Beiträge von Sudelnuppe

    Hallo Tina,
    Deinen anderen Beiträgen entnehme ich, dass Du Angestellte bist. Arbeitest Du momentan zufällig als Krankheitsvertretung? Dann wäre ich mit Beschwerden vorsichtig (ich kenne natürlich den genauen Sachverhalt und das Ausmaß des "Vergehens" nicht - aber wenn wirklich was Dramatisches passiert ist, kann man sich doch auch mit einigen Kollegen zusammenschließen und gemeinsam vorgehen.)

    @ Mara: Das Problem stellt sich erst zu dem Zeitpunkt, wenn die Kinder alle 3 Wortarten kennen. Wenn die Kinder nur die Nomen kennen, ist es klar, dass für sie auch "das Lachen" etc. ein Nomen ist. Aber wenn dann die Verben dazu kommen, sollten die Kinder doch wissen, dass "lachen", zumindest wenn es nicht in einen Satz eingebettet ist, ein Verb ist.

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zur didaktischen Umsetzung der Wortarten-Bestimmung.


    Zu Beginn lernen die Kinder ja für die Nomen folgende Regeln:
    1. Nomen sind Namen für Menschen, Planzen, Tiere und Dinge.
    2. Nomen haben einen Artikel.


    Da es ja auch noch abstrakte Nomen gibt, bleibt hauptsächlich die zweite Regel als "Erkennungsmerkmal" hängen. Sprich: Wenn die Kinder ein Wort sehen und man vor dieses einen Artikel setzen kann, ist es ein Nomen. Also betrachten sie die Verben als substantiviert.


    Sollen die Kinder nun z.B. aus folgenden Wörtern die Nomen heraussuchen:


    SCHÖN FREUDE KRACH LACHEN SINGEN SCHULE WEINEN


    dann werden sie z.B. teilweise auch lachen, singen und weinen einkreisen.


    Die herkömmliche Vorgehensweise in den Lehrbüchern ("Kreise zuerst alle Nomen ein, dann alle Verben und zum Schluss alle Adjektive.") führt meines Erachtens eher zu Fehlern, als wenn man die folgende Reihenfolge nimmt (mit der ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe):


    1. Alle Adjektive einkreisen (Frage: Wie ist etwas?). Somit ist die Wortart, die am leichtesten erkennbar ist, schon mal weg und es ist übersichtlicher.
    2. Alle Verben einkreisen (Frage: Was kann man tun?)
    3. Alle Nomen einkreisen (Frage: Welche Wörter haben einen Artikel)


    (Die Kreise werden natürlich mit verschiedenen Farben gemacht.)


    Wenn man mit den Nomen beginnt und man gewissenhaft vorgehen möchte, müsste man sich bei jedem Wort ja fragen: Ist es ein Mensch? Ist es ein Tier? Ist es eine Pflanze? Ist es ein Ding (vielleicht sogar eins, das ich nicht sehen kann)?


    Andererseits kann ich natürlich schon auch nachvollziehen, dass man zuerst überprüft, ob ein Wort ein Nomen ist. Wenn die Kinder eigene Texte verfassen, sollen sie ja auch schnell entscheiden können, ob ein Wort groß oder klein geschrieben wird, also ob es ein Nomen ist.


    Was meint ihr dazu?


    Ich hoffe, meine Gedanken waren nicht allzu verwirrend :-).

    Hallo alle miteinander,


    ich würde gerne wissen, was es in Klasse 1 gerade zu Beginn des Schuljahres alles zu beachten gilt. Wie läuft z.B. die erste Woche bei euch ungefähr so ab? Was müssen die Kinder lernen / wissen, bevor es mit dem eigentlichen Unterricht losgehen kann? Ich nehme mal an, dass an den ersten beiden Tagen noch kein richtiger Unterricht stattfindet, sondern dass man die Klassenregeln bespricht, die Schule kennen lernt und organisatorische Dinge klärt, oder?


    Auf welche Schwierigkeiten / Probleme sollte ich mich einstellen?


    Dekoriert ihr das Klassenzimmer (welches ja zu Beginn des Schuljahres immer recht kahl ist) schon ein wenig, bevor die Kinder kommen?


    Freue mich auf viele Anregungen.


    Danke!!!



    Edit: Vielleicht kann mir auch jemand ein tolles Buch empfehlen.

    Ich hätte den besagten Kollegen vor dem gesamten Kollegium und der Schulleitung laut und deutlich gefragt: "Wie meintest Du das eigentlich gestern am Telefon, dass man bei mir nie wisse, wo ich mich rumtreibe?" Die Zuhörer bekommen bei sowas immer Riesenohren und ich könnte wetten, dass viele sich in Zukunft mehrmals überlegen, ob sie Dir gegenüber einen spitzen Kommentar abgeben. Dass hintenherum schlecht über einen geredet wird, kann man auf diese Weise allerdings auch nicht verhindern...

    Ich möchte auch nicht, dass Fotos von mir auf der Schulhomepage sind, zumal ich viele Jahre als KV gearbeitet habe und es einfach nicht schön finde, auf den Homepages von zig Schulen zu sehen zu sein (auch wenn's nur im Archiv ist). Ärgerlich finde ich zudem, dass man teilweise gar nicht gefragt wird, ob man mit der Veröffentlichung einverstanden ist, sondern sich auch noch rechtfertigen muss bzw. blöd angeschaut wird, wenn man (als Einziger / als Neue) solche "Ansprüche" stellt....

