Frust Frust Frust

  • Zitat

    Animagus schrieb am 09.03.2006 23:22:


    Siehst du denn wesentlich mehr, wenn du sie offen hast? ;)


    Animagus


    Witzige Antwort auf MEINEN Beitrag zu dem Gejammer, cool!

    • Offizieller Beitrag

    Wer keine Referendariat gemacht hat und auch ansonsten nichts mit dem Lehrerberuf zu tun hat (außer dass er auch mal Schüler war :rolleyes: ) sollte es bei bestimmten Themen einfach mal mit Dieter Nuhr halten!


    [IMG]http://www.smiliegenerator.de/s29/smilies-41047.png]

  • Das entschuldigt natürlich alles.
    So und jetzt mal im Ernst:
    Ich vermute mal eher, das nicht das Referendariat schuld ist, sondern der Umstand, dass das für viele das erste mal in dem noch so jungen Leben ist, dass sie richtig hart arbeiten müssen. Aber: das müssen andere (, AUCH LEHRER,) jeden Tag. Wenn du dich beleidigt fühlst, das war nicht meine Absicht. Aber genau das, was hier angejammert wird, muss ich mir auch regelmäßig von den anderen Gewerken anhören, mit denen ich so zutun habe. Und dass sind Leute aus allen Bereichen, in der Regel junge Azubis und Studenten.
    Erstaunlicher Weise ist das bei Vertretern dieser Zünfte, die bereits eine Berufsausbildung haben und vielleicht auch vor dem Studium schon ein paar Jahre gearbeitet haben nicht so.
    Was den Spruch von Nuhr angeht:
    Wenn ich die Posts dieses threads lese bezweifle ich , das ich es bin, der nicht weiss wovon er redet.

    ...nur an Blumen fehlts im Revier, ich putze mein Motorrad dafür...

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    • Offizieller Beitrag

    Keine Bange: du bist es! ;)


    Du verbreitest lediglich abgeschmackte Vorurteile - weiter nichts.
    Darauf könnte man ganz gut verzichten.


    Lehrer können nicht arbeiten, haben noch nie gearbeitet und jammern deswegen, wenn sie sich mal ein Bisschen anstrengen müssen. *gäääähhhhn*



    Melosine


  • Aber, aber! Locker bleiben!


    Was die einen als Vorurteile bezeichnen, benennen andere Leute mit "Erfahrungen".


    Ich nehme aber die Schuld auf mich. Schließlich hatte ich ja den albernen Satz geschrieben: "Ach, und mir geht es immer so:
    Wenn ich die Augen zumache, dann sehe ich nichts mehr."


  • Hauptsache ist, du glaubst was du erzählst.
    Lies wenigsten richtig... was du mir in den Mund legst zeugt davon, dass du nur das behältst, was du anderen gern unterstellen willst. Kann es sein, dass du gerade versuchst, deine eigene Unzufreidenheit auf andere zu projezieren?
    Und wenn du meinst "man" kann darauf verzichten,ist das falsch, Du möchtest darauf verzichten, weil du es wahrscheinlich nicht ertragen kannst, wenn du an deine Schwächen erinnert wirst.

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  • Ja, das wird sie gern. Trotzdem: Hackt doch lieber auf mir herum. Mein Satz war es doch, der alles aufbrachte.


    Ich schrieb: "Ach, und mir geht es immer so:
    Wenn ich die Augen zumache, dann sehe ich nichts mehr."

  • @ Melosine
    Kompliment zurück...gutes Plagiat dein Post.


    Welches Vorurteil meinst Du? Und was kann ich dafür, dass hier einige Leute Klischees bedienen, die sich zufällig mit meinen Beobachtungen decken? Ich habe NICHT von Lehrern gesprochen, falls du es immer noch nicht verstehst. Allerdings sind Lehrer unter Umständen nicht ausgeschlossen...dazu musst du nur mal vorurteilsfrei den ganzen Thread lesen.


    Aber du kannst natürlich als Mod natürlich den Beitrag so verändern, dass du augenscheinlich Recht hast...

