weiteres Studium?

  • Ich schreibe mal hier, weil es nichts mit dem Lehramtsstudium zu tun hat. Also nicht so richtig. :D
    Ich habe eine VOllzeitstelle und überlege aber gerade ob ich nicht noch ein weiteres Studium anhängen möchte (berufsbegleitend).
    Interessant finde ich da zum einen den Diploomstudiengang Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik und den Bachelor in Frühkindliche Bildung und Erziehung.


    Hat jemand von Euch auch noch ein weiteres Studium aufgenommen? Also nachdem er schon länger im Beruf war? Vielleicht auch etwas in der Art oder ganz anders?


    Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen.
    Liebe Grüße

  • Naja.... bin auch schwer am Überlegen, noch mal was dranzuhängen.... habe auch volles Deputat, würde gerne habilitieren.... habe irgendwie gerade das Gefühl ein bisschen auf der Stelle zu treten. Irgendwie will ich noch was machen.


    Bachelor hört sich sehr interessant an, frühkindliche Bildung und Erziehung super! Mache schon seit ein paar Jahren Kooperation mit KIGA und finde das alles sehr spannend! Da würde das natürlich auch super passen!
    Was fängt man dann mit dem Bachelor so an???? ?(



    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Ich bin mir bei dem Bachelor etwas unsicher, ob das möglicherweise eher für Erzieherinnen gedacht ist. Was genau man damit anfängt weiß wohl noch keiner, weil der Studiengang erst am Herbst das erste Mal startet ;)


    Denkst Du es ist machbar nebenher?

  • Zitat

    Original von Panama
    würde gerne habilitieren


    Meinst du echt habilitieren? Oder promovieren? Ich meine, wäre sicher beeindruckend:


    Liebe Eltern,


    ich lade Sie hiermit zum Elternabend am ... ein.


    Ihr


    PD Dr. ...

  • Sorry, ich meinte promovieren (Erziehungswiss, also Dr. pead).


    Ich würde das tun, um später in die Lehrerausbildung zu gehen, also weg von der Schule, zumindest zeitweise.
    Nuki


    Nebenher geht das nur, wenn du dein Deputat ziemlich verkürzt..... denke ich!



    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

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  • Zitat

    Original von Panama
    Sorry, ich meinte promovieren (Erziehungswiss, also Dr. pead).


    Ach so, da bin ich ja beruhigt.


    Zitat

    Original von Panama


    Ich würde das tun, um später in die Lehrerausbildung zu gehen, also weg von der Schule, zumindest zeitweise.


    Muss man dafür einen Doktortitel haben?


    Zitat

    Original von Panama
    Nebenher geht das nur, wenn du dein Deputat ziemlich verkürzt..... denke ich!


    Denke ich auch. Und einsam dürfte man dann auch werden. Mir wurde von meinem Gutachter der ersten Staatsexamensarbeit vorgeschlagen, ich könnte eine Doktorarbeit daraus machen. Das hätte aber wahrscheinlich jahrelanges (brotloses) intensives Bücherstudium bedeutet, da ich mich dann mit diversen philosophischen Ansätzen hätte richtig anlegen müssen. Ich habe es dann lieber gelassen.

  • Es gibt natürlich mehrere Wege, um in die Lehrerausbildung zu gehen. Ich könnte auch hoffen, als "Lehrbeauftragte" mit ein paar Stunden an die PH zu kommen. Aber wenn schon, dann möchte ich ganz n die PH. An´s Seminar für Lehrerausbildung lohnt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht. Für ein paar Ermäßigungsstunden und 70 Euro im Monat mehr jeden Tag ewig weit fahren und voll der Stress......
    da muss man echt Masochist sein !


    Außerdem würde ich gerne noch ein bisschen meinen "Horizont" erweitern, soweit das geht *grins*


    Daher reizt mich das Aufbaustudium schon ungemein.......
    Aber, wie gesagt: Nicht mit vollem Deputat!




