- Offizieller Beitrag
Hallo Ihr Lieben,
ich würde hier gerne mal was zur Diskussion stellen, was mich wirklich sehr erstaunt hat.
Wie Ihr wisst, halte ich mich seit Anfang des Schuljahres in einer etwas ländlicheren Gegend auf. Die Schule hat ca. 700 Schüler und in etwas 60 Kollegen.
Zu Beginn des Schuljahres wurden uns die LRS- und Legasthenie-Schüler mitgeteilt- in der ganzen Schule waren es genau drei!
Ich wäre fast von meinem Stuhl gefallen, da ich es aus den Großstadtumkreisen gewöhnt bin, dass immer eine ellenlange Liste mit 20 bis 30 Namen von Schülern, bei denen man die LRS oder die Legasthenie beachten muss, aushing.
Woran liegt das?
Die Kollegen auf dem Land sind durchaus fähig, auch LRS und Legasthenie zu erkennen, in der Regel machen sie sogar weit mehr Weiterbildungen als die in der Stadt.
Liegt es an den Umwelteinflüssen? Sind die Kinder auf dem Land "unverbildeter" als in der Stadt?
Ist das jetzt einfach nur Zufall?
Sollte meine böse Behauptung doch stimmen, dass es in der Stadt einige "Pseudolegastheniker" gibt?
Was habt Ihr so für Erfahrungen?
Bin schon sehr gespannt,
Hermine
