Eine Ausbildung zum Hartz IV Empfänger

  • nun ich bin aus NRW und betrachte mal das Gehalt- ich denke mit A13 lässt es sich hier gut Leben. Dass ist vielleicht nicht überall so- Düsseldorf ist da z.B. noch mal eine andere Liga oder vielleicht Köln, aber im Schnitt finde ich das Gehalt doch ziemlich gut- bei vollständiger Jobsicherheit und einer guten Rente.
    ZU Siliciums Haltung kann ich nur sagen, dass gerade auch in der Wirtschaft die Gehälter SINKEN: Wenn deine Familie aus sehr erfolgreichen Juristen besteht oder aus Chirugen o.ä. in der richtigen Region, dann ist das ein Abstieg, Finde allerdings, dass die Juristen auch immer mehr werden und auch weniger verdienen-- gibt auch viele Aufstocker in ihrer kleinen Kanzlei- als "kleiner" Assistenzarzt wirste auch nicht zu großem Geld kommen - auch nicht mit Nachtschichten- der durchschnittliche BWL Sachbearbeiter kriegt auch nicht wer weiß was. Möglicherweise könnteste als normaler Physiker in einer UNternehmensberatung das große Geld machen und dich dabei kaputt arbeiten oder bei Porsche einen Direkteinstieg, aber komm da erstmal rein- Führungskraft bei Porsch- geil- wird aber auch nicht jeder. Klar kann man bei Bosch oder Porsche richtig Karriere machen, aber da bewirbt sich auch JEDER- da kommste nicht mal eben rein. Da herrscht auch eine Art Auslese und dann kloppen sich auch alle um die guten Positionen- klar kann man auf mehr kommen- viel mehr!- das gilt aber nicht für den Durchschnitt. In den KMUs ist die Welt dann auch nicht mehr so rosig... Porsche -klar. Kleiner, unbedeutender Zulieferer- WTF. Alles in allem finde ich mittlerweile das ganze Package ziemlich atttraktiv- meiner Meinung nach GUTES Gehalt, sicherer Arbeitsplatz- wo haste denn als Physiker in der freien Wirtschaft nen sicheren Arbeitsplatz....- und auch noch einen abwechslungsreichen JOb (gut Porsche vielleicht- das ist vielleicht das Industriebeamtentum)- jeder Tag ist anders - immer passiert was- ist schon echt cool.
    Finde Lehrerhaushalte können ein gutes Leben führen - nicht reich aller- ich hole mit jetzt nen Porsche- aber besser als als die meisten (Akademiker)- wie gesagt - ist auch eine Sache der Region und dessen was man hat und will.


    Zu steps Punkt: Leider gibt es so aufkommende Bereiche wie die EDV nicht- zumindest ist mir da nichts bekannt. Ein BWLer den ich kenne, der da nichts bekommen hat macht jetzt SAP Sachen. Das geht schon ein bisl in die Richtung- da könnten sich arbeitslose Lehrer dann ggf. auch einarbeiten, Aber sicher nicht in der Masse wie damals wohl bei der EDV... :( Das ist traurig für die Lehrer ohne Stelle!


    Ich finde aber, dass der Ersteller hier mit Sport viellieicht sogar außerhalb der Schule eine Chance hätte- er könnte sich ja durchaus auch mal wie die Diplomleute des Sports mal bei einem Fitnesscenter als Trainer und Kursleiter bewerben- gilt jetzt nur für Sport wenn nichts geht, aber vielleicht lässt sich da noch was reißen.


    Mir wird man auch nicht glauben Silicium, aber Mathe oder Physik ist doch schwerer, zeitaufwendiger und böser als z.B. Geschichte-da sind zumindest wir beide wohl einig. :prost:

  • nun ich bin aus NRW und betrachte mal das Gehalt- ich denke mit A13 lässt es sich hier gut Leben. Dass ist vielleicht nicht überall so- Düsseldorf ist da z.B. noch mal eine andere Liga oder vielleicht Köln, aber im Schnitt finde ich das Gehalt doch ziemlich gut- bei vollständiger Jobsicherheit und einer guten Rente.

    ich kann nur eins sagen....


    bau mal ein haus... und du wirst sehen was von deiner besoldung noch über bleibt....^^


    und wir haben nicht in dd gebaut.. sondern eher ländlich... ok wir sind auch leider nur 2 A12 normalos...


    ja, jetzt kommen wieder die sprüche "wieso bauen etc...selbst schuld..."....

