Wohin im Referendariat Bayern?

  • Hallo,

    mich würde mal interessieren wer hier für das Referendariat in eine neue Stadt gegangen ist und nicht in der Heimat oder im Studienort geblieben ist. Ich überlege für die 2 Jahre nach Nürnberg zu gehen, kenne dort aber noch niemanden. Habe etwas Angst davor, dass ich die einzige "Zugezogene" bin im Seminar und alle anderen aus der Nähe kommen und schon vernetzt sind. Wie sind eure Erfahrugen im Seminar, kann man da gut conntecten? Bin mir unsicher ob ich nicht einfach den sicheren Weg nehmen soll und in der Heimat bleiben soll.

    Teilt gerne eure Gedanken und Erfahrungen!

  • Man kann sich in Bayern das Seminar doch eh nicht aussuchen, sondern wird irgendwohin geschickt. Klar werden Wünsche abgefragt, aber ob die erfüllt werden, steht in den Sternen.

    Das stimmt aber ich habe schon mitbekommen, dass zumindest im Ref meist einer der Erstwünsche wird.

  • Man durfte bei uns fürs Ref 3 Regbez angeben, bei mir wurde der Drittwunsch genommen, wobei so ein Regbez ja wiederum recht groß ist. Ich lebe da heute noch, 200km von Studienort und 200km von Ort der Kindheit (unterschiedlich) entfernt.

  • Hallo Tulpe0,
    ich war für das Ref in einer Stadt, die 200km vom Studien- und 150km vom Heimatort entfernt ist. Es hat mir dort sehr gut gefallen. Alle anderen Refs waren supernett (ist natürlich leider nicht immer so), bei uns gab es keine Trennung zwischen Ortsansässigen und "Zugezogenen". Und ich fand es toll, mal wieder in einer neuen Stadt zu sein.
    Der einzige Minuspunkt ist meines Erachtens die Wohnungssuche, das ist schon immer, - auch bedingt durch die Kurzfristigekeit -, etwas nervenaufreibend gewesen (war in den beiden Einsatzhalbjahren dann auch immer an einem neuen Ort, also vier Mal Wohnungssuche).
    Ich finde es immer etwas befremdlich, wenn angehende Lehrer in ihrem Heimatort studieren, dort an den Schulen die Praktika machen und dann im Anschluss auch noch das Referendariat. Ich persönlich finde, da darf man schon etwas Mut zum Unbekannten zeigen.

    Dennoch würde ich es aus Deinem Bauchgefühlt heraus entscheiden. Wenn Du Dich arg unwohl fühlst bei dem Gedanken, weiter weg von der Heimat das Referendariat zu machen, dann entscheide Dich dagegen. Es ist ja schon eine stressige Zeit. Nürnberg (die Stadt) finde ich allerdings super.

    LG

  • Ich war im im Seminarjahr auch ca 250 km weit weg.

    Bei uns im Seminar kamen die Referendare aus ganz Bayern. Da wurde kein Unterschied zwischen "Einheimischen" und "Zugezogenen" gemacht.
    Bei dir an der Grundschule wieder aber wahrscheinlich deine Schule eine deutliche wichtigere Rolle spielen als bei mir in der Realschule. Da kommt es dann auf die Schule an, wie gut das Vernetzen und einander helfen funktioniert.

    Von daher, wenn du was neues ausprobieren willst, dann probiere es ruhig aus!

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