Beiträge von mad-eye-moody

    Antwort habe ich auch keine dazu. Finde es auch irgendwie blöd, gerade wenn es bei den Refs doch anders geregelt ist. Amtsarzt ist doch erstmal nur für die Verbeamtung wichtig. Und die fachliche Eignung wird ja auch anders festgestellt.


    Vielleicht brauchen die BRs auch für Angestelltenverhältnisse (was ja OBASis sind) eine gesundheitliche Eignung?


    (Gut, ich selbst muss sowieso nochmal hin, da ich bei der 1.Untersuchung über der BMI Grenze lag.)

    Lese gerade Status-Spiele von Tom Schmitt, hat nur indirekt was dem Lehrerberuf zu tun, aber ist sehr interessant im Zusammenhang mit Persönlichkeit und Durchsetzungsvermögen auf der psychologischen Ebene.


    Was kannst du zu Pearl Nitsche sagen? Worum geht es da? Bin immer interessiert an neuen Ansätzen.


    edit: Hab gerade Pearl Nitsche bei amazon gesehen mit "Blick ins Buch" durchgeblätter, gehört glaube ich auch bald auf meine Liste, allein schon die Kapitelüberschriften:
    "Befindlichkeit der Klasse und des Einzelnen: "Puh. Da stinkts. / Mir ist heiß / Mir ist kalt. / Iih, eine Spinne, Biene, Wespe.../ Darf ich was trinken. / Mir tut der Bauch weh. /Darf ich das Rollo runterlassen..." :rotfl: Direkt aus dem echten Schulleben gegriffen.
    Scheint ein echt sehr gutes Buch zu sein.
    Danke dir für diesen Tipp. Da durchforstet man amazon stundenlang nach guter Literatur und findet trotzdem solche Perlen nicht. Finde bloß 28€ viel für 134 Seiten. Aber wenn's Gold wert ist...

    Okay, die Short Story heißt:


    Y2K.CHATRM43 von Alden R. Carter - ist im Lehrbuch Context 21, 10. Klasse zu finden. Ca. 5 Lehrbuchseiten lang.
    Quelle: From Donald R. Gallo, ed., Time Capsule - Short Stories about Teenagers Throughout the Twentieth Century, Delacorte Press, New York, 1999.


    Chatroom-Geschichte mit turning point, die aber in eine völlig andere Richtung geht als man denkt. Mehr in Richtung changing the world, online community, gemischt mit ein wenig Liebe :)

    Zitat

    Kurzgeschichte zu diesem Themengebiet. Also, Umgang mit Medien, Problematik des datenschutzes/ sich mit Chattern treffen, Computesucht o.ä. Gerne auch eine Geschichte, die z.B. in Form eines Chats geschrieben ist.

    Ja, hier, ich habe etwas. Wir machen das gerade in der 10. Klasse zum Thema Growing Up und Short Stories. Ich habe eine kopiert, aber die liegt momentan noch im Lehrerzimmer. Sie heißt irgendetwas mit "Chatroomxy43".


    Ich kann morgen schauen und dir dann genauen Titel und Autor nennen und im welchen Lehrbuch sie zu finden ist.


    lg MEM

    Meine bescheidenen 2cents mit 1 Jahr Unterrichtserfahrung:


    Durchsetzungsfähigkeit ist erlernbar. Wichtig ist, gleich von Anfang an ab der 1. Stunde klar und konsequent aufzutreten und es sich nicht zu vergeigen. Ganz klare Regeln sind wichtig, gerade weil es die Kids sonst nirgendwo mehr richtig erhalten. Also einmal Regel nennen und beim ersten Verstoß gleich "sanktionieren", nicht sagen "wenn du es noch einmal machst, dann..." oder "nach 3 Strichen passiert xy" - sondern gleich nach dem ersten Mal.
    Wenn man sich den Anfang verbasselt, weil man zu freundlich, locker, harmoniebedürftig ist, ist es schwer, dass Versäumte noch Mitte des Schuljahres wieder aufzuholen und der Respekt geht verloren.


