Beiträge von Sissymaus

    das find ich echt schlimm. oder empfindet Ihr das anders? Ich würd direkt mal ne Arbeitsgruppe gründen zu dem Thema.

    Ich würde den Personalrat ins Boot holen. Der soll sich mal Rechtsberatung bei der übergeordneten Behörde einholen. Ich bin mir sicher, dass nirgendwo steht, dass man sich persönlich und telefonisch krankzumelden hat.

    Merkwürdige Schulen/Schulleitungen gibt es. Wenn ich abends merke: Morgen gehts nicht, dann melde ich mich per Mail krank. Dann kann ich nämlich am nächsten Tag ausschlafen! Das ist für den Genesungsprozess mit Sicherheit förderlicher, als wenn ich mich morgens aus dem Bett quäle, um eine SL anzurufen.

    Lasst Euch nicht alles gefallen!

    Wenn SL sagt: Ihr musst Euch telefonisch bei mir anrufen, würde ich fragen: Wo steht das? Zeig mal.

    Und da ist das Lustige: Von meinem Job als Ingenieur habe ich eine ganze Kiste von Geschenken, die mir Gäste/Kunden der Firma mitgebracht haben. Also keine typischen Firmen-Gimicks sondern alles irgendwie "Kunst" und derlei Krempel aus deren Heimatländern. Aus den Emiraten habe ich 5 Farben Sand zwischen Glasscheiben, aus Indien eine beleuchtete Taj Mahal, Porzellanfiguren aus China...

    Als Lehrer habe ich noch nie Geschenke bekommen ;) :D

    Ich gestern noch. Die Firma möchte, dass wir (der Schulträger) 1,2 mio bei ihnen ausgeben.

    Diese Geschenke in Betrieben sind aber doch kein Dankeschön, sondern ein kleines bisschen Bestechung.

    Im ÖD vielleicht. Normale Arbeitgeber stellen zum 1. des Monats ein und zahlen am letzten Tag des Monats das erste Gehalt. Das ist dann auch kein "Abschlag" (warum zum Teufel auch?!), sondern das arbeitsvertraglich geschuldete Gehalt, abzüglich der gesetzlich festgelegten Einbehalte.

    Warum das im ÖD nicht funktioniert? Man kann nur spekulieren...

    Meist liegt es an den Erfahrungsstufen, die erst bei vorliegenden Nachweisen ermittelt werden können. Der Abschlag war bei mir jedenfalls oft schon nah an der eigentlichen Zahlung.

    Mich nervt jedoch, dass neue User hier Beiträge löschen, wenn sie nicht wie gewünscht ausfallen. Was soll der Mist?

    Und: Seit wann wird einem der Arsch hinterhergetragen? Warum ist neuerdings so eine Erwartungshaltung da? Müssen wir die nachfolgenden Generationen wirklich an die Hand nehmen, obwohl Ihnen alle Infos offen zur Verfügung stehen?

    Ja, ganz offensichtlich, das ist der pure Luxus, am Folgetag einen Termin zu bekommen beim Hausarzt.

    In meinem Wohnbezirk haben mehrere Hausarztpraxen geschlossen, gleichzeitig werden Häuser gebaut. Die Lage ist so schlimm, dass die KV jetzt Praxen mit angestellten Ärzt:innen eröffnet. In so einer war ich, weil ich mir eine Hausärztin mit geringerer Fahrzeit erhoffte - Termin mit viel Glück und 2 Monaten Vorlauf ergattert. Mir wurde gesagt, dass ich nachrangig behandelt würde, da ich ja noch laufen kann und in einem anderen Bezirk zum Arzt gehen. Sie hätten vor allem gehbehinderte Patient:innen, die schon wochenlang keine Medikamente mehr genommen haben, weil Hausarzt zugemacht.

