Nach Lehramtsstudium keine Perspektive (Hilfe)

  • Dann sage ich dir mal, was Praktikanten für mich bedeuten. Es bedeutet schlicht unbezahlte Mehrarbeit, Informationsmaterial habe ich noch nie gesehen, was soll denn darin stehen? Ich übe meinen Beruf über 30 Jahre aus.

    Ich zeige Praktikanten trotzdem, was mein Beruf ausmacht, erkläre in Pausen oder nach dem Unterricht Dinge, beantworte Fragen. Dann reicht die Zeit für mich weder für die Toilette noch für einen Tee noch Pausenbrot. Helfen können sie noch nicht, selbst wenn sie eine Stunde übernehmen, muss ich sie mit vorbereiten und hinterher besprechen. Es kostet mehr Zeit, als wenn ich sie selbst gehalten hätte. Jetzt ist der Lehrerberuf kein Halbzeitjob mit 12 Wochen Ferien wie du glaubst. Aktuell unterrichte ich 29 Deputatsstunden (wenn ich es mit entsprechendem Faktor multipliziere, sind es über 53 Zeitwochenstunden). Dann ist man müde und bei (unverschämt) fordernden Praktikanten auch mal abweisend. Mein letzter von vor paar Wochen war allerdings so nett und interessiert, dass ich mir gerne Zeit genommen habe.

    Mag sein, dass man dadurch Mehrarbeit hat. dennoch finde ich es nicht richtig, seine berufliche Arbeitsbelastung an den Praktikanten auszulassen, wobei ich auch nicht glaube, dass du der einzige bist, der einen Praktikanten zugewiesen bekommt.

    Ah ja, du machst also deine geschilderte knapp bemessene Zeit von der Nettigkeit und dem Interesse (sprich dem Charakter) des Praktikanten abhängig?

    Ich habe nie behauptet, dass Lehrer ein Halbtagsjob ist mit 12 Wochen Ferien. Was wurde wahrscheinlich wieder einfach hereininterpretiert.

    Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass du der einzige bist, der Überstunden leisten muss. Viele meiner Bekannten leisten Wochenendarbeit und kommen auf über 60 Stunden für noch viel weniger Geld.

    Das mit dem Infomaterial, kann ich leider nicht ändern. Jeder Lehramtstudent an meiner Uni, war verpflichtet, dies an seine jeweilige Praktikumsschule weiterzuleiten, sich eine Kopie zu machen und mit diesen vor dem Praktikum auseinanderzusetzen. Was der Part Schule nun daraus macht, kann ich nicht mehr beeinflussen. Ich habe meinen Part ordentlich erfüllt und wusste damit der Sinn und die Aufgaben des Praktikum sein sollten.

  • Irgendwie passt das nicht zusammen. Die Abschlussnoten sind doch nicht schlecht.

    Ich muss zugeben, ein bisschen ungewöhnlich sind die Fächerangebote für die Grundschule in Thüringen schon. (z.B. Russisch, Französisch oder das Fach "Schulgarten"). Aber schulpraktische Anteile gibt es schon im Studium, wie man herauslesen kann. Das Referendariat legt dann den Schwerpunkt auf die Praxis.

    Ich verstehe nicht, warum du das Fach "Heimat- und Sachkunde" mit Heimatkunde bezeichnest und es darauf reduzierst. Heimatkunde ist doch inhaltlich mit das wenigste, was man in diesem Fach macht. Da geht es um andere Ansätze und da werden viele Dinge abgedeckt (technisch, naturwissenschaftlich, geographisch, sozial usw.) Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an einer Uni Veranstaltungen speziell zu Heimatkunde gibt.

    https://bildung.thueringen.de/lehrkraefte/le…ldung/uni#c5304

    Nein, das war wahrscheinlich unverständlich formuliert. Ja, ausgeschrieben natürlich Heimat-und Sachkunde.

  • Wie genau soll dir hier aber jemand weiterhelfen, wenn du du lediglich über Pläne schreibst, die du dir zwar wünschen würdest, aber für unrealistisch erachtest oder die sich für dich falsch anfühlen (wie Jura oder Lehramt), wobei du völlig offen lässt, woran es liegt, dass diese ersten Pläne unrealistisch sind, welche Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten du ggf. im Hinblick auf diese ersten Pläne mitbringst, welche Erfahrungen du vielleicht in anderen beruflichen Bereichen bereits sammeln konntest, etc.

    Wenn du dich nur mal kurz ausheulen möchtest ist das ok, dann schreib das einfach, damit dein Thread eingeordnet werden kann. Wenn du dir aber tatsächliche Hilfe erhoffst, dann musst du anfangen konkreter zu werden.