    Ansonsten viel Loben, auch bei den "Störern" anderes positives Verhalten loben, damit es sich nicht hochschaukelt und es nicht zum "immer ich, sie haben mich auf den Kieker" kommt und die "Störer" erfahren, dass sie auch durch anderes Verhalten Aufmerksamkeit/Anerkennung bekommen. Ganz klar nach dem Grundsatz des Coachings: "Die Stärken stärken und die Schwächen managen."


    Ich würde mich auch einerseits an das Kollegium wenden und Fragen, wie sie es handhaben bzw. die Klassenlehrerin.
    Ansonsten würde ich mich auf privater Ebene mit geeigneter Literatur weiterbilden, ein Buchtitel wurde schon genannt - welche ich weiterhin noch gut finde sind:


    "Schwierige Schüler im Unterricht" - Dieter Krowatschek, mit 40€ teuer, aber wirklich eine Riesen-Fundgrube an Tipps und konkreten Handlungsvorschlägen für alle Altersstufen und unterschiedlichen Situationen, geht nicht nur um "schwierige" Schüler, wie im Titel angegeben, sondern um Verhalten auch im Klassenverband


    Weiterhin sehr gut ist auch von Gert Lohman "Mit Schülern klarkommen - Professioneller Umgang mit Unterrichtsstörungen und Disziplinkonflikten". Ansonsten ist noch zu empfehlen, "Mut zur Macht - Starke Schulen brauchen starke Lehrer" von Vera Frey und S. König. Einfach mal bei Amazon, im Buchladen oder in der Universitätsbibliothek schauen, was es da zum Thema gibt.


    Meist reicht es 2-3 Ratgeber im Schrank zu haben, da sich die Hinweise dann doch recht häufig ähneln und das Thema abgedeckt ist.


    zum Thema "Autorität von innen" - auch da würde ich ganz stark behaupten, dass es klar Menschen gibt, die diese natürliche Autorität besitzen und dies in ihrem Habitus ausdrücken, aber auch das ist erlernbar, wenn man sich mit den Themen Status, Persönlichkeit und Stimme auseinandersetzt - Bücher, Workshops gibt es auch viele dazu.

    Also ich denke, lieber Gollum, wir sehen uns morgen bestimmt im selben Seminar, oder?
    Durch deinen Hinweis bin ich auch drauf gekommen, auf die Seminarseite zu schauen, da mein Vertrag erst gestern an die BR nach KÖln ging (Formulare sind auf dem Postweg nie angekommen und hatten gefehlt), habe ich natürlich auch keine schriftliche Einladung bekommen.


    Bin leicht aufgeregt und freue mich aufs "bonding" mit anderen Obaslern. Ist ja doch ganz schön, wenn man sich endlich live unter "seinesgleichen" austauschen kann.
    Und ja, der genaue Ablauf, wann welches Seminar und was für Prüfungen, das hätte ich auch gern einfach auf schwarz und weiß.


    Also, liebe Grüße an euch alle hier. Auf geht's.
    m-e-m

    *grins* "Einweisung" - man wir ja auch eingewiesen in viele neue Dinge.


    Ich bin im Seminar in Vettweiß. Ist dort auch noch jemand? Allerdings wird es wohl sein, wie ich das jetzt hier im Buschfunk gelesen habe, dass die Orientierungswoche doch noch zentraler stattfinden wird. Dann sieht man sich auch mal außerhalb der :schnelltipp: und kann ein :prost: mit einander trinken.
    Danke Step für deine wirklich gelungenen aktuellen Zusammenfassungen! Ich verlier manchmal auch den Überblick bei den Änderungen und dem was der gesagt hat und jemand anders meinte und was sonst noch so gemunkelt wird. :)

    Zitat

    Diese Information kann ich jetzt bestätigen ... wobei die "Orientierungsphase" der alten "Orientierungswoche" entspricht, also 5 Tage ... 3 Tage am Seminar und 2 Tage an der Schule. Die Aufteilung, also welche Tage wo, kann dabei von Seminar zu Seminar variieren ... und natürlich auch, was wann an diesen 2 Tagen an der Schule stattfindet.