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  • Normalerweise mische ich mich nicht in eure Streitereien ein, aber diesmal muss ich einfach meinen Senf dazu geben:
    Für mich ist ein Forum - egal welches - ein Ort, wo man über seine Probleme sprechen kann, ohne gleich angegriffen zu werden.
    Ein LEHRERforum ist also (unter anderem) ein Ort, an dem (angehende) Lehrer Rat und Hilfe suchen und meistens auch bekommen.
    Wir alle haben Tage, an denen man das Gefühl hat, dass man "nicht mehr kann".
    Da tut es gut, sich auszusprechen und vielleicht ein bisschen aufgemuntert und getröstet zu werden.
    Bisher war das in diesem Forum auch so........
    Ich hoffe sehr, es wird auch wieder so.


    LG, inschra

  • Ja, Du hast recht.... Das hab ich EINGANGS auch gewollt, aber wahrscheinlich war die Art nicht so geeignet...Aber dass Leute das so in den falschen Hals bekommen war nicht vorhersehbar.
    ...und das tut mir Leid.

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  • Zitat

    Ich vermute mal eher, das nicht das Referendariat schuld ist, sondern der Umstand, dass das für viele das erste mal in dem noch so jungen Leben ist, dass sie richtig hart arbeiten müssen. Aber: das müssen andere (, AUCH LEHRER,) jeden Tag.


    Ohne jetzt die gerade abgeflaute Streiterei wieder anfachen zu wollen, aber bei dieser Behauptung (ganz allgemein, habe sie selber im Ref mehrfach gehört) könnte ich jedesmal in die Tischkannte beißen X(
    Es soll ja - und auch hier im Forum ist das der Fall - Lehrer geben, die nicht auf dem direkten Weg Schule-Uni-Schule ins Lehramt geraten sind, sondern sich 'zwischendurch' (bei einigen macht das mal eben so'n Jahrzehnt aus) ihre Brötchen auf andere Weise verdient haben, also sehr wohl wissen, dass Arbeit anstrengend sein kann.
    Bei mir waren es vor und nach dem Studium (Studijobs also nicht mitgerechnet) fast sieben Jahre, die ich in ganz unterschiedlichen Branchen verbracht habe und dass auch nicht immer nur mit einer 38,5 Stundenwoche.
    Und trotzdem, d.h. obwohl ich mich als ganz gut 'arbeitstrainiert' empfunden habe, fand ich das Ref z.T. anstrengender als fast alles, was ich zuvor so gemacht habe: Die permanente Beurteilungs- und Prüfungssituation, die teilweise sehr unterschiedlichen Ansprüche von Seminar, Schule, ....., die 'Showstunden' und das manchmal damit verbundene Gefühl, etwas ziemlich sinnloses zu tun....
    Insgesamt empfand ich das Ref zwar nicht als 'die schlimmste zeit meines Lebens', aber es war anstrengend, und obwohl ich jetzrt mit voller Stelle, Klassenleitung Hauptschule, einer längerfristigen Fortbildung, einem Fachvorsitz und einigen anderen Kleinigkeiten fest in den Job eingestiegen bin: so fertig (v.a. mental, aber auch körperlich) wie im Ref bin ich bei weitem nicht mehr.


