Mutter und Lehrerin: Vereinbarkeit der Rollen?

  • Und wo ist der Unterschied zwischen "Wechselt doch mal die Schule " und "es gibt die Möglichkeit, sich eine andere Schule zu suchen"?
    Schön, dass du diesen Luxus hast, aber z.B. in Bayern geht das nur, wenn man nur befristete (Vertretungs-)Verträge hat- dann hast du auch recht, dann kann man wegen dem bisschen Gehalt auch zu Hause bleiben. Das wird aber an den schlechten Bedingungen für berufstätige Mütter nichts verändern, sondern dem Dienstherrn sogar noch Bestätigung geben. ("Die bleiben ja dann sowieso zu Hause") Ich finde, genau mit deinem Handeln lässt du dir eben alles gefallen!
    Du bist doch sonst so dafür, Rechte einzufordern, warum hier nicht?
    Wir z.B. bauen gerade ein Haus und sind auf mein Gehalt angewiesen, abgesehen davon, dass ich maximal alle 4 Jahre einen Versetzungsantrag stellen kann und selbst dann geht es ausschließlich nach Ortswunsch und keinesfalls danach wie gut die Bedingungen für Berufstätige an der betreffenden Schule sind!

    "Ein Mann, der noch keinen Fehler begangen hat, hat noch nie etwas getan."
    Sir Robert Baden-Powell, Earl of Gilwell

  • Ich habe jetzt nicht alles im Detail gelesen, aber mir fällt auf, dass diese Diskussion - wie so oft - recht einseitig läuft. Jedes Kind hat auch einen Vater, und außer Stillen können wir auch alles 8)
    Grüße aus HH
    Albatros

  • Zitat

    Original von Hermine
    Und wo ist der Unterschied zwischen "Wechselt doch mal die Schule " und "es gibt die Möglichkeit, sich eine andere Schule zu suchen"?
    Schön, dass du diesen Luxus hast, aber z.B. in Bayern geht das nur, wenn man nur befristete (Vertretungs-)Verträge hat- dann hast du auch recht, dann kann man wegen dem bisschen Gehalt auch zu Hause bleiben. Das wird aber an den schlechten Bedingungen für berufstätige Mütter nichts verändern, sondern dem Dienstherrn sogar noch Bestätigung geben. ("Die bleiben ja dann sowieso zu Hause") Ich finde, genau mit deinem Handeln lässt du dir eben alles gefallen!
    Du bist doch sonst so dafür, Rechte einzufordern, warum hier nicht?
    Wir z.B. bauen gerade ein Haus und sind auf mein Gehalt angewiesen, abgesehen davon, dass ich maximal alle 4 Jahre einen Versetzungsantrag stellen kann und selbst dann geht es ausschließlich nach Ortswunsch und keinesfalls danach wie gut die Bedingungen für Berufstätige an der betreffenden Schule sind!


    Ich glaube Hermine, du liest immer nur teilweise.
    Ich fordere meeine rechte ein und tue dies eben auch auf diese Weise, aber an eine Schule, die z.B: schon beim Bewerbungsgespräch nicht darauf Rücksicht nehmen kann, gehe ich natürlich gar nicht!


    Achso, das Haus haben wir auch gebaut, auf meine Gehalt sind wir trotzdem nciht angewiesen! ;)


    Also wir müssen deshalb auf ncihts verzichten außer eben auf den Streß mit Schulleitern, dei von Anfang an bockig sind und darauf verzichten wir geren als Familie!


    KOmmt das erst später dazu und man will/muss wieder arbeiten, dann muss man eben noch mehr dafür kämpfen! Denn das andere ist auch ein Kampf und zumidnest hier wird er an vielen Schulen schon honoriert, indem man als Vetretungskraft die Bedingungen stellen kann!


    Albatros: DAs kann schon sein, nur was der Vater meiner Kinder nciht kann, ist früh zuhause sein oder nachmittags schon auf Dauer gehen, dann könnten wir uns solchen Luxus nämlich nicht leisten!

  • Zitat

    Original von Albatros
    Ich habe jetzt nicht alles im Detail gelesen, aber mir fällt auf, dass diese Diskussion - wie so oft - recht einseitig läuft. Jedes Kind hat auch einen Vater, und außer Stillen können wir auch alles 8)


    jaja, und das sehr gut! das spricht euch auch keiner ab!
    meine männer haben zwei papa-tage die woche und genießen das. aber mein mann ist freiberufler und kann es sich einrichten...


    das problem liegt hier in der mangelnden flexibilität von männern in der freien wirtschaft, bzw. an der nichtakzeptanz, wenn männer vereinbarkeit von beruf und familie einfordern...(denn frauen, haben wir hier gelesen, können beruf und familie ganz gut vereinbaren).
    und auch an rollenaufteilungen zu hause. wenn frau zu 100% für den haushalt verantwortlich ist und zu 95% für die kinder und dann noch zeitliche flexibilität im job verlang wird und dann noch die betreuungsmöglichkeiten begrenzt sind und keine verwandtschaft in der nähe ist, die mal babysitten könnte, gerät man sehr stark an seine grenzen. denn das ist alems situation und die hat den thread gestartet...


    die diskussion ist etwas abgedriftet, liegt aber an der emotionalität, die durch die belastung vieler mutter-lehrerinnen entsteht.

