Geldgeschäfte an Schulen

  • "Können" ... Ich denke, damit ist sollte das Thema "Muss der Schulträger ein Konto für die Schule einrichten" abgehakt sein. Oder?

    Nun denn, dann hängt die Möglichkeit, z. B. Klassenfahrten durchzuführen, von der reinen Willkür der entsprechenden Stelle bei der Schulträgerin ab. Das sollte den Stellenwert, den Klassenfahrten beim Land haben, zurechtrücken.


    By the way. Welche weitere Möglichkeiten für Konten sind da genannt?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • a) Der Schulträger (freiwillig)

    b) Die Lehrkraft/ der Schulleiter (freiwillig)

    Die Art, wie hier diese beiden Fälle quasi als gleichwertig nebeneinander gestellt werden, ist einfach falsch. Für a) gibt es eine Rechtsgrundlage, für b) nicht.


    Die Schulträgerin verfügt über einen Verwaltungsapparat zur Abwicklung der Kontobewegungen. Sie kann die Konten u. a. pfändungssicher betreiben.


    Das alles kann die Lehrkraft nicht. Außerdem ist sie schlicht nicht zuständig. No way gibt es eine Rechtsgrundlage dafür, dass eine Lehrerin Eltern auffordern darf, ihr privat Geld zu überweisen.

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, diese Punkte haben wir so oder ähnlich alle hier schon einmal besprochen. (Oder um es mit WillG zu sagen: du drehst dich im Kreis.)


    Also, für mich bleibt es dabei. Es ist nirgends verboten. Wenn das Ministerium es nicht wollen würde, würde es verboten werden.

    Da es aber auch nicht gefordert wird, musst du das Geld natürlich nicht auf dein Privatkonto einzahlen. Alles gut. Ich kann es aber.

  • Können" ... Ich denke, damit ist sollte das Thema "Muss der Schulträger ein Konto für die Schule einrichten" abgehakt sein. Oder?

    Nicht ganz. In der Verpflichtungshierarchie steht können zwar hinter "sollen" und "müssen" zurück, impliziert aber keinesfalls, dass die in Frage stehende Handlung nach Gutdünken ausgeführt werden kann oder eben nicht.

    Ich würde daraus sehr wohl eine Verpflichtung deines Trägers herleiten: "Wir brauchen ein Konto, ihr könnt eines einrichten, also tut das gefälligst."

  • Zitat

    Eine Kann-Bestimmung ist keine Vorschrift im strengen Sinne, sondern eine Bestimmung, „nach der im Einzelfall verfahren werden kann, aber nicht verfahren werden muss“,

  • kleiner gruener frosch

    Wie stehst du zu der Tatsache, dass du durch dein Verhalten ein System aufrechterhältst, gegen das sich offensichtlich eine große Zahl an Kollegen wendet?

    Anders gefragt: Wie rechtfertigst du deine Bereitschaft, dein Privatkonto deinem Dienstherren zur Verfügung zu stellen auf einer Metaebene?

  • Zuerst einmal: Ich finde es anmaßend, dass ich mich dafür rechtfertigen muss. Tue ich auch nicht. Warum sollte ich.


    Ansonsten: die Antwort, wie ich dazu stehe, dass ich (und andere) ihr Privatkonto nutzen und andere, die es nicht wollen, sich dadurch unter Druck gesetzt fühlen ... steht schon mehrmals hier im Thread.

  • Ich weiche nicht aus, also bitte keine unnötigen Unterstellungen. Danke.

    Ich will nur nicht alles x-mal schreiben, was ich hier im Thread schon geschrieben habe.


    Und wie geschrieben: rechtfertigen muss ich mich nicht. Warum?

  • Ich habe den Thread von vorne bis hinten verfolgt und auf meine Frage/n hast du an keiner Stelle geantwortet. Genau deshalb habe ich sie noch einmal explizit gestellt. Aber, wie gesagt, mit einer solchen ausweichenden Antwort gerechnet.

  • ich weiche immer noch nicht aus. Ich habe schon mehrfach geschrieben, warum ich mein Privatkonto nutze und warum ich dem Schulträger nicht drohe. Sollte reichen, oder? Falls nicht, konkretisiere deine Frage etwas.

    Aber wie gesagt: rechtfertigen muss ich mich nicht. Warum?

  • Ich wiederhole meine Frage, die präziser nicht gestellt werden könnte:

    Wie stehst du zu der Tatsache, dass du durch dein Verhalten ein System aufrechterhältst, gegen das sich offensichtlich eine große Zahl an Kollegen wendet?


    "Hab ich schon geschrieben" (nein...) und "Schreib ich nix zu" IST Ausweichen. Nach wie vor.

  • Ich wiederhole meine Frage, die präziser nicht gestellt werden könnte:

    Wie stehst du zu der Tatsache, dass du durch dein Verhalten ein System aufrechterhältst, gegen das sich offensichtlich eine große Zahl an Kollegen wendet?


    "Hab ich schon geschrieben" (nein...) und "Schreib ich nix zu" IST Ausweichen. Nach wie vor.

    Ich finde ehrlich gesagt, die damit implizierte Unterstellung schon eine Unverschämtheit.

  • Aber das finde ich befremdlich. Wenn jemand sein Privatkonto nicht nutzen will, soll er dafür einstehen ... und nicht verlangen , dass sich andere seiner Meinung anschließen müssen und genauso denken müssen, nur damit bloß kein Exemple statuiert wird und man plötzlich das gleiche auch von ihm verlangen könnte. (Was man nicht kann.)

  • Das ist genau die Antwort auf die Frage, wie ich dazu stehe: ich denke, jeder sollte für sich selbst einstehen und wenn er sein Privatkonto nicht nutzen möchte, dieses nicht nutzen. Ggf. beim Schulträger vorsprechen. (So wie ich es immer wieder mache um das System zu ändern .) Oder meinetwegen auch die Drohung "Kein Konto - keine Klassenfahrt" aussprechen. Er soll bitte für sich einstehen und sich selber kümmern.

    Aber man soll bitte nicht von den Kollegen, die nicht deren Meinung sind, erwarten, dass sie sich der Meinung anschließen. Ohne wenn und aber.


    Genau wie ich geschrieben habe.

  • Siehst du, und genau da ist das Problem: Offensichtlich WILLST du meine Frage nicht verstehen.

    Ich frage nach der allgemeinen Metaebene, du antwortest, indem du wieder auf die "jeder persönlich für sich macht sein Süppchen"-Ebene gehst.

    Aber wie gesagt - es ist okay...

  • Dann konkretisiere deine Frage nach der Meta-Ebene bitte.

    Mir geht es da nicht um irgendeine Meta-Ebene, sondern um das Problem an sich. Und dass jeder die (Not-)Lösung findet, mit der er leben (und Arbeiten) kann.


    P.S.: "Ausweichen", "offensichtlich WILLST du meine Frage nicht verstehen." Bitte unterlass endlich deine ständigen Unterstellungen und Angriffe und komm zu einer sachlichen Diskussion zurück. Danke.

  • Ich unterstelle nicht. Ich stelle fest: Du antwortest nicht auf meine Frage.

    Weil dir die Konsequenzen und die Metaebene egal sind, wie du in deiner letzten Antwort präzisiert hast.

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