Hier mal eine Frage an alle, die ihre Examensklausuren schon hinter sich haben: Durftet ihr Hilfen benutzen, also beispielsweise Modelle, die Teil der Fragestellung waren oder Texte zum Thema? Ich frage, weil ich den Sinn einer Klausur (wenn überhaupt) darin sehe, zu prüfen, ob ich wissenschaftliche Modelle verstanden habe, nicht, wie gut ich sie auswendig lernen kann (nämlich eher nicht so gut 
)...
Examensklausur - Hilfen erlaubt?
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Hach, das würde mich z.B. auch für Mathe interessieren!! Sehe es ansonsten nämlich so wie du.
Aber frag am besten direkt anner Uni nach bevor irgendwas falsch läuft! -
Ich durfte damals nix benutzen, nur in Mathe nen Taschenrechner - und das war auch nur bei meinem Prof so, bei den anderen durfte man den nicht benutzen. Ich sehe es auch schon so, dass es um ein gewisses Hintergrundwissen geht, das man abrufen können muss, finde es also völlig logisch, dass man nichts (und schon gar keine Texte zum Thema!) mit hinein nehmen darf.
LG
Britta -
Ja, schon klar z.T., aber in der entscheidenden Matheklausur zum Scheinerwerb durfte wir sogar unsere Mitschriften und Bücher nach Wahl mitbringen da es eben net mit auswendig lernen getan war
War auch so schwer genug.
Naja, werd mal nachfragen ob eine Tafelsammlung erlaubt ist. -
Hilfsmittel sind erst einmal generell nicht erlaubt. Sie sind nur dann gestatet, wenn der Themensteller die Hilfsmittel angegeben hat oder sogar selber stellt. Ich durfte z.B. nur in Theologie ein Hilfsmittel (eben die Bibel) benutzen. Allerdings wurde diese mir gestellt, sonst könnte man sich ja darin auch Anmerkungen machen.
Am besten ist es die Dozenten vorher dauaf anzusprechen, so dass sie die Mögöichkeit haben Hilfsmittel einzutragen. Ebenfalls solltet ihr absprechen, welche Hilfsmittel von den Dozeneten akzeptiert werden und welche sogar von ihnen gestellt werden. -
Stimmt, bei uns gab es die Regelung, dass wenn Hilfsmittel erlaubt werden (wie z.B. die Bibel), diese eine Woche vorher (oder so) im Prüfungsamt abgegeben werden mussten.
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Hallo Schanzenstern,
bei meinem SoPäd-Examen (in Bayern) war nix erlaubt. Ist - soviel ich weiß - immer noch so.
Gruß,
Holger -
Danke für eure Antworten! Ich werde natürlich auch nochmal meine Professorin fragen. In den Seminaren bei ihr durften wir teilweise alle Texte für die Klausuren benutzen. Ich finde das auch sinnvoll, denn in den Klausuren geht es ja darum, fundiertes Hintergrundwissen zu präsentieren und das erlangt man ja nicht, indem man in der Klausur anfängt, in den Texten herumzustochern. Ich kann halt nur schlecht auswendig lernen und da wäre es in der Aufregung der Klausuren echt hilfreich, eine Gedächtnisstütze zu haben. Versuchen werde ich es aber trotzdem, alle Spracherwerbsprozessmodelle im Gedächtnis zu behalten
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Als ich noch studiert habe und die Statistik-Klausur näherrückte, sagte der Dozent auch, wir könnten alle möglichen Hilfsmittel verwenden - Karteikarten mit Formeln, Mitschriften, Bücher... - es würde uns ja sowieso nichts nutzen, wenn wir die Thematik nicht durchdrungen hätten und das Gelernte nicht auf neue Problemstellungen in der Klausur anwenden könnten. (Leider schien das beim ersten Anlauf bei mir nicht der Fall zu sein
)ZitatSchanzenstern schrieb am 23.11.2005 09:51:
...denn in den Klausuren geht es ja darum, fundiertes Hintergrundwissen zu präsentieren...Geht es in Klausuren, Prüfungen etc. an Hochschulen nicht immer darum, auf der Grundlage des "Hintergrundwissens" (welches durch Lehrveranstaltungen und eigener Beschäftigung mit dem Thema aufgebaut wurde) einen Transfer zu leisten?
So war es bei mir an der Uni, und so halten wir es hier auch - und dafür muss man schon das "Hintergrundwissen" parat haben,findet das_kaddl.
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