UPP´s in D und Mu

  • Hi Leutz...
    so, nun ist es mal langsam Zeit, sich auf den entscheidenden Tag vorzubereiten.
    Ich habe zwar Ideen, aber so richtig hats noch nicht "gefunkt".


    Also, ich habe meine Prüfung im Oktober/November in einer 2 Klasse. In Deutsch würde ich gern Kamishibai machen. Hier dachte ich an "Es klopft bei Wanja in der Nacht". Aber in welchem Zusammenhang können die Kinder dann eigene Geschichten schreiben? Hat jemand schon mal sowas gemacht und hat eine schöne Geschichte? (Thema Indianer fänd ich auch schön)
    In Musik bin ich noch völlig ahnungslos. Ich hatte an Rhythmikspiele gedacht oder einer Verklanglichung einer Geschichte mit Orff - Instrumenten. Kennt jemand eine schöne Geschichte?
    Naja, ich wollt hier einfach nur mal fragen, ob jemand eine zündende und vor allem eindrucksvolle Idee hat... Lieben Dank schon mal!

  • Wäre es beim Kamishibai nicht eher angebracht, die Kinder malen zu lassen zu der Geschichte? Du könntest dann als Förderung der Erzählfähigkeit verbuchen.
    Ich habe das mal in nem UB gemacht, kam sehr gut an.


    Musik mache ich auch im zweiten Bedingunsfeld, allerdings eher in Richtung Musiktherapie, allerdings auch Rhythmikspiele. Nur was genau weiß ich auch noch nicht...
    Kennst du die Bastian-Studie? Wie Musik das Lernen beeinflusst...


    ich bin im September dran :rolleyes:


    LG...

  • Ich habe zwar kein Musik, aber im Deutschseminar haben wir mal "Es klopft bei Wanja in der Nacht" verklanglicht

  • Was hast du denn bisher in deinen UB in Musik gemacht? Bei uns im Ref (Niedersachsen) war es so, dass man sich von UB zu UB steigern sollte und die Prüfung am Ende das "Feuerwerk" sein sollte. Insofern hätte mein Fachseminarleiter die Stirn enorm gerunzelt, wäre ich mit einer Verklanglichung ("Klanggeschichte") gekommen. 2. Klasse kannst du doch, abhängig von der Ausstattung deiner Schule, schon Begleitung mit Stabspielen machen. Oder einen Tanz? Mit Fächern wie Musik kannst du ja eine Prüfungskommission ziemlich gut beeindrucken ;) , und so solltest du das Optimale probieren und etwas wagen (und nicht einzig auf die "sichere Kiste" Klanggeschichte spekulieren). Denk auch dran, dass bei der "sicheren Kiste" Verklanglichung über evt. längere Zeit nicht alle Schüler beschäftigt sind und dementsprechend Unterrichtsstörungen auftreten können - es handelt sich schliesslich um eine 2. Klasse!


    Deine Stunde muss doch sowieso in eine Unterrichtseinheit verpackt sein, hast du schon mal probiert, darüber den Zugang zur konkreten Stunde zu finden?


    LG, das_kaddl.

  • Hallo Kerstin,
    ich schließe mich bzgl. Prüfg. und Verklanglichung dem Kaddl an. Für Herbst wäre auch ein Deutsch/Musik - Projekt zu dem Buch Frederik denkbar: Mäusegeschichte nachspielen lassen, dazu Instrumentalbegleitung entwickeln, szenisch darstellen, Lied erfinden usw. Habe ich zu Asterix und Obelix in meiner Prüfg. auch fächerübergreifend gemacht.
    Viel Glück!
    Janilein

  • Hallo Kerstin,


    wie ist denn dein Fachleiter in Musik so drauf? Meiner war sehr ... musikalisch-didaktisch ;) und brachte mich mit seinen Fragen immer zum Grübeln. Fragen natürlich, auf die ich während der Planung der UBs nie gekommen bin.


    Zum Beispiel warf er ein, was es denn mit Musikalität zu tun hätte, bei einem bestimmten Wort in einer Geschichte / Gedicht auf ein Instrument zu "dengeln" (eben solange, wie die Textstelle vorkommt). Oder: er fragte, wie ich denn die Flöten-Rondo-Kompositionen meiner 4-Klässler bewerten würde --- woran mache ich fest, was "gut" und was "schlecht" ist?


    Usw. - denk bei deiner Planung also auf jeden Fall an die "Persönlichkeit" deines Fachseminarleiters. Meiner war so drauf, dass er Wert drauf legte, fachfremden Musikunterricht und Musikunterricht von fachlich Ausgebildeten deutlich unterscheiden zu können - was sich in enorm hohen Ansprüchen an uns Musik-Referendare niederschlug (was aber in Ordnung war; in keinem Seminar habe ich soviel gelernt wie in Musik).


    LG, das_kaddl.

  • Ich wusste es auch nicht und dachte, es läge an meiner hinterwäldlerischen Abgeschiedenheit. Aber gut, dass es anderen auch so geht :) .


    Zitat

    Kamishibai ist japanisch und soll soviel wie Schoßtheater heißen.


    Man nehme stabile Pappe, schneide eine Bühnenöffnung hinein (etwas kleiner als A4 oder A3), anmalen, klebe links und rechts Stützwände an, fertig. Eine A4 oder A3 Klarsichthülle wird hinter die Bühne gehängt. Die aufgeklebten Kopien aus dem Bilderbuch kommen hinein und werden im Fortgang des Erzählens einzeln aus der Hülle gezogen, wie beim Moritatensänger.


    Man kann natürlich die Bilder von den Kindern selbst malen lassen etc. Auch als kleines SchattenTheater? lässt es sich einsetzen.


    Quelle: http://buecherei.netbib.de/coma/KamishiBai


    LG, das_kaddl.

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