Urlaubsträume weltweit

  • Breslau wollte ich auch gerade sagen, diese Häuser <3


    ...und Partnerstadt wäre sie auch...


    pepe , sitzt da irgendwo eine riesige Libelle aus Draht und Glas oder sowas an einer Hauswand? :zahnluecke:


    Oh, wenn ich noch mal studieren könnte, dann dort...

  • Da springe ich doch wieder ein.

    An diesen Ort wollte ich schon jahrelang. Wenn man sich rückwärts an die Säule stellt und mit den Armen umfasst, soll sie ewiges Glück bringen; wenn man daran glaubt.

    Als wir dort waren, war ein Zaun herum. Der Massentourismus hatte der Säule geschadet.

    Wo steht sie ?


  • Diese Säule ist ein jahrhundertealtes, metallurgisches Wunder. Sie rostet nicht. (nun ja, mittlerweile leider doch etwas).

  • Ich löse: Die Säule steht in Delhi. Sie ist aus Eisen, kein Stahl.

    Da Delhi i.A. höhere Temperaturen plus 2 mal im Jahr sehr viel Regen hat, müsste die Säule schon lange verrostet sein. Ihr Alter wird auf etwa 1000 Jahre geschätzt. Damit ist sie tatsächlich eine metallurgische Sensation.


    Die Erklärungsversuche für das Nichtrosten sind nicht eindeutig. Man weiß es einfach nicht.

    In Astronomenkreisen wird diskutiert, dass sie aus Meteroiteneisen hergestellt wurde und deshalb das merkwürdige Verhalten zeigt.


    Ich dachte eigentlich, dass vielleicht der eine oder andere Chemie-, Physiklehrer davon schon gehört hatte. Es sollte nicht sein.


    Ich gebe ab an den Nächsten mit einem schönen Rätsel.

  • Da niemand sich äußert, spekuliere ich lustig darauf los.

    "Deutsche" Kirche wird wohl in einem Land sein, in dem "wir" uns länger aufgehalten haben, wahrscheinlich nicht sehr "ehrenhaft". Die von Deutschen in Jerusalem gebaute Kirche ist es nicht. Da war nicht.


    Nach den Bäumen muss es irgendetwas im Süden sein, also wahrscheinlich eine ehemalige deutsche Kolonie.

    Nach meinem Wissen sind Togo, Tansania, Kamerun, Neuguinea, die Marschall-Inseln und Kiautschou keine Top-Reiseziele, dafür aber Namibia (Ex-Deutsch-Südwestafrika).


    Ich sage daher: Namibia.

    Bleibt der Ort. Walvis Bay war nie deutsch, Lüderitz ist wie Bielefeld, da fährt wohl niemand hin. (Musste sein wegen des anderen aktuellen Threads.)

    Bleibt noch Windhoek.


    Beim nachträglichen Wühlen im Briefmarkenalbum fand ich das:

    Also ist es wohl richtig.

    Und wenn der richtige Ort jetzt trotzdem mehrere Tausende Kilometer entfernt ist, was soll's. Schöne sieht die Kirche aber aus.

  • Ich spekuliere mal: Das obige (Traum-)Reiseziel hat der Frosch nicht (nur) mit dem Fahrrad erreicht. :gruss:

    Google Maps sagt mit dem Auto über Istanbul, durch Syrien(!( und den Sudan(!) und weitere spezielle Länder knapp 13000 km und 200 h.

    Mit dem Fahrrad also mindestens 1500 h, wohlgemerkt eine Strecke!

    Google rechnet "mit dem Fahrrad" gar nicht aus. Unmöglich!

    • Offizieller Beitrag

    Korrekt, pepe. Wobei ich vor einiger Zeit mal in einem Ansturm von Wahnsinn bei komoot eine Radtour durch Namibia geplant habe. Werde ich aber nicht machen. Meine Flugangst (wie antimon sich richtig erinnert hat) ist in den letzten 30 Jahren seit Namibia nur größer geworden. Damals ging es noch so halbwegs. Namibia 1993 war mein erster richtiger Flug. Und dann gleich mit der 747-400.


    Also: es ist Namibia und es ist die Christus-Kirche in Windhoek. Ich war 2993/94 für einige Monate da, habe auf einer Farm/Schule von den Salesianern gearbeitet und dort gewohnt und hatte viel Zeit, per Anhalter das Land zu bereisen.

    In Windhoek war ich mehrmals. Wenn ich da war, habe ich mich zur Mittagspause immer in den Schatten der etwas höher gelegenen Kirche gesetzt.


    Lüderitz hat auch eine schöne gelegene Kirche, liegt aber wirklich etwas abseits. WalfishBay ist richtig, das war nie Deutsche Kolonie. Dafür aber das daneben gelegene Swakopmund. Auffallend in Swakopmund unter anderem der Leuchtturm und das "Schweizer Haus". (Ein Hotel oder Gasthaus.) Ich fand es witzig. Ich habe ja irgendwo schon einmal durchblicken lassen, dass ich in Paderborn studiert habe und unweit der Uni gab es auch mal ein "Schweizer Haus", das "1. Restaurant am Platz".


    Wahrscheinlich nicht sehr ehrenhaft. Am Ende war das definitiv so. Anfangs hatten die Deutschen eher versucht, als späte Kolonialmacht aus den Fehlern der anderen Kolonialmächte zu lernen und sich soweit vernünftig zu benehmen. Das hielten sie nur nicht durch. Ist einer der Schandflecken in der deutschen Geschichte (Und ich freue mich, dass es inzwischen zumindest sowas wie ein Schuldeingeständnis gibt. Ist immerhin etwas.)


    Die Monate in Namibia waren auf jeden Fall eine prägende Zeit für mich. Kann ich nicht anders sagen. Und schön war es.


    So, Mastermind und getarnter Vollvulkanier alpha ist dran.

    • Offizieller Beitrag

    12764 km ab Berlin.

    Ca. 824 Stunden Fahrt,

    Ich würde mal so auf ca. 100 Tage tippen.

    Bis Gibraltar wollte ich eh mal. (Im Rahmen des 3-Jahres-Projektes: Zuhause - Gibraltar, zuhause - Nordkap. London - R1 - St. Petersburg. Also: Europa von Nord nach Süd und von West nach Ort)

    Da ist es bis Namibia dann eigentlich ein Katzensprung. ;)


  • Ich finde die Kirche sieht aus wie Gaudí, ich musste als erstes an Barcelona denken. War aber klar, dass es das nicht ist.

  • Es gibt bestimmte Momente, die man jahrelang erträumt.

    Das nachfolgende Bild zeigt genau so etwas. Man läuft einige Zeit und dann tut sich vor einem das Wunder auf ...


    Wo sieht man dies ? Und ja, es ist ein merkwürdiges Bild und genau das ist sein Reiz, der Moment wo der Traum in Erfüllung geht.

    Einmal editiert, zuletzt von alpha ()

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