    Mein Hausarzt ist 40 Minuten entfernt. Man wartet - wenn es entspannt ist - 2 Wochen auf einen Termin am frühen Nachmittag. Akut darf man zu Beginn der Sprechstunde (2mal wöchentlich zwischen 14 und 15 Uhr und mehrfachn zwischen 8 und 9 Uhr) vorbeikommen. Impftermine für die Grippeimpfung 2mal wöchentlich mittags. Mir macht das nichts, meine Schulleitung ist sehr entspannt und versucht, alles möglich zu machen und die Grippeimpfung habe ich quasi direkt beim Facharzt um die Ecke bekommen - aber wenn ich noch an meiner alten Schule mit ihren irren Konferenzzeiten wäre, wäre es sehr schwierig. "Dann können Sie eben nicht zum Arzt gehen!", hat meine Schulleiterin im Beisein der Personalrätin und der Frauenvertreterin von sich gegeben. Ich hatte nach dem Gespräch einmal monatlich einen konferenzfreien Nachmittag, um als mehrfach chronisch Kranke Facharzttermine wahrzunehmen.

    40 Min zum Hausarzt?? Ach Du liebe Güte!

    hIer im Sauerland ist die Lage mit den Ärzten ähnlich prekär. Ich dachte jedoch, dass sich das mit dem ländlichen als solches begründen lassen kann, aber wenn Berlin ähnliche Probleme hat, ist das ja furchtbar!

    Es gibt ja mittlerweile das "Landarzt-Programm", das mWn so geht: Du bekommst einen Studienplatz, auch wenn Dein Abi nicht im 1,-Bereich liegt, man zahlt Dir das Studium bzw. ein Stipendium dazu und Du verpflichtest Dich dann dazu, in diesen Gegenden mindestens x-Jahre zu praktizieren.

    <Mod-Modus>

    Gut recherchiert, Laborhund. Danke. *daumenhoch*

    HelenWo - möchtest du dich dazu äußern?

    kl. gr. frosch, Moderator

    P.S.: ich persönlich hätte es trotzdem gut gefunden, wenn diese Info an die Mods gehen würden - im Rahmen einer Meldung. ;)

    Das kannst Du doch nicht machen, kleiner gruener frosch Ich liiiiiiiebe solche Aufdeckungsgeschichten! Bitte enthalte mir das nicht vor!! :bitte:

    Wer eine Beförderung anstrebt, sollte sich immer an der Sache orientieren und nicht nan der Besoldung, denn letzteres macht auf die Dauer nur unglücklich.

    Das mag ja grundsätzlich stimmen, aber für mich habe ich schon gesagt: Ich mache so viele Dinge, die die Schule voranbringen, irgendwann möchte ich das auch mal auf meinem Konto sehen. Ich werde ansonsten meine Bemühungen einstellen, wenn sie an dieser Stelle nicht gewürdigt werden. Klar, es interessiert mich zuallererst die Sache, aber davon kann ich mir nix kaufen.

    Oder auch die hohe Fluktuation in den Kursen: Studierende die nur jede 2. oder 3. Stunde da sind… einem dann aber alle nachgemachten Aufgaben auf den Tisch legen zur Durchsicht. Wenn ich es dann bis zur nächsten Stunde nicht geschafft habe konnte schonmal kommen: „Ich brauche aber jetzt meine Mappe. Ich hatte Ihnen die gegeben und bin schon etwas enttäuscht, dass Sie die noch nicht angesehen haben und mir sagen können, wie ich mich verbessern kann.“ Dann beeilt man sich zu Hause… Ergebnis: In den nächsten beiden Stunden fehlt die Studierende wieder.

    Dann wäre das mein erstes und mein letztes Mal, dass ich nachgemachte Aufgaben durchsehen würde. Mein Kommentar wäre dann wohl: Vergleichen Sie mit Ihren Mitstudierenden.

    Man fühlt sich da am WBK schon sehr als Dienstleister. Obwohl es am Berufskolleg zuvor auch nicht soviel anders war. Da lernten in manchen Klassen die Azubi-Schüler, grade im Bürobereich mit Übernahmeaussicht bei einer renommierten Firma, wie Maschinen - emotionslos. Aber wenn ich einigen dann eine 4 oder 5 gab, weil die Leistung wirklich nicht gut war, beschwerten die sich bei der Schulleitung und Schulleitung saß bei mir im Unterricht.