    Sieht man auch deutlich im Vertrag (lag heute, wie mit der BR abgesrochen, in der Schule) ... da steht einerseits drin, dass die Ausbildung (erst) am 1.1.2011 beginnt ... und der Vertrag läuft vom 31.8.2011 bis längstens zum 31.10.2013 ... paßt also zu den 18 Monaten der Referendare, die am 1.5.2012 beginnen. Die Vertragsdauer für uns SE wird dadurch etwas länger als bisher (26 Monate) ... und es steht auch noch explizit drin, dass in der Zeit bis zum 31.10.2011 die 6 Stunden (also die "eigentlichen" Seminarstunden, die wir ja von der Unterrichtsverpflichtung abgezogen bekommen) in Absprache mit der Schule nicht unterrichtet werden müssen. Diese 6 Stunden stehen also der Schule (und uns) in den ersten 2 Monaten zusätzlich zu Ausbildungszwecken zur Verfügung ...

    Danke. :klatsch:

    Ich habe das auch mit der Kürzung auf 18 Monate mitbekommen - und laut Seminarleiterin, die ich schon vorab getroffen habe - solle das auch für mich bzw. die Seiteneinsteiger gelten. Das war sogar ein gemeinsames Gespräch mit dem Schulleiter, wo sie das meinte. Ich schaue jetzt auch gerade nochmal in meinen Vertrag rein - da steht auch eine Vertragszeit von 24 Monaten.
    Nun doch nicht? Naja, ich lass mich überraschen. Sind halt immer viele wechselnde Informationen im Umlauf, am Anfang hieß es auch, ich soll nach Köln oder Aachen zum Seminar, weil die anderen nur Refs annehmen.Nun doch wieder nicht, sondern andersherum, keine Refs und nur Seiteneinsteiger. *lol* Ganz schön verwirrend wohl für alle Seiten.


    Werde morgen bei meinem Seminar nochmal anrufen, wann diese Orientierungswoche beginnt - denn ich wollte schon bis zum Ende der Ferien verreisen, da kann ich keine Post checken, wenn dann 1 Woche vorher die Ankündigung kommt, dass das Seminar nächsten Montag beginnt :-).

    Deswegen habe ich den Film eben nur in Ausschnitten mit den SuS bearbeitet, von den 2h Film habe ich insgesamt 30min an Ausschnitten gezeigt. Auch für mich konnte ich es nicht vertreten, gerade die gewalttriefenden, sexuellen Szenen zu zeigen.
    Wir hatten uns jedoch in Vorbereitung mit der Thematik beschäftigt, woher kommt das Böse, treffen wir wirklich selbst die Entscheidungen und tue ich es aus freien Willen sowie die Thematik Sinn und Nutzen von Strafen. Und da gibt es eben einige Szenen, wie im Gefängnis sowie die Gehirnwäsche-Therapie und die Auseinandersetzung von Geistlichem und Minister, die gute Argumentationen liefern und später als Aufhänger zur Diskussion in der Klasse dienen können.


    Dazu haben wir noch Texte zum Thema Recht, Schuld und Strafe von Reinhold Zippelius aus dem Lehrbuch bearbeitet.
    Nur, und auch wirklich nur in diesem eng geführten Kontext würde ich den Film zeigen und bearbeiten
    - wenn überhaupt. Denn die Aufbereitung zu diesem Film ist schon schwierig und ich werde mir für die Zukunft auch eine andere Lektüre/Film dazu erarbeiten.


    Ich denke, es liegt auch zuerst im Ermessen des Lehrers, einzuschätzen, wie weit eine Lerngruppe ist und ob das bearbeitbar ist. Von daher hätte ich den Filmtipp wohl mit Einschränkung geben sollen.