    Ich bin übrigens nicht im ersten Anlauf Lehrerin geworden, sondern habe erst einmal ein Jura- Grundstudium abgeschlossen, dann Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaft abgeschlossen und letztlich berufsbegleitend (mehr als 10 Jahre außerschulische Bildungsarbeit) erst ein Lehramtsstudium gemacht, nicht, weil ich nicht zufrieden gewesen wäre inhaltlich mit meinen früheren Aufgaben, aber weil ich schlicht endlich nicht mehr in relativer Armut leben wollte infolge des minimalen Verdiensts.

    Dass Wege nicht gerade sein müssen ist mir also vertraut, das gilt aber für sämtliche Berufe. Ebenfalls gilt für sämtliche Berufe, dass man als erwachsener Mensch Verantwortung übernehmen muss für sich und den eigenen Weg. Dazu gehört meines Erachtens, sich aktiv auseinandersetzen mit dem gewählten Weg, um diesen, wenn er nicht passt, so frühzeitig wie möglich anzupassen.

    Niemand hat dich davon abgehalten dein theorielastiges Lehramtsstudium frühzeitig praxisbezogener zu gestalten, sei es durch freiwillige Praktika oder auch ein passendes ehrenamtliches Engagement. Niemand hat dir verboten, spätestens am Ende des Lehramtsbachelors die Reißleine zu ziehen und umzusatteln. Niemand hält dich jetzt davon ab statt ins Ref zu gehen endlich einen Weg zu suchen und zu beschreiten, der sich zumindest richtiger anfühlt- nur du kannst dich davon weiterhin abhalten oder aber es dir selbst erlauben, konstruktiv zu überlegen, wohin deine Reise gehen soll und diesen Weg dann auch mutig zu beschreiten. Möchtest du das denn überhaupt, also mutig ins Unbekannte starten?

    Okay, das verstehe ich nicht ganz. So wie ich das lese hast du auf Lehramt umgesattelt, weil du nicht mehr in Armut leben wolltest (verständlicherweise). Also scheint der Faktor Verdienst doch nicht nur bei mir mit der Entscheidung für das Lehramt eine Rolle gespielt zu haben.

    Wem es dann noch liegt, der hat damit wahrscheinlich "das große Los" gezogen.

    Trotzdem wird behauptet, ich hätte es wegen falscher Erwartungen begonnen, der gute Verdienst, die Jobsicherheit und die Möglichkeit einer Verbeamtung sind aber nunmal keine subjektiv erfundenen Faktoren meinerseits sondern schlicht und einfach objektiv gegeben.

    Letztlich ist es nur dann schade, wenn der Lehrerjob einem nicht liegt, denn dann wird es schwieriger die objektiven Vorteile zu bekommen.

  • Okay. Als Studentin wirst du von den Schülern auch noch nicht so ernst genommen wie eine fertige Lehrkraft. Da mussten wir alle einmal durch, selbst im Referendariat. Dass einen am Anfang die vielen Themenfelder erschlagen können, kann ich mir gut vorstellen. Das muss man eins nach dem anderen im Lauf der Zeit abarbeiten. Gerade die Vielfalt in der Grundschule fand ich interessant und mir ist es nie langweilig geworden (bis auf die Korrekturen, die mich mit der Zeit nervten, weil es immer dasselbe war. ;) )

    Aber du hast anscheinend erkannt, dass dir der Beruf nicht liegt. Es sind hier jetzt schon verschiedentlich Vorschläge gemacht worden. Siehst du schon eine Alternative?

    Was sagt denn die Berufsberatung?

    Ich könnte mir auch eine Arbeit in der Pfarrgemeinde vorstellen (Pfarrhelferin, Gemeindepädagoge o.ä.). Ich bin sehr christlich, war auf einer christlichen Schule und in einem christlichen Kindergarten.

    An ein Theologiestudium traue ich mich tatsächlich nicht ran, da ich in den Sprachen eher nicht so begabt bin.

  • Frag doch mal an ner Schule in kirchlicher Trägerschaft nach, ob die dich nicht mal erst für ne Zeit übernehmen. Wenn du dich dann wohl fühlst, könntest du ins Ref gehen, eventuell sogar dabei an der Schule verbleiben.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Ich bin sehr christlich, war auf einer christlichen Schule und in einem christlichen Kindergarten.

    Was meinst du hier mit "sehr"?

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Was meinst du hier mit "sehr"?

    Jeden Sonntag sind wir in die Kirche gegangen, zu den Festen sowieso und haben auch christliche Feste mitgestaltet. Die Sakramente (Taufe...) haben wir auch empfangen und gefeiert. In unserem Haus stehen und hängen viele Kreuze. Oft spreche ich vor dem Schlafengehen ein kleines Gebet.