  • Bau mal mit anderen Gehältern ein Haus ;) . Als wenn es bei anderen Leuten einfach wäre ein Haus zu bauen- nur weil jemand BWL studiert hat kriegt der doch auch nicht die fette Kohle und der durchschnittliche BWLer oder was weiß ich was muss das dann auch nach und nach berappeln. Du kriegst doch als Beamter leicht einen guten Kredit und nach und nach wird das dann halt abgegezahlt- klar reich biste nicht- aber mit 2 mal A12 werdet ihr doch in der Lage sein ein Haus zu bauen und auch abzubezahlen. Wieviel überbleibt weiß ich gerade nicht, aber genug um es nach und nach abzuzahlen. Andere brauchen auch viele, viele Jahre um das abzubezahlen.

  • Und als Beamter hast du eine sichere Stelle.
    Da kannst du für Jahre im voraus die Abzahlung deines Häuschens planen.


    Und wenn du das Ganze dann noch vorausschauend und vorsichtig in Angriff nimmst:
    kleines Häuschen, normale Ausstattung, Abzahlung nur auf ein Gehalt ausgerichtet,
    dann kann dir doch nix großes mehr passieren, oder?

  • ok wir sind auch leider nur 2 A12 normalos.


    2*A12, Stufe 6 (also ca 32 Jahre alt), verheiratet und Steuerklasse IV sind ca. 5400€ netto. Das ist nicht jammern auf hohem, das ist auch sehr hohem Niveau. Wenn ihr euch damit kein Haus leisten könnt, dann solltet ihr mal eure Ausgaben überdenken :-). Selbst wenn ihr eine Rate von 2500(!) € im Monat wählt, bleiben euch immer noch 3000 € für den Rest. Soviel hat der größte Teil der Bevölkerung wahrscheinlich nicht mal direkt nach Auszahlung des Familiengehalts. :) Außerdem habt ihr die große Sicherheit des Beamtentums und werdet keine schlaflosen Nächte haben, weil jemand arbeitslos geworden ist.


    Edit: Natürlich abzüglich Krankenversicherung - die hab ich untern Tisch fallen lassen....

    • Offizieller Beitrag

    Auf diese Weise bekommt der Staat mit Sicherheit deutlich weniger motivierte MINTler. Ich zumindest lasse mich nicht so verarschen. Gute Arbeit gibts von mir nur zu guten Arbeitsbedingungen. Zu verschenken habe ich nichts.


    Heißt das, du wirst doch nicht Lehrer? :) Denn deine Spezialbedingungen für dich ganz allein wird es nicht geben. An keiner Schule.
    Oder ist das nur ne leere "Drohung" (bzw Versprechung) und du bist in kurzer Zeit doch brav Referendar, wenn auch der am meisten jammernde? ;)

  • Ich finde Mathe schwerer als Deutsch- da stehe ich auch zu.Ich bin so frei zu behaupten - auch wenn ich hier vielen auf die Füße trete- die meisten, die ein Mathestudium schaffen könnten irgendwie auch Germanistik überleben- ungekehrt- NEIN!!!!!!!!

    Na, das werden ja sicherlich richtig tolle Deutschlehrer werden.... Finde diesen "Zweig" der Diskussion recht sinnlos und würde vorschlagen ihn zu kappen. Ihr könnt ja einen Thread für Mathelehrer aufmachen, indem ihr euch selbst beweihräuchern könnt und über euer a13 Gehalt freuen könnt...


