das fand ich bei uns auch immer total bescheuert, weil es ungeschriebene Gesetze an jeder Schule gibt, die man nicht weiß, die man aber auch aus Unkenntnis nicht erfragen kann. Bei uns gibts neuerdings ein Team, dass als Mentor funktioniert und neuen Kollegen ein Schuljahr lang zur Seite steht bei allen möglichen Verfahrensabläufen. Das ist bei uns insbesondere wichtig, weil wir viele Quereinsteiger haben, die mit dem System Schule nur als Schüler in Berührung gekommen sind. ich hoffe, dass den neuen KuK damit der Einstieg erleichtert wird.

    Vielleicht ist dein Bewusstsein für Mundhygiene dadurch sensibilisiert worden und du putzt besser und umfangreicher, oder oder oder.

    kann man alles nicht so einfach sagen. Dafür werden Studien durchgeführt und dir kommen zu dem von mir gennannten Ergebnis.

    Nein. Es gibt bei mir Gründe dafür, die hier nicht hingehören.

    Und selbst wenn es das obere wäre: es ist in jedem Fall ein Gewinn, wenn man Zahnersatz vermeiden kann. Warum das am Ende vermieden kann, ist eigentlich egal, oder?

    Stimmt, trotzdem ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass derlei Überprüfungen pro forma sind, oder nicht? Wenn dein eigener Schulleiter dich auf einem Posten sieht, wird er kaum hinten drin sitzen und bemängeln, dass du nicht gut genug differenziert hast oder sowas, was am Ende ja auch überhaupt nichts mit dem angestrebten Aufgabengebiet zu tun hat. Außerdem hat man Unterrichtserfahrung und am Ende nichts zu verlieren, die Situation in der Staatsprüfung ist aber durchaus existenziell.

    Da hast Du natürlich absolut Recht. Ich finde das System in NRW auch absolut bescheuert, dass einem 2 Jahre lange alle Beteiligten auf vielen ebenen gute Arbeit bescheinigen können, man aber dann doch noch durchfallen kann, auch wenn man zB nach Meinung der Fachleiter das Thema verfehlt hat. Da die ja auch nicht allwissend sind und ich da auch leider schon Leute mit fachlichen Mängeln erlebt hab, finde ich das grenzwertig. Auch dieser Stress an einem einzigen Tag ist mMn ungünstig.

    Gleichzeitig haben wir Leute, die an der Schule gerade eben eine 4 bekommen und dann in der Prüfung eine Showstunde gezeigt haben und danach natürlich alle an der Schule zu doof waren, um deren Genialität zu erkennen.

    Insgesamt überzeugt mich das Prüfungsverfahren in NRW nicht, aber in anderen BL wird's sicher nicht viel besser sein.

    Ich finde es halt unfair, weil es nicht in meiner Zuständigkeit liegt, wenn z.B. der Flug am Vorabend nicht geht oder das Auto seinen Geist aufgibt. Hätte ich den Termin schlicht vergessen, wäre es doch was anderes.

    Jetzt stelle man sich vor, man hat jede Woche eine Behandlung und müsste jede zweite Behandlung kurzfristig absagen wegen Kind krank, Eltern krank, Wasserschaden... was weiß ich, was so vorkommen kann. Dann wird man ja arm dabei. Das kann es doch nicht sein.

    Es hätte mich eben interessiert, ob es nicht ein eindeutiges Urteil gibt.

    Wundert sich eigentlich noch jemand über die Abordnung und den Unterrichtseinsatz?

    Ganz leise aus den Schweizer Bergen höre ich Antimon "anekdotische Evidenz!" rufen.

    Ist ja auch eine: Nämlich meine. Deswegen ist das aber doch nicht unnötig für mich.

    Außerdem ging' doch um was anderes: Dass sich hier auf hohem Niveau echauffiert wird, weil man was dazuzahlen muss, während der Großteil der Menschen in Deutschland Wochen auf Facharzttermine wartet oder sogar von Ärzten abgelehnt wird UND zusätzlich noch reichlich dazuzahlen muss.

    Das schlägt dann die Brücke zu den anderen Threads 🤣

    So ist es! Es passt ins Gesamtbild.

    Man trägt irgendwie immer das volle Risiko als Privatpatient und die Ärzte/Kliniken drehen sich fein raus, indem sie Behandlungsverträge unterschreiben lassen, man aber als Patient erst nach erbrachter Leistung erkennen kann, ob man auch voll entschädigt wird durch die Krankenkasse.

    Warst Du mal Kassenpatient? Hast Du eine leise Ahnung, wieviel da so zugezahlt wird, was man als Privatpatient einfach so erstattet bekommt?