    Hallo zusammen,


    kürzlich erzählte mir eine Freundin (=Nicht-Lehrerin), dass man sich bei ihr im Dorf darüber aufrege, dass die Kinder schreiben dürfen, wie sie wollen - früher war das ja nicht so.
    Es stellte sich heraus, dass dort nach Reichen (Lesen durch Schreiben) unterrichtet wird.


    Angeregt durch diese Unterhaltung habe ich ein wenig im Internet gestöbert und bin dort unter anderem auf dieser Seite gelandet:


    http://www.t-online.de/eltern/…hode-vorteile-kritik.html .


    Dort heißt es:


    ""Varrat varn machd schbas!" Nicht selten liest man heutzutage solche Sätze in den Heften deutscher Grundschüler - statt "Fahrrad fahren macht Spaß". Der Grund dafür ist, dass an immer mehr deutschen Grundschulen nach der reformpädagogischen Methode "Lesen durch Schreiben" (LdS) unterrichtet wird. Dabei sollen die Kinder Worte so zu Papier bringen, wie sie sie akustisch wahrnehmen. Korrekturen durch Lehrer oder Eltern sind unerwünscht. Viele Mütter und Väter bringt das auf die Barrikaden, denn sie befürchten nachhaltige Rechtschreibschwächen bei ihrem Nachwuchs."


    Ich selbst hatte noch nie eine erste Klasse und kann daher nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Aber ist es nicht so, dass Kinder in der ersten Klasse grundsätzlich lautgetreu schreiben sollen (egal, ob nach Reichen oder nach der Fibel gelehrt wird)? Sprich: Das oben Kritisierte ist ein grundsätzliches "Problem" und hat erst mal nichts mit Reichen zu tun, oder?


    Und ist es nicht so, dass den Kindern bei beiden Methoden beigebracht wird, dass man "F" schreibt, wenn man "F" hört und das V nur eine Ausnahme darstellt?


    Die Kinder müssten also - unabhängig von der Methode - statt
    ""Varrat varn machd schbas!" "Farat farn machd schbas!" schreiben können.


    Oder?


    Und wie war das denn "früher"? Ich meine mich daran zu erinnern, dass wir in der ersten Klasse (vor 27 Jahren) auch lautgetreu schreiben durften.....

    Vielen Dank für eure tollen und hilfreichen Antworten!!


    Eine schwierige Frage ist mir noch eingefallen: "Unterrichten Sie lieber an der Grundschule oder an der Hauptschule?" Wahrscheinlich sollte ich hier diplomatischerweise antworten, dass mir beides gleich recht ist. In der Tat ist es aber so, dass lieber an der Grundschule arbeite und dazu möchte ich eigentlich auch stehen. Nur fällt mir aber keine "förmliche" Begründung dafür ein bzw. möchte ich die Haupt-/Werkrealschule auch nicht abwerten.
    Hättet ihr da vielleicht noch ein paar Tipps für mich?

    Danke für Deine Antwort, Sofie. Das Gespräch findet allerdings nicht an einer Schule statt, sondern bei Regierungspräsidium (sorry, dass ich das nicht erwähnt habe). Man bewirbt sich also nicht um eine Stelle an einer bestimmten Schule.


    @ Pausenclown. Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich vorbereitet bin - das versteht nicht jeder, muss er aber auch nicht. (Das soll jetzt hier auch nicht das Diskussionsthema sein.)


    Ich möchte auch keine Meinung von anderen einfach so übernehmen, aber ich finde des trotzdem wichtig, mal verschiedene Ansichten von anderen Lehrern zu lesen.

    Hallo zusammen,


    wie hier schon andernorts erwähnt, habe ich demnächst ein Vorstellungsgespräch (mein erstes). Da mir mündliche Prüfungen und Ähnliches nie lagen, versuche ich gerade, mich so gut wie möglich vorzubereiten, um mit einer gewissen Gelassenheit in das Gespräch zu gehen. Habe mir schon viele Fragen überlegt (und auch hier im Forum welche gefunden) und diese dann aus meiner Sicht beantwortet.


    Zu ein paar dieser Fragen würde ich nun einfach mal gerne die Meinung der "breiten Masse" hören. Daher fände ich es schön, wenn ihr so nett wärt, die folgenden Fragen mal aus eurer Sicht zu beantworten:


    1. Arbeiten Sie lieber alleine oder im Tem? (bzw. Welche Aufgaben erledigen Sie lieber alleine und welche im Team)?
    2. Wie machen Sie mündliche Noten? (Diese Frage ist weniger knifflig, allerdings wird dies an den Schulen, an denen ich bisher Vertretung gemacht habe, relativ schwammig gehandhabt.)
    3. Was gefällt Ihnen am Fach Deutsch in der Grundschule besonders?
    4. Was halten Sie davon, dass die Grundschulempfehlung in Baden-Württemberg nicht mehr verbindlich ist?
    5. Wie denken Sie über Inklusion?


    Danke und liebe Grüße
    Sudelnuppe

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