Hausaufgaben - zwei Fragen

  • erste Frage:
    Gebt ihr eigentlich bei den Hausaufgaben auch Sachen, die die Schüler ev. noch nicht ganz selbständig lösen können? Oder nur reine Übungsarbeiten, Wiederholungen,...?
    In meiner Klasse besuchen über 80% der Kinder den Hort, irgendwelche Hilfe von außen darf ich eher nicht erwarten - Hausaufgaben beschränken sich also rein auf Wiederholungen.


    In meiner zweiten Klasse sind die Hälfte nichtdeutsche Kinder. Ich kann also nicht mal Analogiesätze geben, die ich ev. nur mündlich mit ihnen vorbesprochen habe, da ich genau weiß, dass sie das nicht können werden, aber alles in der Schule komplett durchzuarbeiten kostet soooo viel Zeit - und als HÜ dann das Ganze nochmal schreiben zu lassen kommt mir auch nicht so sinnvoll vor, oder was meint ihr?


    zweite Frage:
    Gebt ihr in der letzten Woche vor den Weihnachtsferien Hausaufgaben? Eine Freundin sagte zu mir heute beim Vereinaren eines Termins: Hausaufgaben werden sie (ihre eigenen Kinder also) ja wohl keine mehr haben, dann hätten wir am ... Zeit.
    Öhöm ICH wollte eigentlich schon bis Mittwoch welche geben - ist das wirklich fies von mir? 8o
    Wie handhabt ihr denn das jetzt vor Weihnachten?

  • Hallo ins Nachbarland!


    Ich bemühe mich, nur Hausis zu geben, die die Kinder ohne Hilfe lösen bzw. bearbeiten können. (Wenn es allerdings so weiter geht mit dem Leistungsdruck, geht bald nix mehr ohne Eltern ... mit den vorhersehbaren Folgen... die ja wohl politisch so gewünscht sind ...)


    Wir bekommen am Dienstag Ferien, und bis Freitag waren Hausaufgaben auf (über's Wochenende geb ich keine).


    Gruß venti :)

  • Also ich geb die letzte HÜ am Dienstag auf - ist am Mittwoch dann abzuliefern. Am Donnerstag haben wir "nur" mehr eine Messe und eine Weihnachtsfeier in der Schule....

    Zitat

    In meiner Klasse besuchen über 80% der Kinder den Hort, irgendwelche Hilfe von außen darf ich eher nicht erwarten


    Ich denke im Hort werden doch wohl auch die HÜ mit dem Kindern gemeinsam gemacht, oder irre ich mich da ?(
    mg
    shopgirl

  • @ shopgirl

    Zitat

    Ich denke im Hort werden doch wohl auch die HÜ mit dem Kindern gemeinsam gemacht, oder irre ich mich da


    Schon, aber wenn da 20 Kinder aus x verschiedenen Klassen mit unterschiedlichen Hausübungen sitzen, wird nicht viel Zeit sein, um einzelnen WIRKLICH zu helfen, nehme ich einfach mal an. Fände ich für die Betreuer auch irgendwie eine Zumutung.



    @ sally 50:
    Heißt das, was sie in der Stunde nicht schaffen, machen sie zu Hause fertig, und die anderen suchen sich selber aus, was sie machen wollen? Wie kontrollierst du das? Klappt das selbstverantwortlich? Und was machen die Hortkinder, oder Kinder, die vielleicht wenig Anregungen zu Hause haben? Eine Stunde lang lesen und Merkwörter üben täglich? Hört sich ja total spannend an, kann ich mir aber gar nicht richtig vorstellen :roterd: - da würde die Hälfte meiner Schüler sicher blau machen. :D


    venti:

    Zitat

    Wenn es allerdings so weiter geht mit dem Leistungsdruck, geht bald nix mehr ohne Eltern ... mit den vorhersehbaren Folgen... die ja wohl politisch so gewünscht sind ...