    Und zur "Schuld"-Frage: Wir werden in diesem Punkt wohl keine Einigekeit erlangen. Aber für mich ist nicht der einzelne Studienanfänger Schuld, der ein Lehramts-Studium Germanistik beginnt. Es ist ja schön, dass es in NRW so viele Möglichkeiten gibt sich zu informieren. Komisch nur, dass trotzdem massenhaft Studierende für die Fächer Deutsch, Geschichte zugelassen werden. Warum setzt der Staat nicht einfach einen Riegel vor und lässt nur xy Studierende zu? Erstmal alle zulassen, dann sind die ausbildungstechnisch versorgt, so eine Deutschstudium kostet ja auch kaum was (im Gegensatz z. B. zu einem Chemie-Studium) und am Ende darf der Staat sich die Rosinen rauspicken. Da sehe ich die Schuld ganz klar beim Staat und nicht beim 19-Jährigen Abiturienten. Sicherlich ist eine Absage für einen Studienplatz auch hart (v.a. wenns mehrere sind), aber besser als nach 8 Jahren Studium + Ref. (mit Wartezeit durchaus noch ein paar Jährchen länger) Hartz IV Empfänger zu sein.


    Was es bringt sich darüber aufzuregen oder dem System die Schuld zu geben? - Ich finde es enorm wichtig, sich darüber klar zu werden, dass nicht ich selber an dieser Misere Schuld bin. Ich finde es auch wichtig, auf diesen Zustand öffentlich hinzuweisen. Vielen ist es a) gar nicht bewusst, wie viele arbeitslose Lehrer und auch sonstige Akademiker von Hartz IV leben und b) wie sehr als Hartzer deine Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Das zeigt ja schon der Post, zwischen Alg I und II sei kein großer Unterschied......

  • 2*A12, Stufe 6 (also ca 32 Jahre alt), verheiratet und Steuerklasse IV sind ca. 5400€ netto. Das ist nicht jammern auf hohem, das ist auch sehr hohem Niveau. Wenn ihr euch damit kein Haus leisten könnt, dann solltet ihr mal eure Ausgaben überdenken :-). Selbst wenn ihr eine Rate von 2500(!) € im Monat wählt, bleiben euch immer noch 3000 € für den Rest. Soviel hat der größte Teil der Bevölkerung wahrscheinlich nicht mal direkt nach Auszahlung des Familiengehalts. :) Außerdem habt ihr die große Sicherheit des Beamtentums und werdet keine schlaflosen Nächte haben, weil jemand arbeitslos geworden ist.


    Edit: Natürlich abzüglich Krankenversicherung - die hab ich untern Tisch fallen lassen....

    naja... da rechnest du die PK ab.. da sinds schon mal 500€ weniger.. da rechnest du die kita ab.. da bist du noch mal 450€ los...
    und dann bist du schon "nur" noch bei 4450€..
    natürlich kann man damit ein haus abzahlen( sonst hätten wir ja kein haus gebaut) , aber sicherlich kannst du keine riesensprünge machen..
    und wenn ich immer höre, dass viele andere sich sowas nie leisten können bzw... ich möchte mich nicht immer mit friseuren, handwerkern usw. vergleichen müssen.. sondern mit anderen berufen bei denen ein studium voraussetzung ist... und dann sind unsere bezüge bei weitem nicht mehr soo dolle wie sie von vielen hier angepriesen werden.

  • sondern mit anderen berufen bei denen ein studium voraussetzung ist


    Kommt immer drauf an, mit wem du dich vergleichst. Als ausgebildeter Akademiker (ich weiß das, weil ich vor meinem Seiteneinstieg in der freien Wirtschaft gearbeitet habe) bekommst du in normaler Position ohne (größere) Führungsverantwortung netto nicht mehr als auf einer A13 Stelle. Bei der IG-Metal hast du natürlich nur 35 Stunden/Woche, deswegen ist der Vergleich immer ein wenig schwer. Die Aufstiegschancen beim Lehrer sind halt eher gering, die wenigsten von uns werden wohl mal Minister werden. Du hast Mathe als Fach angegeben - eine Freundin von mir arbeitet seit mehreren Jahren bei einer Versicherung als Diplom-Mathematiker und ist dort zuständig für die Weiterentwicklung irgendeines statistischen Programmes zur Risikobewertung. Sie verdient knapp 60000 Euro im Jahr - macht ca 2800€ netto im Monat. Dafür kloppt sie 50-60 Stunden Schichten wie viele Lehrer sicherlich auch, muss jede Lohnerhöhung selbst verhandeln und ist verantwortlich dafür, dass der ganze Laden läuft. Bei der IG-Metall verdienste als normaler Ingenieur mit mittlerer Verantwortung 55000-60000€ - wie gesagt bei 35 Stunden/Woche. Ich sehe da nicht, dass der große Teil der anderen Akademiker viel mehr verdient - und einen kleinen Abschlag kann einem der sichere Arbeitsplatz und die gute Pension schon wert sein. :)

  • Hallo zusammen,


    ich habe hier bisher nur mitgelesen. Bei manchem, was hier abgesondert wird, kann einem echt die Hutschnur platzen.

