Verbeamtung

  • Kann mir jemand helfen!!
    Muss nächste Woche zum Amtsarzt wegen verbeamtung auf Probe.
    Ist eine Schilddrüseunterfunktion (gut eingestellt) ein Grund für nicht verbeamtung (Hamburg)?


    Danke
    Andrea

  • Hatte ich zur Zeit der Verbeamtung nicht und kann nicht für Hamburg sprechen. Aber warum sollte es ein Grund sein? Es besteht doch keine Gefahr, dass du deswegen nicht bis zum Ende arbeiten kannst. Eine Kollegin musste nur nach einer Schilddrüsen-OP ein Gutachten bringen, aber wenn bei dir keine krankhafte Veränderung da ist, sollte nichts schief gehen.

  • Hallo Andrea!


    Du kannst ja mal nach dem Termin berichten, wie es lief. Ich habe seit der Geburt meiner Kleinen auch eine Unterfunktion, die aber noch nicht richtig hormonell eingestellt ist ( Dosierung ist noch unklar).
    Aber es schränkt ja wie bereits geschrieben wurde, eben nicht derartig ein, also müsste doch alles ok sein.
    Also schreib doch mal wieder!
    Viele Grüße

  • Wenn du gut eingestellt bist, sieht man nichts am Blutbild (sonst wärst du ja nicht gut eingestellt, oder?). Aber du musst es halt als Diagnose angeben. Mach dir da aber mal keine Sorge wegen der Verbeamtung.

  • Ich glaube- dies ist jetzt aber wirklich auf Laienbasis - wenn du eingestellt bist, gleichen doch diese Hormone die Fehlfunktion aus und es ist nicht per Blutbild feststellbar. Beim Amtsarzt wird sicher gefragt, ob du Medikamente regelmäßig nimmst, das Blutbild wird sicher nicht nach SD-Werten untersucht. Nach was genau geguckt wird, würde ich auch gerne wissen!! Ev. Eisen- und Leberwerte, Cholesterin oder ?? Bluthochdruck etc.
    Ich habe aber auch immer wieder leichte Panik, dass ich wegen irgendwelchen Gebrechen nach dieser langen Wartezeit nicht verbeamtet werde.


    Grüße von Soleil

  • Hey,


    ich habe auch eine Unterfunktion, habe das angegeben und auch welches Medikament. Das war kein Problem. Bin trotzdem verbeamtet worden (NRW). Es geht denen wirklich eher um Krankheiten, die dich eher berufsunfähig werden lassen könnten. Also keine Sorge...
    Kannst ja mal berichten wie dein Termin war :)

  • Danke für den Mut,


    es wäre gut, wenn jemand Erfarungen aus Hamburg hätte und am besten aus diesem Jahr.
    Und ob sie SD-Werte untersuchen.


    Danke
    andbrink

  • Ich hänge mich mal an diesen etwas älteren Thread dran und hoffe auf Antworten.


    Ich bewerbe mich evtl. für eine feste Stelle. Für eine Beamtung ist ja dann der Besuch beim Amtsarzt nötig.
    Ich befürchte, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet werde. Schon bei der Untersuchung für das Referendariat kam das zur Sprache.
    Was passiert, wenn man die gesundheitliche Eignung für eine Verbeamtung nicht hat? Bekommt man dann die Stelle nicht? Oder hat man dann die Chance auf eine unbefristete Angestelltenstelle?


    Ich würde das echt gern vorher wissen, denn wenn es dann auch mit der Stelle nix wird, kann ich es auch gleich bleiben lassen. Ich wurde das letzte Mal echt scharf... "angegriffen", sowas muss ich mir unnötigerweise nicht nochmal geben.


    Ach ja, das Bundesland ist Hessen.

  • Ich,


    auch mit Unterfunktion (eingestellt) und sogar einer entfernte Zyste, wurde problemlos eingestellt, musste allerdings ein entsprechendes Blutbild mitbringen. Die SD-Werte werden nicht abgedeckt mit dem "normalen" und zumindest der Amtsarzt hier, kann es nicht vor Ort testen und fordert daher einen Nachweis, dass du eingestellt bist. Sind die Werte nicht eingestellt, sind Probleme zu erwarten, dann wäre laut seiner Aussage zuerst eine korrekte Einstellung erforderlich gewesen, danach erneute Untersuchung usw.


