Steuererklärung- Berater oder Software?

  • Zitat

    Original von Strubbel
    Ich mach es über einen Steuerberater, gut kostet Geld, aber er bekommt von mir alle (fast) unsortierten Unterlagen und bisher habe ich immer genug Geld zurück bekommen. Und zwar auf den Cent den ausgerechneten Betrag.


    Der Steuerberater kann die Erklärung aber nur mit den Belegen machen, die du ihm lieferst. Wenn man sich in die Materie einliest, findet man Belege und Möglichkeiten, an die man zunächst nicht gedacht hätte.


    Ich gebe meine Belege "unsortiert" in eine Exceltabelle ein - in Anführungszeichen deshalb, weil ich nur nach Rubriken und nicht nach Datum sortiere.
    Rubriken sind:
    - Sonderausgaben (Krankenversicherung, Spenden, Versicherungen,..)
    - Anlage Kp (Kapital - Zinserträge/Schulden)
    - Arbeitszimmer (Möbel, Reinigung, Abschreibung, laufende Kosten f. Heizung, Strom, Wasser)
    - Arbeitsmittel aus Abschreibung (PC, Lap, Drucker)
    - Werbungskosten (Bücher, Zeitschriften, Bleistifte, Tintenpatronen, Ordner, DVD für Datensicherung, Papier... plus Fahrtkosten für den Einkauf- falls ich deswegen extra fahren musste, Porto für Schreiben ans Landesamt)
    - Fortbildungskosten (Fahrtkosten, Verpflegungspauschale, Kopierkosten, abzüglich der Erstattung vom Schulamt)
    - Handwerkerrechnungen (den Stundenlohnanteil kann man ebenfalls absetzen)


    Das läppert sich. Mein Stundenlohn kann sich sehen lassen.


    Steuersoftware: Elster

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Zitat

    Original von Strubbel
    Aber dafür putze ich selbst! Die Putzfrau ist dann nämlich nicht mehr drin...oder ich muss mal fragen, ob ich sie auch absetzen könnte :)


    Kannst du! Haushaltsnahe Dienstleistungen.

    • Offizieller Beitrag

    Da ich zwischendrin noch eine selbständige Tätigkeit hatte und das zu Kompliaktionen geführt hat, die mich bei Selbsterstellung zu einer Nachzahlung und bei Überprüfung durch einen befreundeten Steuerberater zu einer Erstattung geführt haben, lass ich das Teil jetzt vom Stuerberater machen.


    Und die Putzfrau werd ich mir demnächst auch leisten ;)

  • Zitat

    Original von Susannea


    Kannst du! Haushaltsnahe Dienstleistungen.


    Aber dafür bräuchte ich wieder einen Berater :flieh:


    Dalyna: Auf die Art bin ich auch beim Steuerberater gelandet und halt (zufrieden) geblieben.

  • Man muss sich schon einarbeiten, wenn man auch selbst mit Programm viel herausholen will. Bei dem Pädagogenprogramm ist viel gutes und verständliches Material dabei, viele Verweise auf Gesetze usw. Aber man muss Spaß dabei haben, sich da einzulesen, ansonsten ist der Berater sicher besser.

  • Spaß ist sehr relativ, würde ich sagen. ;)
    Wie vieles macht schon keinen Spaß und man muss es trotzdem machen (Aufsätze nachgucken z. B.). Aber ich glaube, ich probiere es auch mal mit der Pädagogensoftware.


    Kann man die neue Steuererklärung schon abgeben obwohl die alte noch nicht komplett bearbeitet wurde? Dadurch dass es der Steuerberater gemacht hat, gab es ja keine Fristen und ich fand der hat total gebummelt.

  • Klar, du kannst jederzeit deine Steuererklärung abgeben-brauchst halt nur alle Unterlagen. (Ist ja nicht wie bei Klassenarbeiten, wo der Finanzbeamte aus den Fehlern der vorhergehenden Erklärung noch lernen muss. ;) :D)

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