    Ich finde Mathe schwerer als Deutsch-

    Ich nicht. Und nu? Peter findet Physik schwerer als Erziehungswissenschaften, und Maria findet Kohlköpfe schwerer als Kartoffeln. Sie kauft aber auch immer nur kleine Kartoffeln.

    Ich bin so frei zu behaupten - auch wenn ich hier vielen auf die Füße trete- die meisten, die ein Mathestudium schaffen könnten irgendwie auch Germanistik überleben- ungekehrt- NEIN!!!!!!!!

    Behaupten kann man immer viel. Die Freiheit kann sich jeder nehmen. Dabei sollte man darauf achten, dass man durch die Zeichensetzung die Wichtigkeit der Aussage hervorhebt -- aber nur damit die deren eigentliche Bedeutungslosigkeit, die durch die stammtischartige Pauschalisierung angezeigt wird, um so besser auffällt.


    Wozu soll so ein Gemarmel gut sein? Ob jemand ein bestimmtes Studium zu absolvieren vermag, weiß man, wenn er es versucht hat. Natürlich kann man vorher schon 'reindeuteln, ob es etwas wird. Aber mehr als Glaskugel kommt da nicht bei 'rum -- polierte Glaskugel vielleicht noch.


    Wenn man natürlich von vornherein mit "Mathe würd' ich nie packen." an den Start geht, kann man sicher sein, dass es nichts wird. Nunja, wer zwölf oder dreizehn Jahre Schulzeit damit verbracht hat, zu beweisen, dass das dahergebrubbellte "Ich kann halt kein Mathe." wahr ist, wird nicht beim Beginn des Studiums anfangen darüber nachzudenken, was man an der Situation ändern kann, und dass man ja eigentlich studiert, um etwas zu lernen.


    Ich habe übrigens irgendwann Mal Mathematik und Informatik studiert, weil es mich in der Sache interessierte. Ob ich damit einen Job bekomme, war mir wurscht. Ich habe über's Berufsleben nicht nachgedacht. Das Studium sollte mich eher davon fern halten (der Plan ist übrigens nicht aufgegangen). Dass wenig Mathematik-Studierende Freiheit von NC und anderen Schikanen bedeutete, war mir recht. Genau so war es mir später recht, dass meine Fächerkombination meinen Quereinstig geölt hat.


    Naturwissenschaften hätten mich auch noch interessiert. Und vielleicht wäre aus mir auch ein leidlicher Germanist geworden, nur verstand ich damals nicht, was daran spannend sein soll. So kann's gehen.


    Ich würde auch heute jedem dazu raten, etwas zu studieren, das ihn interessiert. Ob hinterher ein Job dabei herauskommt, weiß man nicht. Das finde ich auch gut so. Man sollte sich zumindest eine Zeit lang auf die Inhalte konzentrieren, als den ganzen Tag drüber nachzudenken, ob man diesen oder jenen Schein im Bewerbungsgespräch erwähnen sollte.


    Ich mache Leuten, die sich nicht vorher über ihre Berufschancen informiert haben, also keinen Vorwurf. Wozu auch? Dass sie sich hätten besser informieren können, nützt ihnen ja nun auch nichts. Es fragt sich doch eher, was man nun macht. Die Chance, ein drittes Fach zu studieren, besteht ja noch. Das darf dann neben den bisherigen Neigungsfächern auch Mal ein Brotfach sein, das man nach Marktchancen auswählt. Mit den bisherigen Studienerfahrungen kommt man da gut durch. Ich kenne einige Leute, die Mathe nachstudiert haben und damit lehramtsmäßig untergekommen sind. Zuvor hatten sie Sozialpädagogik, Innenarchitektur oder Jura studiert. Das Zusatzstudium ging meist relativ schnell.


