Beitragsentwicklung PKV

  • Als Beamter braucht man kein Kinderkrankengeld, weil man einfach sein normales Gehalt weiter gezahlt bekommt.

    Aber die Kinder haben zwei Elternteile und in den wenigsten Fällen sind beide Beamter.


    Haushaltshilfe ist schön und gut, aber wenn man die theoretisch bezahlt bekommen würde, aber praktisch keiner verfügbar ist, nützt das auch nichts.

    Auch da gibt es ein zweites Elternteil, was dann sein Gehalt in der Zeit des unbezahlten Urlaubes ersetzt bekommt.
    Sprich man hat also wenn nur wenig Verluste. Das Großeltern zur Verfügung stehen und nicht arbeiten ist auch schon lange nicht mehr der Normalfall.

    Auch Pflegedienste haben wir bisher immer gefunden, also jemanden zu finden war hier noch nie ein Problem.


    Eine Kur habe ich noch nie gemacht, dafür lohnen sich also die Nachteile nicht.

    Zeigt, dass du nicht nachvollziehen kannst, wie das ist, wenn man eben regelmäßig Kuren braucht oder dauerhaft eben Krankheiten hat, dann lässt sich so eine Aussage natürlich leicht treffen, wenn man es gar nicht benötigt.


    Also für mich überwiegen die Nachteile der PKV für Kinder deutlich, aber das kann ja bei euch anders sein.

    Also werden die Kinder solange sie beitragsfrei in der GKV sein können, egal was ich als Versicherung wähle, dort bleiben

    Auch kommt man als Kind nicht ohne weiteres aus der PKV raus, erst mit eigenem sozialversicherungspflichtigen Job oder Studium, nun hat man aber z.B. keinen Ausbildungsplatz gefunden und kann nicht studieren, dann hat man nicht nur kein Einkommen, sondern auch noch die Kosten der PKV selber zu tragen.

    Also ohne sichere Variante wieder raus aus der PKV tue ich das keinem an!

  • Mein Vater ist übrigens 77 und kriegt das problemlos hin.

    Das ist aber bei weitem nicht immer der Fall. Es hat auch nicht jedes PKV Mitglied studiert und/oder ist sonstwie firm mit Technologien.


    Ehrenamtlich bin ich in einem Repair-Cafe am Start und dort kommen häufiger ältere Personen (zwischen 60 - 90). Die Spanne von "kann ich eigentlich selbst reparieren, bin nur wegen dem Kuchen hier" bis zu "zuhause habe ich ein Radio, alles andere ist Teufelsanbetung" ist alles vertreten.

    Und gerade die Debeka App hat mich auch schon einige Male zur Weißglut getrieben (als Informatiker!). Wenn die App nach Aktivierung vom Fingerabdrucksensor plötzlich abstürzt oder andauernd das Passwort vergisst und man dann mit seinen Fettfingern dieses neu eingeben muss :).

  • Mein Mann ist kein Beamter, hat aber noch nie Gehalt abgezogen bekommen, wenn er zu Hause geblieben ist. Er hat aber auch keine Zeiterfassung auf der Arbeit. Er hat dann einfach einige seiner unzähligen Überstunden abgefeiert. Oder ist später zu Arbeit gefahren, wenn ich schon wieder aus der Schule zurück war.

  • Das ist aber bei weitem nicht immer der Fall. Es hat auch nicht jedes PKV Mitglied studiert und/oder ist sonstwie firm mit Technologien.


    Ehrenamtlich bin ich in einem Repair-Cafe am Start und dort kommen häufiger ältere Personen (zwischen 60 - 90). Die Spanne von "kann ich eigentlich selbst reparieren, bin nur wegen dem Kuchen hier" bis zu "zuhause habe ich ein Radio, alles andere ist Teufelsanbetung" ist alles vertreten.

    Und gerade die Debeka App hat mich auch schon einige Male zur Weißglut getrieben (als Informatiker!). Wenn die App nach Aktivierung vom Fingerabdrucksensor plötzlich abstürzt oder andauernd das Passwort vergisst und man dann mit seinen Fettfingern dieses neu eingeben muss :).

