Lernblockade

  • Habe eben meine erste mündliche hinter mich gebracht. Ich habe wirklich richtig viel gelernt und hatte ein gutes Gefühl. Rausgegangen bin ich mit ner 4.
    Bin jetzt etwas verzweifelt, weil ich wirklich nicht weiß, wie ich die nächste Prüfung bestehen soll, denn ich wüsste nicht, wie ich es schaffen soll, noch mehr zu lernen. Zumal ich ja auch der Meinugn war, dass ich gut vorbereitet bin.
    Bin total unmotiviert :rolleyes:

  • Gerade bei mündl. Prüfungen scheint nicht unbedingt die Masse an Wissen ausschlaggebend zu sein, sondern vielmehr der "Draht" zum Prüfer und das eigene Auftreten. Ich musste diese Erfahrung auch in negativer Weise machen. Deshalb lass Dich nicht von der Note blenden, beim nächsten Mal läuft es wieder besser! Heiter weiter! :)

  • Hallo Loreley,
    ich kann ziemlich gut nachfühlen wie es dir gerade geht. Ich habe damals vor lauter Panik eine Prüfung versemmelt. Und das nur, weil ich mich verrückt gemacht habe und vor lauter Panik nichts mehr lernen konnte. Es ist leider so, dass es bei den Prüfungen total auf den Prüfer ankommt. Vielleicht hast du da heute einfach jemanden erwischt, der doofe Fragen gestellt hat. Denk aber dran, dass du es geschafft hast. Die Karten werden jetzt neu gemischt. Der nächste Prüfer kann genau die richtigen Fragen stellen. Bei meinen Prüfungen war von 2 -5 alles dabei. Also lass den Kopf nicht hängen und glaube an dich. Ich bin sicher du hast unheimlich viel gelernt und weißt auch eine Menge. Man muss dabei einfach auch ein bisschen Glück bei den Fragen haben. Ich bin sicher bei der nächsten Prüfung wird es schon besser aussehen.
    Wie gesagt ich hab damals eine verhauen und bin jetzt trotzdem eine gute und vor allen Dingen fest angestellte Lehrerin. Das packst du auch!!!


    Ich drücke dir alle Daumen und bin sicher, dass du bald das bestandene Examen feiern kannst!!!


    Liebe Grüße
    sylvie


    PS: Ich weiß, dass dich das jetzt nicht wirklich tröstet, aber versuch einfach auf dich zu vertrauen! Du packst das !!

  • Hallo Loreley,


    erst einmal tut es mir leid, dass Deine Prüfung nicht so toll lief.


    Ich kann mich aber noch an den Thread Examensgenossen (oder so) erinnern, in dem Du gestern schriebst, dass Du noch den ganzen Abend lernen wirst.


    Da habe ich mich schon gewundert: Bringt das etwas?


    Gönn' Dir auch Pausen!!!! Und sich am letzten Abend noch etwas reinzuhauen, weiß nicht, ob das wirklich etwas bringt und nicht sogar eher das Gegenteil bewirkt.


    Kopf und etwas gelassener rangehen, das wird schon.


    Viele Grüße und toitoitoi
    Super-Lion

  • Vielen Dank euch! Tja, mit dem kurz davor lernen ist so ne Sache, ich hätte ein schlechtes Gewissenund Angst, dass ich es wieder vergesse, wenn ich es mir nicht zeitnah nochmal ansehe. Außerdem bin ich zeitlich etwas eingeschränkt, da von Prüfung zu Prüfung jeweils nur eine Woche ist und ich 5x die Woche halbtags arbeite - da bleibt nicht sooo viel Zeit zum Lernen, also muss jede freie Minute nutzen.

  • Hallo Loreley,


    das mit der Prüfung tut mir leid.


    Ich hatte damals Glück: ich hatte nur nette Prüfer, die sehr faire Fragen gestellt haben. Daher sind alle Mündlichen ziemlich gut gelaufen damals. Es kam nicht so sehr auf die Masse an, sondern auf die "Vernetzung" zwischen den Themen, hat man mir hinterher gesagt, und dass man eine eigene Meinung zu den Themen entwickelt hat.
    Tipp:
    Was mir geholfen hat: Ich habe zwar allein gelernt, mir aber an den zwei letzten Abenden vor den Prüfungen Bruder oder Schwester oder Freundin ins Haus geholt, um ihm/ihr mein Thema "vorzusprechen". Das alles schon mal vorher in Worte gepackt zu haben, war gut (Formulierungen usw lassen sich ganz gut üben).
    Jetzt steh ich kurz vor dem Kolloquium im 2. Staatsexamen und mir hilft total, dass ich eine Lerngruppe habe, in der wir unsgegenseitig abfragen.
    Ebenfalls habe ich zu jedem meiner mündlichen Themen eine Power-Point-Präsentation erstellt (durch das eintippen festigt sich das hema/die Wichtigsten Punkte auch noch mal) und man kriegt eine Art Struktur. Und dann: immer wieder vortragen,auch vor ich selbst, allein in der Küche.
    Wie gesagt:ich glaube, das hat mir damals zu den guten Noten verholfen.
    Und wie gesagt: die Konstellation der Prüfer.
    Nicht aufgeben - Die nächsten werden besser! Ich drück die Daumen! Du packst das schon.

