Wie schon andere schrieben, wäre es für dich wichtig zu wissen, weshalb du bei deinen Praxisstudien durchgefallen bist.
Ein Psychologiestudium mag bei Teilbereichen des Lehrerberufs helfen, aber eher selten bei Defiziten in der praktischen Umsetzung. Du wirst vielleicht einige Aspekte besser verstehen, wenn du dich gut in Sozialpsychologie auskennst, aber das ist alles ziemlich von der Unterrichtssituation abstrahiert.
Insofern macht ein Wechsel zu Psychologie in meinen Augen nur dann Sinn, wenn du dich grundlegend verändern willst, oder einem weiteren Interesse nachgehen willst, aber eher weniger um Defizite in deines Lehramtsstudium aufzuarbeiten.
Bezüglich der Idee Schulpsychologe zu werden, würde ich mir anschauen, was dafür die Voraussetzungen sind, wie viele Stellen es da bei euch so gibt und das Mitbewerberfeld mir angucken. Hier in NRW wäre das kein besonders planbares Berufsziel.
Ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall nicht von vorne herein gedanklich auf Schulpsychologie festlegen, wenn du ein Psychologiestudium anhängst. Damit eröffnen sich nämlich auch viele andere interessante (schulfremde) Bereiche.