    Weiß nicht; ich denke ja fast eher, dass gerade früher die Eltern (Mütter) noch viel mehr eingesapnnt wurden, als das heute - wo fast alle Eltern berufstätig sind - überhaupt noch möglich und leistbar ist. Das heißt also für die Zukunft: in der Schule nicht mehr leistbar und von zu Hause auch nicht --> schöne Aussichten für Pisa. :D

  • Also bei uns ist Schule bis Mittwoch. Ich schreibe am Dienstag sogar noch ein Diktat und Hausaufgaben gebe ich natürlich auch noch am Montag und Dienstag. Wieso denn nicht? Während der Schulzeit gehört das für mich zum Pflichtprogramm, die Ferien sind dann zum Erholen da.


    Gruß Annette, die heute vier Stunden lang mit ihrer KLasse Waffeln verkauft hat und jetzt erst wieder auftauen muss, denn pünktlich ist heute hier im Schwarzwald der Schnee angekommen :D

  • hallo müllerin,


    ich hab gestern noch hausaufgaben aufgegeben. werde aber nächste woche keine mehr aufgeben.
    normalerweise gebe ich hausaufgaben zu dem thema auf, das wir morgens besprochen haben. es kann aber auch sein, dass ich quasi zur wiederholung aufgaben aufgebe, die wiederholung sind und schon gekonnt sein müsten (vor allem in mathe finde ich das wichtig, damit aufgabentypen nicht vergessen werden).
    gruß simsa

  • Die Kinder sind seit dem ersten Schuljahr an diese Art der Hausaufgabe gewöhnt. Es gibt immer nur eine Zeitvorgabe, die natürlich je nach Klassenstufe variiert. Die Eltern sind darüber informiert.
    Ich habe mich deswegen für diese Art entschieden, weil die Kinder sehr unterschiedlich in ihrem Tempo sind. Wenn ich dann die gleichen Aufgaben für alle gebe, gibt es Kinder, die bereits in 10 Minuten fertig sind, und andere, die zwei Stunden sitzen. So dürfen die Langsamen ihre Arbeit nach einer Stunde beenden, egal ob sie fertig sind oder nicht. Die Schnellen beschäftigen sich sinnvoll und lernen auch, sich eine gewisse Zeit zu Hause mit schulischen Dingen zu beschäftigen.
    Ich kontrolliere nur die Pflichtaufgaben. Alle anderen Dinge können die Kinder in der Klassenrunde vorstellen, wenn sie möchten (was meistens der Fall ist). Wenn sie nicht wollen, sammeln sie ihre Arbeiten zum SU-Thema in ihrer Hängeregister-Mappe, denn nach Abschluss des Themas werden immer Bücher gebunden, wenn mindestens zehn Arbeiten vorhanden sind.
    Heidi

  • Hier ist eine Antwort einer Mutter:


    Ich finde es in Ordnung, wenn die Kinder bis einschließlich Dienstag (bei uns ist Mittwoch der letzte Schultag) Hausaufgaben bekommen.
    Schließlich ist Schule und noch keine halben Ferien!
    Unsere schreiben auch Montag noch ein Diktat und Dienstag eine Rechenarbeit.
    Ab Donnerstag sind Ferien, dann können sie sich erholen.

  • Hallo Müllerin,


    hier noch eine Mutter-Antwort:


    hier werden die Kinder auch bis einschließlich Mittwoch Hausaufgaben erledigen müssen, und das ist auch wirklich o.k. so, es sind ja schließlich nicht "Vorferien"


    Deine Bemerkung zum Hort hat mich sehr beschäftigt. Wie stellst du dir den Ablauf und die Strukturierung im Hort vor? Woher kommt dein negativer Eindruck? Hast du euren Hort schon einmal besucht und ein oder mehrere Nachmittage hospitiert? Kennst du die Erzieherinnen?


    gruß, nadja

  • @ nadja:


    ich habe absolut keine negative Vorstellung vom Hort, ich habe Hochachtung vor dem, was die Betreuer dort leisten. Ich gehe einfach mal von meiner Situation aus: 22 Kinder haben die gleiche Aufgabenstellung und ich habe alle Hände voll damit zu tun, allen zu erklären, was genau zu tun ist, und allen denjenigen zu helfen, die sich dann beim Arbeiten noch nicht auskennen.
    Im Hort sitzen dann Kinder aus sagen wir mal 10 verschiedenen Klassen, jede Klasse hat eine andere Hausaufgabe - wenn die Betreuer sich da um jeden 'persönlich' kümmern müssen, wird es schwierig, denk ich mir halt. Je selbständiger da die Kinder arbeiten können, umso entspannter stelle ich mir halt die Hausaufgabenbetreuung vor. Ich fände es ehrlich gesagt fast unzumutbar, wenn ich Aufgaben gebe, wo ich weiß, dass die Hortnerinnen sich erst mal ewig darum kümmern müssen, dass die Kinder überhaupt wissen, was sie tun sollen.