    carla

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • Zitat

    carla schrieb am 10.03.2006 16:20:
    Es soll ja - und auch hier im Forum ist das der Fall - Lehrer geben, die nicht auf dem direkten Weg Schule-Uni-Schule ins Lehramt geraten sind, sondern sich 'zwischendurch' (bei einigen macht das mal eben so'n Jahrzehnt aus) ihre Brötchen auf andere Weise verdient haben, also sehr wohl wissen, dass Arbeit anstrengend sein kann.
    Bei mir waren es vor und nach dem Studium (Studijobs also nicht mitgerechnet) fast sieben Jahre, die ich in ganz unterschiedlichen Branchen verbracht habe und dass auch nicht immer nur mit einer 38,5 Stundenwoche.
    Und trotzdem, d.h. obwohl ich mich als ganz gut 'arbeitstrainiert' empfunden habe, fand ich das Ref z.T. anstrengender als fast alles, was ich zuvor so gemacht habe: Die permanente Beurteilungs- und Prüfungssituation, die teilweise sehr unterschiedlichen Ansprüche von Seminar, Schule, ....., die 'Showstunden' und das manchmal damit verbundene Gefühl, etwas ziemlich sinnloses zu tun....
    Insgesamt empfand ich das Ref zwar nicht als 'die schlimmste zeit meines Lebens', aber es war anstrengend, und obwohl ich jetzrt mit voller Stelle, Klassenleitung Hauptschule, einer längerfristigen Fortbildung, einem Fachvorsitz und einigen anderen Kleinigkeiten fest in den Job eingestiegen bin: so fertig (v.a. mental, aber auch körperlich) wie im Ref bin ich bei weitem nicht mehr.


    carla


    Kann Carla in allen Punkten nur Recht geben. Habe selbst zwischen 1. Staatsexamen und Referendariat mehrere Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet (offiziell 40 Stunden, in der Realität waren es mehr als 60 - das war auch ok so, weil es eben sein musste, gerade in Stoßzeiten). Auch ich habe das Referendariat als schlimme Zeit empfunden. Nicht überall, aber bei einigen Menschen, die mit der Ausbildung junger Lehrer beauftragt sind, habe ich ein schlimmes Maß an sozialer Inkompetenz erlebt, da wurde demotiviert, erniedrigt, beleidigt etc. Daran musste man sich gewöhnen - und dass man von diesen Menschen zwei Jahre lang abhängig ist. Wer das durchsteht, steht nachher so allerhand durch, aber wenn man drin steckt in dieser Mühle, dann muss man sich auch ausheulen dürfen. Dafür sind wir hier unter anderem da.


    Viele Grüße
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

  • Zitat

    Ich vermute mal eher, das nicht das Referendariat schuld ist, sondern der Umstand, dass das für viele das erste mal in dem noch so jungen Leben ist, dass sie richtig hart arbeiten müssen. Aber: das müssen andere (, AUCH LEHRER,) jeden Tag.


    Ich habe normalerweise auch keinen Bock auf Lehreranfeindungen zu reagieren, aber hier geht auch mir der Hut hoch. Ich kann Carlas Beitrag nur voll und ganz unterstützen. Auch ich habe vor dem Studium sieben Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet, also nicht von der Schule in der Schule. Ich hatte dort meist die 60 Stunden Woche, von früh um 7 bis abends um 7. Bin morgens gegen halb sieben aus dem Haus und oft erst gegen 8 nach Hause gekommen und es war ein absoluter Stressjob. Aber: So k.o. wie jetzt mit 31 Erstklässlern in einer Klasse, davon nur 4 deutsche Kinder, sozialer Brennpunkt etc. habe ich mich noch nie im Leben gefühlt. Das kann einfach keiner nachvollziehen, der nicht selber mal 6 oder 7 Stunden hintereinander vor einer Klasse gestanden hat. Ich persönlich empfinde die Situation jetzt sogar anstrengender als im Ref. Dort war ich zwar auch sehr angespannt wegen der Lehrproben etc., aber es waren nur 3 Tage Schule, die 2 Seminartage waren durchaus "erholend". Aber jetzt mit 29 Unterrichtsstunden schleppe ich mich einfach nur von Ferien zu Ferien. Ich bin viel an der frischen Luft (habe einen Hund), mache viel Sport, ernähre mich einigermaßen gesund, gehe gegen 22 Uhr schlafen und fühle mich trotzdem meist total k.o.
    LG Meike

