Beiträge von Kieselsteinchen

    In Brandenburg ist es übrigens in der Regel so, dass Eltern die kostenlosen Klassenkonten (auf fremde Rechnung, wie vermerkt) führen und das klappt in 99% der Fällen sehr gut, über den 1% ärgern wir uns gerade und das hat den Förderverein vermutlich ca. 3000 Euro gekostet, aber das ist eben die Ausnahme.
    Trotzdem denke ich, dass trotz Strafanzeigen das Geld weg sein wird.

    Das ist ja auch eine großartige Lösung, offenbar.

    Zumal bei der geringen Menge an Klassen und damit an Klassenkonten 99% wirklich nicht ins Gewicht fallen dürften.

    *irony off*

    Ich geb's auf. Es kommt nicht bei dir an.

    Egal, wer es schreibt.

    Wurscht.

    Dass ich was nicht anerkenne?

    Dass du nicht anerkennst, dass du das Problem perpetuierst, was du ja nach wie vor vehement bestreitest.


    Dass man das Problem nur mit Drohungen und nicht mit Kommunikation und Verhandlung lösen kann?

    Eine angebliche Dichotomie aufzumachen hilft in einem so komplexen Thema nicht weiter und von Drohungen habe ich nirgendwo gesprochen.


    Findest du es doof, dass ich - während wir an einer Lösung arbeiten - nicht sämtliche Geldeinsammeleien zurückfahre? Findest du es doof, dass ich nicht Teile des Schulbetriebs lahmlege, um die Stadt zum Einlenken zu bewegen?

    Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich finde selten Sachen "doof", sondern ich kritisiere Dinge oder hinterfrage sie kritisch.

    Außerdem enthält deine Aussagen mehrere unwahre Voraussetzungen: Es arbeitet eben genau keiner an einer Lösung, wenn es auch so klappt, auch wenn du es dir so schönreden magst.

    "Teile des Schulbetriebs lahmlege[n]" ist eine Überspitzung, die nur deiner Argumentation dienen soll. Gleichzeitig unterstellst du das wiederum allen, die ihr Privatkonto nicht für dienstliche Zwecke zur Verfügung stellen, wobei du ja aber vorhin noch so tolerant davon gesprochen hat, dass das ja auch überhaupt kein Problem sei.

    Welche Konsequenzen sollten mir egal sein? Welche Meta-Ebene ist so wichtig, dass das Problem als solches in den Hintergrund tritt?

    Indem du das "Problem" - das wie schon häufig hier erwähnt wurde nicht deines, sondern ein strukturelles ist - als solches in den Vordergrund rückst und es auf deiner privaten Ebene löst, perpetuierst du das "Problem", weil dadurch eine langfristige Lösung unnötig wird.


    Dass das wiederum ein Problem ist, negierst du.


    Edit: ... und wenn man nicht sofort antwortet, kommen Unterstellungen von deiner Seite und zwar genau das, was du mir vorher vorgeworfen hast. Lustig ^^

    Siehst du, und genau da ist das Problem: Offensichtlich WILLST du meine Frage nicht verstehen.

    Ich frage nach der allgemeinen Metaebene, du antwortest, indem du wieder auf die "jeder persönlich für sich macht sein Süppchen"-Ebene gehst.

    Aber wie gesagt - es ist okay...

    Ich wiederhole meine Frage, die präziser nicht gestellt werden könnte:

    Wie stehst du zu der Tatsache, dass du durch dein Verhalten ein System aufrechterhältst, gegen das sich offensichtlich eine große Zahl an Kollegen wendet?


    "Hab ich schon geschrieben" (nein...) und "Schreib ich nix zu" IST Ausweichen. Nach wie vor.

    Ich habe den Thread von vorne bis hinten verfolgt und auf meine Frage/n hast du an keiner Stelle geantwortet. Genau deshalb habe ich sie noch einmal explizit gestellt. Aber, wie gesagt, mit einer solchen ausweichenden Antwort gerechnet.

    kleiner gruener frosch

    Wie stehst du zu der Tatsache, dass du durch dein Verhalten ein System aufrechterhältst, gegen das sich offensichtlich eine große Zahl an Kollegen wendet?

    Anders gefragt: Wie rechtfertigst du deine Bereitschaft, dein Privatkonto deinem Dienstherren zur Verfügung zu stellen auf einer Metaebene?

    *scroll*

    Und nun?

    Entschuldige, es war wohl noch ein Beitrag drüber. Ich zitiere mich mal selber, das sollte für dich verständlich sein:

    Das ist wahrscheinlich nicht einmal den betreffenden Eltern vorzuwerfen, sondern eher der Selbstverständlichkeit im Allgemeinen, mit der Aufgaben, die seltsamerweise automatisch nicht mehr von jemandem erwartet werden, der ein Kind zu Hause hat (und dabei ist es egal, ob es um Teilzeit- oder um Vollzeitkollegen geht), auf alle anderen umgeschichtet werden.

    Und ja, an dem Punkt komme ich mir oft genug veräppelt vor.


    *Das ist wahrscheinlich analog für Männer mit Kindern zu denken; an meiner Schule jedoch ist es ein typisch frauenspezifisches Thema.

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