Hat nichts mit Hobby-Theologe zu tun, sondern damit, dass ich einen schriftlichen Antrag auf Nichtteilnahme an eine Klassenfahrt erhalten habe den ich beantworte. Die Bibelzitate stammen nicht von mir, sondern wurden von den Eltern als Grund genannt. Wenn ich Hobby-Theologe wäre, dann würde ich die Bibel nach Stellen durchsucht, die für eine Fahrt sprechen.
Abgesehen von den schon vorher genannten Gründen sind auch folgende Punkte nicht unerheblich:
- Wenn mal eben 5 oder mehr von 28 Kindern nicht mitfahren, dann wird für alle anderen Kinder die Fahrt mal eben wesentlich teuer, weil z.B. die Reisekosten konstant bleiben und auf weniger Personen verteilt werden müssen. Konsequenz wäre dann, dass dann die Fahrt aufgrund der Kosten evtl. nicht mehr stattfinden kann. Der Förderverein kann nicht alle Kosten auffangen.
- Die Schüler würden sonst viele Dinge verpassen, die sie auf der Klassenfahrt lernen sollen.
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Der Gesetzgeber hat sich diese Regel (Teilnahmepflicht) (vermute ich zumindest) nicht zum Spaß ausgedacht. Die Teilnahmepflicht ist keine persönliche Idee von mir. Ich versuche erstmal nur umzusetzen was vorgeschrieben ist. Letztendlich ist mir das egal; Ein Versuch für das eine Kind bzw. für die ganze Klasse ist es aber erstmal Wert. Von anderen Schulen ist mir bekannt, dass die in ähnlichen Fällen sogar an die Bezirksregierung weiterleitet haben. Mit z.T. etwas "unschöneren" Folgen für die Eltern.
Wenn man mal genauer hinguckt, dann sind ürigens die Eltern nicht immer (direkt) das "Problem" da sie z.T. selbst vom Vorsteher der Kirchengemeinde unter Druck gesetzt werden. Das ist aber ehrlich gesagt nicht mehr mein Problem.
Ich persönlich denke, dass ich mit so einer Antwort erstmal das beste im Sinne des Gesetzgebers und im Wohle des Kindes umgesetzt habe. Wenn es "klappt" dann freue ich mich. Wenn meine Antwort trotzdem "negativ" beantwortet wird, dann ist es mir persönlich aber auch egal. Ich habe dann das Ganze immer an die Schulleitung weitergereicht, die es bei uns immer akzeptiert hat.