Beiträge von kodi

    Föderalismus ist bei allem gut, wo auf lokal unterschiedliche Ausgangsbedingungen reagiert werden muss.

    Wo es diese auf Bundeslandebene für den Bildungsbereich geben sollte, ist mir völlig schleierhaft. Sie sind allenfalls durch das föderale Bildungssystem künstlich erzeugt. Insofern halte ich Föderalismus im Bildungssystem für den völlig falschen Weg.

    Realistisch gesehen existiert er auch nur deshalb noch, weil den Ländern in der Föderalismusreform sonst fast alle wichtigen Entscheidungskompetenzen entzogen wurde. Das Bildungssystem war der Brosame, der unwichtig genug erschien, um ihn nicht auf die Bundesebene zu verlagern und den Ländern die Illusion zu lassen, es gäbe noch starke föderale Strukturen.

    Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, da meine Frau bei Quarantäne keine Vertragsverlängerung bekommen. Sie arbeitet zur Zeit noch befristet in einer kleinen Klitsche.

    Ich würde mir eher die Frage stellen, wie wichtig der Urlaub im Hinblick auf das Jobrisiko ist, ob der Job dort eine realistische Perspektive hat und ob es derzeit leicht oder schwer ist, Alternativen zu finden.

    Warum sind so viele Lehrer/innen dennoch immer "einkommensunzufrieden"?

    Sind sie das? Kann ich bei meinen Kollegen nicht beobachten.

    Sie sind höchstens über die Arbeitsbedingungen unzufrieden und zwar primär, weil sie es unmöglich machen, den real leistbaren Unterricht in Einklang mit dem (Selbst-)Anspruch zu bringen.

    Darüber hinaus hinken diese Einkommensvergleiche auch immer am Vergleichsmaßstab.

    Der sieht je nach Bildungsweg und Fächern sicher unterschiedlich aus.

    Wenn deine Berufsalternativen dich z.B. sicher in den oberen 5% positioniert hätten, dann muss der Lehrerberuf schon deutliche andere Vorteile bieten, um das zu kompensieren. Tut er es nicht (mehr), wächst die Unzufriedenheit.

    Schlußendlich stellt sich die Definitionsfrage bei "reich". Kann man bei einem abhängigen Einkommen reich sein?

    Ich persönlich würde das eher verneinen.

    Die Pool-Lösung ist besser als die Befristung, aber auch da trifft es eine relativ "schwache" Gruppe, nämlich frisch eingestellte Lehrer.

    Die Frage ist, ob man diese Pool-Lösung nicht besser generell über alle Lehrer streuen soll, so nach dem Motto alle 10 Jahre macht man ein Jahr Pool.

    Vermutlich täte das auch generell dem Schulsystem gut, wenn dadurch Erfahrungen zwischen den Schulen transferiert würde.

    Für die Schüler wäre es wahrscheinlich auch vorteilhaft, wenn die Vertretungs/Pool-Kollegen erfahrene Kräfte wären, da diese sich dann auf den Unterricht konzentrieren könnten und nicht auf das, was man als Berufsanfänger oder Nichtausgebildeter in der ersten Zeit so alles nebenher noch lernen muss.

    Es ist traurig, dass sich so eine Regelung, die eigentlich Arbeitnehmer schützen soll, gegen sie wendet.

    Auf der anderen Seite ist auch verständlich, dass es seitens des Landes nicht gewünscht ist, unabsichtlich ein mögliches unbefristetes Arbeitsverhältnis zu gründen. Das Problem ist allerdings, dass nicht genug unbefristete Stellen ausgeschrieben werden, um den echten Bedarf zu decken.

    Da muss ich widersprechen. Manche/einige/alle(?) Unis bieten den Studierenden vergünstigte/gratis Softwarelizenzen an. Ich kenne keine Uni bei der kein MSOffice-Paket angeboten wird, im gleichen Rahmen erhält man dann auch eine Windows10-Lizenz dazu. Mach dich schlau, was deine Uni so bietet und spar dir die ~80€ Aufpreis.

    Das stimmt.

    Ist halt die Frage ob sich Konschak zutraut, das Betriebssystem selbst zu installieren oder jemanden hat, der ihm/ihr das macht.