    Alleine die Schüler in meiner Klasse sind auf 6 Horte augeteilt, da sind nie viele Kinder, die gemeinsam in einer Gruppe betreut werden (wo man dann mehreren gemeinsam zeigen könnte, was sie tun müssen).
    Ich sehe es also eher aus 'Muttersicht', würde ich sagen :) , bei meinen beiden Schulkindern kann ich ja noch schauen, wenn sie Hilfe brauchen - wenn aber zehn gleichzeitig was von mir wollten (und womöglich nicht gleich bei der ersten Erklärung verstehen), wäre es wohl ziemlich anstrengend.

  • @sally


    Zitat

    Wenn sie nicht wollen, sammeln sie ihre Arbeiten zum SU-Thema in ihrer Hängeregister-Mappe, denn nach Abschluss des Themas werden immer Bücher gebunden, wenn mindestens zehn Arbeiten vorhanden sind.


    Klingt ja ganz interessant - welche Aufgaben haben die Schüler denn da zu erledigen? Arbeitsblätter, oder wie?Welche Themen gibt es und besteht eine zeitliche Begrenzung?
    Erzähl mal mehr...
    mg shopgirl

  • Shopgirl
    Im Augenblick z.B. forschen wir über das Thema "Feuer".
    Zu Beginn sammeln wir immer Fragen, die uns interessieren. Dann gibt es von mir zusammengestelles Material, das vor allem für die Kinder gedacht ist, die von zu Hause aus weniger angeregt werden oder die selbständig kaum Ideen entwickeln können. Da finden die Kinder Vorschläge für Kerzenversuche, aber auch Lesetexte mit anschließendem Quiz usw. Immer gibt es auch eine Bücherkiste zum Thema. Zu Hause arbeiten die Kinder sehr unterschiedlich. Manche recherchieren im Internet oder leihen sich Bücher aus der Bücherei. Es gibt Kinder, die machen Interviews (Feuerwehr), denken sich eigene Kerzenversuche aus, schreiben Feuergeschichten oder überlegen sich ein Quiz für die anderen Kinder. So unterschiedlich wie die Kinder sind, so unterschiedlich sind auch ihre Ergebnisse. Es gibt Kinder, die bearbeiten ausschließlich die von mir erstellten Arbeitsblätter, andere gestalten alles selbständig. Dadurch dass jeder die Möglichkeit hat, in der Klassenrunde Neues vorzustellen, regen sie sich auch gegenseitig an. Bei den Lernwörtern ist es ähnlich. Wir sammeln sie, überlegen, welche unbedingt wichtig sind. Diese werden dann Merkwörter für alle und auch von allen geübt. Zusätzlich hat jedes Kind noch individuelle Wunschwörter. Geübt wird zu Hause mit der Lernbox, bzw. täglich in der Schule 10 Minuten am PC.
    Heidi

  • Hallo,


    ich kann hier nur als Mama antworten.


    Als unsere Tochter noch in der GS war, gab es bis zum Schluss Hausaufgaben, auch über das Wochenende (also von Freitag auf Montag).


    Fand ich ok. Die örtliche Realschule macht das ebenso.


    Meine Tochter war einmal in Klasse 3 im Hort (wir versprachen uns Vorteile, Nachmittags mit Kindern zusammen zu sein). Ständig fehlte ein Teil der Hausaufgaben, es war unordentlich gemacht, Gedichte waren nicht gelernt. Also musste das Kind Nachmittags nach dem Hort noch nacharbeiten.


    Im Hort war es laut, das Kind konnte sich nicht konzentrieren. Der Raum für die Hausaufgaben war mit dem für die Spiele gemeinsam. Außerdem war es eine Kita mit Kindern von 3 Monaten bis 12 Jahren.


    Nach einem halben Jahr haben wir das Experiment beendet, denn die Noten wurden schlechter.


