Verbeamtung

  • viele von uns müssen kein zweites mal zum amtsarzt, weil sie in ihrem ersten amtsärtzlichen zeugnis als unbedenklich eingestuft wurden. allerdings kann dich dein schulleiter erneut zum amtsarzt schicken, wenn er denkt, dass es nötig ist. ruf doch einfach mal bei der gewerkschaft oder beim personalrat an und lass dich beraten.

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem ist aber, dass wir in SH vor dem Ref nicht zum Amtsarzt müssen, sondern erst bei der Verbeamtung.


    Ich weiß leider nicht, was das jetzt für dich bedeutet, mein Bandscheibenvorfall kam vier Monate nach der Verbeamtung, da habe ich "Glück" gehabt...


    Ich wünsche dir gute Besserung!

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Zitat

    Original von tobi45
    in vielen Fällen wird man mit nem Bandscheibenvorfall nicht verbeamtet, aber es soll wohl auch Ausnahmen geben.


    Wie geht es dir denn? Hast du Beschwerden? Bist du länger krank geschrieben? Darauf kommt es doch an. Ein Bandscheibenvorfall ist zuerst einmal eine Diagnose. Die entscheidende Frage ist aber, welche Symptome und ob überhaupt er verursacht. Wenn du in der Amtsarztuntersuchung beschwerdefrei bist, dich bis (fast) zu den Zehenspitzen bücken kannst, dann kann auch alles gut gehen.

  • Ich hatte einen Bandscheibenvorfall ca. 7 Jahre vor der Amtsarztuntersucherung. Wichtig war für die Ärztin, dass es schon länger her ist und zwischenzeitlich keine Beschwerden mehr waren, keine OP notwendig war, sondern dieser durch Krankengymnastik behandelt wurde und ich während der Untersuchung alles hinbekam (mit Fingerspitzen bis zjm Boden, auf Zehenspitzen und auf den Hacken laufen können - warum auch immer?). Danach hatte ich mein ok für die Verbeamtung.

  • Zitat

    Original von Lämmchen
    auf Zehenspitzen und auf den Hacken laufen können - warum auch immer?).


    Damit kann man feststellen, auf welcher Höhe deiner Wirbelsäule in etwa der Bandscheibenvorfall liegt (sofern er denn einen Nerv einklemmt). Wenn die Bandscheibe bestimmte Nerven so stark komprimiert und reizt, dass sie dadurch geschädigt werden, dann kannst du - je nach betroffenem Nerv - bestimmte Muskeln nicht mehr so gut aktivieren.

  • Zitat

    Original von tobi45
    Mhh, bei mir streiten sich gerade die Experten ob sie operieren oder es doch lieber erstmal klassisch versuchen sollen


    Also angesichts deiner Symptombeschreibung:


    Zitat

    Original von tobi45
    Schmerzen hab ich natürlich, mal mehr, mal weniger, aber zum Glück keine wesentlichen Ausfallerscheinungen.


    wüsste ich nicht, was es da zu streiten gibt. Da scheint doch eine OP nicht notwendig. (Ich bin aber auch kein Experte, weiß nicht, was 'keine wesentlichen Ausfallerscheinungen' meint und kenne den Rest deiner Krankengeschichte auch nicht).

  • Ich würde (wenn es geht) nicht operieren lassen und keine Rechnungen einreichen.

    Augen zu und durch! Es soll ein Leben "danach" geben! =)

  • Vielleicht kann ich dich auch ein bisschen beruhigen.


    Ich bin selbst gerade in orthopädischer und krankengymnastischer Behandlung wegen einer Wirbelsäulenblockade. Ich hatte auch ziemliche Bedenken, dass es ein Bandscheibenvorfall ist.


    Daraufhin hat mir die Ärztin allerdings gesagt, dass Bandscheibenvorfälle viel häufiger auftreten als gemeinhin gedacht. Dass die meisten Leute gar nicht wissen, dass sie schonmal einen hatten und dass jeder dritte Erwachsene mit einem rumlaufen würde, die meisten nicht diagnostiziert.


    Das wissen die Amtsärzte ja auch. Insofern kann ich mich meinen VorrednerInnen anschließen. Wenn du am Termin beschwerdefrei bist und sich das bei dir jetzt nicht als ganz schlimmer Vorfall herausstellt, dann kann das auch sehr gut ausgehen. Das ist sogar wahrscheinlicher als umgekehrt.


    Viel Glück & wenige Schmerzen ;)

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