    Dem Pfarrer in den Gottesdiensten zu lauschen hat mich immer sehr begeistert.

  • Aber das hat doch nun nix mit "sehr christlich" zu tun, nach meinem Dafürhalten eher mit Frömmelei. Dass hinter dem Christsein auch eine Theologie steckt, also auch vernunftorientiert ist (lies Ratzingers "Einführung in das Christentum" oder/und zumindest die von Manfred Lütz überarbeitete und dabei vereinfachte Version dessen "Kurze Einführung in das Christentum für alle" ), muss dir doch bewusst sein, wenn du Lehrerin werden willst.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Aber das hat doch nun nix mit "sehr christlich" zu tun, nach meinem Dafürhalten eher mit Frömmelei. Dass hinter dem Christsein auch eine Theologie steckt, also auch vernunftorientiert ist (lies Ratzingers "Einführung in das Christentum" oder/und zumindest die von Manfred Lütz überarbeitete und dabei vereinfachte Version dessen "Kurze Einführung in das Christentum für alle" ), muss dir doch bewusst sein, wenn du Lehrerin werden willst.

    Okay, dann habe ich es vielleicht falsch formuliert. Von mir aus könnte man vielleicht eher sagen: sehr fromm. Nun kenne ich den Fachausdruck nicht so genau.

    Wenn man das Fach studiert hat (wahrscheinlich wie du) hat man doch ein ganz anderes Wissen darüber, wie ich als Laie.

    Vielleicht eben auch: kircheninteressiert, Interesse für die Religion?

  • Wenn du offen bist für vernüntiges Christsein, eröffnet sich dir in einem von Ratzingers Spätwerken, "Jesus von Nazareth, Band 1: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung" schon recht zügig, was auf dich zukommen wird - gerade an einer Schule in katholischer Trägerschaft.

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    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Wenn du offen bist für vernüntiges Christsein, eröffnet sich dir in einem von Ratzingers Spätwerken, "Jesus von Nazareth, Band 1: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung" schon recht zügig, was auf dich zukommen wird - gerade an einer Schule in katholischer Trägerschaft.

    Wenn sich dadurch für mich ein Weg ebnet, würde ich das gern in Angriff nehmen. :)

  • Okay, das verstehe ich nicht ganz. So wie ich das lese hast du auf Lehramt umgesattelt, weil du nicht mehr in Armut leben wolltest (verständlicherweise). Also scheint der Faktor Verdienst doch nicht nur bei mir mit der Entscheidung für das Lehramt eine Rolle gespielt zu haben.

    Wem es dann noch liegt, der hat damit wahrscheinlich "das große Los" gezogen.

    Trotzdem wird behauptet, ich hätte es wegen falscher Erwartungen begonnen, der gute Verdienst, die Jobsicherheit und die Möglichkeit einer Verbeamtung sind aber nunmal keine subjektiv erfundenen Faktoren meinerseits sondern schlicht und einfach objektiv gegeben.

    Letztlich ist es nur dann schade, wenn der Lehrerjob einem nicht liegt, denn dann wird es schwieriger die objektiven Vorteile zu bekommen.

    Ich habe noch einmal studiert, um in dem Berufsfeld, das ich liebe und in dem ich auch wirklich gut bin eine fairere Bezahlung zu erhalten.

    Natürlich ist der Faktor Verdienst für die meisten Menschen hochrelevant, sollte aber idealerweise nicht der einzige Grund sein für die Berufswahl- vor allem nicht, wenn man mit Menschen arbeitet, die von einem abhängig sind und über deren Leben man damit ein Stück weit Macht hat.

    Deine Äußerungen über SuS zeigen deutlich, dass du problematische Haltungen mitbringst, die im Schuldienst nichts verloren haben. Kinder haben etwas Besseres verdient als einfach nur pauschal abgeurteilt zu werden bereits im Grundschulalter.

    Deine Äußerungen über Lehrkräfte oder auch dein Studium zeigen, wie unreflektiert du trotz Studienabschlusses in manchen Bereichen geblieben bist bislang. Möglicherweise würde es dir helfen, zuhause auszuziehen und dich weiter abzunabeln, um deinen eigenen Weg zu finden, aber auch schlicht, um mal aus dem gewohnten Saft richtig rauszukommen. Das kann der Selbstreflektion durchaus einen Schub geben.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Websheriff

    Was kommt denn da auf einen zu?

    Aus meiner Erfahrung an zwei katholischen Gymnasien: in erster Linie ein deutlich angenehmeres und besser erzogenes Klientel als anderswo, ein höheres fachliches Niveau, etwas anstrengendere Eltern.

