YEAH! in 3,5 Monaten geht es los... erstmal mit dem 1-monatigen Vorbereitungskurs und dann ab Mai 2021 an die Schule.
Wie habt ihr euch so vorbereitet?
Oder auch so im Nachgang festgestellt, dass gewisses unnötig war oder anderes evtl. gut gewesen wäre, wenn dies schon mal erledigt geworden wäre?
Ich freue mich über gemeinsames Brainstorming und eure Kommentare.
Beste Grüße zum 2. Advent 
Wie habt ihr euch so vorbereitet?
Überhaupt nicht. Das macht auch keinen Sinn. Lass alles auf dich zukommen. Was du dann wirklich brauchst, siehst du erst hinterher.
Kann ich so unterschreiben. Viel vorbereiten lohn sich eh nicht, da du vermutlich in den ersten paar Wochen ziemlichen Mist fabrizieren wirst (so war es bei mir zumindest). Die ersten Stunden, die ich gehalten habe, könnte man heute wohl nicht mal mehr mit ner 6 bewerten :-). Man lernt aber unfassbar schnell, was nicht funktioniert hat und kann dann weiter probieren. Deshalb lohnt sich die Vorbereitung von Material oder so nicht, da du es eh schnell in die Tonne kloppen kannst.
Fachlich wirst du wohl kaum an den Rand deiner Fähigkeiten stoßen (in der SEK 1). Da reicht dann das Studium der nächsten Seiten im Lehrbuch zur Vorbereitung.
Genieß lieber noch mal die Zeit bis dahin. Ich weiß zwar nicht wo du das machst, aber in NRW waren die 24 Monate richtig anstrengend.
Auch das wälzen von Literatur ist Zeitverschwendung. Ich hatte mir vorher ein paar allgemeinpädagogische Bücher besorgt und etwas drin gelesen. Das war im Rückblick auch recht sinnlos, da hier jedes Seminar sein eigenes Süppchenkocht und in den Büchern auch wenig drin steht, außer Dinge auf die man mit normalem Menschenverstand eh kommt. Scheint so als ob diese Bücher alle von Captain Obvious geschrieben wären.
Deine Fächer zu kennen wäre hilfreich. Und was du aktuell so machst.
Die eingeführten Lehrbücher erfragen und anschauen wäre eine Möglichkeit. Mir hätte das geholfen, ich war damals aus dem Schulstoff Mathe ganz raus und in Informatik musste ich mir allerhand draufschaffen, was ich nie irgendwo gelernt hatte.
Es gibt auch ganz hilfreiche Ratgeber für Lehrer. Bücher über Bildungswissenschaften. Vielleicht auch das 1x1 des Zeitmanagements und der Dokumentenverwaltung (elektronisch wie "in echt"). Arbeitsplatz zu Hause einrichten.
Und klar, noch mal entspannen und tief Luft holen.
...in Bezug auf die konkrete Unterrichtsplanung und -durchführung haben s3g4 und Kalle29 Zutreffendes geschrieben. Was ich aber angesichts deines angenehmen Zeitpolsters bis zum Start für sehr sinnvoll halte, ist eine vernünftige Stimmbildung! (das geht ja auch Online...)
Außerdem schreibt Kalle, dass die 2 Jahre in NRW richtig anstrengend waren, da stimme ich voll und ganz zu. Deshalb solltest Du Dich wappnen, nicht für alles eingespannt zu werden im Sinne von "neue Besen kehren gut".(Manche Schulen/Chefs machen das, andere schützen ihre neuen KollegInnen, das ist sehr unterschiedlich) Beschäftige Dich mit den Regeln, die neleabels vor inzwischen 13 Jahren hier gepostet hat:
Anti-Burnout, Reduktion der Arbeitsbelastung, Selbstschutz ... und mehr.
Einiges davon wird sich in der Ausbildung nicht realisieren lassen. Es kann aber in Stresszeiten helfen, die Perspektive zu wechseln und damit die womöglich vorhandene Überforderung einzuordnen und optimistisch zu bleiben.
Achtsamkeitsübungen können nicht schaden; die kann man auch mit Klassen/Kursen anwenden.
Unabhängig von Stimmbildung: Atemübungen, um zwischendurch effektiv runterzukommen. Auch das geht mit Schülerinnen und Schülern!
Das alles soll Dich nicht erschrecken! Ich habe an meinen Seiteneinstieg viele gute Erinnerungen; trotzdem bin ich in ein paar typische Fallen getappt.
Viel Erfolg in jedem Fall!
Sich ein Ordnungssystem überlegen finde ich immer recht sinnvoll. Ohne ein brauchbares System verzettelt man sich schnell.