    Aber es geht doch hier um eine junge Person, die jetzt neu in die PKV will. Ich gehe doch davon aus, dass die Threaderstellerin firm in Technik ist - immerhin schreibt sie in einem Forum. Warum sollte sie diese Fähigkeit in 40-50 Jahren verlieren?


    Klar, wenn man dann so tüddelig ist, dass man gar nichts mehr hinkriegt, kriegt man aber auch seinen ganzen anderen Papierkram nicht mehr hin und kann auch keine Miete etc. mehr überweisen. Dann hat man über die KV hinaus echte Probleme.

  • Aber es geht doch hier um eine junge Person, die jetzt neu in die PKV will.

    Ich wollte es nur zu bedenken geben, dass das hinterherrennen von Geld in der PKV echt nervt. Trotzdem würde ich aufgrund der ganzen, sehr massiven Vorteile IMMER als beamter die PKV wählen.


    Wir haben allerdings nicht nur die PKV am Hals, sondern die Beihilfe zusätzlich. Es gab schonmal ein Jahr, bei dem ich oft zum Arzt musste und gefühlt jede Woche Rechnungen reingekommen sind die dann wiederum nicht 100% bezahlt wurden aufgrund von Fehlern bei der Beihilfe oder PKV. Da hatte ich das Gefühl als bräuchte ich einen extra Tag pro Woche nur um allem hinterherzurennen und wenn man noch mit einer Beihilfe gesegnet ist, bei der die PersonalmitarbeiterIN! enweder zu 50% Krank, 25% Urlaub oder 25% Elternzeit ist, bekommt man so richtig den Hass.

  • Aber es geht doch hier um eine junge Person, die jetzt neu in die PKV will.

    Nein, es ging um die großkotzige Aussage, dass jemand, der im Alter das nicht mehr hinbekommt ja ganz andere Probleme als die Technik hat. Das mag für uns später vielleicht gelten, aber für die Personen jetzt mit 80+ (zu denen dein Vater übrigens nicht gehört!) haben diese Probleme ohne wirklich schwerwiegende Probleme und das wird uns in anderen Bereichen evtl. auch irgendwann man ereilen.

  • Klar, wenn man dann so tüddelig ist, dass man gar nichts mehr hinkriegt, kriegt man aber auch seinen ganzen anderen Papierkram nicht mehr hin und kann auch keine Miete etc. mehr überweisen. Dann hat man über die KV hinaus echte Probleme.

    Und genau das stimmt eben nicht, Miete kann ein Dauerauftrag sein, wird aber zum Problem, wenn man kein Geld mehr auf dem Konto hat, weil die PKV zu langsam oder gar nicht rückerstattet.


    Da ist dann nämlich gar nicht die Tüddeligkeit, sondern die PKV das Problem!

  • Aber über diese Personen brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren. Da ist das Kind doch schon längst in den Brunnen gefallen. Völlig müßig.


    Es ging um die Frage, ob man sich JETZT (mit 25 oder 30) für eine PKV entscheiden sollte.

  • Aber über diese Personen brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren. Da ist das Kind doch schon längst in den Brunnen gefallen. Völlig müßig.


    Es ging um die Frage, ob man sich JETZT (mit 25 oder 30) für eine PKV entscheiden sollte.

    Und trotzdem werden auch die mal alt und daher muss man auch die Möglichkeiten in Betracht ziehen, also gar nicht müßig

  • Aber die, die in 50 Jahren alt werden / sind, können doch dann die Technik.


    Die, die jetzt alt sind, können sie nur nicht, weil sie sich nie damit beschäftigt haben in jüngeren Jahren.

  • Aber die, die in 50 Jahren alt werden / sind, können doch dann die Technik.

    Die können vielleicht die aktuelle Technik, aber auch da wirds Sachen geben, die neuer sind, die sie nicht können. DAs Problem ist doch dann das selbe.
    Außerdem wird das Problem des Tempos der PKV auch nicht verändert werden.

  • Genau, die Wahrscheinlichkeit, dass in 30 Jahren alles noch genauso funktioniert wie heute, ist sehr groß. Und du bist bis dahin natürlich in der Lage, alles mitzumachen, nur heutige 80-Jährige sind alle ein bisschen doof.

    Man bleibt ja nicht auf dem heutigen Standpunkt stehen, sondern entwickelt sich mit. Das kommt ja nicht plötzlich. Heute machen wir Sachen auch anders als noch vor 15 Jahren.

