Beiträge von Sissymaus

    So ist es. Ich lerne in diesem Forum ja auch immer mal wieder was dazu. Meine Frage, ob's denn Telefonbücher noch gäbe, war überhaupt nicht sarkastisch gemeint. Hier gibt es keine mehr, wirklich nicht.

    Ich habe auch seit Ewigkeiten keine mehr gesehen. Die Druckerei hier nebenan hat unter anderem deswegen ihr Produktion deutlich verkleinert: Weil der Auftrag "Telefonbuch" schon vor 15 (?) Jahren weggefallen ist.

    Im Briefkasten hatte ich Gottseidank auch seit Ewigkeiten keins mehr.

    Ganz ehrlich: Das Ding ist mehr als überflüssig. Steht man mit vollem Namen drin, wird man ständig von Werbeanrufen und Enkel-Trick-Anrufen zugespamt. Ich wusste wirklich nicht, dass die noch irgendjemand nutzt.

    Hm. In anderen Threads reden wir über Digitalisierung. Wozu braucht man heute noch privat einen Drucker?

    Ich nähe und leider gibts nur wenige Schnittmuster mit Beamer-Datei. Aber es wird mehr! Der Teenie muss auch mal für die Schule was drucken.

    Gutscheine als Geschenke.

    Gestaltete geburtstagskarten.

    Ja, es ist nicht mehr so viel, aber ohne käme ich nicht aus.

    Nach 18 Jahren Farblaser, bin ich nun auf epson Ecotank umgestiegen. Ich nutze ihn rein privat. Er kann Duplex, scannen und die Tinte ist unglaublich günstig im Gegensatz zu Nachbau-Toner für den Farblaser, der nie das gedruckt hat, was er soll. Problemlos ins Netz einbindbar.

    Hab ihn seit ein paar Wochen und bin restlos zufrieden. ET 2850

    Mal wieder EDIT: Nein, das scheint keine Besonderheit dieser einen Sparkasse zu sein. Auf "sparkasse.de" findet sich die Aussage "Um an Bargeld zu gelangen, können Sie auch an den Schalter in einer Ihrer Sparkassen gehen."

    Die muss man aber finden. In unserer Stadt 55.000 EW gab es mehrere Klein-SPK in Vororten. Nun gibts nur noch die Haupt-SKP im Ort und die hat Öffnungszeiten, die peinlich sind.Und die hat keinen Bar-Schalter mehr. Also bis in die nächste Großstadt, um Bargeld abzuheben?

    Bargeld einzahlen auf dem Sparkonto vom Sohnemann? Geht auch nicht! Das müsste ich auf mein Konto einzahlen und überweisen.

    Geldautomaten wurden hier mehrmals gesprengt, also sind auch die in den Vororten weg.

    Ich habe die Frage schon öfter gestellt - ob sie vielleicht mal von einem Betroffenen beantwortet wird?

    Also nochmal: Wo bzw. wann hat eine heute ca. 60 Jahre alte Lehrkraft den Digitalisierungszug verpasst? [1] Mit ca. 30, Mitte der 90er? Oder erst mit 40, Mitte der 00er, als in den Schulen schon flächendeckend Smartboards und Konsorten Einzug hielten und auch der letzte Almöhi seine Arbeitsblätter mit dem Computer erstellte?

    Aber gut, wir Jungen haben gut reden, wir sind ja mit dem Kram aufgewachsen. Für viele ist das Internet ja immer noch Neuland.

    [1] edit: Wenn sie ihn verpasst hat, versteht sich!

    Es gibt ja auch durchaus die Leute, die am Anfang noch alles mitgemacht haben, dann aber nicht weiter was machen mussten, weil die Schulträger einfach nullkommanichts an der Ausstattung gemacht haben. Und dann kam Corona und die Überforderung ist nun da.

    Verstehen kann ich das schon ein bißchen.

    Mann, habe hessen geschrieben, weil ich da vorher war und hier nicht erkannt werden will.

    Mann chilipaprika Schnallst Du es wieder nicht? Das konnte man doch zwischen den Zeilen lesen.:doc::lach:


    nihilist

    die rente wird in zukunft gekürzt; das pensionssystem ist stabiler.

    Woher wissen die das denn? Ich kann mir gut vorstellen, dass auch an der Pension demnächst gedreht wird. Allerdings ist es natürlich richtig: von der gesetzlichen Rente allein kann man sicher nicht besonders gut leben. Da muss man noch mit weiteren Säulen vorsorgen. Allerdings würde ich auch auf die Pension nicht 100% setzen und privat noch ein bißchen vorsorgen.