    Sich darüber aufzuregen, dass das Land keinerlei perspektivische Personalplanung betreibt, hilft hingegen wenig. Das sind Ausläufer politischer Entscheidungen, also nicht rational begründet, sondern das Ergebnis von Geschwurbel um den "Bildungsstandort". Da darf man nix erwarten, und das wird sich auch nicht ändern.


    Prost!


    Pausenclown

    3 Mal editiert, zuletzt von Pausenclown () aus folgendem Grund: Tippfehler.

  • Auf diese Weise bekommt der Staat mit Sicherheit deutlich weniger motivierte MINTler. Ich zumindest lasse mich nicht so verarschen. Gute Arbeit gibts von mir nur zu guten Arbeitsbedingungen. Zu verschenken habe ich nichts.

    Im Verbindung mit den zuvor getätigten Aussagen im gleichen Post darf ich also schließen, dass du kein Lehrer bist? Wenn ich die Regeln richtig verstanden haben, wärest du in diesem Forum also falsch.


    Prost!


    Pausenclown

    Einmal editiert, zuletzt von Pausenclown ()

  • vergleichen müssen.. sondern mit anderen berufen bei denen ein studium voraussetzung ist..

    Wozu? Findest du deren Jobs attraktiver? Dann such dir so einen!


    Prost!


    Pausenclown

  • Nun stimmt - wir sind in eine völlig andere Richtung gegangen als ursprünglich gedacht.
    Nun zu den Fächern- das lasse ich jetzt weg. Persönlice Meinung- nicht mehr und nicht weniger.


    Ich finde schon, dass man sich dabei überlegen sollte wie die Jobcnancen sind- gegen eine Neigung zu studieren bringt nichts- aber nur studieren weil es dolle ist bringt es ja auch nicht. Beim Lehramt macht es auch Sinn zu gucken womit man unterkommen kann. Etwas orientieren sollte man sich schon- wenn man Sprachen mag kommt dann vielleicht Latein in Frage- hat in NRW wohl super Chancen.


    Leider scheint es nicht so angekommen zu sein, dass es jetzt schwierig wird mit den Stellen- in den Seminaren selber wurde wohl auch erzählt, dass es noch gut aussähe- das kann es doch nicht sein. Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern aussieht- vielleicht gab es solche Prognosen in SH nicht. Weiß ich nicht. In den Medien hört man öfter was vom Lehrermangel- scheinbar wissen einige nicht, dass dieser wohl nicht allgemeiner Natur ist. Da müsste es dann aber auch Möglichkeiten geben den Bedarf genauer zu erfahren. NRW hatte da was- aber falls es das in anderen BL nicht gab wäre das schon böse.

    Zu Pausenclown: Was sind denn bei Innenarchitektur und Jura dir ersten Fächer?


    Die "Schuld-Frage" lässt sich nicht klären: Da geht doch so viel rein: Teils Falschaussagen von Politikern, kurzfristige Personalpolitik, falsch informierte Studenten. Schwierig.


    Zu der Aussage von Sofie: Es wäre wichtig, dass die echten Zahlen mal rauskommen. Wieviele Leute, Akademiker mit welchen Bereichen und Lehrer leben von Harz IV? Das darf das Volk aber nicht wissen. Das würde Studenten doch auch abschrecken. Wenn man die genauen Zahlen hätte für arbeitslose Lehrer in SH mit der genauen Fächer Kombi- das wäre doch was. Man hört im allgemeinen nur allgemeine Aussagen- Lehrermangel oder Informatikermangel laut Bitcom. In diesem Topic war an einer Stelle eine arme arbeitslose Grundschullehrerin- von solchen Schicksalen hört man doch normalerweise wenig. Das wird doch alles verschwiegen und herausgerechnet. Die UNIS sind voll mit angehenden Akademikern. Egal welches Fach. In NRW sind die Unis voll, voll und nochmals voll.