Ich habe zB für jedes Unterrichtsfach eine eigene Ordnerfarbe (Zeitweise unterrichte ich sechs verschiedene Fächer, manche davon in verschiedenen Klassen parallel) und eine spezielles System, Sachen darin zu verwalten. Das Büro entsprechend vorzubereiten ist auch nicht schlecht. Einfach mal schlau machen, welche Ordnungssysteme es gibt und sich überlegen, was davon passen könnte. Fachliteratur bringt wahrscheinlich nicht viel, ohne konkrete "Anschauungsobjekte" hat man das schnell wieder vergessen und die Seminare sind zu unterschiedlich.
Aber am wichtigsten: Nochmal ordentlich entspannen und Kraft tanken, bevor es losgeht 
Ihr seid ja alle phänomenal!!! Tausend Dank schon mal
Es gibt mir ein sehr gutes Gefühl.
Piksieben Ich werde Englisch an der SEK I unterrichten und bin studierte Anglistin mit dem Nebenfach Bildungswissenschaft.
Seit 8 Jahren arbeite ich in der PharmaBranche u das komplett international. Mein Arbeitsalltag besteht zu 80-90% in Englisch.
Beim Besuch meiner zukünftigen Schule bat ich darum, evtl sobald Vertrag unterzeichnet Bücher abholen zu kommen. Naja, die bekam ich schon mit 
Somit habe ich diese auch schon daheim.
Das Thema Ordnungssystem klingt sehr logisch, dank dir Hannelotti .
Bezüglich dem sehr guten Thema Stimmbildung und Anti-Burnout hatte ich nur teilweise schon darüber nachgedacht, brasstalavista .
Am Freitag habe ich einen HNO Termin mit meinem Junior u wollte das Thema Stimmbildung etc. auch mal ansprechen. Dass dieses auch online geht, ist ja grandios. Muss ich mal recherchieren. Bei dem anderen Thema bin ich seit einem Jahr selbst schon dran durch den derzeitigen Job - ohne einen Ausgleich ....puh! Zur Zeit absolviere ich eine YogaAusbildung. Gar nicht mal, um selbst Yogastunden zu geben - ich hab dies für mich gemacht und es tat/tut sehr gut. Zudem lerne ich hier viel in Bezug auf Achtsamkeit, kurze Frequenzen zum entspannen, Atemübungen etc. Hoffe das ein oder andere ebenfalls mal einbauen zu können. Evtl. als AG/Angebot. Schauen wir mal.
Somit Danke an alle, die ich oben schon direkt erwähnte und auch an s3g4 @Kalle29
Hallo zusammen,
ich bin seit einer Zeit zu verschiedenen Themen stille Mitleserin. Jetzt möchte ich mich auch mal äußern:)
Ich beginne im Mai endlich mein OBAS. Ich wollte gerne etwas zur "Vorbereitung" los werden. Dazu hole ich etwas langatmig aus - weil ich mich so freue Also:
Ich suchte vor beinahe zwei Jahren eine Möglichkeit zum Lehrerberuf (zurück) zu kommen. Ich habe dereinst auch mal eine Zeitlang auf Sek I studiert, musste aber dann ins Magister wechseln (Ortswechsel). Abgeschlossen habe ich Magister.
Durch Zufall habe ich erfahren, dass eines meiner Fächer schwer gesuchtes Mangelfach ist, startete einen Testballon und habe Schulen bezüglich der OBAS-Möglichkeit angeschrieben. Ich bin direkt zur ersten Schule hin und bekam per sofort eine Vertretungsstelle angeboten. Angenommen! (Was hatte ich mir nur dabei gedacht!? ....)
Ich dachte damals eigentlich: Och, dann gibt´s erstmal eine Vorbereitungszeit etc.... *lacht im Nachhinein*
Nicht! Ich bin direkt am nächsten Tag mit normalem Stundenplan vor 8 Klassen gestellt worden. 
Und es war erstmal: PUHHH! Darauf konnte ich mich nicht vorbereiten!
Nach ein paar Tagen....mit ein paar (heftigen) "Schöckchen", mehreren Wochen mit schon weniger Schöckchen und mittlerweile fast zwei Jahren kann ich sagen: es geht auch mit Kopf ins kalte Wasser. Allerdings,...und das schreibe ich hier GANZ GROß: ich habe ein wunderbares Kollegium! Wurde von Tag 1 an vollkommen akzeptiert. Klar, es ist noch immer anstrengend...und ich bin froh endlich die Chance aufs Obas zu haben.
Hätte ich vorher zu viel hospitiert etc..... (was eigentlich mein Wunsch war), wäre es mit der "Einlebung" nicht so schnell gegangen.
Ich bereue das kalte Wasser nicht. Mir hat es geholfen.
Also, ....wie einige Mitschreiber schon sagen: genieße es, nix und kaum nicht vorbereiten, außer vielleicht den "vernünftigen" Schreibtisch. Was das allerdings ist,... habe ich noch immer nicht geschafft. Weder zu verstehen, noch einzurichten *urgs* *gg*