    Ich habe bisher bekommen ohne Zuzahlung: Zahnersatz (Größenordnung 8000€), Brille (bin stark kurzsichtig, bekomme ca. 80% zu Gläsern und etwas zur Fassung dazu), Brille vom Sohn, MRT am gleichen Tag in Privatpraxis, 2xjährlich Zahnreinigung....

    Das ist das, was mir grad einfällt.

    Als Kassenpatientin hatte ich immer Zuzahlungen, auch zB bei der Gyn, wenn Ultraschall gemacht wird, da das in der Vorsorge nicht drin war. An IGEL-Leistungen hatte ich immer einiges an Rechnungen, da das ansonsten nicht mehr Vorsorge genannt werden dürfte. Zahnreinigung hab ich komplett selbst bezahlt. USW USF

    PS: ich bin übrigens für Ausfallhonorare für Friseurtermine, reservierte Restaurantische oder für die Masse an Studis, die leider nicht zu meiner Sprechstunde kommen konnten, weil deren Schwester/Partner/Schlagmichtot sich gerade den Fuss gebrochen hat und sie waren die EINZIGE Person, die zum Krankenhaus fahren konnte.

    Unbedingt! Diese Unverbindlichkeit, die sich so nach und nach immer mehr einschleicht, nervt mich total.

    Aviator: Du hast den Vertrag unterschrieben und das damit akzeptiert. Nun kannst Du da nicht raus, egal, ob die einen AB ohne Band oder keine Mail-Adresse haben. Du hättest ohnehin nicht rechtzeitig absagen können. So ist das eben, wenn man Leistungen bucht und dann nicht abruft. Dass viele Ätzte das mittlerweile in Rechnung stellen (Ja! Auch Kassenpatienten!) zeigt eigentlich nur, dass mit solchen Terminen in der Vergangenheit sehr lax umgegangen wurde, so dass solche Vertragsbestandteile notwendig werden.

    Übrigens, bei einer Physiopraxis musste ich teilweise recht kurzfristig absagen (kurzfristige Vertretungsstunde), eigentlich hätte ich auch mindestens 24h vorher absagen sollen. Da ist mir nie was berechnet worden.

    Da hattest Du Glück! Ich finde es eigentlich auch von Dir etwas unglücklich, einen Physiotherapeuten-Termin zu vereinbaren in Zeiten, in denen man womöglich eine Dienstzeit hat.

    Ich hab auch neulich berappt, als ich kurzfristig krank geworden bin und ca. 6 Stunden vorher die Physik abgesagt hab. Und das kann ich auch verstehen, denn der Termin läuft ggf.leer. Die Leute arbeiten nicht zur Spaß an der Freude, sondern werden auch nicht besonders gut bezahlt.

    In Nds. finden schon die Prüfungen für Schulleiter GS A13 und Konrektoren an der GS (A12Z) zu mindestens teilweise durch die Dezernenten statt. Besuch von der eigenen SL. Das wäre schön ...

    Der Dezernent kam auch bei meiner Koordinationsstelle. Vorher hat die SL beurteilt. Wenn man SL werden will, kommt noch ein Rechtskolloquium dazu.

    Ich glaube, nochmal möchte ich mir das nicht antun.

    Es gibt hier schon einige Threads (einer ganz frisch), was man so alles braucht oder nicht braucht. Das ist so individuell, dass es schwer ist, darauf eine Antwort zu geben. ich brauche zB nur ein digitales Endgerät und einen Kugelschreiber. Habe alle Bücher, Vorbereitungen und Notenverwaltung digital.

    Aber: Du gehst hochmotiviert in 5.-7.-Klassen, "brennst" für Dein Fach. Das ist für mich eine Red Flag. Du wirst auf Schülerschaften treffen, die in womöglich großen Teilen nicht immer motiviert sind und auch Mathe nicht als Lieblingsfach betrachten. Insbesondere in Klasse 7. Bevor Du enttäuscht wirst, solltest Du Dich von idealistischen Vorstellungen verabschieden.

    Trotzdem wurden beide Entwürfe mit 5 bewertet, die Stunden mit 4 und 5. Zum Kolloquium wurde ich nicht zugelassen. Meine Vornoten waren 1,5 vom Seminar und 1,0 von der Schule.

    Krass.

    Eine solche Geschichte erzählte seinerzeit auch meine Fachleiterin von ihrem ersten Ref-Jahrgang. Bei mir hat das Panik ausgelöst.

    Bist Du dann nochmal angetreten? Wie ist es dann verlaufen?

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