    Na und? Lass die SL da doch sitzen, wenns bei Dir so gemütlich ist.

    Was genau wollen denn immer alle für eine Wertschätzung oder Bestätigung haben? Ich mache meinen Job, weil ich dafür bezahlt werde. Von Dankeschön und Klatschen auf dem Balkon zahle ich meine Kosten nicht! Ich schlage daher vor: Professionalisiert Euch und scheißt auf Dankeschön. Wenn ich mal alle Jubeljahre alte Schüler*innen wieder treffe und sie mich erkennen und sich an meinen Unterricht erinnern, freue ich mich. Auch wenn ich mal ein kleines Präsent oder eine Schoko bekomme. Aber wenn nicht, dann eben nicht!

    Ich habs schon öfter geschrieben: Mein Mann als Ingenieur hat noch nie Dank bekommen. Ich glaube, der wüsste auch gar nicht, was er dann sagen soll.

    Müßt ihr keinen Bogen mit Notenspiegel o.ä. abgeben ?

    Nö.

    Und wenn der SL mit dem Tag der offenen Tür kommt, kann man ihn dann eben fragen, ob er lieber möchte, dass man an diesem Abend eine Show macht, oder ob man in der Woche darauf zur Konferenz kommen soll, weil beides nicht drin ist.

    Ich geb Dir recht, da muss man nur aufpassen, dass man es nicht zu weit treibt und man dann demnächst seine 30 Tage Urlaub in den Ferien anmelden darf und in der restlichen Zeit irgendwelchen Dienst in den Ferien machen darf, damit zB die Zeit zwischen den Ferien nicht so voll ist.

    An meiner Schule sind Konferenzen relativ selten, so dass ich mir diese zB nie klemmen würde. Das geht dann irgendwann nach hinten los. Wenn es jedoch zu viele werden, dann kann man durchaus auch mal sagen: Ist zu viel. Bei einer Konferenz im Schnitt alle 4 Wochen ist das sicherlich nicht gegeben. Wir haben zB auch für Vollzeitkrädte eine 4 Tage Woche, wenn gewünscht. Würden sich da Beschwerden über Konferenzen häufen, könnte ich mir vorstellen, dass die SL dann sowas abschafft.

    Ich empfinde übrigens gar nichts negatives beim "Zitieren zur SL". Das sind Vorgesetzte, da erklärt man, warum was passiert und und warum nicht und gut ists. Solange man seine Arbeit macht und seine Dienstpflichten erfüllt, kann man doch ohne Sorge "zitiert" werden. Es ist dann an der SL, die Schulstrukturen so weit zu verändern, dass die Arbeit in der Arbeitszeit machbar ist. Ansonsten: siehe oben. Eigene Arbeitsweise anpassen.

    Bei uns wird man zur Sl zitiert, ist schon mehrfach geschehen

    Na und?

    Das würde an mir abperlen, wie Wasser an Entenfedern. Erklären, dass die Wochenarbeitszeit bereits überschritten war und fertig. Bei der 2. "Einbestellung" würde ich remostrieren, sobald dieser Fall eintritt.

    Tritt er dauerhaft ein: Effizienter arbeiten. Zu Zusatzzeug nein sagen. Ja, das kann man lernen.

    Und wisst ihr anderen, ob ich Angaben zu meiner Familie machen muss?

    Datenschutz! Selbst wenn Du ihm irgendwas erzählst: Er darf das eigentlich nur für sich behalten, da Fragen zu Dritten nicht zulässig sind. Ich würde mich bedanken, wenn meine Tochter dem Amtsarzt meine Krankheiten erzählen würde. Die sie übrigens auch nicht vollumfänglich weiß. Woher auch.

    Fragen dazu KÖNNEN nur unzulässig sein, wenn man mal darüber nachdenkt.

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