  • Zitat

    Original von Susannea
    Albatros: DAs kann schon sein, nur was der Vater meiner Kinder nciht kann, ist früh zuhause sein oder nachmittags schon auf Dauer gehen, dann könnten wir uns solchen Luxus nämlich nicht leisten!


    Das ist dann aber eine eigene Entscheidung. Die Aufteilung der Arbeit außer Haus bzw im Haushalt und für die Kinder ist ja nicht gottgegeben, sondern 'Verhandlungssache' zwischen den Partnern. Dass es dabei auch äußere Schwierigkeiten gibt, ist mir auch klar. Ich habe nur bei manchen Bekannten den Eindruck, dass sie sich ganz gern dahinter verstecken.
    Gruß
    Albatros



  • Darf ich das ganze mal ohne Beschönigungen so zusammen fassen wie ich deine Situation verstehe?


    Du bist Lehrerin, hast einen richtig gut verdienenden Mann, der das Familieneinkommen bestreitet. Du bist Zuhause mit den Kindern.
    Falls die Gelegenheit günstig ist, "jobbst" du nebenher in deinem alten Job Lehrerin um auch etwas zur Familienkasse beizusteuern, was aber nicht nötig wäre.
    Also im Prinzip Hausfrauenmodell.


    Glaubst du im Ernst, deine Situation ist repräsentativ für die mesiten anderen vollberufstätigen Mütter hier?

  • Zitat

    Original von Annie111
    Darf ich das ganze mal ohne Beschönigungen so zusammen fassen wie ich deine Situation verstehe?


    Du bist Lehrerin, hast einen richtig gut verdienenden Mann, der das Familieneinkommen bestreitet. Du bist Zuhause mit den Kindern.
    Falls die Gelegenheit günstig ist, "jobbst" du nebenher in deinem alten Job Lehrerin um auch etwas zur Familienkasse beizusteuern, was aber nicht nötig wäre.
    Also im Prinzip Hausfrauenmodell.


    Glaubst du im Ernst, deine Situation ist repräsentativ für die mesiten anderen vollberufstätigen Mütter hier?


    Da du viele interessante Ideen zu haben scheinst, wie unser Modell ist, ist da schon interessant, ich werden dir allerdings nur soviel sagen, du liegst damit vollkommen daneben ;)

  • Zitat

    Original von Annie111
    Darf ich das ganze mal ohne Beschönigungen so zusammen fassen wie ich deine Situation verstehe?


    Du bist Lehrerin, hast einen richtig gut verdienenden Mann, der das Familieneinkommen bestreitet. Du bist Zuhause mit den Kindern.
    Falls die Gelegenheit günstig ist, "jobbst" du nebenher in deinem alten Job Lehrerin um auch etwas zur Familienkasse beizusteuern, was aber nicht nötig wäre.
    Also im Prinzip Hausfrauenmodell.


    Glaubst du im Ernst, deine Situation ist repräsentativ für die mesiten anderen vollberufstätigen Mütter hier?


    Ist das richtig so ??? 8o

  • Egal, wie deine Situation nun wirklich ist, sie scheint mir reichlich exotisch zu sein und damit keinesfalls repräsentativ - und so sollten wir auch deine Ratschläge einordnen, denke ich...

  • Ich gebe zu, ich finde Susanneas Ansichten und Postings manchmal etwas sagen wir barsch und sie kommen sehr überheblich rüber, was sicherlich nicht ihre Absicht ist. Ihr müsst aber bedenken, dass sie eine ganz andere Ausgangssituation hat als die meisten anderen hier: in Berlin-Brandenburg werden Lehrer gesucht, in anderen Bundesländern ist der Lehrermangel nicht so akut, oder liege ich da jetzt völlig falsch? Allein deswegen ist ihr Modell nicht repräsentativ für die meisten anderen voll berufstätigen Mütter.

  • Zitat

    Original von Albatros
    Ich habe jetzt nicht alles im Detail gelesen, aber mir fällt auf, dass diese Diskussion - wie so oft - recht einseitig läuft. Jedes Kind hat auch einen Vater, und außer Stillen können wir auch alles 8)
    Grüße aus HH
    Albatros


    Und darüber haben wir hier auch schon diskutiert.
    Dein "Einwand" bringt uns hier nicht sonderlich weiter.


    Gruß
    Bolzbold

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Zitat

    Original von Nuffi
    Ist das richtig so ??? 8o


    Nein, natürlich nicht. Hausfrau und Mutter ist vielleicht ein interessantes Modell, Teilzeitarbeiten insgesamt auch, gabs bei mir aber nie ;)


    Wobei ich wie gesagt niw wegen des Geldes arbeite!


    Aber ja, hier werden Lehrer gesucht und deshalb kann man sich so die Schulleiter erziehen!


    Aber obs repräsentativ ist, ist doch gar nicht interessant oder darf man nur noch eine Meinugn oder einen ratschlag haben. wenn man mit dem schnöden Durchschnitt mitläuft?!?


