Religion als Fach in der Schule

    • Offizieller Beitrag

    Jotto-mit-Schaf berichtet von kath. Relilehrern, die Beziehungen eingehen, die der Idealvorstellung der katholischen Kirche nicht entsprechen, und die sich deshalb unter Druck fühlen. Ich jedenfalls habe davon noch nichts gehört (außer hier einmal in einem Thread), und ich fände das natürlich auch nicht gut. Aber andererseits würde ich hier den persönlichen Ratschlag geben, dass man sich doch möglichst vorher informiert, worauf man sich da einlässt. Dass die kath. Kirche eine Sexualethik hat, die nicht jeder teilt, ist ja bekannt.


    Ich werde mal meine Kollegin ansprechen, die kath. Reli unterrichtet. Wenn sie mir etwas sagt, was hier von Interesse sein könnte, werde ich es posten.


    Hamilkar


    Hallo Hamilkar,


    den Teil deines Posts habe ich irgendwie bisher überlesen. Schau mal bei Referendar.de nach und gib in die Suche "Missio" bzw. "Vocatio" ein. Da gibt es die haarsträubendsten Geschichten.

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Hallo Hamilkar,


    den Teil deines Posts habe ich irgendwie bisher überlesen. Schau mal bei Referendar.de nach und gib in die Suche "Missio" bzw. "Vocatio" ein. Da gibt es die haarsträubendsten Geschichten.


    Zum Beispiel hier:
    http://referendar.de/forum/vie…?f=7&t=22284&hilit=missio


    Solche süßen zahmen Reli-Mäuschen sollten natürlich so weit wie möglich von verantwortlicher Arbeit mit Kindern ferngehalten werden. Da kommt ja nur Unheil bei raus, aber keine reifen, wehrhaften Presönlichkeiten!


    Nele


    P.S. Der reaktionäre Klardenker (Lehrerforen) alias Freidenker (Referendar.de) alias HerrArtur (Schulthemen) spielt natürlich auch seine Rolle mit.

  • Ach, ist das herrlich. Da will die Kirche einerseits unbedingt den Reliunterricht und verlangt von den Unterrichtenden eine Abkehr vom geltenden Recht, bzw. sie nimmt sich das Recht heraus, eigenen Regeln aufzustellen (Stichwort "Missio"). Wenn die katholische Kirche so stumpfsinnig an ihrer mittelalterlichenEinstellung festhält, sollte sich das alles bald von ganz alleine erledigt haben, da es ja ein Nachwuchsproblem gibt. :rolleyes: Zeigt uns ja die Geschichte: Wer sich nicht anpasst, stirbt aus. :D

  • Zitat

    Wenn die katholische Kirche so stumpfsinnig an ihrer mittelalterlichenEinstellung festhält,...


    Naja, die verpacken das zum Teil recht intelligent und das macht sie aus meiner Sicht gefährlich.
    Außerdem funktioniert das mit dem Herauspicken einer Gruppe als Sündenbock noch immer recht gut. Wenn es um fehlende Werte usw. geht dann sind die Atheisten dran, geht es darum die klassische Familie als einzig sinnvollen Lebensentwurf hochzuhalten oder um die Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen zu relativieren und zu vertuschen, sinds die Schwulen.
    Versucht man sich mit menschenfeindlichen, aus meiner Sicht auch verfassungswidrigen und volksverhetzerischen Aüßerungen zu profilieren, versteckt man sich ganz gerne hinter Religions- und Meinungsfreiheit. Erfolgt Kritik und (rethorische) Gegenwehr von Betroffenen versteckt man sich hinter dem "Gotteslästerungsparagraphen" (§166 StGB) und übersieht dabei sehr gerne , dass dort nicht nur Religionen, sondern auch andere Weltanschauungen geschützt werden (wie übrigens auch im Grundgesetz).


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von SteffdA ()

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