Kleine Frage an Informatiklehrer

  • Ich beginne nächste Woche mit dem Ref in Mathe/Info. Seit einigen Jahren bin ich glückliche Mac-Userin und möchte eigentlich nicht zu Windows zurückkehren. Da die meisten Schulprogramme wohl aber Windows-basiert sind, muss ich dann wohl oder übel doch einen Windowsrechner zuhause haben. Nun meine Frage:
    Reicht ein handelsübliches Netbook? Oder sind die Systemanforderungen doch ein wenig höher?

  • Hallo,


    was willst du mit dem Netbook denn genau machen bzw. was unterrichtest du denn für fachliche Inhalte?


    Die Unterrichtsinhalte eines Informatiklehrers reichen vom In-Word-Texte-farbig-machen bis zur Programmierung eines Webshops. Deine Frage lässt sich also so pauschal nicht beantworten.


    Gruß
    MN

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Nun....da ich ja noch keine Informatiklehrerin bin, sondern erst noch mit dem Ref beginnen werde, weiß ich auch nicht, welche Inhalte ich unterrichten werde.. ich bin da ehrlich gesagt etwas ahnungslos bezüglich der Lehrinhalte, da ich weder Informatik auf Lehramt studiert habe (sondern als Nebenfach Mathe Diplom), noch Info selber als Schulfach hatte :pfeif:
    Ich dachte halt, es gäbe Standardprogramme, die im Infounterricht genutzt werden, die bestimmte Systemvoraussetzungen haben.

  • Zitat

    Original von She-Ra
    Ich dachte halt, es gäbe Standardprogramme, die im Infounterricht genutzt werden, die bestimmte Systemvoraussetzungen haben.


    Klar, je nachdem was du halt unterrichtest. Von MS-Office bis zum Apache-Server sind alles Standardprogramme.
    Mach dich schlau, was du genau unterrichten musst, dann weißt du auch, welche Software du benötigst. Entweder du fragst deinen Mentor beim Ref-Antritt oder du studierst mal die Bildungs-/Lehrpläne.


    Um etwas auf deine ursprüngliche Frage zurückzukommen: Es ist nicht immer nötig, die Software der Schule zuhause zu haben, falls die Schule z.B. genug Rechner für die Lehrer zur Verfügung stellt oder die Software so einfach zu bedienen ist, dass du zuhause Arbeitsblätter o.ä. aus dem Stand machen kannst. Von mancher Software (v.a. OpenSource) gibt es auch Versionen, die auf verschiedenen Plattformen laufen, also womöglich auch auf einem Apple-Rechner.


    Ich würde also mal vermuten, dass du nicht zwangsläufig zu Windows zurückkehren musst.


    Grüße
    MN

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Vielen Dank für Deine Antwort, ich werde das Ganze dann einfach mal auf mich zukommen lassen und die letzten Tage in Freiheit genießen...

  • Tipp am Rande:


    http://www.zum.de/mailman/listinfo/informatik
    Mailingliste für Informatiklehrer - klein aber fein....


    sowie das dazu passende Archiv:
    http://www.zum.de/archive/informatik_archiv.html


    Meine Meinung zur Hardware:
    Wenn schon Netbook, dann zusätzlich ein großer LCD-Monitor - sonst holst du dir bei der Fehlersuche beim Programmieren eine Augenkrankheit...


    Oder leg' dir eine Desktop-Maschine zu, die es günstig als Leasing-Rückläufer gibt. Für 150 € gibt es da schon recht passable Geräte. Ein paar Anbieter findest du hier:
    http://www.autenrieths.de/links/linkhard.htm

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Hi,


    Frag doch an deiner Schule nach, das ist von Schule zu Schule komplett verschieden.


    P.S.: Das meiste würde ich jedoch an ner Tafel machen, aus Erfahrung ;): So ein PC lenkt doch eher ab.


    mfg

    Der kürzeste Mathematikerwitz: Sei epsilon < 0

    Einmal editiert, zuletzt von Jungspund ()

  • Hallo She-Ra,
    im Bereich der technischen Informatik geht alles auch auf dem Mac. Wenn du allerdings spezielle Anwendungen schulen mußt (was ich nicht hoffe) das kann es gut sein das du nicht ohne Windows auskommst.
    Wenn du einne neueren Mac hast (mit Intel-Prozessor) dann ist er leistungffähig genug, das du dir eine virtuelle Maschine (z.B. VM-Ware) mit Windows aufsetzten kannst und evtl. noch eine mit Linux. Damit kannst du dann aber wirklich alles machen. :))
    Mit mehreren virtuellen Maschinen kannst du sogar komplette Netzwerke auf dem Mac simulieren.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Das wäre natürlich die eleganteste Lösung, leider schafft mein Mac das nicht.
    Netbook war auch nur eine Idee von mir, die sind so schön klein und handlich. Dass das Display dann natürlich auch schön klein und handlich ist und Code schreiben und überprüfen wahnsinnig nervig wird, habe ich nicht bedacht.
    Nochmal vielen Dank für die Antworten!

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