    Ich kann deine Meinung auch sehr gut nachvollziehen. Dieser Film ist schon sehr kontrovers, eben weil er gar keine Antworten gibt bzw. jegliche Antworten verweigert.
    Ich wollte diesen Film auch nie schauen, aber nachdem ich mich inhaltlich damit auseinandergesetzt habe, lassen sich in dem Film viele verschiedene Ebenen sowie eine Unmenge an Symboliken und Metaphern finden, die sich aufschlüsseln lassen (der Einsatz von klassischer Musik, das Leben Jesu, die Kunstsprache der Jugendlichen, die Symbolik des Phallus, das sich die Figuren nicht weiterentwickeln, keinen Prozess durchlaufen, gleichsam hölzern durch eine Fantasiewelt laufen). Aber solch eine Analyse würde wohl eher einem Seminar an der Uni gerecht werden.
    Ich habe selbst nun einen anderen Bezug dazu. Auch das mir beim Filmschauen selbst (moralisch) schlecht geworden ist - genauso, wie es die Figur des Alex erlebt - rechne ich der Wirkung des Filmes hoch an.

    für Englisch:
    10. Klasse Thema: South Africa - Goodbye Bafana - über Nelson Mandelas Leben und politischen Aktivitäten, Apartheid...


    10. Klasse Thema: Making a difference - Beyond Borders (Jenseits aller Grenzen)
    - für Schüler ein sehr bewegendes Drama über die Arbeit von Hilfsorganisationen in Krisengebieten
    - macht ihnen deutlich, wie sehr wir alle in einer Luxuswelt leben - Hunger, tägliche Tode, eingeschränkte, rudimentäre Arbeit der Ärzte
    - sehr authentisch dargestellt und auch vom ehemaligen UN-Sekretär Kofi Annan als realitätsnah bezeichnet
    - in Englisch mit Untertiteln zu schauen, da verschiedene Dialekte aufeinandertreffen (Südafrikanisch, Nord-Englisch, Australisch...)
    - ein wenig geschmälert durch die hölzerne und gutmenschelnde Perfomance von Angelina Jolie (aber das fällt den SuS nicht so sehr auf)
    - einige swear-words - aber dem Kontext der Situationen eben auch angemessen, gerade wenn es um die Verquickung von Waffenhandel und Spendengeldern und andere toughe
    Themen geht


    Religion/Ethik/Philosophie
    9.-10. Klasse Thema Sterbehilfe - Das Meer in mir
    - auf einer wahren Geschichte beruhend
    - grandios, berührend, ohne Über-dramatisierung werden die Sichtweisen für das Weiterleben als auch der Wunsch zu Sterben erzählt aus der Sichtweise eines Tetraplegikers, der nur noch den Kopf bewegen kann
    - von seiner Familie, die ihn seit 27 Jahren betreut und einer Anwältin, die ihm dabei helfen möchte, seinen Wunsch vor dem Staat und der Kirche zu legalisieren
    - es gibt keine eindeutige Lösung, alle Dilemmata werden aufgezeigt
    - mich wühlt er immer wieder auf


    11. und 12.Klasse (FSK 16) - Uhrwerk Orange - Themen: Gewissen, das Böse im Menschen, Freiheit und Determinismus, darf Gleiches mit Gleichem vergolten werden, freier Wille, Gewaltverherrlichung, Dystopie
    - inhaltlich sehr dichter Film der viele Themen aufeinmal anspricht und viele Querverweise und Symboliken enthält
    - für SuS nicht leicht zu verdauen - von daher ist zu entscheiden, evtl. nur bestimmte Ausschnitte zu zeigen, hängt von der Reife und Reflektionsfähigkeit der Schüler ab, da eben Gewalt thematisiert wird


    Haben die Themen aus dem Curriculum keinen lebenspraktischen Bezug bzw. werden ohne diesen unterrichtet?

    Natürlich haben auch alle anderen Themen aus dem Curriculum einen Bezug zum Leben und werden so auch unterrichtet. Doch die SuS haben sich ein Thema wünschen dürfen, wo mir klar ist, dass sie sich damit erst einmal mehr identifizieren können als beispielsweise mit Arnold Gehlens Studien zur Anthropologie.