    Panama

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  • Deswegen am besten mit Doktortitel, da ist die Bezahlung dann auf jeden Fall besser.
    Aber in erster Linie habe ich einfach das Bedürfnis, noch mal meinen "Geist" ein bisschen
    auf Trab zu halten ;)
    Auch wenn mal als Lehrer immer wieder was dazu lernt (Fortbildungen, "Erfahrungen"........) reicht mit das irgendwie nicht.


    Panama

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  • Zitat

    Original von Panama
    Deswegen am besten mit Doktortitel, da ist die Bezahlung dann auf jeden Fall besser.


    Naja, dann müsst aber das Glück grad zugegen sein, auf einer der wenigen, wenigen Stellen zu landen, die
    a) unbefristet sind und
    b) 100% umfassen und
    c) bei einer Einstellung als "wiss. Mitarbeiter" nicht schon voraussetzen, dass man eine Diss. mitbringt ("früher" war es so, dass man auf einer Stelle als wiss. Mitarbeiter promoviert hat - heute ist es oft Einstellungsvoraussetzung; "Unpromovierte" werden oft als wiss. Hilfskraft eingestellt.


    Die wenigen unbefristeten Stellen sind meist Lehrbeauftragte oder "Lehrkräfte für besondere Aufgaben" (LfbA).


    Lest Euch mal die Stellenanzeigen und Einstellungsvoraussetzungen für wissenschaftliche Mitarbeiter an Unis durch - und §57b, Abs. 1, des Hochschulrahmengesetzes, welcher generell über die Befristung von 12 Jahren informiert...


    LG, das_dipl.paed.kaddl

  • Zitat

    Original von lissis
    kaddl


    Kannst du mehr zur Befristung von 12 Jahren sagen?


    Na ja, wer an der Uni bleiben will muss nach einer bestimmten Zeit promoviert haben und dann nach einer bestimmten Zeit habilitieren. Ewig als wissenschaftlicher Mitarbeiter geht nicht. Soweit mein Wissen dazu.

  • Zitat

    Original von CKR


    Na ja, wer an der Uni bleiben will muss nach einer bestimmten Zeit promoviert haben und dann nach einer bestimmten Zeit habilitieren. Ewig als wissenschaftlicher Mitarbeiter geht nicht. Soweit mein Wissen dazu.


    Genau. Man hat i.d.R. maximal 6 Jahre Zeit für eine Diss und den Rest für eine Habilitation oder "habilitationsadäquate Leistungen" ("publish or perish"). Wie hier Elternzeit u.ä. angerechnet werden, kann man dem Hochschulrahmengesetz entnehmen, das man in Grobzügen sowieso kennen sollte, wenn man eine Uni-"Karriere" anstrebt. Wie es mit Projektstellen "ausserhalb" der Diss/Habil-Zeiten aussieht (also, ob man nach den 12 Jahren "einfach" in Projekten mitarbeiten kann, die natürlich auch so auf max. 3 - 5 Jahre befristet sind) weiss ich grad nicht, ich habe hier in CH auch andere rechtliche Rahmenbedingungen als in D; aber auch diesbezüglich sollte das HRG Auskunft geben. Den Gesetzestext findet man via Google.


    Statt Habilitation ist auch die Juniorprofessur Zugang zur "normalen" W-Professur (im HRG ist auch festgehalten, was W-Professuren sind usw.); die Junior-Professoren, die ich kenne, berichten über verhältnismässig schlechte Ausstattung, sehr hohen Anteilen Lehrverpflichtung (welche das Publizieren erschweren, was aber widerum als habil-adäquate Leistung gilt und somit Meilenstein zur "richtigen" Professur ist) und kritischer Betrachtung der Einrichtung der Juniorprofessuren durch die anderen Fakultäts/Fachbereichsmitglieder.


    Wenn man berufliche Sicherheit anstrebt und eher der Typ "langfristiger Planer" ist, ist eine Hochschultätigkeit sicherlich weniger ideal.


    LG, das_kaddl.

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