    Zu Hause klappte das nämlich vorher und danach ganz gut, auch wenn niemand über die Schulter sah, sie saß und sitzt immer am Schreibtisch im Kinderzimmer.


    Eine Kollegin, deren Stiefsohn in der Ganztagsschule ist (mit Essen, Hausaufgabenbetreuung und Programm) kann ähnliches berichten. Sie muss mit dem Kleinen (Klasse 5, erst seit Augut in Deutschland) am späten Nachmittag immer noch nacharbeiten. Der Junge lernt ja erst Deutsch und braucht für einiges einfach noch länger (obwohl der Junge schon in der wenigen Zeit mehr gelernt hat, als andere in 2 Jahren, er schreibt schon gute Noten). Aber nach ca. 1 h Hausaufgaben wird unterbrochen, weil dann noch Programm ansteht.


    Es ist also egal, ob Erzieher oder ausgebildete Lehrer die Hausaufgabenbetreuung machen. Individuell kann es leider nicht sein (wenn auch wünschenswert).


    Nochmal zu den Hausaufgaben:


    Ferien fangen am 1. Ferientag an.


    Wie ist es aber mit den Arbeiten? Zumindest in der Schulordnung für öffentliche Schulen (außer GS) steht, dass in der letzten Stunde vor den Ferien keine Arbeit mehr geschrieben werden darf (Tests, HÜ schon).


    Wie wird das eigentlich eingehalten?


    Doris

  • Zumindest an der Grundschule kann ich mir am letzten Tag keine Klassenarbeit vorstellen - wohl aber einen Unterrichtsbesuch für unsere Referendarin - mal sehen, was das wird ...


    Zum Thema Hort: Der Hort, der zu unserem Schulgebiet gehört, hat uns informiert, dass Lesen und Gedichte lernen nicht geht. Das muss wirklich abends zu Hause gemacht werden. Die Gründe sind die oben schon genannten.


    Gruß venti :)

  • hallo doris, also in unserer schulordnung steht nicht drin, dass man am letzten tag keine arbeiten oder tests mehr schreiben darf. ich kann mir aber auch nciht vorstellen, dass das gemacht wird. ich schreibe am dienstag noch ein diktat, eine kollegin schreibt morgen noch eine mathearbeit, in der grundschule wohlgemerkt.
    ob es nun gut ist, dass die schüler eine hausaufgabenbetreuung bekommen, darüber kann man sich streiten. ich finde, auch eltern sollten ihren kindern mittags helfen bzw mit ihnen üben. wenn alles auf die betreuung abgeschoben wird, besteht die gefahr, dass die eltern sich immer mehr raushalten. finde ich jedenfalls. bei dir ist das aber nicht so, das hab ich in anderen postings gelesen und das ist auch gut so. schönen abend noch!
    lg, simsa

  • müllerin


    In "unserem" Hort klappt das eigentlich ganz prima.
    Jede der drei Gruppen mit ca. 24 Kindern wird von 2 Erzieherinnen und hin und wieder von Praktikantinnen betreut.


    Jede Gruppe hat ein großes Ess- und Spiel-Bastel-Lese-Zimmer und einen Hausaufgabenraum.


    Die Kids kommen von der Schule, ziehen sich in der Garderobe um und gehen dann zum Essen. Nach dem Abspülen und Tischabräumen (würden sie zuhause nieeeeee tun!) beginnt das große Rennen, wer als Erster im Hausaufgabenzimmer ist. Alle Kinder erledigen ihre Hausaufgaben zumeist selbständig (sind ja auch ihre und nicht die von Eltern oder Erzieher) und legen sie dann der Betreuerin vor. Je nach Stärken/Schwächen des Kindes wird von dieser die Hausi nach Richtigkeit/Sauberkeit/Vollständigkeit kontrolliert und auf Verbesserung hingweisen. Eine totale Überarbeitung durch Erwachsene wird von unseren Lehrern nicht gewünscht, da sie ja dadurch nicht mehr erkennen können, ob das Thema wirklich von den Schülern verstanden wurde.


    Lesen und Gedichte lernen und sogar für anstehende Proben wiederholen wird von der zweiten Erzieherin übernommen. Außerdem helfen sich die Kinder gegenseitig, die Kleinen lesen bei den Großen, Schwache lassen sich von den Starken den Mathestoff nochmals erklären, wechselseitiges Abfragen etc...