    Mit meiner Aussage sollten keinesfalls andere Diziplinen und Bereiche der Philosophie diskreditiert noch die Lehre an sich aufgeweicht werden - aber es ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, das bestimmte Themen/Texte mehr Abstraktionsvermögen von den SuS verlangen als andere (was ja auch richtig so ist). Und es ist sicherlich klar, dass ich kurz vor den Ferien als Vertretung - wenn das Curriculum bearbeitet wurde - nicht die Elemente der philosophischen "disputatio" oder den Streit um die Evolutionslehre erörtern möchte.
    Der von mir oben aufgelistete grobe Stundenverlauf steht nicht stellvertretend für die Methodik des gesamten Schuljahres - der Gesamtkontext sollte beachtet werden.

    Ich habe auch einen Trolley, den Pera Trend von Timetex und es gibt weder blöde Sprüche noch bin ich die einzige im Kollegium damit.
    Also von daher: ganz großes Ja zu Trolleys, kann man doch eine coole Farbe aussuchen etc. :thumbup: - und es passt echt viel rein für lange Tage, auch Essen und Trinken und alles was man halt so braucht.
    Klar sieht halt aus wie Flughafen, wenn man jetzt alle 2 Taschen mitnimmt. :P Aber ich bring den ja frühs ins Klassenzimmer und nehme mir dann dort das raus, was ich brauche. Von daher ist da nicht viel mit in der Schule herum-trolleyn.


    Dazu habe ich noch diese schmale Aufstecktasche für Laptop und Co. - an leichten Schultage nehme ich auch nur die mit.
    Zudem nutze ich den auch ganz gern zum Verreisen, lohnt sich für mich.


    Also ich bin glücklich so, habe halt schon Haltungsprobleme und will nicht noch kaputt machen an meinen Körper.

    Es gibt aus dem Verlag an der Ruhr ein Projektbuch "Glück" - hier kommen u.a. Kinder aus verschiedenen Kulturen zu Wort. Oder ein Text über Lottomillionäre - wie geht es ihnen damit. Ich weiß jetzt nicht, welche Klassenstufe Du unterrichtest - ich könnte in meinen Glücksmaterialien wühlen.

    Danke Afrinzi für diesen Tipp. Ich hatte das schonmal im Internet erstöbert und wieder verloren. Jetzt werde ich mir die Mappe nicht mehr kaufen, aber dann später im neuen Schuljahr zulegen, auch die anderen Mappen zu Freiheit und Gerechtigkeit klingen interessant.


    lg MEM

    oh oh ich habe mich lange nicht gemeldet, da hier gerade vor Notenschluss noch 1000 Aktionen zu managen sind und Unterricht manchmal durch Exkursionen u.ä. ausfällt - wollte in Ruhe antworten und bin noch nicht dazu gekommen durch die ganze Hektik. Hoffe ihr seid mir jetzt nicht arg böse? :X:


    Erstmal danke für eure Ratschläge und Tipps.


    Nach der Freud-Cziksentmihayi Textarbeit habe ich den Jenova Chen und das Computer-Spiel Flow mit eingeplant - jetzt kurz vor den Ferien machen wir so eine Art Philo light Unterricht. :rolleyes:
    Planung war jetzt so, dass die Schüler beobachten und ausprobieren sollten, wie sie den Flow im Alltag bewusst initiieren können, z.B. mittels dieses Flow-Computerspieles oder anderen Tätigkeiten. (Hat kein Schüler erreicht den Flow, nur eine Schülerin die regelmäßig WoW spielt, erreicht diesen Zustand manchmal.)


    Dann habe ich eine Schreibkonferenz erstellt mit 4 verschiedenen Zitaten von Freud und Cziksentmihayi (bitte nicht hauen wegen korrekter Schreibweise), wo die Schüler reihum in Kleingruppen geschrieben haben - wow, dass hat ihnen richtig Spaß gemacht und es war total spannend, ihre Ausführungen und Argumentationen zu lesen. Sie waren echt nicht mehr zu stoppen.