    Und wo die Ansichten überheblich sind, keine Ahnung. Da ist wohl viel von euch rein interpretiert, nur im Gegensatz zu vielen habe ich es nicht nötig drum rum zu reden, ich sage, was ich denke ohne Rücksicht auf Verluste!

  • Zitat

    Original von Bolzbold


    Und darüber haben wir hier auch schon diskutiert.


    Scheint aber immer wieder vergessen zu werden (siehe die einseitige Diskussion). Außerdem bin ich es berufsbedingt gewöhnt, richtige Dinge mehrfach zu sagen ;)
    Gruß
    Albatros

  • Zitat

    Original von Albatros
    Außerdem bin ich es berufsbedingt gewöhnt, richtige Dinge mehrfach zu sagen ;)


    :D


    Aber vor allem ist es ja auch nicht repräsentativ und dadurch scheinbar hier nicht erwünscht ;)


  • Im Gegensatz zu dir scheinen aber die meisten arbeiten zu müssen, damit die Finanzen stimmen und möchten deswegen liebend gerne Ratschläge zur Verbesserung ihrer Situation haben und keine "unrepräsentativen", weil unangebrachten Ansichten! ;)

  • Zitat

    Original von Nuffi
    Im Gegensatz zu dir scheinen aber die meisten arbeiten zu müssen, damit die Finanzen stimmen und möchten deswegen liebend gerne Ratschläge zur Verbesserung ihrer Situation haben und keine "unrepräsentativen", weil unangebrachten Ansichten! ;)


    Es gab für beide VArianten genügend Ratschläge von mir, aber die scheinst du einfach nicht lesen zu wollen!

  • Susannea, wir haben deine Situation verstanden. Aber ich glaube, du hast unsere noch nicht so ganz nachvollziehen können, aber auch für dich nochmal: nicht jeder ist in deiner Situation und nicht jeder kann sich deine Einstellung leisten. Es ist schön für dich, sich auch ohne Studienabschluss die Schulen aussuchen zu können, aber du musst auch verstehen, dass das nicht überall der Fall ist.


    Liebe Grüße von Effi

  • Zitat

    Original von EffiBriest
    Susannea, wir haben deine Situation verstanden. Aber ich glaube, du hast unsere noch nicht so ganz nachvollziehen können, aber auch für dich nochmal: nicht jeder ist in deiner Situation und nicht jeder kann sich deine Einstellung leisten. Es ist schön für dich, sich auch ohne Studienabschluss die Schulen aussuchen zu können, aber du musst auch verstehen, dass das nicht überall der Fall ist.


    Liebe Grüße von Effi


    Nein, du hast meine Vorschläge nicht verstanden oder nicht gelesen.


    Wozu bitte schön gibt es wenn kein entgegenkommen ist Frauenvertreterin, Gewerkschaft und Gleichstellungsbeauftragte. Gerade für Beamten kann doch nichts passieren, wenn sie sie einschalten!


    Man muss nicht alles hinnehmen!

  • Gut. Ich gebe auf, Susannea. Ich verstehe dich nicht und du willst das/uns nicht verstehen. Wenn ich gleich schon beim Vorstellungsgespräch irgendwelche Gewerkschaften einschalten soll, fehlt mir dafür jedes Verständnis, schließlich möchte ich mich an der Schule, an der ich arbeite, auch wohlfühlen.
    Zudem ging hier ja um Vereinbarkeit der beiden Rollen, nicht wie setze ich meine Rechte am Besten durch. Und diese Vereinbarkeit ist eben nicht in jedem Bundesland gleich.

  • Zitat

    Original von EffiBriest
    Gut. Ich gebe auf, Susannea. Ich verstehe dich nicht und du willst das/uns nicht verstehen. Wenn ich gleich schon beim Vorstellungsgespräch irgendwelche Gewerkschaften einschalten soll, fehlt mir dafür jedes Verständnis, schließlich möchte ich mich an der Schule, an der ich arbeite, auch wohlfühlen.
    Zudem ging hier ja um Vereinbarkeit der beiden Rollen, nicht wie setze ich meine Rechte am Besten durch. Und diese Vereinbarkeit ist eben nicht in jedem Bundesland gleich.


    Wieso sollte man beim Vorstellungsgespräch aber schon verbeamtet sein?!?


    Achso, bei uns sitzt übrigens sowohl Personlarat als auch Frauenvertretung mit im Vorstellungsgespräch. Da muss man niemanden einschalten ;)
    UNd zumindest bei mir wurde von der Seite gleich darauf hingewiesen, dass ich Anspruch auf mindestens einen freien Tag in der Woche habe.


    Ich glaube, du verstehst wirklich nicht, was ich meine.


    Und genau das, dass man sich wohlfühlen muss, ist doch der Punkt. Wenn schon beim Vorstellungsgespräch klar wird, dass keinerlei Rücksicht darauf genommen wir, aber dies nunmal nötig ist, damit es überhaupt funktionieren kann, dann brauche ich doch dort gar nicht erst anfangen!
    Bzw. es bringt mir nichts, denn wohlfühlen kann zumindest ich mich dort nie!

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