    Und gibts mal eine wirklich raffinierte Mathe-Testaufgabe diskutiert schon mal die ganze Gruppe über die verschiedensten Lösungswege, und jeder lernt was dazu ;)


    Klar ist es unruhiger im Raum, wenn 8-10 Kinder Hausi machen, als alleine im Kinderzimmer zu sitzen. Aber wer sich da nicht konzentrieren kann, kann auch im Klassenzimmer mit 30 und mehr Schülern nicht arbeiten...


    Durch die klare Struktur und den sehr geregelten Ablauf ist mein Kind nach ca. 60 bis 75 Minuten fertig mit Mittagessen und Hausaufgaben. Dies hat sich auch an den Tagen, an denen er den Hort nicht besucht, ebenso automatisiert. Die Hausaufgaben sind eine Selbstverständlichkeit, die Vorrang vor allem anderen haben. Die Probleme anderer Eltern von wegen erstmal Fernsehen oder nebenbei Musik hören oder gar "mach ich später" kennen wir Hort-Mütter nicht.


    Und eins darf man nicht übersehen: durch die unterschiedlichen Schulschlußzeiten der Grundschüler entspannt sich die Situation für die Hausaufgabenbetreuung enorm. Die Schüler kommen zeitversetzt von der GS und ebenso zeitversetzt zur Hausi. Die Ersten sind fertig, dann kommen erst die nächsten...


    Liebe Grüße


    Nadja


    Ach noch eins: Die "Nicht-Hort-Mütter" beneiden uns um unsere Kinder, weil die Arbeitsmoral und die Leistung Kinder vom Hort besser ist....

  • >>Ach noch eins: Die "Nicht-Hort-Mütter" beneiden uns um unsere Kinder, weil die Arbeitsmoral und die Leistung Kinder vom Hort besser ist....<<


    Hm, aus Lehrersicht kann ich das nicht bestätigen - kommt sehr auf den Hort, bzw. auf's Kind an. Die Kinder, bei denen am Nachmittag jemand zu Hause ist, sind zumindest in meiner Klasse durchwegs die, die gut mitarbeiten können, fleißig sind, nicht jedesmal gleich Frust schieben,... - Wie sie das zu Hause bei Mama machen, weiß ich ja nun nicht genau *gg* (brauch ja nur an MEIN Kind denken ), aber in der Schule sind diese Kinder durchwegs besser strukturiert und organisiert als die Hortkinder.


    Bei uns ist es so (und ich kenne es von vielen Horten so, nehme an, dass das - fast - überall so läuft), dass zwischen 14:00 und 15:00 Uhr gemeinsame Hausaufgabenzeit ist - egal, wann die Kinder in den Hort kommen. Außerdem betreut EINE Hortnerin ca. 20 - 25 Kinder, das macht natürlich schon einen Unterschied.


    Wir haben auch direkt an unserer Schule eine Ganztagsbetreuung, wo dann Lehrer im Wechsel zuständig sind für die Hausaufgabenbetreuung, muss direkt mal fragen, wie die das genau handhaben .

  • Da kann ich ja nur froh sein, dass es bei uns besser läuft. Ich war anfangs auch skeptisch und voller Vorurteile, mußte aber diesen Weg gehen um den Schulsprengel zu unterwandern.


    Jetzt im vierten Jahr bis ich sehr froh um unsere KiTa, die wirklich auf jedes Kind und seine Schwächen eingeht.


    Vielleicht kannst du mal mit eurem zuständigen Hort ein Gespräch führen und neue Wege einleiten? Manchmal helfen Denkanstöße über Berge hinweg...


    LG,


    nadja

  • Von den Horten denke ich, kann man da nicht mehr verlangen, die tun, was sie können - wenn da etwas verbessert gehört, dann der Personalschlüssel.
    Die Struktur fehlt einfach von zu Hause. Und das soll auch kein Vorwurf an die Eltern sein, wenn die den ganzen Tag arbeiten und womöglich alleinerziehend sind, dann tun die auch sicher alles, was sie können. Ist halt schwierig für alle Beteiligten .

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