    Als nächstes habe ich einen Übergang zu Glücksversprechen in der Werbung geschaffen - dazu Analyse einiger Werbe-Clips. (z.B. Coca Cola, Caritas, Heineken,...) Hat natürlich auch Riesen-Spaß gemacht. Danach mache ich eine Überleitung zu Glück-Haben und Glücklich-Sein sowie einem Textauszug von Erich Fromms "Haben oder Sein".


    Und danach kommen noch Glück in Zweisamkeit - Glücksversprechen in Partnersuchanzeigen. Die Schüler vorher über eigene Glücksvorstellungen in der Partnerschaft reflektieren lassen, danach dann reale Suchanzeigen analysieren. Dazu dann im Vergleich auch ein Textauszug zu Erich Fromms "Die Kunst des Liebens" (Partner als Ware etc.)


    Zur letzten Stunde gibt es Glückskekse und die 2 lustigen Schweine-Clips von afrinzi. (Sind leider schon große Schüler, aber zum Abschluß ist es einfach nur knallig :thumbup: )


    Vieles habe ich rausgenommen an Ideen, konnte gar nicht mehr so viel unterbringen. Eigentlich sollten noch Kontrapunkte gesetzt werden zum Glücklich-Sein, z.B. mit Peter Watzlawicks "Anleitung zum Unglücklichsein", aber das schaffe ich nicht mehr. Oder der Ausstieg aus der Polarisation (Glücklich - Unglücklich, Auf und Ab) im Buddhismus.

    Hallo ihr Lieben,
    ich dachte, ich setze es auch mal hier bei den Seiteneinsteigern hinein - vielleicht ist es ja für jemanden die große Chance.


    Meine Schule sucht dringend Mathe/beliebig ab dem nächsten Schuljahr. (Natürlich Im Seiteneinstieg auch möglich.)
    Ist eine freie kirchliche Schule in der Eifel.
    Christlicher Background oder Sozialisation sollte auf irgendeine Art und Weise bestehen. Muss nicht "hardcore" sein.


    Nähere Infos nur über Private Nachricht an mich. Ich schaue morgen dann öfters hinein und antworte.


    lg MEM

    Liebe KollegInnen - nun erstelle ich mein allererstes Thema und die Anrede fällt mir schwer.


    Also ich suche etwas und wollte aus eurem Erfahrungs- und Wissenspool schöpfen. Es geht um das Fach Philosophie/Ethik.
    Da wir die Themen aus dem Curriculum behandelt und abgeschlossen haben, mache ich gerade noch etwas lebenspraktisches mit den SuS, was sie sich auch gewünscht haben. Nämlich das Thema Glück. Angefangen haben wir mit der Maslowschen Bedürfnispyramide, an Texten von Freud (Lustprinzip) und von Csíkszentmihály (Flow-Erlebnisse) gearbeitet.


    Anhand von dem Csíkszentmihály-Text haben wir die 8 Bedingungen herausgearbeit, die allen Glückserfahrungen gleich sind und von allen Befragten ähnlich beschrieben wurden, egal ob Extrem-Sportler, Teenager, 80-jährige Oma etc.


    Nun suche ich gerade noch audio-visuelle Beiträge, kleine video-clips, Filmausschnitte, Interviews, wo Menschen über ihre Glückserfahrungen und Flow-Erlebnisse sprechen. Thematisch soll es unbegrenzt sein, also da können auch Wissenschaftler, Philosophen, Kinder, Schüler, Bergsteiger nach dem Besteigen eines Berges, Rock-am-Ring-Besucher zu Wort kommen. ... :) Auch reine Textbeiträge sind willkommen.


    Natürlich werde ich selbst auf die Suche gehen im Netz. Aber vielleicht hat ja jemand ein "Schmankerl" oder weiß von besonders guten Beiträgen.


    vielen Dank schon mal an euch

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