    Die Office-Programme würde ich definitiv auch über die Uni beziehen, wenn es denn MS-Office sein soll.

    Nimm erst den alten und warte bis dein Studium anfängt.

    Dann kannst du die Campus-Angebote wahrnehmen. Das spart zwischen 5-20%.

    Außerdem kannst du dann besser einschätzen, was du brauchst:

    Schreibst du z.B. Vorlesungen am Notebook mit? Kannst du schnell genug am Rechner schreiben?

    Ist das Arbeiten unter freiem Himmel realistisch?

    Rein leistungstechnisch hat jedes Notebook vor 20 Jahren dein Anwendungsprofil erfüllt.

    Trotzdem solltest du bei einem Kauf auf folgendes achten:

    • mind. 8GB Arbeitsspeicher
    • Lieber Ryzen5 oder I5 statt Ryzen3 oder I3. Auf die Generation achten. (Pentium, Athlon, Celeron sind lahm. ARM-Notebooks/Chromebook inkompatibel zu normaler Software)
    • mind. 256 SSD.
    • je mehr Anschlüsse, umso besser
    • für das Arbeiten zu Hause empfielt sich ein externer Monitor + Maus&Tastatur. Es ist vorteilhaft, wenn das Notebook einen Monitorausgang (DisplayPort, HDMI, Thunderbold, USB-C) hat, dann brauchst du keine USB3-Dockingstation oder ähnliches.
    • Nimm ein Notebook mit Betriebssystem, wenn du auf dem alten kein Windows 7, 8 oder 10 hast oder nicht weißt, wie du die Lizenz überträgst.
    • Business Notebooks sind in der Regel robuster als Consumer Notebooks. Allerdings zahlt man dafür auch kräftig.

    Was den Tellerrand angeht, so muss man m.E. vorher ansetzen. Was bewegt einen jungen Menschen dazu, Schule-Uni-Schule zu machen und dazwischen keine andere Station einzubauen? Da sind wieder wir selbst als Lehrkräfte gefragt.

    Ich finde da muss man unterscheiden:

    • Schule-Uni-Schule kann für die zielstrebigen mit gefestigtem Berufswunsch gut sein. Die verschaffen sich den Blick über den Tellerrand meistens auch so, weil sie ein Interesse am Lehrerberuf und ihren Fächern haben.
    • Schule-Uni-Schule ist absolut Mist, wenn es eine Notlösung ist.

    Aber eine Arbeitgeberbescheinigung über die Arbeitstage - das könnte mein Arbeitgeber ja nicht bescheinigen, es stempelt bei uns ja keiner.

    Da werde ich nun nur schriftlich was zu verfassen.

    Bzw. auch mal mit meinem Verband drüber sprechen, ob die Ahnung davon haben.

    Hatte das auch mal. Habe einfach die Übersichtsseite meines Lehrerkalenders kopiert und hingeschickt.

    Verwaltung will 'was abheftbares. ;)

    Bei uns sieht es so aus:

    Fester dauerhafter Sitzplatz --> kein MNS

    Alles andere... temporäre Arbeitsplätze, Bewegung in der Klasse etc. --> MNS

    Nun haben wir zugegebenerweise selten Sitzkreise, aber z.b. bei Gruppenarbeiten wird das relevant oder z.B. beim Arbeiten im Technikraum.

    Ich glaube du kennst (zu deinem Glück) die Beschaffungsabläufe in NRWs Pleitestädten nicht. ;)

    Hier bekommst du nach langer Wartezeit irgendeinen Schrott geliefert, der nur formal das Kriterium "elektronische Gerät" erfüllt, wenn du nicht im Vorfeld genaustens spezifiziert hast, was du brauchst, dem Verwaltungsheini eine wasserdichte Begründung gegeben hast, wieso du das genau brauchst und fünfmal nachgehakt hast, dass du auch wirklich die gewünschte Lösung bekommst.

    Naja so ein Minimalkonzept macht schon Sinn, sonst steht man hinterher beim technischen Zeichnen mit Ipads da oder hat als Tafelersatz ein klägliches Flachbild-TV im Physikraum hängen.

    Ärgerlich ist vor allem, dass man trotz Konzept/Lastenheft hier oft so unbrauchbare Lösungen gestellt bekommt....zumindets in meiner Stadt.

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