  • Hallo Loreley,


    kann mich den Vorrednern nur anschließen.
    Mein 1. SE ist ja noch nicht so lang her (seit Juli offiziell fertig :)), und ich weiß ganz genau wie es dir geht. Ich selber habe einfach eine totale Angst vor mündlichen Prüfungen, und hinterher habe ich mal wieder gemerkt dass es wirklich gar nicht so auf mich ankam, sondern auf die passenden Fragen, Formulierungen,....
    Bestes Beispiel: in Psycho wurden, nachdem wir einen Kurzvortrag gehalten haben, ein Fragenkatalog zum Vorschein aus dem einfach Fragen ausgewählt wurden. Meine Freundin hatte einen Tag vorher die gleichen Themen und sie meinte, sie hätte meine (auch) nicht beantworten können- also alles z.T. Glückssache!
    Schriftlich lief bei mir bombig, wie ich finde. Mündlich ganz OK; aber das zog dann alles runter. Meine erste mündliche Prüfung war übrigens auch die Schlimmste, der Prüfer damals meinte ich solle mal sehen dass ich mit der Leistung überhaupt das Examen schaffe- das machte Mut ;)


    Fasse dir die wichtigsten Sachen aus Büchern zusammen, lies dir die Zusammenfassungen durch und leg die dicken Wälzer erst einmal zur Seite. Und wie Lion sagte- mach dich nicht verrückt und lern nicht kurz vor knapp, das bringt wirklich nix.


    Alles Liebe und Gute!

  • Ich kann mich auch nur anschließen, es hängt wirklich viel vom Prüfer ab. In der mündlichen Französischprüfung wurden mir plötzlich Fragen gestellt, die mit meinem Thema nichts mehr zu tun hatten. Hatte vorher wahnsinnig viel gelernt und mir viel Wissen angeeignet. Aufgrund der komischen Fragen, bekam ich dann eine relativ schlechte Note. Habe mich hinterher darüber auch mit anderen Prüfungskandidaten unterhalten und die meinten auch, daß sie die Fragen nicht hätten beantworten können. In Englisch hatte ich viel weniger Zeit, genau nur fünf Tage und dachte nur: "Na, da falle ich mit Sicherheit durch!" Und rausgegangen bin ich mit einer 2! Also laß Dich von einer nicht so tollen Prüfung nicht unterkriegen, es kommen auch bessere!!!!!! Ich weiß, daß das schwer ist, ging mir damals auch so, aber es bringt nichts über vergossene Milch zu weinen!
    Viel Erfolg weiterhin!
    LG, Julchen

  • Ich tute auch mal ins gleiche Horn und sage, dass es gerade bei mündlichen extrem auf den Prüfer ankommt.


    In meiner ersten mündlichen wurde extrem nach einer bestimmten Definition/Begriff gefischt... wieder und wieder und wieder die gleiche Frage wiederholt, während ich immer unsicherer und nervöser wurde (und die Prüferin sagte: "Frau X, das wissen Sie!" - das half auch nicht wirklich).


    In der letzten Prüfung hatte ich wiederum jemanden, der sofort weiterging, wenn nicht auf Anhieb das kam, was er hören wollte.


    Die mittlere Prüfung hingegen war optimal (auch von der Note her - okay eine Stelle Abzug): es war ein lockeres Gespräch (es wurde sogar gewitzelt und gelacht - auch von mir), die Prüfer fragten und wenn meine Antwort noch nicht ganz das war, was sie hören wollten, sagten sie: "Ja, da haben Sie recht, aber ziehen Sie doch mal das und das mit ein" - oder so ähnlich. Also sie gaben positives Feedback und minimale Schubser... weder zu viel, so dass ich panisch wurde, noch zu wenig, so dass ich gar keine Chance hatte, das noch mal zu erweitern.


    Es hängt viel davon ab, ob man mit der Art der Fragen der Prüfer klarkommt - meiner Meinung nach jedenfalls.


    Viel Erfolg für den Rest!

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Hab gerade erst diesen Thread entdeckt, hatte gerade in dem Examen 2006-Thread nach deiner Prüfung gefragt...


    Du schaffst das schon! Die nächste Prüfung muss nicht auch so benotet sein!
    Helfen tut evtl. etwas Abstand zu dem Gelerntern. Also ruhig mal eine Pause, auch bei wenig Zeit. Da sprech ich aus Erfahrung, ich arbeite auch "nebenbei".


    Außerdem kann man auch wirklich Pech haben. Der eine Teil meiner Deutschprüfung ist auch nicht so gut gelaufen. Da konnte ich mein Gelerntes nicht richtig zeigen und ich kam mit der Art der Fragestellungen nicht so gut zurecht. Die Art und Weise des anderen Prüfers lag mit da schon viel mehr.

  • Danke euch nochmal für die netten Worte. Die nächste Püfung ist am Mittwoch und ich hab mir nun auch endlich die "Rescue-Tropefen" zugelegt, mal schauen ob die helfen.

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