    So ist es. Ich habe mich mit Einspruch dagegen gewehrt, wurde dann nicht hochgestuft, aber habe die Stufen „vorweggewährt“ bekommen. Habe überlegt, ob ich da auch Einspruch einlegen will, mich aber dann dagegen entschieden. Planmäßig wurde ich dann verbeamtet, aber wenn nicht, hätte ich den Nachteil gehabt, dass die Zeiten der Vorweggewährung nicht zur nächsten Stufe gezählt hätten.

    Ist schon eine sauerei.

    Und dieses "Scheiß früher" , das keinen mehr interessiert, empfinden die erfahrenen Kollegen als respektlos.

    Ich erlebe es so, dass viel getrauert wird, warum bestimmte Kompetenzen bei der heutigen Generation (Lehrer/Schüler) nicht mehr da sind. Manche Sachen muss man aber auch mal loslassen können und aktuell ergibt sich eben ein großer Umbruch auf allen Ebenen.

    Diskussion mit einem betrieblichen Ausbilder:

    A: Die müssen heute das können, dies können und jenes können. Das muss unbedingt noch mit gemacht werden.

    Ich: Ok, dann muss an anderer Stelle was weggelassen werden. Wie sieht es bei Ihnen mit Feilen aus? Wie lange machen die das so.

    A: Mindestens 8 Wochen!

    Ich: Ist das nicht ein bißchen zu lang?

    A (empört): Natürlich nicht, ein Azubi muss doch einen U-Stahl abfeilen können. Wo kommen wir da hin, wenn der das nicht mehr kann.

    Ich: Evtl. vielleicht an die Maschine, die dafür keinen Arbeitstag benötigt und das auch viel genauer schafft?

    A: Trotzdem! Das müssen die können!

    Echte Argumente außer: Ich will, dass die das können, kamen aber nicht mehr.

    Mh.

    Übrigens gehöre ich auch zu den Alten. Ich freue mich, dass Dinge, die ich früher so gehasst habe, heute mehr und ,mehr wegfallen.

    aber ja, es nervt mich, wenn die SuS bessere Leistungen haben wollen, wir ihnen dafür z.B. Präsentationen anbieten und einplanen, die sie dann aber doch nicht wahrnehmen (wollen). Da komme ich mir veräppelt vor.

    Genau! Und deswegen war das das erste und letzte Mal, dass Du den S. sowas anbietest. Den Fehler hab ich auch schon durch. SuS, die den Abschluss wollen, die knien sich die ganze Zeit rein. Alle anderen versuchen am Ende irgendwas zu machen und manche machen nicht mal das. Ja, dann ist das eben so! SEK II ist doch praktisch: Da sind die Schüler selbst verantwortlich. Dein Fell muss dicker werden. Ist nicht Dein Problem, wenn sie es nicht schaffen.

    Eine Entschuldigung wie: Vor einem Jahr sind die Großeltern gestorben, ist ja wohl keine.

    Und nun hat sich die Situation noch verschärft, weil Du plötzlich einen 2. LK machen musst. Dann muss Du weiter an Arbeitserleichterungen arbeiten. Im Gysi muss man Schülern zumuten, dass sie sich Sachen selbst erarbeiten. Also: Buch raus, Text lesen, zusammenfassen lassen (geht auch arbeitsteilig, dann soll Gruppe A Gruppe B ihren Bereich erklären), Fragen dazu. Fertig. Es bleibt kaum noch Zeit und es muss viel Stoff durch, aber das heißt nicht, dass Du da vorne Tänzchen machst. Selbst erarbeiten bleibt viel besser im Gedächtnis als wenn Du ihnen alles vorbetest.

    Und Du erklärst uns allen bei jedem Tipp immer, warum das nicht geht. Willst Du überhaupt Tipps (ich finde viele wirklich super hier. Das sage ich aus meiner 13-jährigen Erfahrungen mit vielen Schwierigkeiten am Anfang als Seiteneinsteigerin am BK) oder willst Du nur Dampf ablassen? Was auch ok wäre, aber dann können wir uns das hier sparen.

    Das ist super. Wir bekommen immer mehr Lehrämtler. Das merkt man deutlich, kommt natürlich immer drauf an, aber die Qualität ist schon deutlich schlechter als bei den Quereinsteigern.

    Bei uns ist leider zu erkennen, das sind den letzten Jahren mehr Leute kamen, die im bisherigen Job nicht zurecht kamen. Leider haben sie nicht erkannt, dass sie selbst das Problem sind. Sie sind auch bei uns gescheitert.

    Wir - ich zumindest - reden von interaktiven (digitalen!) Whiteboards. Da kommt kein Wasser, keine Feuchtigkeit dran, der Anschrieb wird durch einen Klick geschlossen (oder gelöscht, gespeichert, ...).

    Die haben wir nicht, aber wenn es ähnlich ist, wie auf meinem Dienst Covertible mit Stift, dann bleibe ich dabei: Für meine Inhalte sind Kreidetafeln alternativlos. Leider wurden alle abgeschafft.

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