    Angeben solltest du es aber unbedingt, auch wenn es unbemerkt bleiben würde, denn ein Verschweigen kann sehr viel später noch Probleme nach sich ziehen.


    Gruß Jenny

  • Du bewirbst dich auf eine sogenannte Planstelle, das heißt eine unbefristete Stelle.
    Wenn dir das Land seines Dienstes 'würdig' erachtet, wirst du verbeamtet, wenn nicht hast du AUTOMTISCH eine unbefristete Angestelltenstelle.
    Also: keine Angst :)

    Jo, mag zwar stimmen, aber ich finde die Sorge (Angst) durchaus berechtigt, eine Anstellung wären dauerhaft zum Beispiel fast 700 € monatlich Reingewinn weniger auf meinem Konto, die KK schon abgezogen, da kommt im Laufe der Jahre also ein hübsches Sümmchen zusammen, kann daher dieser "Du wirst doch angestellt" - Trösterei hier im Forum nur bedingt etwas abgewinnen :(


    Gruß Jenny

    • Offizieller Beitrag

    ich bezog mich rein auf die ANgst, GAR KEINE Stelle dann zu haben.
    Mir ist der finanzielle Unterschied sehr bekannt, hatte ich mich doch darauf eingestellt, Angestellte zu sein, bis ich durch ein Wunder (warum auch immer..) verbeamtet wurde.
    Manchmal sind Amtsärzte einfach auch nett und realistisch. Jeder / fast jeder hat ein Päckchen zu tragen und die meisten leben mit diesen Päckchen eben doch ganz gut und stelle keine "Gefahr" für den Staat... (ich finde den Gedanke einfach so absurd, warum jemand abgelehnt werden kann...)


    chili

  • aber wenn bei dir keine krankhafte Veränderung da ist, sollte nichts schief gehen.


    Naja, eine krankhafte Veränderung ist da sehr wahrscheinlich schon vorhanden. (Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit Hashimoto.) Denn grundlos stellt die Schilddrüse ja nicht die Hormonproduktion ein.
    In Niedersachsen hat mit der Amtsarzt so durchgewunken. Ist ja eine "Machtnixkrankheit".
    Mit der PKV kann es aber Probleme geben.


    Wird denn ünerhaupt irgendwo beim Amtsarzt Blut abgenommen??

  • Tja,


    überall wird anders gekocht, über den Sinn (und die faire Vergleichbarkeit der Einstellungschancen) kann man wieder mal trefflich streiten.


    Bei uns wird Blut abgenommen... Es sei denn mal legt ein frisches Blutbild vom Hausart vor, dass nicht älter als eine Woche sein darf. Was ich gemacht habe wegen der SD-Werte, einmal Blutabnahme genügt, außerdem habe ich Rollvenen und viele sind zu doof mir Blut abzunehmen, was dann immer in wildem Gepickse endet und das brauchte ich auch nicht :(


    Chilli: Es geht nicht um "Gefahr für den Staat", sondern darum, dass er zu knausrig ist, seine Leute die im Laufe des Berufslebens ausfallen, angemessen weiterzubezahlen. Wehe wehe, es würde jemand einem schon vorhanden Leiden "erliegen", sprich Verschlechterung und Arbeitsunfähigkeit, dem versucht man vorzubeugen. Wobei es schon wieder Diskussionsbedarf bei mir darum gäbe, ob es fair ist eine 25jährige so lange mit Halbjahresverträgen hinzuhalten, bis sie mit 35 dann endlich zum Amtsarzt darf, nun aber vielleicht ein Leiden hat, man wird nämlich auch nicht jünger und gesünder... Und davon abgesehen kannst du pupsgesund und sportlich sein und morgen einen Schlaganfall bekommen, wie ein Freund von mir, gesünder als er kann man gar nicht leben, trotzdem "liegt er jetzt dem Staat auf der Tasche", mal fies ausgedrückt.


    Gruß Jenny

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