  • Man muss ja nicht so übereinander herziehen. Iche hat wohl hauptsächlich die Klage über die starke zeitliche Belastung herausgelesen und hat - auf diesen Aspekt - vollkommen richtig zu bedenken gegeben, dass andere, die länger gearbeitet haben, hier auch einiges zu sagen hätten.
    Und wir waren uns an anderer Stelle des Forums schon einig: Was die Arbeitsbelastung angeht, sollte keiner denken, es werde schnell besser. Junglehrer z.A. arbeiten sehr oft gleich viel oder sogar mehr als Refs (ich denke noch mit Schrecken an 330 Erst- und Zweitkorrekturen der Berufsschulabschlussprüfungen im zweiten Jahr zurück).
    Was das Ref aber von den "z.A."- Tätigkeiten unterscheidet, ist der massive psychische Druck, der ja auch schon genannt wurde, der von Fachleitern, Mentoren, Schulleitung usw. ausgeht. Insofern ist das Ref schon eine besondere Phase, die es so ähnlich vielleicht noch bei den Medizinern, Juristen und anderen Berufen mit anschließender, verbindlicher Berufsausbildung nach dem Uniabschluss gibt.
    Ich glaube wir sollten aber wirklich mal einen eigenen thread zum Zeitmanagement aufmachen und nicht nur häppchenweise Tipps geben bzw. uns allein in Klagen ergießen.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

    Einmal editiert, zuletzt von Timm ()

  • @ die, die es nicht verstehen wollen

    Zitat

    ich(e) habe geschrieben...Aber genau das, was hier angejammert wird, muss ich mir auch regelmäßig von den anderen Gewerken anhören, mit denen ich so zutun hab... und dass sind Leute aus allen Bereichen, in der Regel junge Azubis und Studenten.


    Mir ging es nicht um Referendare oder Lehramtsstudenten sondern um das Phänomen verdammt nochmal. Geht ihr vor lauter Paranoia überhaupt noch auf die Straße?
    Tut mir Leid das ich soooo unsensibel bin, aber ich verstehe es nunmal nicht wenn Leute in den 20ern so durchhängen, auch wenns mal hart war/ist(was ich auch nie bestritten habe). Ausserdem scheint euer Zustand besser zusein als ihr denkt, denn wenns um Windmühlenschlachten gegen vermeintliche Angreifer geht, seid ihr ja auch ganz gut drauf.
    Also fahrt bitte eure Krallen wieder ein, niemand tut euch was.

    ...nur an Blumen fehlts im Revier, ich putze mein Motorrad dafür...

    Einmal editiert, zuletzt von iche ()

  • Ich empfehle Iche zwar nicht den Herrn N. oder den Herrn von B., aber es sollte schon nachdenklich stimmen, wenn Leute aus alles Berufen im Referendariat plötzlich an ihre Grenzen kommen. Ich kenne keinen Referendar mit vorheriger Berufstätigkeit, der das Referendariat nicht anstrengender fand, ganz abgesehen von der subjektiven psychischen Belastung. Sicher alles Memmen, die neben ihrem Beruf mal eben Abi und Studium nachgemacht haben und nun nach dieser dualen Schonphase schon bei der ersten Anstrengung verzweifeln.


    Gruß,
    Remus

    Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen - HEnRy vAn dyKe

    • Offizieller Beitrag

    Meine Güte. Wenn dir keine Argumente mehr einfallen, wiederholst den alten Senf und wirst beleidigend - tolle Leistung!


    Am Besten gar nicht mehr ignorieren Mädels! Iche hat ganz offensichtlich keine Ahnung wovon er spricht.


    Manche Leute haben eben nach der Schule gleich einen Ausbildung gemacht und dann nichts anderes mehr gesehen. Keine Wunder, dass sie sie sich nicht vorstellen können, wie es z.B. in der Lehrerausbildung zugeht.


    Man muss sich auch nicht permanent rechtfertigen. Wir wissen, was das Ref und die Ausübung des Berufs bedeuten - Iche nicht. Also, was soll die Diskussion?


    Nervig ist allerdings, wenn Leuten, die sich hier auch mal aus****** wollen, solche Provokationen um die Ohren gehauen werden.
    Gibt es eigentlich keine Foren für Praktikantenbetreuer, "verrückte" Erfinder, o.ä.?


    Anscheinend nicht - schade!


    Melosine

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