  • Man bleibt ja nicht auf dem heutigen Standpunkt stehen, sondern entwickelt sich mit. Das kommt ja nicht plötzlich. Heute machen wir Sachen auch anders als noch vor 15 Jahren.

    Aber nicht mehr im Alter und vor allem nicht mehr so schnell, auch heute machen doch unsere Kinder ganz anders als wir das gemacht haben und machen würden. Ist für sie völlig normal, aber für und völlig abwegig.

  • Die heute 70 + jährigen sind möglicherweise überfordert und können solche Sachen nicht. D'accord.


    Aber die sind ja auch bald nicht mehr da.


    Alle anderen müssen das doch können. Man kann doch nicht sagen, dass man mit 47 zu alt ist, sich mit der "modernen" Technik eines Smartphones zu beschäftigen!


    Die, die heute 69 sind, waren vor 20 Jahren 49. Joah, da hätte man sich in den letzten 20 Jahren, wo man ja noch fit und arbeitsfähig ist, durchaus mal mit der "modernen" Technik" beschäftigen können.


    Oder wollt ihr mir ernsthaft sagen, dass es U 70 jährige gibt, die kein Handy haben bzw. es nicht bedienen können???


    Und die jährlichen Veränderungen sind jetzt auch nicht so groß. Bei meiner Beihilfe App und KK App gab es insgesamt in meinem Leben 1 (!) Veränderung!!!

    Das sollte man doch hinkriegen.


    Also ich hoffe doch sehr, dass ich in 20 Jahren das noch schaffen werde. Auch in 25.


    Und ich hoffe ebenfalls, dass ich entweder (oder alles gleichzeig):


    - einen Partner habe, der noch lebt

    - Kinder habe, die mir helfen

    - Enkel habe, die mir helfen

    - andere Verwandte habe, die mir helfen (Nichte, Neffe etc.)

    - mich mit meinen Nachbarn so gut verstehe, dass sie bereit sind, mir zu helfen

    - ich Freunde habe, die mir helfen (bzw. evtl. deren Kinder)

    - ich sonstige soziale Kontakte habe, die ich mal um Hilfe fragen könnte


    Mindestens 1 Variante sollte doch hoffentlich klappen. Ansonsten möchte ich auch gar nicht mehr leben.

  • Aber nicht mehr im Alter und vor allem nicht mehr so schnell, auch heute machen doch unsere Kinder ganz anders als wir das gemacht haben und machen würden. Ist für sie völlig normal, aber für und völlig abwegig.

    Aber wenn ich sie frage, erklären sie es mir und wenn ich das wirklich will, kann ich das dann auch ;) Meist will ich das aber gar nicht ;)

  • Aber nicht mehr im Alter und vor allem nicht mehr so schnell, auch heute machen doch unsere Kinder ganz anders als wir das gemacht haben und machen würden. Ist für sie völlig normal, aber für und völlig abwegig.

    Du willst also sagen, dass du in 20-30 Jahren nicht mehr in der Lage sein wirst, eine Handy App zu nutzen???

  • Du willst also sagen, dass du in 20-30 Jahren nicht mehr in der Lage sein wirst, eine Handy App zu nutzen???

    Nein, das will ich weder sagen noch habe ich es gesagt, aber ich will sagen, dass es in 20 Jahren evtl. Neuerungen gibt oder Sachen, die die Kinder jetzt für völlig normal halten, wie tiktok usw. die ich dann nicht kann und auch nicht mehr lernen werde.


    Da arbeitet man evtl. gar nicht mehr mit Apps, sondern irgendwelchen moderneren Sachen, die ich dann eben nicht kann.

    Und ja, ich will sagen, dass sich über 70jährige damit eben so schwer tun auch aktuell, dass sie z.T. schon auf Hilfe angewiesen sind und genau darum ging es, dass man das eben nicht mehr alleine kann.
    Das man das mit Hilfe kann oder jemanden findet, der es kann usw. war nie in Frage gestelllt, aber es ging darum ob man das immer alleine kann und nein, das wird man nich

    Meine Oma konnte es ab 96 Jahren nicht mehr (sie wurde 105). Meine Mutter musste helfen.

    s.o.

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