  • Noch ein kleiner Nachtrag zu der Geldabzweigung. Als guter Handwerker in einem gefragten Bereich kann man gutes Geld machen. Wer heute z:B. sowas wie Wärmedämmung macht - am besten im eigenen Betrieb verdient doch gutes Geld. Manch ein Akademiker, der nach dem Studium nichts bekommt würde sich dann doch freuen ein ordentliches Handwerk gelernt zu haben (oder zumindest vorher um wieder reinzukommen).

  • aber nur studieren weil es dolle ist [...]

    Wer sprach denn davon?

    Zu Pausenclown: Was sind denn bei Innenarchitektur und Jura dir ersten Fächer?

    Mir gar nicht, aber den betreffenden Kollegen wurden Gestaltung bzw. (Wunder, oh Wunder) Recht anerkannt.

    Die "Schuld-Frage" lässt sich nicht klären:

    Die Schuldfrage stellt sich nicht. Die ist etwas für den Beichtstuhl oder den Gerichtssaal.


    Prost!


    Pausenclown

    • Offizieller Beitrag

    <offtopic>

    Zitat

    Im Verbindung mit den zuvor getätigten Aussagen im gleichen Post darf ich also schließen, dass du kein Lehrer bist? Wenn ich die Regeln richtig verstanden haben, wärest du in diesem Forum also falsch.


    Prost!


    Pausenclown


    Bis auf weiteres nicht, da er zwar (laut seinen Aussagen in anderen Threads) darüber nachdenkt, nicht in die Schule zu gehen, allerdings studiert er auf Lehramt und ist daher schreibberechtigt.


    kl. gr. frosch, Moderator

  • Bis auf weiteres nicht, da er zwar (laut seinen Aussagen in anderen Threads) darüber nachdenkt, nicht in die Schule zu gehen, allerdings studiert er auf Lehramt und ist daher schreibberechtigt.

    Ahja. Dann ist das nur heiße Luft. Damit weiß ich ja schon Mal, wen ich in diesem Forum nicht ernst nehmen muss.


    Danke für die Klarstellung.


    Prost!


    Pausenclown

    Einmal editiert, zuletzt von Pausenclown ()

  • Recht als beruflicheRichtung hatte ich gerade nicht im Kopf- macht Sinn. Gestaltung passt ja auch.


    Es wäre gut realistische Einschätzungen zu haben was mit einem Studium machbar ist und wie realistisch die Chancen sind. Infos sollte man dann schon haben. Wenn es z.B. in SH keine Prognosen gab und das dann da massenhaft studiert wird und die dann alle keine Stelle kriegen ist das doch Sch...
    Wenn man wüsste mit D,G geht nichts warum sollte man das in diesem Maße studieren. Klar wenn es keiner machen würde fehlen auf einmal wieder Deutschlehrer- dennoch warnen sollte man schon.


    Es gibt auch Leute, welche einfach das studieren was Spass macht. Das kann man natürlich nur nach den Neigungen machen, aber man sollte sich schon hlbwegs darüber im klaren sein wie die Chancen stehen. Mit Philo oder Kunst sieht es doch nicht gerade rosig aus. Wenn dann auch noch Leute das für die Schule machen und am Ende auch noch hören - Lehrer brauchen wir jetzt doch nicht sind die auch nur Aufgeschmissen- dann wohl noch mehr als der normale Student, denn die Geistis machen dann ja z.B. ein Praktikum in einer Argentur oder bei Zeitungen. Deutsch/ Geschichte am Gym ohne die Orientierung noch für was anderes scheint ja der Weg ins Verderben zu sein. Das ist doch das Problem- man kommt dann auch nicht mehr mal eben in den Journalismus rein ohne vorher was gemacht zu haben.

  • Noch ein Nachtrag zum Medienmarkt- irgendwo in diesem Forum meinten auch Leute, dass es da eher schlecht aussieht- weswegen sie in den Seiteneinstieg wollen oder das nachholen was notwendig ist-- das macht es natürlich noch schwieriger.

  • .. ich finde halt, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen sollte....


    ... bei so vielen "Prosts".. bekommt man den Eindruck, dass du etwas viel über den Durst getrunken hast... das würde für mich einiges erklären...

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