    Der religiöse Rahmen ist natürlich da, fand ich als nichtreligiöser Mensch im Schulalltag aber eher unaufdringlich.

  • Ich habe noch einmal studiert, um in dem Berufsfeld, das ich liebe und in dem ich auch wirklich gut bin eine fairere Bezahlung zu erhalten.

    Natürlich ist der Faktor Verdienst für die meisten Menschen hochrelevant, sollte aber idealerweise nicht der einzige Grund sein für die Berufswahl- vor allem nicht, wenn man mit Menschen arbeitet, die von einem abhängig sind und über deren Leben man damit ein Stück weit Macht hat.

    Deine Äußerungen über SuS zeigen deutlich, dass du problematische Haltungen mitbringst, die im Schuldienst nichts verloren haben. Kinder haben etwas Besseres verdient als einfach nur pauschal abgeurteilt zu werden bereits im Grundschulalter.

    Deine Äußerungen über Lehrkräfte oder auch dein Studium zeigen, wie unreflektiert du trotz Studienabschlusses in manchen Bereichen geblieben bist bislang. Möglicherweise würde es dir helfen, zuhause auszuziehen und dich weiter abzunabeln, um deinen eigenen Weg zu finden, aber auch schlicht, um mal aus dem gewohnten Saft richtig rauszukommen. Das kann der Selbstreflektion durchaus einen Schub geben.

    Ich würde jetzt nicht unbedingt behaupten, komplett unreflektiert zu sein, denn dann würde man wohl kaum das Studium zu Ende bringen.

    Umgekehrt könnte man auch sagen, das ein Lehrer etwas besseres verdient hat, als problematische Kinder, die ihre Probleme auf den Lehrer schieben. Damit meine ich auch nicht alle, dennoch gibt es welche.

    "Der Lehrer ist doof, der Lehrer erklärt es nicht vernünftig, der Lehrer hilft mir nicht...usw." Das waren nur einige Aussagen, die permanent um meine Ohren flogen.

    Warum ist der Lehrer doof, warum erklärt es es denn nicht vernünftig, warum hilft er dir nicht? Das müsste vom Schüler mal hinterfragt werden, ehe solche Aussagen getroffen werden.

    Auch Kindern müssen bestimmte Grenzen gesetzt werden. Man kann nicht für alles den Lehrer verantwortlich machen, der ist kein Sündenbock für alle derartigen Probleme. Natürlich muss und sollte man erziehungstechnische Arbeit leisten, aber irgendwo gibt es nunmal Grenzen.

    Auch Kinder müssen irgendwann an ihrem eigenen Verhalten arbeiten, das hat man uns in der Grundschule beigebracht, sogar mit Verhaltensbögen, deren seitens der Lehrkraft formulierten Ziele wir eigenständig umsetzten mussten.

  • Was kommt denn da auf einen zu?

    Das Gegenteil von dem, was schon Carrie zum Verhängnis wurde,
    das Gegenteil von der Erziehung, die auch zahlreiche der hiesigen Unser*innen zu Hatern machte,

    das Gegenteil von infantilen, unreflektierten Deutung der christlichen Botschaft.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Auch Kinder müssen irgendwann an ihrem eigenen Verhalten arbeiten, das hat man uns in der Grundschule beigebracht, sogar mit Verhaltensbögen, deren seitens der Lehrkraft formulierten Ziele wir eigenständig umsetzten mussten.

    Also benötigt man dazu - Na? - Lehrer*innen.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Umgekehrt könnte man auch sagen, das ein Lehrer etwas besseres verdient hat, als problematische Kinder, die ihre Probleme auf den Lehrer schieben. Damit meine ich auch nicht alle, dennoch gibt es welche.


    "Der Lehrer ist doof, der Lehrer erklärt es nicht vernünftig, der Lehrer hilft mir nicht...usw." Das waren nur einige Aussagen, die permanent um meine Ohren flogen.


    Warum ist der Lehrer doof, warum erklärt es es denn nicht vernünftig, warum hilft er dir nicht? Das müsste vom Schüler mal hinterfragt werden, ehe solche Aussagen getroffen werden.


    Auch Kindern müssen bestimmte Grenzen gesetzt werden. Man kann nicht für alles den Lehrer verantwortlich machen, der ist kein Sündenbock für alle derartigen Probleme. Natürlich muss und sollte man erziehungstechnische Arbeit leisten, aber irgendwo gibt es nunmal Grenzen.

    An dieser Sichtweise müsstest du schon sehr viel ändern, wenn du in einen erzieherischen Beruf willst.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

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