• Heute habe ich einen Anruf von meiner ehemaligen Nachhilfeschülerin bekommen: sie wären mit meiner Nachfolgerin total unzufrieden, so käme sie beispielsweise ohne jegliche Vorbereitung und erwartet, dass die Eltern ihr Materialien besorgt hätten.
    Dummerweise habe ich meine Nachfolgerin empfohlen (ist die kleine Schwester - 22 Jahre alt - von einer Freundin von mir) und ich wurde gebeten, ob ich nicht mal mit ihr reden könnte ...
    Wie seht ihr das? Wer Nachhilfe gibt, kommt schon mit vorbereiteten Materialien (und wenn man nur das Stark-Mathetrainingsbuch durchmacht), oder? (so habe ich das zumindest immer gehandhabt oder habe ich damit die Familie nur verwöhnt?)
    Juna

  • Nun ja, eigentlich kann keiner erwarten, dass man eine Nachhilfestunde so vorbereitet wie eine Unterrichtsstunde. Man muss ja auch auf seinen Nachhilfeschüler eingehen, fragen, wo er zurzeit steht, evtl. noch was wiederholen und hören, wo es akut "klemmt".
    Dass man dann, wenn dieses klar ist, mal ein Mathebuch mitbringt für andere Aufgaben oder dergl., versteht sich von selbst. Alles andere wäre doch evtl. am Nachhilfeschüler vorbei ...


    Gruß venti :)

  • Hallo Juna,


    ich habe selbst auch Nachhilfe gegeben. Ich bin auch der Meinung, dass man Nachhilfe nicht immer so gut vorbereiten kann, da man ja auch auf neu aufgetretene Probleme eingehen sollte, von denen man vorher einfach noch nichts wusste. Was die Materialien angeht, habe ich immer mit den Schulbüchern der Schüler gearbeitet. Und ehrlich gesagt, ich würde mir privat auch keine Übungsbücher oder -hefte kaufen, nur damit ich Nachhilfe geben kann. Aber ich würde es auch nicht von den Eltern verlangen. Den Vorschlag zur Anschaffung würde ich aber durchaus bringen.
    Für dich ist das natürlich eine blöde Situation, da du das Mädchen empfohlen hast. Im Grunde glaube ich aber, dass sie ihre Sache bestimmt nicht schlecht macht. Vielleicht kommt deine ehemalige Schülerin auch einfach nicht mit ihr zurecht. Ich finde es nämlich sehr wichtig, dass zwischen Nachhilfeschüler und -lehrer die Chemie stimmt. Darum gibt es ja vorher meist eine kostenlose Probestunde.

  • Vielleicht bin ihc da ein bisschen perfektionistisch, aber ... kommt drauf an, wieviel die Nachhilfelehrerin verdient und was abgesprochen ist. Wenn sie nur Hausaufgabenhilfe sein soll, dann ist nicht viel an Vorbereitung dabei, klar. Wenn's aber um eine "Großbaustelle" geht, würd ich vermutlich auch erwarten, dass sie sich ein größeres Konzept überlegt und auch entsprechendes Material einsetzt. Wenn sie ein Buch nur für den Nachhilfeschüler anschafft, sollten die Eltern das Geld allerdings erstetzen. Find ich...
    w.

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

  • Also ich gebe im Moment Nachilfe in Deutsch, 2. klasse.


    Ich bringe immer Kopien, oder selbst vorbereite Aufgabenblätter mit. Das finde ich selbstverständlich.


    LG Anja.

    • Offizieller Beitrag

    Hi juna,
    frag doch erstmal die Nachfolgerin, wie sie das sieht. Das kann sehr verschieden sein.
    Haben die Eltern schon mit ihr selber über ihre Erwartungen gesprochen oder kommt es jetzt "hinten rum" über dich?


    Ich persönlich würde zuerst auch schaun, wo es klemmt und dann vorrangig an den Schulbüchern arbeiten und je nach Problem auch Zusatzblätter beschaffen oder ein zusätzliches Übungsheft oder bestimmte, für die Eltern bezahlbare Materialien, z.B. Lernbox empfehlen.


    Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

Werbung