Regalbretter halten nicht mehr beim Billy

  • Mmmh, kann ich mir alles irgendwie nicht so richtig vorstellen.


    Das Billy-Regal besteht, zumindest bei meinen 2, aus insgesamt 3 Konstruktionsböden. 1 x oben, 1 x unten und 1 x in der Mitte. Konstruktionsböden deshalb, da diese fest mit den Seiten des Reglas verschraubt sind.
    D.h., dass die seitliche Spanplatte, die sich durchbiegen könnte, oben und unten des mittleren Konstruktionsboden nur knapp über einen Meter lang ist (insgesamt ca. 2 m Höhe).
    Eine Spanplatte biegt sich in der senkrechten Lage eigentlich nicht durch.


    Mögliche Ursachen:
    1. Rückwand nicht richtig eingebaut
    2. Konstruktionsböden nicht richtig verschraubt
    3. Fachböden zu stark belastet
    4. Die Pinne, wie du sie nennst, sind Fachbodenträger aus Metall. Diese sind in die Fachböden eingelassen, d.h. dass unten eine Nut gesägt/gefräst wird und hier die Träger hineinragen. Bei mir ist das 1 cm. Sprich, wenn deine Böden herunterfallen, müsste sich der Boden um mehr als 2 cm (kann man sicherlich mit dem Pythagoras ausrechnen) durchgebogen haben. 8o


    Meine Meinung: Konstruktionsböden nicht richtig mit den Seiten verschraubt.


    Wie lange hast du denn schon deine Billy-Regale. Bei mir stehen sie nun seit fast knapp 9 Jahren tadellos.


    Viele Grüße
    Super-Lion

  • *schäm*
    Ich habe das Regal jetzt ausgeräumt und werde noch mal schrauben und nageln ... mal gucken, was passiert


    Ergänzung:
    Ich habe alles angezogen, jetzt passt keine Laus mehr dazwischen (also zwischen die senkrechte Wand und die Funktionsbretter). Es ist jetzt zumindest wieder so eng geworden, dass ich mit etwa längeren Metalldingern (habe den richtigen Begriff vergessen) wieder eine Stabilität habe. Dennoch ist da irgendwas nicht richtig. Ich weiß aber nicht was.
    Ich nutze das jetzt aber mal als Anlass, um alle Regale umzuräumen und noch mal bei der Gelegenheit die Dinger anzuziehen.

    • Offizieller Beitrag


    nun ja...aber zwischen ikea und design-edel-scheiß gibts ja noch abstufungen...mein bekannter, der bei ikea arbeitete, sagte mir aber unter der hand, dass sie dort beim aufbauen bei vielen sachen eben auch heimlich und versteckt nachschrauben, damit es unter der kundenhand nicht auseinanderfällt...bzw. nicht bevor es den laden verlassen hat.
    neulich bin ich außerdem mal bei freunden mit billy umgezogen. das fand ich schon schäbig. das ding ist so leicht, dass man es allein tragen kann (!!!), aber das sollte man nicht, weil man es nicht so anfassen kann, ohne dass die rückwand rausspringt oder das ding wie eine schachtel zusammen klappt. die bretter waren allesamt gebogen durch die ordner und bücher. das sprach nicht für billy.


    und: ich mag ikea auch (klippan...das ding hält), aber nicht uneingeschränkt, und finde die regalsystem praktischer, die über ständer und bretter laufen. sie sind flexibler einzustellen, weil eben die konstruktionsböden wegfallen, sind verschieden breit aufzustellen und zu kombinieren...usw.


    und: qualitativ lässt ikea nach. allein, wenn ich z.b. das stan-regal, welches wir vor 6-8 jahren gekauft haben, mit dem aktuellen vergleichen. a) sind die boden- und ständermaße schmaler geworden (also die stärke des holzes) und b) die schrauben dünner...soll heißen, alte und neue passen nicht mehr zusammen. das etwas preiswerter wird bei ikea, hat nichts mit nächstenliebe zu tun, sondern mit sparen bei den materialien.


    daher eher meine wahl: z.b. Möbelum


    grüße


    h.

  • also, ich würde behaupten, dass nciht nur ikea die ausstellungsstücke doppelt absichert. das ist doch eigentlich nur logisch. man kennt doch die leute und weiß, wie sie mit dingen umgehen, die ihnen nicht gehören... das dürfte auch in jedem anderen möbelhaus so sein.


    dass ikeamöbel i.d.r. nicht für umzüge geeignet sind und in der regel nicht mehr als einen überleben, ist doch allgemein bekannt. wenn man davon ausgeht, dass man sie weiß gott wie strapazieren kann, ist man, ehrlich gesagt, selbst schuld. dennoch sind die möbel eine preisgünstige alternative, die in den meisten fällen was her machen und wenn man sich das ein oder andere mal damit auseinander gesetzt hat, kriegt man jedes stück schnell und sicher zusammengebaut.
    man muss sich die sachen einfach genau anschauen, um zu sehen, wie die qualität ist und dann kriegt man auch bei ikea gute möbel.


    ich werde im dez. mit meinen ikeamöbeln umziehen, da das treppenhaus extrem eng ist, muss ich sie fast alle auseinanderbauen - mal schauen, wie sie das überleben...
    aber aus erfahrung weiß ich, dass selbst die regale mit den vielen, vielen fächern, die man gut als raumteiler nehmen kann (weiß den namen grad nicht und will nicht googeln ;)) mehrmalige auf- und abbauten mitmachen.


    ich denke, dass ikea einfach einstellungs und in gewisser weise auch "alterssache" ist (bitte nicht falsch verstehen!) und somit jeder seine prioritäten bei den möbeln anders setzt.


    Aktenklammer: da bestätigt sich doch wieder: alles hat gute und schlechte seiten und so kommst du wenigstens mal zum ausmisten/auf-/umräumen...

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